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Was ist für euch ein Grund, eure Beziehung zu beenden?

@*****pud

Dann hoffe ich sehr, das der nicht erkrankte Part so viel Kraft hat, bitte eure Kinder nicht aus den Augen zu verlieren und sie nicht hilflos auszuliefern und evtl. Hilfe für eure Kinder von außen zu holen.
Auch, wenn eure Kinder es vielleicht gut verstecken, weil sie euch nicht belasten wollen, sie bekommen aber alles mit und leiden evtl. still, ..eben weil sie euch nicht belasten wollen.
Auf jeden Fall prägt es sie für ihre eigene Zukunft, nimmt es euch bitte mit in euer Bewusstsein.
Unsere kleine "Besonderheit" ist vererbbar. Ist auch erst so richtig aufgeschlagen, nachdem es bei einen der Kinder offenbar wurde.
Das führt dazu, das einige Dinge in der Partnerschaft nicht funktionieren, oder permanent vom Scheitern bedroht ist.
Zu Beginn der Partnerschaft hab ich es kompensiert, dann bin ich dagegen Sturm gelaufen, dann hab ich mich im Opferdasein gesuhlt. Und dann hab ich akzeptiert, was ist. Das ändert zwar nicht die Umstände, aber holt mich raus aus der Ohnmacht, in die ich mich reinmaneuvriert habe. Ich bin der Situation nicht mehr ohnmächtig ausgeliefert, wenn ich dem Zwang entsage, sie ändern zu müssen. Sondern ich sie akzeptiere und mich selbst dann organisiere. Und auch akzeptiert habe das manche Dinge auch schiefgehen und auch davon die Welt nicht untergeht.

Wenn ich das als Trennungsgrund empfinde, was macht das mit meinem Kind?
Signalisier ich ihm dann nicht:
"Wenn du das nicht in Griff bekommst (was nebenbei nicht möglich ist), werden dich deine Partner immer verlassen."
Oder "Deine Partner werden unter deiner Art immer leiden, und dann beglückwünsche ich sie, wenn sie sich von dir trennen."


Ist es da nicht auch in Bezug auf mein Kind klug zu zeigen, das auch Partnerschaften mit Einschränkungen möglich sind und nicht gleich von Trennung bedroht sein müssen? Das mit radikaler Akzeptanz nicht einfache, aber dennoch gelingende Partnerschaften möglich sind?

Was vermittel ich meinem Kind? Das, und dann bitte auch eine Generation weiter gedacht, ist tatsächlich die Frage......
****ity Paar
16.586 Beiträge
Zu einer Partnerschaft gehören immer zwei und da kannst du gegenüber deinem Kind , so viel tolerieren wie du möchtest, deswegen tun es andere noch lange nicht.
*******elle Frau
35.006 Beiträge
Andere Menschen empfinden aber diese Ohnmacht gar nicht .

Sie nehmen die Situation an, die nicht zu ändern ist, und suchen sofort kraftvoll und zielgerichtet nach Lösungen.

Darum kann man auch von sich,
Nie auf andere schließen, und auf diese Vorgehensweise beharren.

Ich zum Beispiel ,fühle mich nie ohnmächtig, ich schalte sofort ins Notprogramm und suche intensiv nach Lösungen , gebe keine Ruhe bis ich diese habe.
Zitat von *******elle:
Ich zum Beispiel ,fühle mich nie ohnmächtig, ich schalte sofort ins Notprogramm und suche intensiv nach Lösungen , gebe keine Ruhe bis ich diese habe.

Das ist auch mein Impuls gewesen. Doch der führt ins Verderben. Es gibt keine Lösung dafür und eine Kompensation hältst du kräftemässig nicht durch. Da landest du zwangsweise im Burnout.

Und nun?
Zitat von ****ity:
Zu einer Partnerschaft gehören immer zwei und da kannst du gegenüber deinem Kind , so viel tolerieren wie du möchtest, deswegen tun es andere noch lange nicht.

Der wichtigste Punkt überhaupt.

Genau so👌👌👌
Zitat von ****oLa:
Respektlosigkeit ist eine spannende Sache. Gibt es die eigentlich wirklich?
Handelt es sich möglicherweise um einen Zweifel am eigenen Wert, der aufgrund der Bewertung der Aktion oder Reaktion meines Gegenübers entsteht und von uns Respektlosigkeit genannt wird?

@*****pud
Auch Dein Weg kann kräftemäßig nicht aushaltbar ein und ins Burn-Out führen.
Man muss nicht alles ertragen und aushalten, nur weil man irgendwann mit jemandem zusammengegangen ist.
Das muss man nicht einmal als jemand, der das Eheversprechen ernst nimmt.
Jeder darf glücklich sein im Leben und ist nicht auf ewig an eiinen anderen gebunden.
....Jeder darf sich auch verändern..ich denke doch nicht mehr wie vor 20 Jahren..und deshalb ist es doch muss ich auch andere Wege gehen..wenn es mit dem Partner möglich ist, dann ist es ja in Ordnung..aber meistens ist es eben nicht so..
Später bereut man die verlorene Zeit..
Zitat von *******erd6:
Auch Dein Weg kann kräftemäßig nicht aushaltbar ein und ins Burn-Out führen.

Das ist er solange, wie ich nicht akzeptiere, wie die Beziehung ist. Die Beziehung ist dann 40% statt 100%.
Jetzt, wo ich das verstanden habe, und nicht mehr meine Kräfte verschwende mit allen Mitteln die 100% herzustellen, hab ich mir ein Hobby zugelegt, was mich ausgleicht und mir Spaß macht und wo ich mich produktiv und kreativ einbringen kann. Und schwubbs gab ich meinen Ausgleich.


Ich werd mich wohl kaum von meinem Partner trennen, weil er so ist wie mein Kind. Sonst müsste ich das konsequenterweise gleich mit vor die Tür setzen. Und ihm auch gleich mitteilen, das das mit ihm nix mehr wird. Er wird einfach beziehungsunfähig sein, weil andere die Latte dort für selbstverständlich halten, wo er nie rankommt.
Zitat von *****pud:
Jetzt, wo ich das verstanden habe, und nicht mehr meine Kräfte verschwende mit allen Mitteln die 100% herzustellen, hab ich mir ein Hobby zugelegt, was mich ausgleicht und mir Spaß macht und wo ich mich produktiv und kreativ einbringen kann. Und schwubbs gab ich meinen Ausgleich.

Ein Hobby wäre für mich nie ein Ausgleich für einen Partner, der mich liebt und den ich begehre. Ich möchte nicht zur Nonne werden müssen, nur, um mich nicht vom Partner trennen zu müssen.
Für mich ist das eher traurig und klingt nach Resignation und sturem Festhalten.
Für Dich mag das ein Weg sein. Meiner wäre das eher nicht.

Denn auch, wenn Du sagst, Ihr trennt Euch nicht. Für mich seid Ihr längst getrennt.
Ich habe es. nicht ganz verstanden.
Euer Kind hat eine Beeinträchtigung? Und die Partnerin auch?
Deshalb bleibst du mit ihr zusammen?

Mein Mann war vor seinem Tod u. a. Dement geworden was zur Wesensveränderung führte. Es kam zu Agressionen etc.
Natürlich habe ich ihn nicht verlassen.
Es gibt Umstände im Leben da war es für mich moralisch nicht zu verantworten den Partner deshalb zu verlassen.

Da habe ich mir einen anderen Ausgleich gesucht . Ich rede nicht von Sex. Der war ohnehin da Ad acta gelegt damals.

Insofern kann ich @*****pud verstehen wenn dem auch so ist.
Zitat von *******erd6:
einen Partner, der mich liebt
Das tut er doch. Warum sollte er das nicht tun. Die Krux sind doch diese irrigen Vorstellungen "Wenn du mich liebst, dann tust du ......."


Zitat von *******erd6:
und den ich begehre.
Auch das ist der Fall, allerdings anders als früher.

Es ist alles da, aber äußert sich sagen wir mal recht "unvorteilhaft".
"Was einem wichtig ist, vergisst man nicht!" ist angesichts eines dementen Menschen ein blöder Satz. Und so ist das auch bei uns, auf unsere Beziehung umgemünzt.
Die Grenzen der Möglichkeiten des Partners gemessen an seinem (!) Wesen und seinen (!) Möglichkeiten halte ich für unabdingbar um glücklich zu werden.

Anleitung fürs Unglücklichsein: Vergleiche das was ist mit dem wie du es lieber hast.
😄 das hat sich aber ohne Absprache passend überschnitten.
@*****pud
Für mich sind das Extremfälle, in denen ich auch nicht den Partner verlassen würde.
Dennoch bleibe ich dabei, dass es Situationen gibt, in denen Trennung die bessere Option ist.
Nicht immer kann man Situationen ertragen lernen (und muss es iü auch nicht!).
Es ist schön für Dich, dass Du es kannst.
Es ist aber kein Allheilmittel und nichts für jeden.
Wenn Partner nur noch nebeneinander herleben, nützt Liebe gar nichts.
Nun wir haben die letzten Jahre auch nur nebenher gelebt. Ehe heißt eben für mich auch in schlechten Zeiten zueinander stehen.
Als es mir sehr schlecht ging war er für mich und meine Kinder, nicht seine, auch da.
Es geht mir nicht um diese Extremfälle, @*******rau , sondern darum, dass gesunde Partner nebeneinander her leben.
Was ist ein Extremfall?

Was wäre denn der Normalfall? Und wär der nicht eine Illusion? Jedenfalls nicht, wenn wir an der Individualität festhalten. Irgendwo haben alle ihre "Abnormalitäten".
Zitat von *****pud:
Was wäre denn der Normalfall? Und wär der nicht eine Illusion? Jedenfalls nicht, wenn wir an der Individualität festhalten. Irgendwo haben alle ihre "Abnormalitäten".

Ok. Ich habe es verstanden.
Für Dich gibt es keinen Grund, sich zu trennen. Einfach "ooommmm" beten, über die Situation nachdenken, sich einfinden, schon ist man nicht mehr unglücklich, sondern zufrieden und alle Probleme gelöst.

Du bist da einfach eher Heiliger als ich es mir für mich vorstellen kann.
Ich bin nur ein Mensch.
Ach ja, nicht, dass Du es falsch verstehst:
Ich habe mich noch nie getrennt, bin jetzt seit fast 32 Jahren mit meinem Mann zusammen.
Dennoch würde ich nie behaupten, dass es keine Lebensumstände gibt, die dazu führen, dass man sich trennt, weil man doch nur die Situation akzeptieren muss.
*********in365 Frau
1.424 Beiträge
An @*****pud und Ähnlichdenkende,

ich wünsche euch von Herzen ausreichend Kraft und Ausgleich, um eurer Liebe zu folgen und ein Stück weit bewundere ich euch dafür, dass ihr das könnt.

Ich wurde in meiner Kindheit durch die Besonderheit meiner Mutter so geprägt, dass ich erst lernen mußte, dass ich ein Recht dazu habe, auf mich zu achten ... hätte ich das nicht, gäbe es mich bereits nicht mehr, denn ich war irgendwann ausgebrannt und totunglücklich, klar hatte ich gelernt, auch unter widrigen Umständen zu existieren, aber wirklich lebendig fühlte ich mich nicht.

Ich wollte zu keinem Zeitpunkt ausdrücken, dass meine Mutter oder mein Exmann ihre Persönlichkeit vollständig an Krankheit oder Sucht verloren und daher weniger liebenswert waren.

Ich mußte mich allerdings von meiner Sucht lösen, um zu genesen und meine Sucht war Co-Abhängigkeit, das heißt, ich benutzte meinen Mann, wie er den Alkohol ...

Sorry, das ich vom Thema abkam, um mich zu erklären, aber ich wollte, meinen Beitrag und seine mögliche Interpretation nicht so stehen lassen.
****p35 Mann
7.954 Beiträge
Ich finde, Abhängigkeiten (auch Co-...) können durchaus ein Grund zur Trennung sein - somit wäre das gar nicht OT.
Beziehung und Gemeinschaft funktioniert meiner Erfahrung nach dann am besten, wenn alle Beteiligten sich ihrer selbst bewusst sind, sich persönlich frei einbringen (können), was bei Abhängigkeiten jeglicher Art jedoch in Mitleidenschaft gezogen ist (Wesen der Sucht). Ständiges Mitschwingen von anderen außenstehenden Menschen, Utensilien, Stoffen oder sonst was tut meiner Vermutung und Erfahrung nach den wenigsten Beziehungen gut, ich selbst würde das jedenfalls nicht mehr wollen.
Zitat von *********in365:
Ich wurde in meiner Kindheit durch die Besonderheit meiner Mutter so geprägt, dass ich erst lernen mußte, dass ich ein Recht dazu habe, auf mich zu achten ...

Auf sich zu achten ist wichtig. Auch eigenverantwortlich zu handeln. Auch das ist ein Prozess, den ich erst lernen musste.
Da rutschte ich auch in eine Abhängigkeit hinein, die dazu führte, das ich immer darauf wartete, das die Beziehung sich ändert in Richtung 100%. Das tat sie nicht, und wird sie auch nie. Und dieses Warten auf etwas, was nie eintreten wird hat mich blockiert.
Die Erkenntnis heißt dann andere Anknüpfpunkte suchen. Die Zeit des Warten neu sinnstiftend zu nutzen. Ich freu mich total drauf morgen das Dach zu decken im Urlaub.
Das ist das Highlight schlechthin. Die Beziehung erfährt so eine Veränderung in der Priorität. Ob sie 100% oder 40% läuft im Urlaub, es ist nicht so wichtig. Ich freu mich aufs Dach decken vom Gartenhaus. Und danach Beete anlegen.
Ich warte nicht darauf, das mein Partnerin oder irgendeine andere Partnerin später mein Leben ausfüllt. Ich fülle mein Leben selber aus.
Weniger Beziehung, mehr Garten. Mehr Beziehung, weniger Garten. Egal wie, ich verliere nie etwas und es ist ok wie auch immer es ist. Und weil ich nicht verliere, ist eine Trennung nicht so relevant.
*****_67 Frau
4.397 Beiträge
Ich entliefe mich wenn ich das Gefühl habe oder bekomme , dass etwas anderes was mir sehr wichtig ist, nämlich emotionale Nähe, Vertrauen und Aufmerksamkeit verloren geht .
Die Loyalität immer mehr verloren geht .

Da ich ein sehr gefühlsbetonter Mensch bin und auch diese Tiefe Liebe und Nähe spüren muss, verzage ich immer mehr wenn das ausbleibt .

Dann fange ich an mich zurück zuziehen und entliebe mich.

Ich brauche Vertrauen und Loyalität, dass sind meine Grundpfeiler , meine Werte die nicht verhandelbar sind.
Habe ich nur eine Ahnung das diese Werte in Gefahr sind , dann tut mir das einfach nicht gut.

Für wen ich dann zu anstrengend bin, der ist dann einfach auch nicht mehr mein Mensch.
Zitat von *********_cgn:
Der Augenblick, in dem ich erkannt habe, dass seine Ex in seinem Herzen immer noch stärker ist als ich es je sein könnte.

Zitat von ******_sh:
Wenn der/die Ex des Partners allgegenwärtig ist und man einsehen muss, niemals den selben Stellenwert erreichen zu können.

Ja, da bin ich absolut bei euch.
Die Präsenz der Ex scheint, in welcher Form auch immer, nicht so selten zu sein.
Mich würde es im umgekehrten Fall interessieren, wie Männer die Präsenz des Ex bei ihrer Partnerin sehen *nachdenk*
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