Welche Berufe übt ihr aus?

Bei mir ist das schöne, daß ich in Bereiche oder Firmen komme, wo man sonst nicht so ohne weiteres hin kommt.
Da ist der Arbeitgeber eigentlich egal.

Nein, das ist mir nicht unbekannt.
Bei meinem ersten Job war ich bei einem Dienstleister, ein bisschen Erfahrung sammeln.

Ich wurde gefragt, ob es was gibt, was ich nicht machen will.
"Ja, Rüstungsindustrie."

Später habe ich einen Kollegen kennengelernt, der entsprechende Berufserfahrung hatte.

Ich zitiere mal: "Ich sag dir, so ein Lastenheft für eine Landmine, da schauderts dich."
Er hat den Job nach ein paar Monaten geschmissen. "Erst Farbbeutel gegen Haus und Auto geschmissen bekommen, weil man irgendwie an meine Adresse gekommen ist, danch ständige Überwachung vom MAD und keine ruhige Minute mehr gehabt."

Ich denke, das muss jeder selbst entscheiden, in welchem Job er arbeitet.

Ich habe ein gutes Gefühl bei meiner Arbeit, Top Themen sind Energieeffizienz und Nachhaltigkeit/Recycling.

Nope @***ko, das ist defintiv kein Luxusproblem.
Ich habe mal ein Stellenangebot des Jobcenter mit Erfolg und ohne spätere Sanktionen abgelehnt.

Es war zwar was in meinem Berufsfeld als Kfz-Mechanikerin im Sonderfahrzeugbau.
Allerding war es ein Sonderfahrzeughersteller der auf Leichenwagen spezialisiert war und mit meiner PTBS ist dieses Stellenangebot nicht vereinbar gewesen.
Das hätte echt böse bei mir werden können und sich wieder bis hin zu Flashback und Panikattacken ausweiten können.

Habe das Angebot mit einer Begründung meiner Psychologin abgelehnt und die Sache war gegessen.
Mein zuständiger Vermittler hatte sich sogar für diesen Fauxpas seiner Urlaubs-Vertrettung bei mir entschuldigt, als er wieder im Büro war.

So gesehen kein Luxusproblem, Jobangebote abzulehnen die mach aus welcher Überzeugung auch immer oder Gesundheitlichen Gründen nicht mehr machen will.

Guten Morgen,
Eigentlich war ich mal gelernte Zerspanungsmechanikerin aber für Frauen in diesen Beruf gab es damals keinerlei Chancen. So binich dann umgeschult zur Hotelfachfrau und später zur psychologiscshe Lebensberaterin. Nun arbeite ich als Humanenergetikerin und lege Karten als Hobby. Eigentlich habe ich schon sehr vieles gemacht, wichtig war fürmichmit Menschen und nicht mit Maschinen zusammenzuarbeiten.

In den 80er habe ich Maschinenbau mit Schwerpunkt Lagermethodik / Kommissioniermethodik / Lagertechnik / Kommissioniertechnik / Fördertechnik berufsbegleitend studiert. U. a haben wir damals die Fördertechnik am Airport Hong Kong konzeptioniert und im Anschluss auch fertiggestellt. War schon hochinteressant, jedoch aufgrund der dauerhaften Abwesenheit trotz des hohen Gehaltes, für mich nicht mehr tragbar.

2004 habe ich mir dann gedacht, noch mal die Schulbank zu drücken. 2007 dann Abschluss als Dipl. Immobilienökonom mit Schwerpunkt ökonomisch - ökologische Projektentwicklung und Realisierung von medizinischen Gebäuden wie Krankenhäuser, Ärztehäuser etc.. Nix Weltbewegendes, aber interessant.

Mein Traumberuf, war ursprünglich Unterwasser-Gärtner, jedoch in den 80er nicht so gefragt.

Ich habe, gefühlt im Kreidezeitalter, Ingenieur studiert, aber der Beruf den ich ausübe, im Infrastrukturbereich, Telekommunikation & Energie, würde ich als eine Mischung aus McGyver & Guderian beschreiben, manchmal große Strategien und „unbegrenzte“ Mittel, „der Markt ist unser!!“, dann wieder „schraubt was zusammen damit es hält, zumindest ein Quartal!!“.
Aber ich liebe den Job, man muss immer kreativ bleiben und Arroganz verlernt man auch.

Hier sind ja sehr spannende Lebensläufe dabei.

Ich habe nach meiner Schulzeit ca 3 Jahre im Callcenter gejobbt und anschließend ein Jahr in der Altenpflege gearbeitet.

Aktuell mache ich eine Ausbildung bei der S-Bahn um Triebfahrzeugführer (im Volksmund Lokführer) zu werden.

Ich hatte damals eine Lehre angefangen als Bäckereifachverkäuferin, konnte diese leider gesundheitlich nicht beenden (allergien, Mehl). Habe dann später meinen Pflegehelfer gemacht und wollte auch in dem Berufsfeld Arbeiten, obwohl gesucht wurde ohne Ende musste ich denen hinter her telefonieren, weil die es nicht mal geschafft haben ne Absage oder irgendwas zu erteilen, nun gut bin ich also wieder in mein Einzelhandelsfeld zurück gekehrt und bin nun stellvertretende Filialleitung in Einem Textiler 😊

Ich bin freiberufliche Übersetzerin. Ich übersetze von Deutsch und Englisch ins Französische, hauptsächlich für Computerspiel, Marketing, Tourismus, Online Shops, Literatur und was man schön "Inhalt für Erwachsene" nennt (also Sexshops, "Sex-Lifestyle" Blogs, usw.).

@***ia hört sich Interessant an.

Für mich, ist es. Ich liebe wirklich meinen Job und habe viel Spaß daran. Ich hatte die Glück eine von meinen Leidenschaften zu meinen Beruf machen zu können.

Mediengestalter (Bild und Ton)
Bin quasi technisch dabei wenn Fernsehn, Firmenfilme, Livestreams oder ähnliches produziert werden.
Mach das mitlerweile auch schon seit 7 Jahren und liebe die Vielfalt und Abwechslung in dem Beruf

Ich habe im letzten Jahrtausend ein weitgehend brotloses Fach studiert, aus Interesse bzw. Leidenschaft. Obwohl das nicht berufsbezogen war, hat es mir immer genützt und ich konnte diese Linie (mit Umwegen, aber immerhin) verfolgen. Nach vielen Jahren Auszeit mit Kindern (zu unserer Zeit gabs weder Jobgarantie noch garantierte Kinderbetreuung, also blieb man daheim), gelang irgendwann der Wiedereinstig in die Berufstätigkeit mit einigem Ach und Weh (s.o.), und dann der Einstieg in die Selbstständigkeit in meinem Traumberuf. Der hat mit Literatur und Kunst zu tun im weitesten Sinne - meinen beiden Hauptinteressen neben Astro- und Teilchenphysik

Nebenbei habe ich mich inzwischen als Autorin von Kinderbüchern etabliert, was nun zwar kein Beruf ist, aber ein alter Traum von mir.

Eigentlich mache ich einfach, was ich will, und kann davon leben.

Ich fand arbeiten schon immer scheiße, also arbeite ich nicht und lasse mich von meiner Familie aushalten.
(Und nein, keine Stress liebe besorgte Steuerzahler:innen, ich bekam und bekomme keinen Cent "staatlicher" Unterstützung).

Ich bin als Vertriebsingenieur inganz Deutschland unterwegs und unterstütze Kunden bei technischen Schwierigkeiten.

Wenn schon müßig, warum kein Schnuppersemester an der "Unseen University" versucht?
Zumindest die Bibliothek hat einen sehr interessanten Ruf.

Wenn schon, dann nur am "Institut für postmortale Kommunikation".
Das käme mir sehr entgegen, aber leider habens denen die Mittel so weit gekürzt, dass kaum eine Aussicht darauf besteht als neuer Student aufgenommen zu werden.

Ich habe mich zwar jetzt nicht ordentlich durch alle Seiten gelesen, ob es irgendwo einen Lehrer/eine Lehrerin gibt. ABER: Wenn nicht, dann melde ich mich :D.

Ursprünglich wollte ich Richter werden, v.a. wegen der Ungerechtigkeiten, die überall passieren, sei es Schule, Familie, Arbeit etcpp. Letztenendes bin ich dann auf das Lehramt für Gymnasien umgesattelt, schloss mit dem ersten Examen ab und werde demnächst als Lehrer an einer Privatschule arbeiten. Im Vergleich zu früher bin ich sehr dankbar, dass ich meine Fächerkombi Englisch und Deutsch gewählt habe, da hier zur Zeit echt großer Mangel besteht :P. Aber allgemein fördert das Wissen und das Bewusstsein um Sprache und Sprachverwendung in jedwedem Bereich des Lebens ungemein, möchte man die "Umgangssprache" etwas kritisieren wollen.

Und der schöne Nebeneffekt, wenn man ein Lehrer ist, der die aktuelle Welt der Kinder und Jugendlichen versteht: Man wird als Held gefeiert und dementsprechend ist die Aufmerksamkeit der Kids gewiss!

Euro oder Dollar bringen da wenig, aber eine Bananen-Spende oder einige Kisten besseren Sherry´s könnte durchaus Türen und Tore öffnen, habe ich zumindest gehört...

Die Stelle des stellvertretenden Bibliothekars ist halt auch schon lange besetzt.
Und nur irgendwo im gekrümmten Bibliotheksraum entfleuchte Bücher einzufangen, wär mir zu fad (und auch zu gefährlich).

Ich meinte es im Sinne der Bewerbung auf einen Studienplatz...

Momentan suche ich wieder einen Minijob im Lagerbereich, weil die Firma, für die ich noch arbeite in Insolvenz gegangen ist. Anfang der Woche habe ich wieder mal zwei Vorstellungsgespräch. Eins im Lager eines Ausstatter für schwule Männer. Habe vorher gewitzelt, dass ich auch kein Problem damit hätte Männerslips, Dildos und Kondome für den Versand fertig zu machen. Tja, mal schauen ob es wirklich mein neuer Broterwerb wird.

Ich bin Gesundheits- und Krankenpfleger.
Nachdem ich vor fast 10 Jahren den „Pflexit“ genommen habe, bin ich pflegender Angehöriger und jeder Tag, jeder Beitrag zu Pflegenotstand und Fachkräftemangel gibt mir Recht.
Daneben bearbeite ich Gutachten der Medizinischen Dienste und unterstütze dabei, die Ansprüche von Antragstellern durchzusetzen. Aber auch das mache ich nicht als Broterwerb.

Im Moment arbeite ich daran, AutorInnen, insbesondere aus dem Bereich Selfpublishing, als KundInnen für meine Sprechertätigkeit zu gewinnen, um in 1-2 Jahren als freiberuflicher Sprecher und Hörbuchproducer einen festen AuftraggeberInnenstamm zusammenzustellen und davon auch leben zu können, evtl ergänzt um freiberufliche Tötigkeit als Beratender Pflegefachmann.

Update: Lagerhife in einem Store für Herrenwäsche, Bademode, Clubware und alles was den Erotikbereich abdeckt. Klingt aufregender als es ist. Glaube ich werde komplett zur Romantikmaus wenn ich den ganzen Tag Dildos, Cockrings und Co zusammen suche um die Kunden zu beglücken