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Was ist für euch ein Grund, eure Beziehung zu beenden?

Danke für den Beitrag!

Krankheit und Behinderung kann jeden treffen . Nicht nur den Partner sondern einen selbst.
Das sollte sich jeder hier bewusst machen.

Für mich ist es schäbig den Partner deswegen zu verlassen.
Außer bei Suchterkrankungen und bestimmten psychischen Erkrankungen wo der Kranke nicht einsichtfähig ist und der Partner und Familie erkennbar leiden und deren Leben stark mit beeinträchtigt. Da ist meine Grenze.
Zitat von *******rau:
Außer bei Suchterkrankungen und bestimmten psychischen Erkrankungen wo der Kranke nicht einsichtfähig ist

Auch da eigentlich nicht. Radikale Akzeptanz heißt dann: Er ist so wie er ist.
Ich glaub, die allermeißten macht nicht kaputt, wie er ist. Sondern gehen an dem Kraftaufwand zugrunde um den Partner dahin zu bewegen, das er so ist wie man denkt, das er sein müsste.

Ist der Partner z.Bsp. bipolar, ist der Partner Bipolar. Hab ich das wirklich verinnerlicht (radikake Akzeptanz), kann ich lernen damit umzugehen. Und verschwende meine Energie nicht darein den Partner

A) den Partner das abzugewöhnen

Und B) meine Enttäuschung und Frust zu verarbeiten, das der Partner so ist, wie er ist. Und das jedesmal aufs neue wenn der Partner gemäß seinem Wesen "ausschert".

Ich glaube, das es das Loslassen braucht, um beieinander zu sein. Wenn man bei sich bleibt, hilft das ungemein.


Dabei gibt es individuelle Grenzen, weil keiner das perfekt hinbekommt. Aber diese Grenze liegt nicht im Partner begründet, sondern es ist meine Grenze, für die ich verantwortlich bin.
Sorry aber ich weiß aus persönlicher Sicht wovon ich rede.
Ich habe von meiner Grenze geschrieben.

Du kannst nur verallgemeinern und Küchenpsychologie zum Besten geben.

Sprich bitte von dir aber nicht allgemein
An sich ist das mit der radikalen Akzeptanz sicher richtig. Wenn man damit umgehen kann, dass der Partner sich langsam mit Alkohol zugrunde richtet, trotz körperlicher Schäden und dringender Warnungen der Ärzte immer weiter trinkt und dann noch Sprüche sagt wie "Ich will eh nicht so alt werden", dann ist alles in Ordnung.
Ich würde die Entscheidung für die eigene Selbstzerstörung meines Partners definitiv akzeptieren und nicht ewig versuchen, ihn davon abzubringen, aber ich könnte ihm nicht dabei zusehen, das würde mich selbst zerstören.
Wer das kann, ohne selbst dabei Schaden zu nehmen: Hut ab.
Zitat von *****pud:
Zitat von *******rau:
Außer bei Suchterkrankungen und bestimmten psychischen Erkrankungen wo der Kranke nicht einsichtfähig ist

Auch da eigentlich nicht. Radikale Akzeptanz heißt dann: Er ist so wie er ist.
Ich glaub, die allermeißten macht nicht kaputt, wie er ist. Sondern gehen an dem Kraftaufwand zugrunde um den Partner dahin zu bewegen, das er so ist wie man denkt, das er sein müsste.

Ist der Partner z.Bsp. bipolar, ist der Partner Bipolar. Hab ich das wirklich verinnerlicht (radikake Akzeptanz), kann ich lernen damit umzugehen. Und verschwende meine Energie nicht darein den Partner

A) den Partner das abzugewöhnen

Und B) meine Enttäuschung und Frust zu verarbeiten, das der Partner so ist, wie er ist. Und das jedesmal aufs neue wenn der Partner gemäß seinem Wesen "ausschert".

Ich glaube, das es das Loslassen braucht, um beieinander zu sein. Wenn man bei sich bleibt, hilft das ungemein.


Dabei gibt es individuelle Grenzen, weil keiner das perfekt hinbekommt. Aber diese Grenze liegt nicht im Partner begründet, sondern es ist meine Grenze, für die ich verantwortlich bin.

Zitat von *****pud:
Zitat von *********her69:
Nur braucht man manchmal etwas länger, weil man die Krankheit am Partner erkannt hat und sie behutsam bekämpfen will.

Meine Güte, warum in aller Welt nur willst du sie bekämpfen?

Ich bin für radikale Akzeptanz. Dein Partner ist so wie er ist, egal wie er ist. Wenn es ihm nicht gut geht, wird er sich irgendwann ändern, ggf. mit meiner Unterstützung.
Wenn nicht, dann nicht. Dann gehen bestimmte Dinge nicht.
Und ich glaube ne Krankheit wird Partner zuoft an die Backe gequatscht. Und selbst wenn, er ist so, wie er ist. Nur ist das offenbar für so einige nur schwer erträglich, das der Partner so ist, wie er ist.
Solange es Anknüpfungspunkte für mein Wohlwollen gibt, gibt es keine Notwendigkeit einer Trennung. Möglicherweise ist nur eine Transformation notwendig.

Ich finde es immer komisch, wenn Menschen ganz genau wissen zu meinen, wie ihr Partner tickt. Und dabei wissen sie oft nicht mal, wie sie selbst ticken.


Hier zur Erklärung:

Sie litt schon an einer starken Form der Borderline - Störung, nach ungefähr 10 Jahren hintergehen und belügen Ihres Mannes und gesamten Umfeld, zerbrach alles, Privat und Beruf, Familie, alles war auf einmal weg.
Danach kamen verschiedene Therapien wegen Suizid versuchen und Aggressive - Störungen dazu.
Hat alles nichts genutzt, mein "behutsames bekämpfen" immer wieder für Sie da sein, verzeihen und vertrauen auch nicht.
Auf Grund guter Wirtschaftlichen Möglichkeiten ist Sie heute in einer passabel betreuten geschlossenen Psychiatrie .

Das war es dann nach ca. 6 Jahren, mit dem Spaß und dem nächsten Kick im Netz suchen, ohne mit dem Partner oder Affären zu reden, wurde alles Zuviel, Selbstsicher und ohne Selbstreflektion at Sie sich mental übernommen.

Irgendwann wird ein Resümee gezogen, manchmal früher, manchmal später, manchmal von außen, manchmal von innen heraus.
Ist schade wenn es dann So ausfällt.
Denn Sie war mal eine erfolgreiche Frau, hübsch und intelligent.
Meine Freundin hat ihren Mann sehr geliebt. Als er eine Psychose bekam und nicht in Behandlung wollte bzw. keine Krankheits Einsicht hatte, kam es irgendwann zu körperlicher Gewalt. Um sich und insbesondere ihre kleine Tochter zu schützen hat sie ihn verlassen.
Aus der Ferne hat sie versucht ihm zu helfen. Später kam noch Alkohol ins Spiel. Er hat sich selbst zugrunde gerichtet und ist früh gestorben .

Da erzähle einer was von radikaler Akzeptanz!

Auch Alkoholiker werden oft enthemmt und schlagen zu. Arbeitslosigkeit etc. kamen hinzu. Auch mit erlebt im Bekanntenkreis.

Selbstschutz hat immer Vorrang!
Zitat von *******rau:
Ich habe von meiner Grenze geschrieben.

Das habe ich dir nicht in Abrede gestellt, und sogar noch verstärkt. Deine höchsteigene individuelle Grenze war erreicht. Es war ganz allein deine Wahrnehmung, deine Erkenntnis und deine Entscheidung. Was ist so falsch dran?
****ody Mann
12.774 Beiträge
Man lernt im Laufe des Lebens doch die eine oder andere Sucht- oder Störungsgeschichte kennen, manchmal aus nächster Nähe sehr stark involviert. Besonders spannend sind die Momente kompletter Einsicht in den eigenen Zustand. Wege heraus sind bekannt und wenn es Unterstützung gibt, wäre es eine relativ selbstbestimmte Entscheidung, mit probaten Mitteln dagegen anzukämpfen aber auch, nichts zu unternehmen. Ich finde, daran muss ich messen, ob ich für mich als Partner eine Perspektive sehe.
@*****pud

Zitat von Grossefrau:
„Außer bei Suchterkrankungen und bestimmten psychischen Erkrankungen wo der Kranke nicht einsichtfähig ist

Auch da eigentlich nicht. Radikale Akzeptanz heißt dann: Er ist so wie er ist.
Ich glaub, die allermeißten macht nicht kaputt, wie er ist. Sondern gehen an dem Kraftaufwand zugrunde um den Partner dahin zu bewegen, das er so ist wie man denkt, das er sein müsste.
Zitat Ende

Wozu deine so schlauen Kommentare?
Zitat von *********her69:
Hier zur Erklärung:

Warum?

Warum willst du mir das erklären? Möchtest du, das ich darüber richte und Recht spreche (ob dein Handeln richtig war)?
Brauchst du eine Absolution von Anderen?


Ich schreibe nur das jeder theoretisch grenzenlos mir radikaler Akzeptanz damit klar kommen. Und das es praktisch aber aufgrund fehlender Perfektion und Allmacht für jeden Grenzen gibt, individuelle Grenzen.
Bist du selbst unzufrieden mit deiner Grenze, oder warum möchtest du mir das erklären?
Also ich persönlich halte nicht viel von radikalen
Du schreibst immer von JEDER das er damit klar kommen kann mit deiner grenzenlosen Akzeptanz.

Lass das doch das mit dem Verallgemeinern .

Deine Psychologie sei dir persönlich !! unbenommen. Sie ist aber aber nicht DAS Allheilmittel.
Zitat von *******rau:
Als er eine Psychose bekam und nicht in Behandlung wollte bzw. keine Krankheits Einsicht hatte, kam es irgendwann zu körperlicher Gewalt.

Was heißt denn radikale Akzeptanz? Bestimmt nicht: du musst alles aushalten.
Sondern nur: Sieh, was da ist. Arbeite mit dem was da ist, und nicht mit dem, was du gerne hättest.
Wirst du geschlagen, erkenne dies. Versuch nicht dein Partner zu ändern, sondern akzeptiere, wie er ist. Und verhalte dich dementsprechend.

Und dann ist räumliche Distanz ein probates Mittel.
Verschone mich bitte mit deiner Psychologie!
Zitat von *******rau:
Du schreibst immer von JEDER das er damit klar kommen kann mit deiner grenzenlosen Akzeptanz.

Na, das hab ich so nicht geschrieben.
*troll*

Lass es einfach hier persönliche Meinungen zu bewerten was richtig oder falsch ist.
Ich bewerte doch gar nix.
Du merkst es selbst nicht.
*********ft01 Frau
337 Beiträge
naja es kann viele gründe geben für eine trennung. bei mir wars z.b. weil ich irgendwann mürbe war aufgrund von eifersüchteleien und den diskussionen. des hat viel kaputt gemacht auf ne art. bzw ich wars irgendwann leid.
*********in365 Frau
1.424 Beiträge
Wer behauptet, radikale Akzeptanz könne helfen, trotz Sucht oder Bi-polarer Erkrankung mit einem Menschen zusammen zu leben und eine Beziehung zu führen, der hat Beides vermutlich noch nicht erlebt.

Meine Mutter war Bi-polar, mein Ex-Mann alkoholkrank ... Beides hat mich, obwohl ich recht tolerant und belastbar war, suizidalen Gedanken nahe gebracht.

Menschen in Depression oder Manie sind nur bedingt beziehungsfähig und für den Suchtkranken ist sein Suchtmittel die uneingeschränkte Nummer 1.
Abgesehen von der ganzen „Akzeptanz“,...ist die Beziehung zwischen uns nie beendet worden, sie ist nicht mehr möglich.
Ich versteh das nicht, vor allem wenn man das sonst auch noch bestätigt.

Wenn hier von Alkoholmißbrauch oder Gewalt geschrieben wird , und die relativierenden Einsichten des Partners. Was ist denn der Brocken schlechthin? Ist es nicht die Illusion "das da nichts ist oder das sich das bald wieder gibt"? Und die ist dann bei beiden wirkmächtig.

Und wie setzt Heilung ein? Mit radikaler Akzeptanz. "Mein Partner ist alkoholkrank" bzw. auch "Ich bin alkoholkrank".

Die Akzeptanz heißt nicht, das es so bleiben soll und kann, sondern nur der Wille es so zu sehen wie es ist.
Was aber auch umschließt, das ich mich nicht von Aussagen wie
"Da kann man nix machen, nur sich trennen!"
" Der macht dich nur unglücklich!"
"Der muss sich ändern!"
In irgendeiner Weise beeinflussen lasse.

Ja, möglicherweise übersteigt das meine Möglichkeiten, aber pauschal kann man das eben nicht sagen.

Ich finde das nicht toll, wenn unser Umgang mit Alkoholkranken, psychisch "Besonderen" oder sonstigen Menschen mit "ungewöhnlichen Merkmalen" davon gestaltet wird, wie man mit solchen Personengruppen verfahren sollte. Welches Urteil man über Beziehungen mit solchen Personen fällt.

Für mich ist ganz wichtig, das Herbert trotz Alkohol o.ä. noch Herbert bleibt. Und der Umgang mit ihm davon bestimmt wird, was Herbert im Moment ausmacht. Und seine Individualität nicht gelöscht wird und er fortan nur noch ein Alkoholkranker o.ä. ist, wie alle anderen in seiner Gruppe.

Es geht mir nicht um Bewertung. Sondern nur um die Bereitschaft zu sehen, was ist. Auch damit man selbst nicht Illusionen anhängt, die zwangsweise in Enttäuschung münden. Denn mein Partner ist mein Partner. Und meine Wünsche, Hoffnungen und Erwartungen sind meine, für die ich ganz alleine verantwortlich bin.

Und auch man selbst ist davon nicht ausgenommen. Ich bin, wie ich bin, und nicht so wie ich mich gerne hätte.

Akzeptiert man sich und den Partner, lässt sich eruieren, was gemeinsam möglich ist. Ohne ständige Enttäuschung. Ob andere das für eine Beziehung halten oder nicht (also bewerten) ist mir herzlich egal.
Vielleicht sollte man einfach Menschen entlassen.
Man geht.

Diskussionen bringen nichts. Es wird eher schlimmer.
*****ite Frau
9.453 Beiträge
Zitat von *****pud:

Für mich ist ganz wichtig, das Herbert trotz Alkohol o.ä. noch Herbert bleibt.

Klar sehe ich auch den Menschen dahinter und kann ihn liebhaben.
Aber ein gemeinsames Leben gibt es dann nicht mehr wenn ich mich mit einem besoffenen Herbert nicht wohlfühle.
Ein Alkoholiker ist nicht mehr er selbst der er vorher war!
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