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Bi or not Bi: wo fängt Bisexualität bei euch an?

**Di Paar
175 Beiträge
Themenersteller 
Bi or not Bi: wo fängt Bisexualität bei euch an?
Hallo, wir stoßen sehr oft auf Paarprofile in den die Dame Bi oder Bi- interessiert ist, bei den Herren ist das wesentlich seltener der Fall.
Wir haben uns gefragt warum das so ist.
Ist es wirklich so unterschiedlich das Frauen eher auf Frauen stehen oder eine gewisse Fantasie haben als Männer ? Ist vielleicht eher der Fall, das die Männer sich nicht trauen ? Ist es vielleicht auch eine Sache der Definition ?
Wo fängt Bi an ?
Ist man Bi oder interessiert wenn man eine andere Frau auf den Mund oder die Brüste küssen möchte, sie streicheln , aber nicht oral stimulieren ?
Wie ist das bei einem Mann ? Habe die mehr Angst ? Fühlen sie sich vielleicht sogar unmännlich ? Ist es schon Bi wenn man z.b. bei MMF oder MFMF den anderen Mann anfasst, auch mal seinen Schw*** oder seine Eier in die Hand nimmt ?

Wie seht ihr das ? Ist es für Frauen einfacher sich auf das eigene Geschlecht einzulassen ?

Viele Grüße
👋🏼
**********n2778 Paar
546 Beiträge
Das ist mal nen interessantes Thema *top*

Bei uns steht bei beiden "Bi-Interesse"
Da wir schon den Reiz verspüren das gleiche Geschlecht zu verwöhnen bzw. verwöhnt werden wollen.

Jedoch wissen wir da unsere Grenzen noch nicht und sind eben "interessiert"
*******hist Paar
51 Beiträge
Also wir sind beide Bi, ohne Einschränkungen. Wir leben unsere Fantasien bezüglich des gleichen Geschlechts aus. Dabei ist es wirklich sehr interessant, wie weit sich dieser Begriff "Bi" so dehnen lässt. Jeder definiert es anders, aber damit kann man leben und sich arrangieren, wenn man aufeinander trifft. Ein Gefühl von Unmännlichkeit kennen wir nicht, aber die Berührungsängste zwischen Männern sind offensichtlich größer, als bei Frauen. Unserer Meinung nach liegt es aber auch am geprägten Gesellschaftsbild. Wenn Mädels Hand in Hand durch die Strassen ziehen findet man es entweder süß, oder interessant, je nach Alter der beteiligten Mädels, aber Männer Hand in Hand treffen oft auf Spott und Gelächter. Man wird halt als schwules Weichei degradiert. Händchen halten ist jetzt bei uns kein Thema, es dient nur dem Vergleich, aber als Mann einen Schwanz zu blasen, sich damit zu befassen, vielleicht sogar den anderen Mann zu küssen, sind keine fixen Richtwerte, aber durchaus bereits erlebte sehr erotische Möglichkeiten, mal vom sehr erregenden Geschlechtsverkehr abgesehen. Bi-Sexualität ist eine Facette der Lust, die nicht jeder für sich zu erkennen weiß, das zwischenmenschliche aber extrem bereichern kann, egal in welcher Konstellation, denn es gibt ja noch mehr als nur klassische Männer und Frauen...
******_25 Mann
973 Beiträge
Zitat von **Di:

Wie ist das bei einem Mann ? Habe die mehr Angst ? Fühlen sie sich vielleicht sogar unmännlich ? Ist es schon Bi wenn man z.b. bei MMF oder MFMF den anderen Mann anfasst, auch mal seinen Schw*** oder seine Eier in die Hand nimmt ?

Ich denke, dass dies bei vielen Männern zutrifft. Sie haben Angst davor, dann als unmännlich zu gelten. Dabei ist es überhaupt nicht schlimm, wenn man bisexuell ist.
Wenn man zum Beispiel beim MMF auch den anderen Mann und seinen Schwanz anfasst, dann ist man zumindest bi-interessiert^^
****021 Mann
57 Beiträge
Ich glaube, dass die Hemmschwelle bei Männern, oder ich nenne es mal, da sich eingestehen, oder wahrhaben wollen, das es auch spass machen könnte, oder geil wäre, auch mal eine Mann oral zu verwöhnen.

Ich glaube da sind Frauen freier als Männer, einfach z zusagen, lass uns das doch mal ausprobieren. Schliesslich wollen wir Männer, bei unseren Frauen ja auch nicht plötzlich als schwul abgestempelt werden.
Wie oft schon erwähnt, ist die Rolle des Mannes in der Gesellschaft ganz anders gesetzt. Eine Frau verliert ihre Weiblichkeit nicht, wenn sie eine andere Frau küsst. Zwei sich küssende Männer werden da völlig anders wahrgenommen. Als Mann hat man Angst, sein Gesicht zu verlieren. Es gibt hier gar Frauenprofile, die explizit Männer mit BI-Interesse ausschließen.
Wobei ich denke, dass die neue Generation da viel offener ist.
*****ara Frau
7.714 Beiträge
Hier mal die Frauensicht: ich finde es geil, wenn Männer miteinander aktiv sind und beide das geniessen. Ich sehe da kein "Weichei", sondern 2 Männer, die geilen erotischen Spaß miteinander haben.
Ich bin "echt bi" (kann mich auch in eine Frau ganz und gar verlieben) und mag es, wenn eine Frau es geniesst, von mir berührt, geküsst, verwöhnt, geil gemacht zu werden - und umgekehrt.
Wenn ich mit Männern über bi rede, kommt öfters das Argument: "reizen würde es mich schon, aber einen Schwanz blasen, da bin ich ja devot." - Ich denke, da sind noch viele Barrieren im Kopf, was ich schade finde.
********ette Mann
2.420 Beiträge
Ich habe bi-interessiert in meinem Profil stehen und bin da ganz pragmatisch eingestellt. Es gibt Männer, die ich durchaus attraktiv finde. Es sind nicht viele und verliebt habe ich mich auch noch in keinen. Aber wenn es um eine sexuelle Begegnung geht, reicht mir eine tiefe gegenseitige Sympathie, um mich vollständig auf den anderen Mann einzulassen.

Einzelerfahrungen habe ich in diesem Zusammenhang noch keine gemacht - und verspüre auch keinen Reiz dahingehend. Aber zusammen mit einem anderen Paar gab es viele schöne Stunden des gemeinsamen Durcheinanders.
Und wenn ich nach meiner Frau auch endlich mal geimpft bin, werden wir da ganz bestimmt gemeinsam zu neuen Ufern aufbrechen. *lach*
****ot Mann
3 Beiträge
Bei den meisten Menschen ist mir egal was sie über mich denken. Wenn jemand meint das ich devot bin, dann soll er oder sie doch. Vor Jahren wurde im Freundeskreis mal gemunkelt, dass mein bester Kumpel und ich was miteinander hätten. Haben uns damals einen Spaß draus gemacht. Weder er noch ich sind schwul oder bi. Ich kenne zwei Männer die schwul bzw. bi sind. Sind beide super Typen.
Verstehe mich mit beiden sehr gut. Einer der beiden hat mich mal angebaggert.
Hab ihm gesagt das mich Männer sexuell nicht interessieren. Er hat er bedauert, aber akzeptiert. Wir sind immer noch gute Freunde.
Ich bin hetero weil, ich den männlichen Körper einfach nicht erotisch finde.
Nicht falsch verstehen, ich finde Männer nicht unansehnlich. Aber wenn ich einen nackten Mann sehe, regt sich bei mir einfach nichts.
Solange es anderen nicht schadet, sollte jeder so leben wie er möchte.
Nur weil ich etwas nicht verstehe, habe ich nicht das Recht es zu verurteilen.
Jeder Mensch ist auf seine Weise einzigartig. Wäre das nicht so, wäre das Leben wohl ziemlich langweilig. Ich glaube sobald ein Mensch sich vom gleichen Geschlecht angezogen fühlt, fängt bi an.
Frauen stehen eher dazu, weil es nicht so verpöhnt ist wie Sex unter Männern. Viele geben Hetero an und suchen dann dennoch oft mal nen Kerl um Druck abzubauen. Auf die Frage hin warum man dann kein BI IINteresse angeben kann, kommt oft, " dann schreiben keine Frauen mehr " .

Finde es sehr schade das sich viele nicht trauen, einfach die Person zu sein die sie wirklich sind , ohne sich für irgendwas zu schämen, oder verurteilt zu werden
***at Mann
2.908 Beiträge
Seit Jahren habe ich "bi-interessiert" in meinem Profil stehen.
Ich meine es so, wie ich es angekreuzelt habe. Seither ehalte ich Zuschriften von Männern. Doch die lagen bis jetzt alle deutlich daneben. Für mich entwickelt sich ein bisexuelles Spiel aus der gemeinsamen Intimität (er UND ich) mit meiner Partnerin.

Davon lese ich nur äußerst selten, hier im Joyclub. Mein Eindruck ist, dass sich Männer als bisexuell bezeichnen, wenn sie am Sex mit anderen Männern interessiert sind und zufällig, nebenbei, auch noch an eine Frau gebunden sind - zum Beispiel an ihre Ehefrau.

Zum Thema "Scheu": mich stößt es ab, wenn mir ein Mann spontan -bevor wir uns überhaupt kennen gelernt haben - an den Schniedel ginge. Deshalb halte auch ich mich zurück. Selbst wenn wir schon mit gemeinsamer Intimität mit meiner Partnerin begonnen haben. Es dauert eben etwas Zeit, bis sich das Dreieck auch entlang der Achse zwischen uns Männern öffnen kann.

Was ich mir kaum vorstellen kann, ist, dass meine Partnerin nebenan sitzt, während wir Männer uns miteinander "vergnügen". Am ehesten vielleicht als Intermezzo in unserem gemeinsamen Spiel.
*********5462 Paar
1.213 Beiträge
(er schreibt)
Wir hatten bisher erst einen einzigen aktiven spielerischen Bi-Kontakt zu einem Bi-Paar (zuvor nur passiv bei Massagen und Tantra). Das war kurz vor Corona. Meine Frau genoss mit der anderen Frau das mit Zunge küssen und gegenseitig Brüste massieren, die Haut spüren, wurde aber nicht richtig geil dabei. Im Gegensatz zu mir - es erregte mich (und ihn) sehr, als wir uns gegenseitig vor den zuschauenden Damen mit den Händen an die Schwänze und Eier gingen. Seitdem steht bei mir "bi-interessiert" im Profil. Mal sehen, wie das weitergeht.
*******_man Mann
5.370 Beiträge
Ich habe eine Homepage dazu.

Ich habe das vor wenigen Jahren erst entwickelt, war früher sogar lange Zeit homophob. Die gesellschaftliche und familiäre Prägung hatte lang gehalten. Das bedauere ich, aber ich habe mich weiterentwickelt.

Dann fragte ich mich, wo der Unterschied beim Analsex zwischen Mann und Frau sein soll, und wenn sie es toll findet, kann das für mich als gefickter Mann vielleicht auch toll sein?

Erster Selbstversuch mit etwas richtig kleinem war total unangenehm, aber es hat meinen Forscherdrang herausgefordert. Später war es ein unglaublich starkes Gefühl, wie der erste Schwanz mich gefickt hatte. Noch besser als die Dildos zuvor.

Der Mann hat doch die zusätzliche Freudenquelle Prostata. Deshalb müssten doch eigentlich gerade Männer viel mehr darauf aus sein, ihren Arsch penetriert zu bekommen.

Fazit: Ich finde Analsex in jeder Art schön, aktiv und passiv, mit Mann und Frau.
*********ders Paar
321 Beiträge
Ich habe meiner Frau Anfang des Jahres (nach 3,5 Jahren Beziehung) dann auch endlich erklären können, dass ich bi bin und nunmal auch auf Männer stehe bzw auf den Kontakt/das Spiel mit ihnen.
Bei mir ist die Ausprägung klar vorhanden, für mich selber war aber immer klar, dass ich beim Thema Beziehung und leben eben auf Frauen stehe 🤷‍♂️

Warum sie nicht früher davon wusste?
Ganz einfach, sie ist von Haus aus eher konservativ erzogen im Hinblick auf Sexualität. Vieles war verpönt oder kam nie in die Gedanken.
Da ich meine bi Neigung gut hinten an stellen kann habe ich damit auch keine Probleme gehabt.
Als wir Anfang des Jahres dann ungeplant unseren ersten FFM hatten, hat sie die Frau dann auch das erste Mal für sich entdeckt.
Somit hielt ich es für fair das ganze dann offen zu legen 🤷‍♂️

Sie hat daran erstmal "geknabbert", bzw wusste es nicht einzusortieren, da es nunmal nicht zu dem sexualbild passte, welches sie kannte ...
Aber sie hat es akzeptiert und damit keine Probleme.
Wohl auch da sie selbst gemerkt hat, welchen kick es mir gibt wenn sie mich fingert 😁

Bi bzw schwul wird leider immernoch in der Erziehung falsch angegangen bzw falsch vermittelt. Es ist nunmal leider in vielen Köpfen noch ein Tabu.
Wobei man auch klar sagen muss, dass sich einiges zum positiven geändert hat.
Dennoch gehe ich gerade mit dem Thema öffentlich anders um als mit der "normalen" Sexualität. Nicht jeder im Bekanntenkreis, mit dem man sich Mal über Sex unterhält, weiß von der Neigung. Zum einen keine Lust auf die folgende Diskussion und Erklärungen zum anderen ist es nunmal "nur" eine Neigung welche mir einen entsprechenden kick gibt, neben dem normalen 😛

Es ist einfach etwas schönes einen Schwanz zu verwöhnen, ihn wachsen zu sehen und zu merken wie er förmlich anfängt zu pochen ...
Ebenso genieße ist auch das Gefühl beim Verkehr 🤷‍♂️

Was und wie weit sich das bi entwickelt hängt dann vom gegenüber ab, ich selber habe da keine Einschränkungen.

Hier in den Profilen trauen sich viele dieses nicht anzugeben, was wohl wie oben erwähnt damit zusammen hängt wie es von der breiten Masse aufgenommen wird.
Aber ganz ehrlich wozu soll ich mich hier verstellen? Und dann wenn's zu einem Treffen kommt nur schielen?
Dann doch lieber vorher offene Karten und nur treffen mit Personen die genau dazu passen und keine Berührungsängste haben bzw sich dem Thema öffnen 😛
Zitat von **********ertig:
Wie oft schon erwähnt, ist die Rolle des Mannes in der Gesellschaft ganz anders gesetzt. Eine Frau verliert ihre Weiblichkeit nicht, wenn sie eine andere Frau küsst. Zwei sich küssende Männer werden da völlig anders wahrgenommen. Als Mann hat man Angst, sein Gesicht zu verlieren. Es gibt hier gar Frauenprofile, die explizit Männer mit BI-Interesse ausschließen.
Wobei ich denke, dass die neue Generation da viel offener ist.

das kann ich nur zustimmen!

Männer die Gefühle zeigen werden grundsätzlich anders wahrgenommen, schade eigentlich.
**********lstic Frau
104 Beiträge
Für mich fängt Bisexualität da an, wo ich sage, dass ich mich auch in das gleiche Geschlecht verlieben kann. Alles davor ist für mich "bi-interessiert".

Warum das bei Männern weniger ausgeprägt ist, weiß ich nicht *zwinker* Mein Partner hätte wohl bei einem Dreier kein Problem damit einen anderen Mann im Zuge des Aktes zu berühren. Aber er hat kein Interesse daran einen Mann bewusst anzufassen oder zu verwöhnen oder dies von einem Mann zu bekommen. Findet er selbst schade, weil so die Auswahl geringer ist *lol* Aber so ist es nun mal... *g*
***at Mann
2.908 Beiträge
sich verlieben
Obwohl hier nicht danach gefragt wird, aber nach der Lektüre des Beitrags von Sprcalifrglstic stellt sich die Frage, ab wann eine Männerbeziehung homosexuell (schwul(*) ) oder bisexuell ist.

Meine Antwort ist, dass Homosexuelle sich gegenseitig lieben. Das nimmt manchmal rührende Formen an. Zur Liebe gehört eben wesentlich mehr als nur Sex.

Eine bisexuelle Beziehung hingegen ist für mich eindeutig auf Sex bezogen. Das hört sich vielleicht brutal an, muß aber nicht in extatisches Gerammel ausarten. Vielleicht sollte ich es auf das wesentlich weitere Feld der Erotik ausdehnen. Es ist zwar möglich, dass sich bei einer bisexuellen Männerbeziehung auch eine Freundschaft unter den Männern entwickelt, aber die Liebe gehört einzig und allein der Partnerin.

Wie weiter oben beschrieben, will ich bisexuelle Spielchen nur unter Beteiligung meiner Partnerin entwickeln. Ich will die Intimität mit meiner Partnerin öffnen und einen Mann für uns beide mit hereinnehmen.

Unter Ausschluß der Partnerin (sie sieht nur zu) oder gar unter Hintergehung der Partnerin kann ich mir nichts vorstellen.


(*) Ich habe den Begriff "schwul" seit Kindheitstagen an als verachtende Beschimpfung von Homosexuellen kennen gelernt. Daher vermeide ich den Begriff, obwohl er sich immer mehr in den alltäglichen Sprachgebrauch einschleicht.
******015 Mann
1.527 Beiträge
Ich sage von mir, dass ich bi bin. Wenn mir ein Mann sympathisch ist, mag ich mehr als gegenseitiges wichsen oder blasen, ich mag auch Zärtlichkeiten, streicheln und vor allem küssen.
Aber, die "Gefahr", mich in einen Mann zu verlieben bestand bei mir bis jetzt nie.
Verlieben kann ich wohl nur in eine Frau.
*******_man Mann
5.370 Beiträge
Bisexuell ist für mich was anderes als Biamourös. Sex mit beiden Geschlechtern, Freundschaft mit beiden Geschlechtern, Liebe und Partnerschaft nur mit einem Geschlecht, nämlich Frauen.
Zitat von ***at:

Meine Antwort ist, dass Homosexuelle sich gegenseitig lieben. Das nimmt manchmal rührende Formen an. Zur Liebe gehört eben wesentlich mehr als nur Sex.

Eine bisexuelle Beziehung hingegen ist für mich eindeutig auf Sex bezogen. Das hört sich vielleicht brutal an, muß aber nicht in extatisches Gerammel ausarten. Vielleicht sollte ich es auf das wesentlich weitere Feld der Erotik ausdehnen. Es ist zwar möglich, dass sich bei einer bisexuellen Männerbeziehung auch eine Freundschaft unter den Männern entwickelt, aber die Liebe gehört einzig und allein der Partnerin.

Ich muss zugeben, dass dieser Kommentar ziemlich intolerant ist und finde, dass er Bisexuelle in die Kategorie "Sex/Fetisch" steckt.
Bisexuelle sind Menschen, die nicht nur auf ein Geschlecht stehen, sondern auf zwei, daher das "bi-", Pansexuelle sind Menschen, die auf mehr als zwei Geschlechter stehen, ja, es sind mehr als zwei.
Es ist kein Fetisch und es ist nicht nur eine geschlechtsbezogene Sache, man kann hetero-romantisch und bisexuell sein, jeder definiert sich anders.

Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
*******_man Mann
5.370 Beiträge
@****l69 Erklärst du bitte noch einmal genau, was du intolerant findest.

Ich habe @***at so verstanden, dass er unterschieden hat zwischen Liebe und Sex. Wobei Liebe mehr ist als nur Sex.

Bei Homosexuellen kennt er es, dass sie sich in das gleiche Geschlecht verlieben. Zugegeben, er hat weitere Formen möglicher Liebesbeziehungen nicht aufgeführt. Aber muss man immer das ganze Universum aufzählen, damit sich keiner auf den Schlips getreten fühlt?

Danach hat er eine Darstellung einer bisexuellen Beziehung gegeben, wie er sich das vorstellen kann. Ganz subjektiv und daher für mich auch so zulässig. Er sieht unter den Männern Sex und ggfls. Freundschaft, aber keine Liebesbeziehung, da die für die Frau reserviert bleibt. Diese Darstellung ist für ihn gültig. Und nur für ihn. Andere können andere Ansichten haben.

Und ja, es gibt auch Homosexuelle Paare, wo einer bisexuell ist und eine Frau in seinem Sexualleben eine wichtige Rolle spielen mag. Es gibt so viele Konstellationen. Nicht alle muss man für sich für möglich halten, nicht alle muss man persönlich gut finden, aber das Nichterwähnen ist kein Leugnen der Existenz.

Wenn du das kritisierst, weiß ich noch nicht, wer intolerant ist. Deshalb bitte ich um weitere Erklärung.
"Homosexuelle sich gegenseitig lieben" und "Eine bisexuelle Beziehung hingegen ist für mich eindeutig auf Sex bezogen"

mir reichen seine Worte
*******_man Mann
5.370 Beiträge
Für ihn. Das ist das, was er sich für sich ganz persönlich vorstellen kann.
Wenn du das anders interpretierst, kann der Vorwurf höchstens auf eine nicht ganz präzise Darstellung seiner Worte lauten.

Das ist doch keine Regierungserklärung, wo jedes Wort stundenlang abgewogen wird und etliche Leute Korrektur lesen.
*********ders Paar
321 Beiträge
Verstehe nicht so wirklich warum zum bi sein das verlieben dazu gehören soll 🤷‍♂️

Für mich ist bi ein rein sexuelles Interesse und kein Beziehungstechnisches ..

Bin ganz klar an meine Frau vergeben und gebunden und das aus gutem Grunde und das wird sich nie ändern.
Das ich das selbe Geschlecht dennoch anziehend finde und meinen Spaß damit habe, muss nicht zwingend zur liebe führen?

Bi-interessiert ist für mich jemand der keine oder wenig Erfahrung hat, dem Thema aber offen gegenüber steht und es ausprobieren möchte mit offenem Ausgang.

Aber ist nur meine persönliche Meinung 🤷‍♂️😁
******RGB Mann
96 Beiträge
Zitat von **Di:
Bi or not Bi: wo fängt Bisexualität bei euch an?
Hallo, wir stoßen sehr oft auf Paarprofile in den die Dame Bi oder Bi- interessiert ist, bei den Herren ist das wesentlich seltener der Fall.
Wir haben uns gefragt warum das so ist.
Ist es wirklich so unterschiedlich das Frauen eher auf Frauen stehen oder eine gewisse Fantasie haben als Männer ? Ist vielleicht eher der Fall, das die Männer sich nicht trauen ? Ist es vielleicht auch eine Sache der Definition ?
👋🏼

Das Thema gab es hier in ähnlicher Form schön öfter. Interessant find ich die Frage nach dem Unterschied zw. den Geschlechtern, d.h. wie häufig wir „bi sind“ bzw. wie häufig Mann bzw. Frau dazu stehen. Da fallen mir drei Aspekte dazu ein
• stärker gesellschaftliche Homophobie bei Schwulen
• Gewohnheit im öffentlichen Leben
• bi Männer als Spätzünder


Ich lebte sehr lange mit der gesellschaftlich anerzogenen Homophobie. Komischerweise fand ich bi Frauen und Lesben schon immer sehr attraktiv anzusehen, Schwule Paare aber nicht. Mittlerweile habe ich meine eigene Homophobie abgelegt, empfinde aber schwule Paare immer noch als „nicht schön anzuschauen“.

Ich bin zwar Vorurteilsfrei, allerdings empfinde ich persönlich so manche „Nuance“ von der „Schwulen Art“ als eher abtörnend / nervig / nicht mein Ding (wie immer man das am besten beschreibt):
– das übertrieben tuntige Getue stört mich persönlich einfach (ich bin da zwar tolerant, jeder wie er mag, aber ich muss wegsehen und mich aus der Situation herausgegeben)
– Auch der Facette „Lederkerle“ kann ich nichts abgewinnen.
Ich mag es einfach nicht, wenn man seine sexuelle Gesinnung wie eine Fahne vor sich herträgt (das gilt übrigens auch für lesbische Frauen, die sich Bärte anmalen).

Nach meinem Empfinden gibt es solche Ausprägungen bei lesbischen Frauen nicht in der gleichen Art im öffentlichen Raum ... zumindest nehme ich das weniger wahr. Möglicherweise ist auch deswegen „schwul“ eher gesellschaftlich negativ belegt als „lesbisch“?

———-——————

Frauen in eher maskulinen Klamotten sieht man täglich, Frauen mit Kurzhaarfrisuren sind sehr häufig zu sehen. Männer in Röcken oder feminin frisiert sind im öffentlichen Raum eher selten zu sehen.

Die Männer sind aber auf dem Vormarsch, Fußballer mit Haarspange und Pflegeprodukte für Männer sind mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Wer weiß, vielleicht braucht es noch 1 oder 2 Generationen und schwul und lesbisch bzw. bi wird gleichermaßen und gleich häufig anzutreffen sein.

—-——————

Heute ist es nach meiner Wahrnehmung eher so wie das die TE beschreiben: Mehr Bi Frauen wie bi Männer.

Das liegt vielleicht auch daran, dass die bi - Männer eher Spätzünder sind und sich erst im mittleren Alter an das eigene Geschlecht trauen, während Frauen da „mutiger“ oder experimentierfreudiger sind? In der Altersgruppe 40 aufwärts gleicht sich das dann zunehmend an?
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