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Was ist für euch ein Grund, eure Beziehung zu beenden?

**********nerin Frau
4.858 Beiträge
Zitat von *****ron:
@***ca

Ich gönne es dir, dass du bislang so ein unbeschwertes Leben gehabt hast und hoffe für dich dass es auch so bleibt.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Wohl dem, der mit diesen Themen noch so wenig zu tun hatte, dass er noch dieser Illusion aufsitzt. Ich hoffe, dass ihr es nie erleben müsst...
Eine Suchterkrankung meines Partners wäre für mich ein klarer Trennungsgrund, wenn er sich nicht helfen lassen wollen würde. Und das hat nix mit Egoismus oder Jammerkultur zu tun.
Ich bin mit einer psychisch kranken und alkoholabhängigen Mutter aufgewachsen und habe mich meine komplette Kindheit, Jugend und einen Teil meines Erwachsenenlebens für sie verantwortlich gefühlt (weil sie mich auch explizit für ihre Erkrankung verantwortlich gemacht hat). Ich habe wirklich verzweifelt versucht, ihr irgendwie zu helfen und bin fast selbst daran zerbrochen, bis ich es (mit professioneller Hilfe) geschafft habe, aus dieser Verantwortung rauszukommen. Das war ein gigantischer Kraftakt und ich muss das ganz sicher nicht nochmal erleben, ich habe aber immerhin viel über Selbstfürsorge, Abgrenzung und Selbstschutz gelernt.
Wenn mein Partner einsichtig wäre, dann bin ich die Letzte, die ihn bei z.B. einem Entzug im Stich lassen würde. Aber wenn da nichts käme, dann wäre ich relativ schnell weg - BDSM und Devotion hin oder her.

Es freut mich aber tatsächlich für Menschen, die solche Erfahrungen noch nicht machen mussten. Ich hätte auch liebend gerne darauf verzichtet.
****ody Mann
12.771 Beiträge
@*******phe *blume*

Ich mag Geschichten, wo jemand den Kampf aufnimmt und sich aus einer Erblast befreit. Ich selbst habe nur eine vage Vorstellung, wie viel Kraft und Mut dafür erforderlich sind. Und schließlich gibt es gerade im BDSM auch ganz andere Verläufe, schlechte Gelegenheiten, sich in der Opferrolle komfortabel zu fühlen.

Im Ernst Mädchen, Du hast meinen Respekt.
*******ant Frau
30.623 Beiträge
Meinen auch, absolut. Und ich hab da familiär auch einiges durch.
****20 Paar
1.158 Beiträge
Zitat von *******phe:
Eine Suchterkrankung meines Partners wäre für mich ein klarer Trennungsgrund, wenn er sich nicht helfen lassen wollen würde. Und das hat nix mit Egoismus oder Jammerkultur zu tun.
Ich bin mit einer psychisch kranken und alkoholabhängigen Mutter aufgewachsen und habe mich meine komplette Kindheit, Jugend und einen Teil meines Erwachsenenlebens für sie verantwortlich gefühlt (weil sie mich auch explizit für ihre Erkrankung verantwortlich gemacht hat). Ich habe wirklich verzweifelt versucht, ihr irgendwie zu helfen und bin fast selbst daran zerbrochen, bis ich es (mit professioneller Hilfe) geschafft habe, aus dieser Verantwortung rauszukommen. Das war ein gigantischer Kraftakt und ich muss das ganz sicher nicht nochmal erleben, ich habe aber immerhin viel über Selbstfürsorge, Abgrenzung und Selbstschutz gelernt.
Wenn mein Partner einsichtig wäre, dann bin ich die Letzte, die ihn bei z.B. einem Entzug im Stich lassen würde. Aber wenn da nichts käme, dann wäre ich relativ schnell weg - BDSM und Devotion hin oder her.

Es freut mich aber tatsächlich für Menschen, die solche Erfahrungen noch nicht machen mussten. Ich hätte auch liebend gerne darauf verzichtet.

Es ist aber auch nicht so einfach an den Punkt zu kommen, an dem man erkennt, dass man sein Suchtverhalten bewusst verändern muss. Da ich mit meiner Sucht immer offen und ehrlich umgegangen bin und ich auch nie einen Tag nicht meiner Arbeit nachgehen konnte. Hat sich meine Suchtkarriere auch fast 10 Jahre hingezogen. Ich weiss aber auch was ich meinem Partner in dieser Zeit abverlangt habe. Es stand aber nie im Raum, dass er sich trennen möchte, da er von Anfang an bewusst mit meiner Krankheit umgegangen ist. Es hat aber leider solang gebraucht bis ich soweit war. Mittlerweile lebe ich auch schon 8 Jahre ein zufriedenes abstinentes Leben. Ich weiss aber, dass mein Partner seine Liebe zu mir nicht von meinen Krankheiten abhängig macht.
Sie
****p35 Mann
7.954 Beiträge
Wann beende ich eine Beziehung?

Wenn ich mich in der Beziehung einsamer fühle, als ich es jemals als Single und alleine war.

Bemerkenswerter Weise habe ich gemerkt, dass dies dann bisher auch immer der Moment gewesen ist, ab dem ich mir klar wurde, dass ich meine Partnerin nicht (mehr) glücklich machen kann, weil sie etwas anderes will, als das, was ich zu geben in der Lage bin. - Für mich persönlich der konsequenteste Zeitpunkt, mich zu trennen (so zu sagen aus Liebe).
*******ant Frau
30.623 Beiträge
Da stößt du gerade bei mir was an, @****p35 .
Einsam habe ich mich tatsächlich immer nur in Beziehungen gefühlt.
Nur gerade so mein Gedanke, OT.
*****_70 Frau
806 Beiträge
Zitat von *****ore:
... alles andere kann man lösen.

Leider nicht bei schweren Fällen von Narzissmus, bipolarer Störung oder gar Psychopathie... da könnt's mit der Lösung eng werden - so meine kurze Meinung dazu.


Seh ich definitiv auch so ! Ist gar nicht möglich!
*******ant Frau
30.623 Beiträge
Möglich ist, mal abgesehen von meinen eigenen Erfahrungen, einiges.

Z.B. dass von einem befreundeten Paar eine an "Schizophrenie" (so hieß das früher), cannabisinduziert, erkrankte.
(Sie hatte selten konsumiert- aber dann eine Woche durchgehend).
An einem der vielen absoluten Tiefpunkte, die von a) gar nicht immer als solche wahrgenommen werden konnten , hatte b) ihr sozusagen die Pistole auf die Brust gesetzt/ ein Ultimatum ausgesprochen/ ihr gestanden, dass sie es so nicht mehr aushält.
Die beiden haben seitdem so viele Kämpfe gemeinsam bestritten... Therapie, E-U- Rente, das gemeinsame Haus halten, haushalten, ... you name it.

Es geht so viel, richtiger: gibt so vieles, was man sich für sich selber nicht vorstellen kann.
Ich hätte das nicht gekonnt, was die beiden seit einigen Jahren nun schon haben.

Und mein Ex- Mann konnte es auch nicht- denn das hätte für ihn bedeutet, in den Spiegel zu sehen. Das kann nicht jede/r, und heute bin ich ihm für seine mangelnde Untetstützung gar nicht mal mehr böse.
Nur traurig, dass es so gelaufen ist.
Jede/r steht nunmal da, wo er/ sie steht.
Für mich ist das I-Tüpfelchen:
Wie man mit Scham umgeht.

An dieser Stelle einen ganz großen Gruß und Dank an dich, @****20 .
Deinen Text finde ich unglaublich wichtig.

Ich bin jemand, der "Resilienz" bewundert und "Notbremse" mehr als versteht.
*********erker Mann
11.911 Beiträge
Ich möchte mich da nochmal kurz zu Wort melden...
es ist ganz klar, das schlechte Zeiten und ja... dazu gehören auch psychische Erkrankungen... eine Beziehung nicht zwingend spalten müssen. In unserem Falle hatten wir die härtesten Zeiten ganz zu Beginn der Beziehung und ich denke das ich für mich auch in Anspruch nehmen darf, sie als starker Partner aus den schweren Tagen hinaus begleitet zu haben. Ich möcht da gar nicht auf Einzelheiten eingehen, weil das viele private Dinge sind...
aber heute kann ich auch mit gutem Gewissen eine Trennung eingehen, denn sie ist heute so selbstständig wie nie.
Für mich war diese Beziehung auch eine kleine Lebensaufgabe, die nun zu einem guten Ende gekommen ist.
Und trennen sollte man sich wirklich nicht in schlechten Zeiten sondern viel eher in Guten... denn dann hat man im Grunde die größte Chance, das Keiner von Beiden auf der Strecke bleibt.
*******ant Frau
30.623 Beiträge
@*********erker
Das ist objektiv ein guter Ansatz- den wohl leider wenige- gefühlt oder real- so "hinkriegen"/ erleben dürften.
Mal ganz wertfrei in alle Richtungen.
*********erker Mann
11.911 Beiträge
@*********miede
Da hast Du sicherlich recht...
aber das hat auch ganz viel mit richtiger Liebe zu tun.
Und ich möchte auch nochmal explizit erwähnen... ich liebe meine Frau auch heute noch und ich möchte, das auch sie eine gute Zukunft hat... und genau aus diesem Grund wird das auch keine Ex und hopp Trennung, sondern sie wird sich noch über Monate hinziehen... und auf meine neue Liebe muss ich auch noch genauso lange warten, weil sie auch nicht von Jetzt auf Gleich alles hinwirft, da auch dort eine Familie ist
****20 Paar
1.158 Beiträge
Ich sehe das auch so.
Die guten Zeiten sind die, in denen man die Meister erkennt.
Sie
*********ebell Mann
2.680 Beiträge
Sehr gutes Thema, danke dafür! *g*

Also: Es gab eine Beziehung, die wir einvernehmlich beendet haben (wir sind jetzt tatsächlich ganz gut befreundet).
Damals waren wir einfach an einem Punkt angekommen, an dem keiner von uns mehr glücklich war. Das hat sich so langsam aber sicher immer weiter in diese Richtung entwickelt, wir haben darüber gesprochen und festgestellt, dass wir einfach unterschiedliche Vorstellungen von einem Beziehungsleben haben. Unterschiedliche Alltagswelten, unterschiedliche Möglichkeiten - und am Ende entstanden gegenseitige Ansprüche, die der jeweils andere einfach nicht erfüllen wollte. Also im Grunde das Gegenteil eines gemeinsamen Ziels, eher ein gegenseitiges Fordern.

Schlussendlich waren wir also beide unglücklich und konnten das auch nicht einfach so aus der Welt reden und haben dann beschlossen, dass es am Besten ist, wenn wir die Beziehung beenden. So völlig langweilig ohne Rosenkrieg und gegenseitige Vorwürfe, sondern einfach nur ein auf Augenhöhe ausgesprochenes Ende eines Lebensabschnitts und Anfang eines neuen.
****ero Frau
6.792 Beiträge
Zitat von ******_69:
Was ist für euch ein Grund, euch zu trennen?

Respektlosigkeit.
Zitat von ****20:
Ich weiss aber, dass mein Partner seine Liebe zu mir nicht von meinen Krankheiten abhängig macht.

Es geht ja nicht darum, ob man seine Liebe von Krankheiten abhängig macht. Die Liebe ist selbstverständlich noch da, das ist ja das Problem. Mich persönlich würde solch eine Situation einfach extrem triggern und deshalb müsste ich aus reinem Selbstschutz die Reißleine ziehen, wenn keine Aussicht auf Besserung/Heilung bestünde. Trotz oder gerade wegen der Liebe.
Wobei ich weiß, wie stark gerade Alkohol die Persönlichkeit eines Menschen verändert. Unter Umständen hat dieser abhängige Mensch nicht mehr viel mit dem Menschen zu tun, den man mal geliebt hat.

Ich finde es stark von deinem Partner, dass er das mit dir durchgestanden hat, ohne selbst Schaden dabei zu nehmen. Und natürlich auch stark von dir, denn durch den Entzug muss man letztendlich alleine durch. *blume*
Die Frage stellt sich doch nicht erst jetzt, weil Corona uns nicht vor die Tür lässt oder weil wir nun mehr aufeinander hängen. Es sollte doch auch hier die Liebe und Zuneigung für den Zusammenhalt einander stärken. Ich war 30 Jahre verheiratet, die letzten fünf Jahre lebten wir nebenher, Alkoholismus der Partnerin mit Führerscheinentzug, Lügen und Misstrauen sind der Grund zur Trennung. Viel zu lange habe ich es immer versucht die Partnerschaft wieder zu Neuemr Gemeinsamkeit zu führen, ohne Erfolg. Trennung ist die Lösung!
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Bei Alkoholismus ist die Co-Abhängigkeit ein Riesenproblem, weshalb man begrüßen muss, wenn man sich aus dieser lösen kann.
Gerade das Problem Alkohol ist schwierig.
Ich habe mal ein Lehrgang besucht über Suchtverhalten und Umgang mit Angehörigen / Partner.
War sehr aufschlussreich. Man nimmt da viel mit.
Hm, kann man das so pauschal sagen?
Vielleicht wenn man Probleme nicht gelöst bekommt, nahe Menschen einem zu einem Überdenken raten, wenn die eigene Psyche kollabiert, man nicht mehr schläft, unruhig bleibt... Kurz: wenn man über eine längeren Zeitraum unglücklich ist, anstatt mit dem Partner glücklich zu sein.
Es ist gesund und absolut wichtig auf sich acht zu geben.
Augen auf beim autokauf
****na Frau
72 Beiträge
wenn ich einfach das Gefühl habe, dass mich die Beziehung meiner Energie beraubt oder mich mehr traurig macht statt erfüllt...Schon alles an eine Trennung zu denken zeigt das es schon so weit ist !
Ich habe mich noch nie getrennt und kenne daher bisher keinen wirklichen Grund.

Theoretisch kann ich mir diese Gründe durchaus vorstellen:
• gewalttätige Übergriffe
• Suchterkrankungen
• bestimmte psychische Erkrankungen

Ansonsten finde ich es ab einer gewissen Länge der Beziehung schwer, sich zu trennen, je länger die Beziehung dauerte, desto schwieriger. Denn man hat ein gemeinsam aufgebautes, gemeinsames, vertrautes Leben, das dann für einen der beiden (in meinem Bekanntenkreis fast immer die Frau) wegbricht. Und irgendwann hat man dazu noch ein Alter erreicht, in dem es schwer wird, ein neues aufzubauen und das gewohnte aufzugeben. Wenn dann noch nach einer Trennung der soziale und finanzielle Abstieg droht, bleibt man manchmal auch in Situationen, die einen nicht unbedingt glücklich machen, die aber immer noch besser sind als eine Trennung.
Zitat von **********nerin:
Zitat von *****ron:
@***ca

Ich gönne es dir, dass du bislang so ein unbeschwertes Leben gehabt hast und hoffe für dich dass es auch so bleibt.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Wohl dem, der mit diesen Themen noch so wenig zu tun hatte, dass er noch dieser Illusion aufsitzt. Ich hoffe, dass ihr es nie erleben müsst...



*taetschel*
*******ngS Mann
20 Beiträge
Hallo Ihr Lieben,

ich gebe zu ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber hoffe dass folgender Askept noch nicht in der Gänze kam.

Also als erstes möchte ich Euch nicht einen eventuellen Grund liefern, damit Ihr Eure Beziehung beenden könnt *zwinker*

Was ich bei mir und vielen Anderen festgestellt habe, war dass die Kommuniktion nicht gepasst hat. Das hört sich jetzt erstmal trivial an. Ich bin aber der festen Überzeugung, dass es folgende "Eskalationsstufen" in eine Beziehung gibt:

1) Erst verschlechtert sich die Kommunikation - "wir verstehen uns nicht mehr"
2) Dann schwindet die emotionale Bindung - "ich fühle mich nicht mehr mit Dir verbunden, Deine Nähe wird mir gleichgültiger"
3) Und dann schwindet das körperliche Begehren - " Ich begehre Dich nicht mehr, Sex bereitet mir keine erfüllende Lust mehr"

Wenn Ihr bei 2 oder 3 seid, überlegt mal ob es an 1) liegt ?

Zur guten Kommunikation gehört nach meiner Erfahrung
• absolute Transparenz und Ehrlichkeit, auch sich zu sagen was den anderen vielleicht kränken könnten. Wichtig ist das dann behutsam zu tun.
• Ausdauer zeigen, nicht so schnell aufgeben wenn schwere Themen sind, dann seid ihr auf dem richtigen Weg
• Wertfrei und tolerant sein. Den Anderen Sein lassen. Erstmal akzeptieren und dann erst behutsam vielleicht ein Kompromiss suchen. Geht auch nicht immer. Aber es ist schon ein großes Glück den anderen zu => verstehen <= und ... es ist gar nicht wichtig einer Meinung zu sein, es ist ein toller Erfolg den anderen dann (ansatzweise) zu verstehen.
• Zeit und Raum dafür zu geben. Und Dinge schnell klären. Ich finde es immer sehr wichtig Konflikte -und seien sie noch so klein-nicht mit ins Bett zu nehmen und noch am gleichen Tag zu klären, zumindest anzufangen. Zugedeckte Konflikte beginnen ein Eigenleben, belasten uns und verschlimmern sich dann automatisch
• Das ganze geht natürlich nur, wenn beide sich dabei engagieren. Wenn sich einer zurückzieht, dann funktioniert Kommunikation und somit die Beziehung nicht (mehr)

So hier mein bescheidener Beitrag, im Endeffekt kann es auch sein, dass man gar nicht zusammenpasst oder das in der Kommunikation herausrarbeit- hört sich bei Euch aber nicht an & drück Euch die Daumen !
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