Was reizt euch Frauen daran, euch dominieren zu lassen?

Edel und tiefsinnig finde ich das Wort Geschenk im Zusammenhang mit Sub nicht.

@*******Sir
Dem ist nicht viel hinzuzufügen.
Auch ich bin seit vielen Jahren alleinerziehend, musste alles alleine regeln, vollzeitjob in Führungsposition. Immer stark sein.
Ich brauche das, die macht und die Kontrolle abzugeben... Und auch mal schwach sein dürfen

Warum nicht?

Weil eine Sub ohne Dom nichts Sub sein kann. . Genau so wie ein Dom nur mit Sub Dom sein kann. Gegenseite Bedürfniss Befriedigung.

Ein Geschenk kann man ablehnen oder irgendwann entsorgen um mal bei dem Wort zu bleiben. Ich kann damit machen was ich will . Kann es auch kaputt machen.

Es ist ein Geben und Nehmen wie in jeder anderen Beziehung auch .

Hingabe ist doch kein Geschenk . Du willst dich hingeben weil es deiner Neigung entspricht.

Richtig, eins ist immer ohne Wirkung ohne das andere. Keine Dominanz, keine Devotion.

@*******rau aber ich mach doch auch nicht jedem dahergelaufenen Hanswurschten ein Geschenk!

Man schenkt sich doch selbst keinem Menschen.
Ein Geschenk ist immer ein Objekt.

Ich hab auch nicht von jedem Hanswurst geschrieben sondern von Dom und Sub die sich gefunden haben

Das und auch die eigenen Grenzen aufgezeigt bekommen. Mein Herr freut sich immer diebisch wenn ich sage das ich nicht mehr kann oder will und genau das brauche ich. Diese völlige Erschöpfung von Körper und Geist ist sehr entspannend.

Sklavin S

Weil es einfach schön ist, ab und zu die Zügel jemand anderem zu überlassen und den Kopf ganz auszuschalten...einfach nur zu sein und sich hinzugeben, sich der Regie und dem Willen des anderen zu beugen.

Trixy

Wenn man immer stark sein muss im Alltag, ist es ein wunderbarer Ausgleich, es mal nicht sein zu müssen.
Ich persönlich mag das nicht ständig. Aber manchmal ist es ein Genuss.

Das ist jetzt aber keine ernst gemeinte Frage, oder?

Dass Kunden von Dominas häufig CEOs, Politiker und hochrangige Bürokraten sind, ist Dir bekannt? Es ist dasselbe Grundkonzept.

Ich kann nicht verstehen, warum jemand stark sein will.
Das ist doch nur Arbeit und Stress.

Ich verstehe auch nicht warum Menschen z.B. rauchen oder Alkohol trinken.
Ich kann nur akzeptieren, dass Menschen da anders sind als ich.

Menschen sind verschieden.

Ich bin nicht gerne schwach, weder physisch noch psychisch. Da letzteres mir aber manchmal passiert, lässt diese Schwäche so wunderbar kanalisieren- sie wird so erträglich und macht sogar Spaß.
Außerdem kann ich auf diese Art perfekt meinen inneren Seestern herauslassen, ohne dass es groß auffällt.

@******ark
“Ich kann nicht verstehen, warum jemand stark sein will.
Das ist doch nur Arbeit und Stress.“

Für den der GERNE stark ist, ist es keine Arbeit und Stress, sondern das größte Vergnügen!

Mich entspannt es. Ich muss nicht überlegen was ich als nächstes tun kann oder soll sondern der Mann macht einfach das was er will und gleichzeitig tut er damit Dinge, die mich anmachen.
Gerade im SM, mit den harten Schlägen, hat das weinen auch etwas reinigendes für mich. Die Seele wird mal aufgeräumt und ich fühle mich in diesen Momenten mit ihm verbunden. Andere kuscheln halt.

Sklavin S

Warum mag man Sauerkraut und keinen Schnee?

Und für den, der stark ist, ist es einfach normal.
Im Übrigen glaube ich nicht, dass es immer nur Kompensation ist- siehe das berühmte Beispiel "Manager- Domina".

@****na:
Niemand "muss" BDSM .
Ich finde es aber gut, dass du dich informieren möchtest.

Was daran faszinierend sein kann, kannst du nur selbst herausfinden, indem du es probierst. Du wirst hier die unterschiedlichsten Antworten hören und nicht jeder BDSM'ler mag diese Schwäche. Das ist nur ein kleiner Aspekt.

Höre in dich hinein und finde heraus was dich reizt. Und wenn du da nichts findest ist es auch ok. Du musst es doch nicht mögen.

Sklavin S

Herzlichen Glückwunsch.....Du bist schon mal nicht masochistisch. Auch eine Erkenntnis oder?

Sklavin S

An Helena.
Also in der Gesellschaft ist das "schwach sein" hauptsäclich negativ konnotiert, basiert auf durchaus veralteten Wertevorstellungen, welche über Generationen hinwech tradiert wurden.
Schwach bedeutet dann soviel wie: nichts wert, keine Stärke haben, kein Selbstbewusstsein haben, Opfer für andere sein, immer eine Angriffsfläche bieten, nicht ernst genommen zu werden usw. usw. usw.

In der BDSM-Erotik hat das "Schwach sein", oder passiv sein, oder wie man es auch nunwieder nennen mag, rein garnichts mit dem Negativismus zu tun, welcher dem Begriff und der damit einhergehenden Verhaltensweise in der allgemeinen Gesellschaft anhaftet.

Es sind zwei völlig verschiedene Ausgangssituationen, einmal eine negative Sichtweise auf eine Verhaltens- oder Kategorisierungsbeschreibung in der menschlichen Gesellschaft und auf der anderen BDSM-geprägten speziellen erotischen Hinsicht in keinster Weise als "negativ" zu sehen.
Da sehe ich die elementaren Unterschiede von "Schwach" in der Gesellschaft und in der intimen BDSM-Lustauslebung. Schämen braucht man sich dafür auch in keinster Weise.