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Würdet ihr für euren Partner auf Vorlieben verzichten?

********aten Paar
1.957 Beiträge
Guten Morgen zusammen,

mit Interesse habe ich die letzten Beiträge gelesen und stelle fest, dass viele technokratische Begriffe in Verbindung mit Liebe genannt werden. Da ist von "jeder definiert Liebe anders" die Rede, von "Kompatibilität", ich lese Sätzanfänge wie "Ich verliebe mich meist erst, wenn..." oder "Beim ersten Date/Kennenlernen bin ich normalerweise ..."

Und da muss ich nochmal zu meiner These zurückkommen, dass Liebe ein so starkes Gefühl ist, dass man mit die Partner GRUNDSÄTZLICHn bereit ist, die Gene auszutauschen. Das passiert nur ganze wenige Male im Leben, und nicht "normalerweise" oder "meistens".
Ich frage mich, ob Ihr dieses Gefühl von Liebe kennt, dass sich so anfühlt wie ein Dauerorgasmus.

Damit komme ich zurück zur Ausgangsfrage, nämlich ob man dem Partner zuliebe auf Vorlieben verzichten würde. Die Frage braucht man rationial nicht beantworten, weil die Gefühle es tun. Ein Magnet kann sich auch nicht aussuchen, ob er einen anderen Eisenkern anzieht oder nicht. Das liegt in seinem Wesen inne.

Man kann zu 100% verliebt sein, auch wenn man zu 0% kompatibel ist.

Das hier sind Sybille und ich. Sie war damals 18 und hat mir zuliebe ein umgedrehtes Kreuz als Kettenanhänger getragen. Ich war damals Black Metal Fan und ein ziemlich zorniger junger Mann. Mädchen finden Black Metal scheiße. Sybille auch, aber sie hat mir zuliebe die Kette getragen. Sie konnte sogar über den ziemlich peinlichen Oberlippenbart hinwegsehen. Aber wir waren so verliebt ineinander, dass uns nichts aneinander gestört hat.


Sexuell passte es damals noch nicht so richtig zwischen uns. Ich war ihr erster Freund. Sie war noch so unerfahren, dass sie nicht wusste, dass man die Genitaien des Partners mit dem Mund und Zunge berührt. Als ich sie zum ersten Mal in meinem Zimmer geleckt hat, sagte sie nichts, erzählte mir aber später, dass sie mich für ein perverses Drecksschwein gehalten hat. Sie hat sich vor mir geekelt, war aber so verliebt, dass sie bei mir blieb.

1992 haben wir geheiratet. Wie es sich für einen deutschen Offizier gehört, natürlich in Uniform. Hier kommen wir gerade aus dem Standesamt. Ich zeige das Bild, weil die Schirmmütze darauf nachher noch eine Bedeutung haben wird. Sie hat mir zwei Kinder geschenkt und ich liebe sie.


Unser Sexualverhalten hat sich in Folge unterschiedlich entwickelt. Sie hatte immer Lust und wollte täglich ficken (will sie heute noch). Ich wollte lieber nicht so oft, dafür aber extreme Sachen machen. Seit frühester Jugend finde ich pinkelnde Frauen geil. Sie war Anfang zwanzig, als ich ihr in unserer ersten Wohnung zum ersten Mal ins Badezimmer gefolgt bin, das Licht ausgeschaltet und sie auf dem Klo sitzend geküsst habe. Als ich dann mit mener Hand in ihren Strahl gefasst habe, war sie mehr als irritiert.

Im Laufe der Zeit hat sie meine Marotte zuerst mitgemacht, dann selbst forciert und heute ist sie die weltbeste Natursektspenderin überhaupt. *mrgreen*

Zu unserer Silberhochzeit hat das verrückte Huhn ihr altes Brautkleid vom Dachboden geholt und mir eine verrückte Bilderserie damit geschossen. Ich liebe sie dafür.


Heute bin ich immer noch verliebt in sie. Neulich habe ich mal im Fernsehen eine Frau auf die Frage, wie man es schafft so lange zusammenzubleiben, antworten hören: durch harte, harte Arbeit.
Das sehe ich überhaupt nicht so. Bei uns kam alles von selbst, wir haben uns nur permanent neue Erlebnisse geschaffen.



Aber: sexuell sind wir immer noch nicht 100% auf einer Höhe. Ich habe angefangen, mich für BDSM zu interessieren. Sybille zunächst nicht. Mir zuliebe hat sie dann aber einem Kontakt zu einem anderen Paar zugestimmt, das im BDSM-Kontext "miteinander interagiert" *haumichwech*

Sie hat für mich unendlich viel Kreide gefressen, um zu dem anderen "Dom" einen Kontakt zu unterhalten. Letzendlich ist der Kontakt aber sehr schnell gescheitert, weil der "Dom" sich hinter einer Fassade aus einer lächerlichen Sprache versteckt hat und ihr gar nicht gewachsen war.

Unser BDSM-Interesse ist immer noch sehr unterschiedlich, aber ein Problem für unsere Beziehung kann es nicht werden.

Heute (vor Corona) gehen wir gern auf kinky Partys. Sie liebt es, aus ihrer Rolle zu schlüpfen uns sich zu exponieren. Dazu trägt sie die Schirmmütze, die ich 1992 auf unserer Hochzeit getragen hat. Sie ist damit relativ bekannt in der Hamburger Szene. Ich liebe es, mich irgendwo still in eine Ecke zu setzen und sie zu beobachten, wie sie ihr Bad in der Menge nimmt. Sie ist auf der Extravaganza mit einem Typen eine Feuerschutzleiter neben der Tanzfläche (verbotener Weise) hochgeklettert, hatte dabei das Outfit auf dem Bild an, hat sich mit ihm auf ein Metallgitterpodest 5 Meter über der Bühne positioniert und sich von ihm im Stehen vor 500 Zuschauern ficken lassen ) eigentlich hat sie ihn gefickt. Meine Sache ist das überhaupt nicht, aber ich findes es geil, dass sie ihre Lust auslebt. Wenn ich sie dabei beobachte, dann denke ich, dass sie mit ihren 50 Jahren immer noch die heißeste Frau im Club ist.

Deshalb frage ich mich, ob die User, die Liebe mit so technokratischen Begriffen verbinden, überhaupt schon mal verliebt waren?



****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********aten:

Deshalb frage ich mich, ob die User, die Liebe mit so technokratischen Begriffen verbinden, überhaupt schon mal verliebt waren?

Ja.

Sorry, aber du hast nicht die Deutungshoheit darüber, was andere Menschen als Liebe empfinden. Dir möchte ich ja auch nicht absprechen, wie du liebst.

Wer sich zu 100% in einen zu 0% kompatiblen Menschen "verliebt" und sogar so weit geht, dass er mit diesem eine langjährige Beziehung eingeht und auch noch Kinder zeugt, ist meines Erachtens schlichtweg doof. *nixweiss*

Wie ich schonmal schrieb, kann ich persönlich nicht nachvollziehen, dass manche Menschen unbedingt dieses "Unerklärliche" brauchen, um für sich Liebe zu definieren. Ist vielleicht deren Art von Romantik. Ok. Wenn das für sie Liebe ist, ist das vollkommen in Ordnung. Aber jemand, der Liebe für sich auf der Basis von Irrationalität erklärt, wäre halt DEFINITIV nicht der richtige Partner für mich. *g*
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von ********aten:
Man kann zu 100% verliebt sein, auch wenn man zu 0% kompatibel ist.

DAS würde ich für mich mal bezweifeln...

Ich frage mich, ob Ihr dieses Gefühl von Liebe kennt, dass sich so anfühlt wie ein Dauerorgasmus.

dito...ich wage mal zu behaupten, dass ein mensch einen dauerorgasmus gar nicht aus halten würde,
ohne in der klapsmühle zu landen...
und
generell wird "liebe" auch gerne mal überbewertet (aus meiner sicht)
was da alles so dranhängt - da wird mir immer ganz schwindelig

mir ist sie so in dieser form noch nicht begegnet
was ich nicht kenne, vermisse ich auch nicht
und
ich nehme dann sehr gerne nur die rosarote brille

für mich gibt es nix schöneres als den körpereigenen drogen-cocktail
der dann auch noch über die gemeinsamen sexuellen vorlieben gepuscht wird...
*****_54 Frau
11.693 Beiträge
Zitat von ********aten:
Und da muss ich nochmal zu meiner These zurückkommen, dass Liebe ein so starkes Gefühl ist, dass man mit die Partner GRUNDSÄTZLICHn bereit ist, die Gene auszutauschen. Das passiert nur ganze wenige Male im Leben, und nicht "normalerweise" oder "meistens".
Ich frage mich, ob Ihr dieses Gefühl von Liebe kennt, dass sich so anfühlt wie ein Dauerorgasmus.


Ich weiß ja nicht, woher du diese in meinen Augen ziemlich kruden Vermutung - du nennst es sogar "These" - her hast, vielleicht kannst du ja mal eine seriöse wissenschaftliche Quelle nennen?
Eine These bezeichnet ja eine zu beweisende Behauptung.
Gibt es also dafür Beweise?

Wenn es aber eure eigene Auslegung von euren persönlichen Gefühlen, Stimmungen und Ahnungen ist, dann soll euch das unbenommen sein. Es gilt dann für euch beide und ausschließlich nur für euch.
Wir leben Glück in einer Demokratie, und da darf man (fast) alles sagen.
*******blau Mann
3.624 Beiträge
Mit zwanzig hätt ich das gemacht. Und habe es gemacht. Jetzt nicht mehr.
********aten Paar
1.957 Beiträge
Zitat von ****yn:



Sorry, aber du hast nicht die Deutungshoheit darüber, was andere Menschen als Liebe empfinden. Dir möchte ich ja auch nicht absprechen, wie du liebst.

Wer sich zu 100% in einen zu 0% kompatiblen Menschen "verliebt" und sogar so weit geht, dass er mit diesem eine langjährige Beziehung eingeht und auch noch Kinder zeugt, ist meines Erachtens schlichtweg doof. *nixweiss*

Wie ich schonmal schrieb, kann ich persönlich nicht nachvollziehen, dass manche Menschen unbedingt dieses "Unerklärliche" brauchen, um für sich Liebe zu definieren. Ist vielleicht deren Art von Romantik. Ok. Wenn das für sie Liebe ist, ist das vollkommen in Ordnung. Aber jemand, der Liebe für sich auf der Basis von Irrationalität erklärt, wäre halt DEFINITIV nicht der richtige Partner für mich. :)

Kailyn, Du hast recht, ich habe nicht die Deutungshoheit über den Begriff Liebe. Es gibt aber eine allgemeingültige Deutung, nämlich wie sich dieser Begriff evolutionär im allgemeinen Sprachgebrauch entwickelt hat. Sicherlich gibt es Menschen, die mit ihrer Einschätzung bzw. Definition von Liebe außerhalb der Gauß´schen Normalverteilung liegen. Das ist aber nicht das Problem der Grundgesamtheit, sondern der Randgruppe. Nicht alle Menschen eines Sprachraums nutzen denselben Zeichenvorrat.

In meiner - zugegebenermaßen unbedeutenden- Wahrnehmung definierst Du "Liebe" so, wie ich ein "Match" definiere; rational und nicht emotional.
Es sollte in der Werbung richtigerweise nicht heißen: "alle 11 Minuten verliebt sich ein Single", sondern "alle 11 Minuten matched sich ein Paar."
*******blau Mann
3.624 Beiträge
Zitat von ********aten:
Es gibt aber eine allgemeingültige Deutung, nämlich wie sich dieser Begriff evolutionär im allgemeinen Sprachgebrauch entwickelt hat.

Eigentlich nicht. Schon allein weil die deutsche Sprache diesbezüglich sehr schwach ist. Wir haben ein Wort für Liebe. Ganz egal, ob es die Liebe im Sinne des Eros ist, die Liebe in der Familie oder die zu Freunden.

Und da jeder Liebe subjektiv empfindet und die Konstellationen so mannigfach sind, sprechen wir von einem Überbegriff, die unendlich viele Formen der Zuneigung abbilden soll.
**********t2017 Mann
255 Beiträge
Ich lebe,wenn es passt meine Vorlieben halt mit jemandem anderen aus.
Habe es in meinen Partnerschaften nie zu 100 Prozent erlebt das Vorlieben passen.
In meiner Ehe habe ich sie noch zurückgehalten, aber jetzt lebe ich sie aus.
Wegen mir muss meine Partnerin auch nicht auf Vorlieben verzichten....
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********aten:

In meiner - zugegebenermaßen unbedeutenden- Wahrnehmung definierst Du "Liebe" so, wie ich ein "Match" definiere; rational und nicht emotional.

Die Gründe sind für mich eher rationaler Natur. Heißt aber nicht, dass da Emotionen außen vor bleiben, denn gerade, wenn ich Liebe begründen kann, bin ich auch selbstsicher genug, mich voll und ganz in meinen Gefühlen zu suhlen und sie zu zelebrieren.

Also ich denke, das Gefühl ist bei allen recht ähnlich, die Herangehensweise nur unterschiedlich.
******qua Mann
792 Beiträge
Zitat von ********mite:
Würdet ihr für euren Partner auf Vorlieben verzichten?
ich habe mich mal gefragt ob ihr für eure(n) Partner/Partnerin auf eure Vorlieben verzichten würdet?

Habe ich tatsächlich vor Jahren mal probiert und festgestellt das meine Neigungen, eben meine Neigungen sind. Die kann und will ich nicht einfach unter den Teppich kehren . Die gehören eben einfach zu mir.

Tatsächlich gibt es aber Vorlieben die ich früher hatte und die heute nicht mehr so ausgeprägt sind.
Sie bleiben dennoch Vorlieben.
******ryk Mann
369 Beiträge
Ja, ich würde für meine Frau auf Vorlieben verzichten. Diese müssten aber zu dem Bereich gehören, der mir nicht so wichtig ist . Bevor wir uns zusammen getan haben haben wir unsere Bedürfnisse gegenseitig offengelegt. So kann es heute kein "Wichtiges Thema" mehr geben, dass als unverzichtbare Vorliebe gilt. So etwas macht man / Frau bitte gleich zu Anfang der Beziehung, dann kann auch später nichts mehr übrig bleiben, auf das ich nicht verzichten kann.

Vorlieben auf die ich ihr zuliebe gerne verzichten kann: Gruppensex, Motorrad fahren, alleine Urlaub machen........
Vorlieben auf die ich nicht verzichten werde: Intimrasur, Oral Sex, 69 , Fkk-Strand, gut Essen gehen, Fleisch !
Ja, dass haben wir alles vorher ( vor 9 Jahren schon ) geklärt !

Vorlieben auf die Sie nicht verzichten wird: Treue, Oral Sex, 69 , gut essen gehen....
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Mein Mögen-Bereich (was sind Vorlieben?) hat sich im Lauf der Jahrzehnte stark ausgedehnt. Ich kann gar nicht erwarten, dass es Subs (1.Vorliebe?) gibt, die alles das probieren wollen, was ich ihnen ermöglichen könnte über Hypnose (2.Vorliebe?) oder real (3. Vorliebe?).

Ich versuche die Schnittmengen abzuklären, die in der Regel Teilmenge sind und dann auszutesten, wieviel Erweiterung möglich ist. Da den meisten Menschen Vieles davon unvorstellbar scheint, klappt das nur mit ihrem Mut in Verbindung mit gesunder Neugier.

Früher habe ich durchaus zurückgesteckt. Aber da blieb mir noch viel Zeit zum Leben, wie ich heute weiß. Vorlieben im Profil fehlen, weil die nur verwirren könnten.
Zitat von ********aten:
...
Man kann zu 100% verliebt sein, auch wenn man zu 0% kompatibel ist.

Das hier sind Sybille und ich...

Schöne Geschichte, Glückwunsch zu wirklich ALLEM! *top*
Und natürlich gebe ich dir Recht in deinem Einwand, dass Viele das mit der Liebe viel zu "technisch" bzw. oberflächlich von bestimmten offensichtlichen Eigenschaften und Vorlieben abhängig machen.

ABER an einem Punkt möchte ich dir widersprechen:
Man verliebt sich nicht, wenn man zu 0% kompatibel ist.
Ihr wart damals kompatibler, als es euch bewusst war, nur eben nicht nach den hier überwiegend aufgezählten "technischen" bzw. oberflächlichen Kriterien.

Und wenn ich eure Geschichte lese, dann wird offensichtlich, dass ihr in einem ganz wesentlichen Punkt super kompatibel sein: In einer Strategie/Taktik zum Umgang mit Konflikten/Meinungsverschiedenheiten/Differenzen. Meines Erachtens ist das das allerwesentlichste Kriterium der Kompatiblität überhaupt für eine langfristig stabile Beziehung.

Wer diese Art der Kompatiblität nicht hat (oder mit der Zeit verliert bzw. vernachlässigt), der muss dann eben wegen unterschiedlicher Vorlieben auseinander gehen und mit dem/der Nächsten von vorne anfangen ... bis sich da wieder eine Differenz ergibt, die so nicht lösbar ist.

Zur eigentlichen Frage:
Würdet ihr für euren Partner auf Vorlieben verzichten?

Ganz klares JA!
... wenn das Gesamtpaket ansonsten einigermaßen stimmig ist.

Muss man dann eben schauen, wie man mit dem daraus resultierenden Interessenskonflikt konstruktiv umgeht.
Einfaches Beispiel: Sie hat über die Jahre das Interesse an BDSM im großen und Ganzen verloren, ich nicht. Bis Anfang 2020 hatte sie allerdings kein Problem damit, wenn ich nebenher mal die eine oder andere Spielpartnerin hatte. Mit Einigen war sie sogar ganz gut befreundet.
Aktuell verzichte ich eben. Die Entzugserscheinungen halten sich in Grenzen, zumal wir ansonsten ein überaus angenehmes Leben miteinander haben.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Irgendwie wird wir das hier jetzt zu technisch *schiefguck*
In einer langjährigen Ehe/Partnerschaft, kommt es immer wieder zu Kompromissen und man(n)/Frau verzichtet natürlich dann auch mal auf eigene Vorlieben, wenn das Gegenüber diese nicht mag. Schade aber , wenn Sie/er nicht einmal die Wünsche VERSUCHT oder alternative Vorschläge macht... Dann muss man(n)/Frau sich entscheiden ob die Partnerschaft nicht doch wichtiger ist als die einseitigen Vorlieben... *gruebel*
*********an70 Mann
36 Beiträge
in gewissem Rahmen kann ich verzichten.. Beziehung ist immer Kompromiss..
Es muss jedoch für beide noch Interessant bleiben.. sonst hält es nicht..
******4ge Mann
304 Beiträge
Da meine Frau nichts mit dem Thema Bondage oder gar BDSM anfangen habe sehr viele Jahre darauf verzichtet und es sogar verdrängt. Aber Jahre später kam es dann wieder und deutlich intensiver, welches unsere Ehe auch heute noch belastet - allerdings nicht mehr so stark, seit wir die Beziehung geöffnet haben.
Ein klares JA .
Sexuelle Vorlieben sollten sich im Großen und Ganzen ergänzen, wenn es dann schon etwas "spezieller" wird, wie zum Beispiel BDSM, Natursekt und ähnliches, dann verzichte ich (M) darauf. In unserer Beziehung passt bis auf eben diese Vorlieben sozusagen alles perfekt zusammen.
Wie gesagt, das muss jede(r) mit sich selbst ausmachen.
****oWI Mann
1 Beitrag
Ich hatte in meinem Leben nur eine einzige Beziehung, wo ich das Gefühl hatte, meine Vorlieben auszuleben. In allen anderen hatte ich immer auf vieles verzichtet, was die Frau nicht wollte. Es bringt doch nichts, wenn jemand aus Liebe für den anderen Sachen macht, die er nicht will. In einer Beziehung sind auch andere Dinge wichtig. Wenn die stimmen muss ich halt mit dem zufrieden sein, wozu die Frau bereit ist.
Nein, würde ich nicht, nur so kann eine Beziehung funktionieren!
****tas Mann
1.323 Beiträge
@********aten
Herr Pfandpirat, ich lese immer nur, was Deine Frau für Dich alles getan hat.
Was hast Du denn für sie getan? *g* Nur mal so.

Sie schrieb.
******11x Mann
116 Beiträge
Eine wichtige Frage, finde ich, die sich vermutlich viele schon gestellt haben.

Beim Kennenlernen habe ich gleich von meinen Crossdressing Vorlieben erzählt, die mich seit meiner Kindheit begleiten, weil ich irgendwann kein Versteckspiel mehr wollte. Meine Partnerin war damals der Ansicht "das wird schon...aber ansonsten ist er mein Held...". Naja, es wurde nicht und dann mussten wir beide durch viele tiefe Phasen und heute habe ich einen Freiraum in einem Maße, der mir reicht.

Keine Ahnung wie es da anderen geht, aber wenn ich eine Frau hätte, die in viel mehr Dingen recht offen wäre auch für andere Ideen oder Paraphilien, ich würde vermutlich über die Stränge schlagen, weil ich einfach oft nicht zu bremsen bin, weil ich ein sehr kreativer Typ bin, der am liebsten alles ausprobieren würde. So ist die Bremse in der Partnerschaft oft auch die Sicherheit, nicht unbedingt alles, was man im Kopfkino schon ausprobiert hat, auch in die Tat umzusetzen. Ganz ehrlich, weiss ich nicht, ob das mir und der Beziehung dann noch gut tun würde. Wenn man keinem Partner verpflichtet ist, kann man machen was man will, in einer Beziehung kann man weitestgehend nur eine Schnittmenge leben, denn die Gefahr den geliebten Partner zu verletzen ist einfach klar gegeben.
*******r00 Mann
753 Beiträge
„würdet ihr für einen Partner auf Vorlieben verzichten?“

Kommt drauf an.
Ist auch immer Verhandlungssache. Reden hilft (meistens)
Ich würde meiner Partnerin zuliebe selbstverständlich Dinge tun die mir selbst nicht sooo gefallen.

Das ist ein Kompromiss und damit tue ich etwas für sie. Ich tue es gerne für sie, auch wenn es mich nicht so anmacht.
Eine ähnliche Haltung erwarte ich aber auch andersrum.
Sowas finde ich in Beziehungen wichtig. Das ist aufeinander eingehen.

Sicher, niemand sollte sich verbiegen müssen, aber Zugeständnisse halte ich für reifes Verhalten.

nicht unerwähnt sollte auch die Tatsache bleiben, dass man durchaus mit der Zeit Gefallen an früher unbeliebten Praktiken finden kann.

Aber ich habe auch ein „Minimalprogramm“ auf das ich nicht verzichten wollen würde. 😎
*********tzen Paar
2.756 Beiträge
Klar würden wir. Es gibt ja verschiedene Gründe, warum etwas nicht gehen würde. Sei es gesundheitlich, sei es anatomisch oder sei es einfach, weil der Partner es absolut nicht will.
Ist das nicht das Wesen einer Beziehung Kompromisse einzugehen welches für mich bedeutet das jeder auf etwas verzichtet?
Wie viel Verzicht jeder übt muss am Ende jeder selbst entscheiden.
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