„„Disagreed. Ich bin Sadist - das beantwortet auch die Ausgangsfrage.
Sie schreibt.
Ich hab ja schon einige gute Beiträge von Dir gelesen. Aber der macht mich sauer.
Du darfst in den intimsten, innersten Bereich des Körpers einer Frau vordringen. Wenn Du hier Schmerzen auslöst, ist das alles andere als lustig! Das sind Schmerzen im ganzen Bauchraum. Das ist was ganz anderes als so äußerliche Schmerzen beim Schlagen. Sadist hin oder her. Aber es gibt Bereiche, da müssen Schmerzen wirklich nicht sein, und schon gar nicht absichtlich herbeigeführt! Zumal man wissen kann, wie Schmerzen in dem Bereich entstehen. Sorry, aber da fehlt mir das Verantwortungsbewusstsein. Auch wenn ich jetzt gleich gesteinigt werde.
Ich würde mich da gerne kurz einklinken, weil jetzt ich ein bisschen irritiert bin. Ich hatte bisher den Joyclub als offenen Ort wahrgenommen, in dem kein Kinkshaming betrieben wird.
Zu keinem Zeitpunkt hatte er impliziert, das ohne Einverständnis oder ohne den expliziten Wunsch des Partners zu machen. Und solange alle beteiligten Parteien daran Spaß haben (ob es nun durch ein schönes Gefühl oder die Lust DURCH den Schmerz sein mag), finde ich, dass es nicht an anderen ist, zu urteilen.
Zumal ich das Argument mit dem "innersten, instimsten" Bereich einer Frau fragwürdig finde. Für manche Frauen kann dieser Ort auch der Darm sein, der dann wiederum beim Analsex penetriert wird - terilweise auch schmerzhaft und auch das auch oft absichtlich/gewünscht. Andere Frauen können die Schmerzen durch das Anstoßen am Cervix besser "ertragen" (ich habe es absichtlich in Anführungszeichen gesetzt, wiel ich hier immernoch von einem Konsens ausgehe, alles andere ist sowieso daneben, unabhängig von der Praktik), als beispielsweise Nadelstiche, Ohrfeigen, äußerliches Spanking auf die Fußsohlen, etc.
Ich bin insofern bei dir, als dass jeder Sadist immer(!) mit Konsens der anderen Person handeln sollte - allerdings unabhängig von dem Bereich, der betroffen ist. Ob es nun innen im Körper, außen am Körper oder mental ist. Ob eine masochistische Person den Schmerz genießt, oder ob eine submissive Person durch die Demütigung bzw. die gespielte Ignoranz einen Kick bekommt, ist nichts, was von anderen be- oder sogar verurteilt werden sollte.
Und ganz davon abgesehen ist der "Trick" beim Sadismus ja genau, dass ein Sadist Lustgewinn durch den Schmerz anderer erlebt. Dabei sit egal,w as für ein Schmerz das ist, im Gegenteil: Ein tiefer, "unüblicher" Schmerz kann dem Sadisten einen ganz anderen Kick geben, als das immer gleiche Spanking. Solange also der unten spielende Teil damit einverstanden ist, warum sollte der Sadist das nicht genießen dürfen?