Mal was OT:
Bevor sich Charlotte Roche in die "Feuchtgebiete" verirrte, tourte sie mit einem literarischen Abend durch die Republik, bei dem sie Auszüge aus einer medizinischen Dissertation "Penisverletzungen bei Masturbation mit Staubsaugern" vortrug. Die Abende waren neben erheblicher Heiterkeit dadurch gekennzeichnet, dass regelmäßig
männliche Zuhörer aus dem Saal getragen werden mussten.
(Die Arbeit kann man googeln, Stichworte: Titel, Poliklinik rechts der Isar, Theimuras, Michael. Die Fotos bei den "Fallstudien" sind glücklicherweise schwarz-weiss, dürften aber Männer bei Betrachten dazu bringen, unverzüglich die Beine übereinander zu schlagen.)
Der bizarrste Fall daraus ist ein Vater-Sohn- Konflikt:
Der Vater des in Fall 14 vorgestellten Patienten stellte seinen Sohn am Tag, an dem dieser aus dem Krankenhaus entlassen worden war, zur Rede. Er wollte nicht glauben, daß er sich seine Penisverletzung mit einem Staubsauger beigebracht habe. .. Die Penisverletzung führte er auf eine Bißwunde zurück.
Am nächsten Tag beschloß er zu prüfen, ob eine derartige Verletzung mit einem Staubsauger möglich sei. Er steckte zu diesem Zweck seinen Penis in einen laufenden "Kobold" Staubsauger. Im Bruchteil von Sekunden wurde der Staubsauger an den Körper herangezogen. Er spürte einen stechenden Schmerz, so daß er den Staubsauger wegstieß. Sein Penis sei ganz klein geworden und fast im Bauch verschwunden. Er sei sofort in das nächste Krankenhaus gefahren.
Tag der Promotion war der 14.12.78
Das heißt, das fragliche Staubsaugermodell ist nicht mehr auf dem Markt.