Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1552 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehung
303 Mitglieder
zum Thema
Was ist für euch ein Grund, eure Beziehung zu beenden? Teil2128
Was ist für euch ein Grund, euch zu trennen? Wir leben derzeit in…
zum Thema
Beziehung beenden oder für die Kinder "durchhalten"?449
In einem anderen Thread hat sich die Frage aufgetan, was der…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was ist für euch ein Grund, eure Beziehung zu beenden?

****ody Mann
12.771 Beiträge
"Männer reden halt nicht gern schon gar nicht wenn es um ihr Fehlverhalten geht"

Das ist purer, roher Sexismus. Die Kritik, die meinen Kommentar für abwertend hält, provoziert bei mir nur ein Grinsen. *gg* Nicht einmal ein Kopfschütteln.
*******llie Frau
2.136 Beiträge
*top*
****r6 Mann
306 Beiträge
Jeder hat seine Meinung aus seiner persönlichen Erfahrung. Wir müssen Sie weder teilen noch übernehmen aber respektieren!


Erfahrungen werden irgendwann zu persönlichen Fakten. Es ist sehr schwierig davon wegzukommen.
Zitat von ****ody:
"Männer reden halt nicht gern schon gar nicht wenn es um ihr Fehlverhalten geht"

Das ist purer, roher Sexismus. Die Kritik, die meinen Kommentar für abwertend hält, provoziert bei mir nur ein Grinsen. *gg* Nicht einmal ein Kopfschütteln.

Sorry, aber:

EINE RUNDE MITLEID FÜR DIE ARMEN MÄNNER...
Männer reden halt nicht gern schon gar nicht wenn es um ihr Fehlverhalten geht
Zählt, sich raus zu reden, jetzt auch nicht mehr als reden?

Männer reden oft nicht(mehr), wenn sie das Gefühl haben, dass man ihnen nicht zuhört oder das man sie nicht versteht. Muss nicht mal so sein, dass man nicht zuhört, es reicht wenn sie das Gefühl haben. Und da ist ja oft das Problem, da viele Männer sich schwerer tun über ihre Gefühle zu reden.

Wenn jemand sich Monate lang zurück zieht, würde ich mal eher auf schwereres psychisches Problem tippen.
Also angesichts vieler Frauen kann ich die schweigenden Männer total verstehen. *top2*
Ich hatte übrigens dieses Problem noch nie mit Männer. Bin wohl immer an die absoluten Ausnahmen geraten.
****20 Paar
1.158 Beiträge
Zitat von *******phe:
Also angesichts vieler Frauen kann ich die schweigenden Männer total verstehen. *top2*
Ich hatte übrigens dieses Problem noch nie mit Männer. Bin wohl immer an die absoluten Ausnahmen geraten.

Genau so habe ich das oben auch gemeint.
Ich denke auch, dass ich da sehr unvoreingenommen rangehe.
Das mache ich aber bei jedem Menschen.
Sie
****p35 Mann
7.954 Beiträge
Jepp, ich merke nur, dass ich k*tzen könnte, wenn ich lese, mit welcher Arroganz hier Männer, die sich gegen im Übrigen nie zutreffende Verallgemeinerungen von nunmal immer allgemein formulierten und also demnach grundsätzlich falschen Klischees aussprechen, für diese ihre Distanzierung auch noch bemitleidet werden.

Sexismus ist ja einfach sooo unsexy! Außerdem unwahr, egal, von wo er kommt und völlig wurscht, wogegen er zielt.
Das krasse daran ist allerdings für mich: Das schlechteste Bild wirft Sexismus nicht auf die/den AdressatIn, sondern auf die/den AbsenderIn, wobei ich echt nicht sagen kann, ob ich das gut oder schlecht finde.
*********bell Mann
845 Beiträge
Was ist für euch ein Grund, eure Beziehung zu beenden?

Darüber musste ich mir glücklicherweise noch nie Gedanken machen, meine Partnerinnen (Jetzt konsequenterweise Ex-Partnerinnen) haben das immer für mich übernommen.

Look always on the bright side of life *blumenwiese*
Das war ja einfach 😂😂😂
Ich war über 10 Jahre mit meinem Exmann verheiratet. Wir haben 3 Kinder zusammen.
Für mich kam da sehr viel zusammen. Wir hatten uns damals darauf geeinigt, dass er eine Umschulung macht oder gar studiert. Es gab aber immer wieder Ausreden, weshalb dies nicht ginge. Die Kinder waren noch recht schon im Kindergartenalter. Da dachte ich mir, dass ich dann wenigstens mich weiter bilden kann. Das wollte er auch nicht. Er unzufrieden mit sich selbst. Ich war mega enttäuscht. Ich hab so viel gekämpft für und um ihn. Dann wurde ich nochmal schwanger. War aber über meine Ehe so unglücklich.
Ich hab dann nochmal 2 Jahre gebraucht bis ich realisiert habe, wie einsam ich in dieser Ehe war. Ich hab dann eine Paartherapie vorgeschlagen. Das wollte er nicht. Ich wollte bloß irgendwas verändern.
Da meinte er bloß zu mir entscheide dich. Entweder er oder ohne ihn. Er ließ mir auch keine Bedenkzeit.
Ich hab mich damals so in die Ecke gedrängt gefühlt, dass ich mich gegen ihn entschied.
Mal abgesehn, dass es kaum Nähe und Sex gab. Hatte er riesen Probleme. Er war nie ganz aufrichtig, was die Finanzen betraf. Jetzt weiss ich erst 10 Jahre, nach der Trennung wie ungesund die ganze Beziehung war.

Wenn man in einer Ehe allein ist sollte man sich trennen.
****Wo Paar
2.783 Beiträge
Wenn auch ein gemeinsamer Wunsch und Wille an Grundlegendem nichts ändern kann (Kinderwunsch) oder der Glaube an eine gemeinsame Zukunft fehlt...
****Wo Paar
2.783 Beiträge
In meinen Augen handelt es sich um ein spannendes Thema.
Leider kann ich hier, wie auch in anderen Threads nicht nachvollziehen, warum Verallgemeinerungen und somit Verunglimpfungen getätigt werden.
Macht es nicht viel mehr Spaß wertschätzende und wohlwollend miteinander umzugehen.
An der ein oder anderen Stelle ist es vielleicht hilfreich seine geschriebenen Worte mal als Empfänger zu lesen.

Beim Kochen ist probieren auch sehr hilfreich... *zwinker*

Wer sich jetzt angesprochen fühlt, dem würde vielleicht etwas Selbstreflektion helfen... *zwinker*
****ody Mann
12.771 Beiträge
Redeprobleme sind nach meiner Erfahrung so wenig eine Geschlechterfrage wie alle anderen sorgenbereitenden Umstände, die in eine Beziehung mitgebracht werden. Noch nicht einmal Alkoholismus ist mehr eine Männerdomäne.

Um sich klar artikulieren zu können, muss man überhaupt erst einmal wissen, was man will. Gefühlsambivalenz, mal Hü mal Hott, alles tolle Parameter. Ständige Unzufriedenheit mit sich selbst lässt sich auch hervorragend auf eine Beziehung projezieren.

Kurz bevor meine Ex-Frau die Trennung von mir erklärte, drängte sie auf den Kauf einer Eigentumswohnung und machte Pläne für einen großen Familienurlaub. Vier Wochen später hielt sie es nach 16 Jahren Partnerschaft nicht mehr mit mir aus. Das ist echter Murks. Welches Opfer sie auch immer hätte bringen müssen, eine Familientherapie bot sich an, es wäre aus ihrer Sicht zu groß gewesen. Sie hätte reden müssen. Ich hätte sogar ihren geheimen Lover geschluckt, der wegen der Spatzen, die bereits über ihn von den Dächern sangen, lange schon kein Geheimnis mehr war. Man hätte sich sehr vernünftig darüber unterhalten können. Ich hätte ihn ihr gegönnt und für die Kinder ein Teil des Familienlebens in veränderter, räumlicher Umgebung aufrecht erhalten. Ich kannte damals schon Beispiele, wo das relativ gut funktioniert hat.

Aber ohne Reden kann man nur schlucken oder eskalieren. In einer Beziehung ist es immer scheiße, wenn einer das Reden nicht gelernt hat.
@****ody

so sehe ich es auch...gut geschrieben !
Wenn Reden über eine neue Ausrichtung der Beziehung nicht gewollt ist, oder wegen der Unfähigkeit sich zu öffnen nicht möglich ist.
Sollte man sich trennen.
Reden geht in vielen Fällen und hilft immer, auch wenn es dann zu einer Trennung führt.
Gehört Mut dazu, den haben viele nicht.
Stürzen sich lieber heimlich von einem Abenteuer ins nächste, lügen und hintergehen.
Benötigt man dazu eigentlich wirklich weniger Mut ?
****sum Mann
4.668 Beiträge
Zitat von *****e73:
Ich muss dss mit dem "Männer reden nicht gerne" erst einmal sacken lassen. *g* Gibt es noch mehr Klischees aus dem Eheleben von Bergleuten der Fünfziger Jahre?

Das Blöde an Klischees ist, daß sie innen drinnen Wahrheit enthalten. Zwar überzeichnet, es sind nie ALLE Männer, Hühner, Komodowarane das-und-das, aber doch soviele, daß „es“ auffällt.

Nicht zu vergessen Frauen, die nicht rechnen können?

Was uns auffällt ist leider selten unbiased da schon unsere Stichproben selten (wie) zufällig sind. Hier schon alleine deshalb, da die meisten von uns (überwiegend) hetero-sexuell sind und deshalb diese Beobachtungen einer starken Selektion unterliegen.

Verstärkend hinzu kommt die Musterekennungsneigung der meisten Menschen, die eher Muster im Zufall zu erkennen meint, als echte Muster zu übersehen.
Mit meinem Ex konnte ich weder in Ruhe Reden noch sachlich diskutieren wenn es um Beziehungsprobleme ging. Er hat dann einfach dicht gemacht und mich auflaufen lassen. Sprich ignoriert. Da entstand oft nur hilflose Wut.
Zitat von *********her69:
@****ody

so sehe ich es auch...gut geschrieben !
Wenn Reden über eine neue Ausrichtung der Beziehung nicht gewollt ist, oder wegen der Unfähigkeit sich zu öffnen nicht möglich ist.
Sollte man sich trennen.
Reden geht in vielen Fällen und hilft immer, auch wenn es dann zu einer Trennung führt.
Gehört Mut dazu, den haben viele nicht.
Stürzen sich lieber heimlich von einem Abenteuer ins nächste, lügen und hintergehen.
Benötigt man dazu eigentlich wirklich weniger Mut ?

*top*
Ich hatte auch schon mal so ein Exemplar. Wir hatten schon eine feste Beziehung, aber über die weitere Ausrichtung und Zukunft konnte er mit mir nicht reden, bzw. keine Antwort geben. Ansonsten hat er mehr als genug geredet, aber nicht über seine eigenen Gefühle zu dieser Emotionalität. Er hat sich dann lieber getrennt und sich lieber ins nächste Abenteuer gestürzt. Dafür braucht man auch wohl keinen Mut, setzt sich einfach eine Maske und baut sich eine Fassade auf und alles ist erstmal gut. Selbstreflektion ist bei diesen Menschen wohl Fehlanzeige.
Zitat von *******rau:
Mit meinem Ex konnte ich weder in Ruhe Reden noch sachlich diskutieren wenn es um Beziehungsprobleme ging. Er hat dann einfach dicht gemacht und mich auflaufen lassen. Sprich ignoriert. Da entstand oft nur hilflose Wut.

Genau, die hilflose Wut hat sich irgendwann bei mir mit Selbstzweifel gemischt. Ein ganz mieses Spiel von dem, der den Mund nicht aufmacht.
****ody Mann
12.771 Beiträge
@*********he_67 Ist Beziehung Entwicklung oder Ankommen?
Ich bin nicht Herzkirsche, aber -
Sowohl als auch.

Eine Beziehung, die nur mit Entwicklung funktioniert, ist einfach nur mühsam.
Aus dem Alter bin ich raus - zwei Kinder großzuziehen reicht schon, um das Privatleben anstrengend zu gestalten (keine Beschwerde, das gehört dazu!).

Eine Beziehung soll und muss auch „auffangen“ können. Dazu ist angekommen sein nötig.

Keiner der beiden Zustände kann in einer guten Beziehung statisch sein, es pendelt eher zwischen beiden hin und her.
Zitat von *********he_67:
Ich hatte auch schon mal so ein Exemplar. Wir hatten schon eine feste Beziehung, aber über die weitere Ausrichtung und Zukunft konnte er mit mir nicht reden, bzw. keine Antwort geben. Ansonsten hat er mehr als genug geredet, aber nicht über seine eigenen Gefühle zu dieser Emotionalität.

Ich war mal so ein Exemplar. Mein Ex fing irgendwann an, mich zu drängeln, dass es nun aber mal an der Zeit sei, unsere gemeinsame Zukunft zu planen - sprich Heirat und Familiengründung. Ich bekam dann immer so ein Gefühl der Enge und konnte kein Wort rausbringen, höchstens ein paar Ausflüchte. Denn ich spürte, dass ich das auf keinen Fall wollte, aber ich hatte Angst, ihm das zu sagen und ihn damit zu verletzen.
Letztendlich habe ich mich getrennt, wir sind befreundet geblieben, er ist inzwischen mit einer guten Freundin von mir verheiratet und das zweite Kind ist unterwegs. *grins*
****ody Mann
12.771 Beiträge
Ich glaube, dass hatte schon einmal jemand gebracht:

"Du willst gehen ich lieber springen
Wenn du redest will ich singen
Du schlägst Wurzeln ich muss fliegen"


Von Andreas Bourani

Nur, es muss ja mal anders gewesen sein, es muss Einklang dagewesen sein. Ich frage mich, was da passiert ist.
Aus dem Einklang wurde Dissonanz
Also bei mir war es so, dass mich Verbindlichkeit lange abgeschreckt hat. Ich wollte einfach eine schöne Zeit zusammen verbringen, ohne an Heirat, Kinder und Reihenhaushälfte denken zu müssen (alles "Dinge", auf die ich bis heute nicht scharf bin).
Ich habe mich immer sofort unter Druck gesetzt gefühlt, wenn diese Themen zur Sprache kamen. Sehr lange Zeit konnte ich mir nicht einmal vorstellen, mit einem Mann zusammen zu wohnen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.