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Habt ihr euren Intimbereich schon Mal erforscht?

Habe schon meinen Intimbereich erforscht

Dauerhafte Umfrage
*****_54 Frau
11.810 Beiträge
Für mich heißt der Intimbereich nicht umsonst Intimbereich, der geht nur mich etwas an und vielleicht noch einige wenige andere Personen.
Als neugierige Person fand ich die Einblicke interessant und auch hilfreich, denn ich habe jahrelang damit erfolgreich verhütet.

Aber nicht unbedingt "schön", genauso wenig hässlich.
Man muss wirklich nicht alles schön finden, was an und in einem ist. Mir genügt es, wenn dieser Bereich gesund ist.
Außerdem: Wenn sowieso alles schön sein soll, braucht man es auch nicht extra erwähnen.
*g*

In diesem Sinne: Einen schö ... ähm ... entspannten Sonntag!
Ich hab mal einer Therapeutin quasi den Unterkiefer ausgerenkt mit:
"Popel gehört- wertfrei- ja auch zu mir. Ist er deshalb schön?"
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
@*****_54 und @*********miede
Sicherlich ist die Intimzone für die meisten etwas höchst Privates, das sie nicht vor Fremden offenbaren wollen. Aber manche denken auch umgekehrt, und freuen sich, wenn sie sich nackt und freizügig zeigen oder ihre intimen Erkundungen wortreich schildern können. Dem eigenen Körper mit einer Anhäufung von Selbstzweifeln zu begegnen, anstatt damit zufrieden zu sein ... und es daher nicht erwähnen und nicht beschreiben zu wollen ? Das wäre doch irgendwie schade ... oder was hindert Euch daran, einen lustvollen "Bidetreport" zu verfassen ?
Es muß ja kein Foto sein, und die eigene Phantasie darf ein bischen mitspielen, wenn man Lust hat, diese Selbsterkundung lesbar zu schildern.
Das könnte doch auch eine tolle erotische Geschichte werden !?
Ich finde nicht unbedingt alles schön an meinem Körper, aber meinen Intimbereich finde ich sehr schön und zeige ihn auch gerne.
*****_54 Frau
11.810 Beiträge
@********oter und @****upa

Ja, klar gibt es da Unterschiede. Ich hab da natürlich nur für mich gesprochen.
Das hängt immer davon ab, wie weit die eigene Lust am Zeigen ausgeprägt ist.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
"Schön" ist doch eine subjektive Bewertung. Diese kann man an mehreren Faktoren ableiten:

• Optische eigene Präferenz (eher sanft oder stark ausgeprägte körperliche Details)
• Feedback von anderen (finden die es schön, wird es auch schön sein)
• funktional (bereitet dieser Körperteil mir Freude)
• Schamgefühl (bin ich gehemmt im "Umgang" oder darin, darüber zu sprechen)
• und weitere

Schlimm finde ich, wenn eine Frau aus objektiv nicht nachvollziehbaren Gründen subjektiv mit ihrem Intimbereich nicht zufrieden ist, weil dann in der Regel eine einseitige Konditionierung stattgefunden haben muss (Eltern, Umfeld, Partner).
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
@*****_54
So wie Wombats74 schrieb, wünschte er sich wohl die Schilderung dieser Erkenntnisse.
Eine Lust am bildlichen Zeigen muß also gar nicht sein, es wäre mehr ein "exhibitionistisches Schreiben" ... vielleicht sowas wie (sorry, wenn es nun typisch nach männlichem Kopfkino klingt) : "... dann lege ich Zeigefinger und Mittelfinger an die linke Schamlippe und rolle sie sanft öffnend nach links, bis ich das feuchte Glitzern auf der zarten Haut unter meinen Fingern spüre .." Alle weiteren Untersuchungsschritte ebenso lustvoll und frivol in Worte fassen ... eben einen Bericht "frisch aus dem Bidet" *juhu*

@******_wi
Schönheit und Schamgefühl ... da ist eben das eigene Erleben, aber u.U. auch das feedback von anderen - jedoch wäre ein feedback außerhalb des persönlichen Umfelds eigentlich doch nur denkbar, wenn diese Personen entsprechend Kenntnis erlangt haben, "live" oder durch ein Bild.
Daß eine Frau, die da unsicher oder "gehemmt" bzw. zurückhaltend ist, ausgerechnet ein Bild ihrer Intimzone postet, um Resonanz zu erhalten, wäre schon arg abwegig.
Als Hobbyfotograf kenne ich abwertende Kommentare insoweit, als man dafür Schelte erhält, schlecht und "unterirdisch" fotografiert zu haben.
Was dabei dann verkannt wird, ist genau die Bereitschaft der so abgebildeten Frau, so gezeigt und veröffentlicht zu werden. Ob diese Bereitschaft auf finanziellem Gewinn oder auf exhibitionistischer Neigung oder einer Mischung aus beidem beruht, ist wieder eine andere Frage.
Daß die individuelle anatomische Beschaffenheit der Intimzone dann zum Ziel der Kritik gemacht würde, habe ich dabei allerdings nicht erlebt. Im Gegenteil, dazu kommt durchwegs positive männliche Resonanz, wie toll und wie geil dieser Anblick sei !
Wer also Frauen verunsichert und dazu drängt, eine Beschneidung ihrer Labien zu erdulden, sind eher Personen aus deren persönlichem Umfeld, aber keine Bildkritiker.
@********oter
Bei mir hat das nix mit "schambehaftet" zu tun. Ich habe dazu einfach nur keine Lust. Und ja: SB z. B. ist meine heiligste Privatsache, das zeige ich auch keinem.
Und auch das nicht etwa aus Scham.
*****_54 Frau
11.810 Beiträge
Zitat von ********oter:
So wie Wombats74 schrieb, wünschte er sich wohl die Schilderung dieser Erkenntnisse.... ... "dann lege ich Zeigefinger und Mittelfinger an die linke Schamlippe und rolle sie sanft öffnend nach links, bis ich das feuchte Glitzern ...

Gut, auch das kann ich liefern:

Mein Muttermund war (er ist Vergangenheit, denn er wurde mit seinem Oberteil, der Gebärmutter, bereits "entsorgt" ) währen der Zeit vor und nach dem Eisprung mit einem ockerfarbenen Schleimpfropf verschlossen. Dieser Propf hat sich während des Eisprungs etwas verflüssig und wurde damit durchlässig, hat also signalisiert: Vorsicht! Empfängnis möglich.
Die Farbe reichte - ebenfalls zyklusbedingt - von untensiv dunkelrot bis lachsrosa.

Die Vaginawände waren je nach Zyklus, aber auch Gesundheitsstatus, ebenfalls dunkelrot bis hellrot und ziemlich faltig und im besten Fall mit hellem, durchsichtig-milchigem Schleim benetzt, im schlimmsten Fall war der Schleim krümelig wie trocken gewordener Quark und hat gejuckt.

Innere und äußere Schamlippen und Klitoris waren manchmal zurückgezogen, manchmal nach vorne drängend und, soweit alles in Ordnung war, meist von hellrosa Farbe. Waren diese Teile jedoch dunkelrot mit gelblichen oder weißlichen zähen Ablagerungen, war das zumindest bei der Selbstuntersuchung ein Alarmzeichen: Achtung - Infektion!

Ich hoffe, nun habe ich die entsprechende Neugierde befriedigt.
Wenn auch nicht unbedingt in einer Art und Weise, die voyeristische Bedürfnisse bedient.

*mrgreen*

(Ich gebe zu, dieser Bericht hat mir ein wenig Freude bereitet, wenn auch keine exhibitionistische)
******_wi Paar
8.306 Beiträge
@********oter
Nun, wenn man durch zu viel Stellungnahmen in der Gesellschaft den Eindruck bekommt, seine Labien dürften nicht so lang sein, weil "alle" sagen, kurze seien viel schöner, wenn die Männer gefühlt meinen, jede Frau fände einen straff beschnittenen Schwanz schöner, wenn man in Pornos nur noch intimrasierte Akteure sieht und in der Werbung jeder Mann einen Bart hat, dann wirkt das auf einen selbst ein.

Man will dazu gehören, man will angenommen werden, man will gefallen und man will geliebt werden. Wenn das "so einfach geht", dann macht man das halt. Nur ist diese Illusion falsch und das macht es hinterher umso schmerzlicher.

Um dieses Gefühl aber zu bekommen, muss niemand jemals ein Foto von einem gesehen haben. Es reicht die Beeinflussung durch den Mainstream, der auch irgendwie durch Beeinflussung begonnen hat. Die Imtimrasur wurde durch die Pornoindustrie angestoßen, weil man da mehr sieht; das Thema Bart in Deutschland wurde durch die Werbeindustrie entfacht, die festgestellt haben, dass sie bislang bei uns die (irgendwann zugewanderten) Kulturgruppen der grundsätzlichen Bartträger bislang ignoriert haben. Diese beiden Beispiele zeigen, dass ursprünglich wirtschaftliche Interessen dahintersteckten. Tatsächlich hat die Bevölkerung in einem gewissen Maß dieses Bild für sich selbst übernommen (beim Bart war tatsächlich zuerst die Zunahme in der Werbung (gezeigte Männer in der Werbung für Alltagsprodukte) und erst danach Bart tragen als Modeerscheinung festzustellen).

Weiche, glatte Körperstellen wirken sanfter und optisch gefälliger als wilde Stellen, wo Hautlappen hervorlugen, die scheinbar ungeordnet (z.B. rechts und links unterschiedlich liegend) sich am Körper befinden. Was völlig ausgeblendet wird, ist die Funktion, die man aufgibt, wenn man chirurgisch "Korrekturen" vornehmen lässt. Viele Frauen bereiten ihre langen inneren Schamlippen zusätzliche Lust, bei Männern entfernt man erogene Innenflächen der Vorhaut und setzt die empfindsame Eichel schutzlos permanentem Kontakt zu reibender Wäsche bzw. Hautflächen und ggfls. der Intimbehaarung aus. Keine Frau würde ihre Klitoris rund um die Uhr mit entfernter Klitorisvorhaut so schutzlos an vorderster Front tragen wollen.

Zu religiös motivierten Hintergründen sage ich nichts. Das ist ein Tabu im Forum. Aber auch hier ist es eine externe Motivation.

Du siehst, es gibt vielfältige EInflussnahme, auch ohne dass jemals jemand bei dir dorthin geschaut hat oder es überhaupt ein einziges Bild davon gibt.
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
@*********miede und @*****_54
*danke* für Eure Antworten ! Kurz und bündig in 3 Sätzen, oder in längerer, detaillierter Beschreibung ...
Spechtschmiede, es ist natürlich vollkommen ok, daß dies Deine Privatsache ist und bleiben soll. Wir Männer ticken da halt anders, und liefern gerne ausführliche "Wixberichterstattungen", die bei den meisten Frauen dann eher wenig Resonanz finden.
*rotwerd*

@*****_54
Deine "klammheimliche" Freude, nicht das geliefert zu haben, was Männer sich gemeinhin vorstellen, kann ich (sogar) nachvollziehen. So kurz vor 60 hat Mann dann auch eine gewisse Abgeklärtkeit, um dies durchaus verständnisvoll zu goutieren !
*gg*
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
@******_wi
Ganz großes *danke* für diese ausführliche Darstellung !
In USA sind viele Männer, auch christlicher Prägung beschnitten "circumcised", obwohl weder religiöse, noch medizinische oder hygienische Gründe dies erfordern würden.
Trotzdem kann ich mich individuell entscheiden, ob ich mich beeinflussen lasse oder nicht.
Etwas tun, weil es "in" ist, im "Trend" sein, mit der Mode gehen ... Intimrasur, Piercings, Tattoos
Für Hobbymodels ist das dann auch die Frage, wie sie ihr Aussehen gestalten, und ob z.B. Tattoos förderlich oder nachteilig sind, um weitere Shootings zu bekommen.
Lange Haare und bärtige Gesichter ... das war für Männer vor 45 Jahren ganz normal. Die Bärte sind zurück, die langen Haare nicht ... aber manche Männer blieben auch in den letzten 4 Jahrzehnten ihren langen Haaren treu ! Gegen den Trend geht auch *juhu*

Was völlig ausgeblendet wird, ist die Funktion, die man aufgibt, wenn man chirurgisch "Korrekturen" vornehmen lässt. Viele Frauen bereiten ihre langen inneren Schamlippen zusätzliche Lust, bei Männern entfernt man erogene Innenflächen der Vorhaut und setzt die empfindsame Eichel schutzlos permanentem Kontakt zu reibender Wäsche bzw. Hautflächen und ggfls. der Intimbehaarung aus. Keine Frau würde ihre Klitoris rund um die Uhr mit entfernter Klitorisvorhaut so schutzlos an vorderster Front tragen wollen.

Sexuell begründet wird ja gesagt, die männliche Beschneidung mache den Mann ausdauernder, weil die sensiblen Zonen der inneren Vorhaut beseitigt sind, und die Eichel abstumpft, sodaß mehr Zeit und mehr Interaktion bis zu seinem Orgasmus bliebe.
Was die Frauen betrifft, bin ich ebenso informiert, daß eben auch die inneren Labien zum sexuellen Genuß beitragen. Diese dann trotzdem kürzen zu lassen ... darüber will ich als Solomann nun nicht befinden, ich kann nur sagen, daß ich große und deutlich sichtbar herausragende Schamlippen sehr schön und ästhetisch finde ! *freu2"
Zitat von ********oter:
Sexuell begründet wird ja gesagt, die männliche Beschneidung mache den Mann ausdauernder, weil die sensiblen Zonen der inneren Vorhaut beseitigt sind, und die Eichel abstumpft, sodaß mehr Zeit und mehr Interaktion bis zu seinem Orgasmus bliebe.
Was die Frauen betrifft, bin ich ebenso informiert, daß eben auch die inneren Labien zum sexuellen Genuß beitragen.

Kann ich aus eigener Erfahrung beides nicht bestätigen.
Weder waren die beschnittenen Männer ausdauernder noch tragen meine ausgeprägten inneren Labien besonders zum sexuellen Genuß bei. Es ist dadurch nur manchmal schwer für den Mann, die Vagina zu finden, weil immer eine Labie dazwischen liegt, *rotwerd*
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
@*******erd6
*danke*
Persönlich kann ich in beiderlei Hinsicht nicht mitreden, meine Vorhaut ist und bleibt, denn genau der "Umschlagring" von der äußeren zur inneren Seite ist intensivst erogen.
Über Ausdauer zu reden, bin ich auch nicht repräsentativ, denn mein letzter koitaler Sex war vor 25 Jahren. Da nehme ich Deine Erfahrung gerne unwidersprochen an !
Labien als Hindernis für den Schwanz ... das wäre eben ein privater, intimer Grund, der so eben kein "ästhetisches Manko" wäre.
Labien in Pornofilmen ...ja, da war/ist von den Schamlippen eher weniger zu sehen, bei Fotos ist es aber deutlich häufiger, daß auch die Schamlippen ausgiebig gezeigt werden.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Zitat von ********oter:

Sexuell begründet wird ja gesagt, die männliche Beschneidung mache den Mann ausdauernder, weil die sensiblen Zonen der inneren Vorhaut beseitigt sind, und die Eichel abstumpft, sodaß mehr Zeit und mehr Interaktion bis zu seinem Orgasmus bliebe.

Naja, was heißt das denn, wenn man das zu Ende denkt? Die Abstumpfung erfolgt durch mechanische Reibung, die zunächst extrem unangenehm ist. Ich wiederhole: Was würde eine Frau sagen, wenn ihr Kitzler nicht verborgen wäre, sondern ohne Kitzlervorhaut ganz vorne rausstehen würde und bei jeder Bewegung gerieben werden würde?

Der Körper reagiert dagegen. Die mechanischen Reize werden vom Hirn runterskaliert, gleichzeitig verhornt die Eichelhaut, da sie auch nicht mehr feucht gehalten wird, was die Reizreduzierung verstärkt (wie der Unterschied zwischen uns und Natürvölkern, die immer barfuß durch die Natur gehen. Da stellt eine Dornenhecke kein Hindernis dar und für uns ist sie unmöglich zu durchwandern).

Die Vorstellung eine angenehme längere Durchhaltezeit zu produzieren stimmt daher nur für einen kurzen Zeitraum. Danach geht die Reizung der Eichel weiter bergab. Unaufhaltsam und unwiederbringlich. Das ist das Problem.
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Zitat von ********oter:

Sexuell begründet wird ja gesagt, die männliche Beschneidung mache den Mann ausdauernder, weil die sensiblen Zonen der inneren Vorhaut beseitigt sind, und die Eichel abstumpft, sodaß mehr Zeit und mehr Interaktion bis zu seinem Orgasmus bliebe.

Naja, was heißt das denn, wenn man das zu Ende denkt? Die Abstumpfung erfolgt durch mechanische Reibung, die zunächst extrem unangenehm ist. Ich wiederhole: Was würde eine Frau sagen, wenn ihr Kitzler nicht verborgen wäre, sondern ohne Kitzlervorhaut ganz vorne rausstehen würde und bei jeder Bewegung gerieben werden würde?
...
Die Vorstellung eine angenehme längere Durchhaltezeit zu produzieren stimmt daher nur für einen kurzen Zeitraum. Danach geht die Reizung der Eichel weiter bergab. Unaufhaltsam und unwiederbringlich. Das ist das Problem.

*danke* und die Erfahrungen von Feuerpferd6 sind ja dementsprechend. Den subjektiven Empfindungsverlust fände ich auch gravierender, zumal das "länger können" somit eh nicht stimmt. Wie gesagt, mir ist das plausibel.
Die politisch-mediale Betrachtung ist aber anders, denn der gestrige UNFPA-Gedenktag bezieht die Genitalverstümmelung an Buben nicht mit ein, und ich wüßte auch nicht, wo und wann sonst die "öffentliche" Meinung die Vorhautbeschneidung als verstümmelnd erachtet hätte.
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