„„Außer bei Suchterkrankungen und bestimmten psychischen Erkrankungen wo der Kranke nicht einsichtfähig ist
Auch da eigentlich nicht. Radikale Akzeptanz heißt dann: Er ist so wie er ist.
Ich glaub, die allermeißten macht nicht kaputt, wie er ist. Sondern gehen an dem Kraftaufwand zugrunde um den Partner dahin zu bewegen, das er so ist wie man denkt, das er sein müsste.
Ist der Partner z.Bsp. bipolar, ist der Partner Bipolar. Hab ich das wirklich verinnerlicht (radikake Akzeptanz), kann ich lernen damit umzugehen. Und verschwende meine Energie nicht darein den Partner
A) den Partner das abzugewöhnen
Und B) meine Enttäuschung und Frust zu verarbeiten, das der Partner so ist, wie er ist. Und das jedesmal aufs neue wenn der Partner gemäß seinem Wesen "ausschert".
Ich glaube, das es das Loslassen braucht, um beieinander zu sein. Wenn man bei sich bleibt, hilft das ungemein.
Dabei gibt es individuelle Grenzen, weil keiner das perfekt hinbekommt. Aber diese Grenze liegt nicht im Partner begründet, sondern es ist meine Grenze, für die ich verantwortlich bin.
„Zitat von *********her69:
„Nur braucht man manchmal etwas länger, weil man die Krankheit am Partner erkannt hat und sie behutsam bekämpfen will.
Meine Güte, warum in aller Welt nur willst du sie bekämpfen?
Ich bin für radikale Akzeptanz. Dein Partner ist so wie er ist, egal wie er ist. Wenn es ihm nicht gut geht, wird er sich irgendwann ändern, ggf. mit meiner Unterstützung.
Wenn nicht, dann nicht. Dann gehen bestimmte Dinge nicht.
Und ich glaube ne Krankheit wird Partner zuoft an die Backe gequatscht. Und selbst wenn, er ist so, wie er ist. Nur ist das offenbar für so einige nur schwer erträglich, das der Partner so ist, wie er ist.
Solange es Anknüpfungspunkte für mein Wohlwollen gibt, gibt es keine Notwendigkeit einer Trennung. Möglicherweise ist nur eine Transformation notwendig.
Ich finde es immer komisch, wenn Menschen ganz genau wissen zu meinen, wie ihr Partner tickt. Und dabei wissen sie oft nicht mal, wie sie selbst ticken.
Hier zur Erklärung:
Sie litt schon an einer starken Form der Borderline - Störung, nach ungefähr 10 Jahren hintergehen und belügen Ihres Mannes und gesamten Umfeld, zerbrach alles, Privat und Beruf, Familie, alles war auf einmal weg.
Danach kamen verschiedene Therapien wegen Suizid versuchen und Aggressive - Störungen dazu.
Hat alles nichts genutzt, mein "behutsames bekämpfen" immer wieder für Sie da sein, verzeihen und vertrauen auch nicht.
Auf Grund guter Wirtschaftlichen Möglichkeiten ist Sie heute in einer passabel betreuten geschlossenen Psychiatrie .
Das war es dann nach ca. 6 Jahren, mit dem Spaß und dem nächsten Kick im Netz suchen, ohne mit dem Partner oder Affären zu reden, wurde alles Zuviel, Selbstsicher und ohne Selbstreflektion at Sie sich mental übernommen.
Irgendwann wird ein Resümee gezogen, manchmal früher, manchmal später, manchmal von außen, manchmal von innen heraus.
Ist schade wenn es dann So ausfällt.
Denn Sie war mal eine erfolgreiche Frau, hübsch und intelligent.