Was ist für euch ein Grund, eure Beziehung zu beenden?

Willst du mir verbieten auf etwas zu reagieren? Könnte ich genauso gut bei dir machen.

@*********ik55

Das Problem ist ja dann noch.... das Elternhaus von ihm.. ... du bist dann nur noch der Gast...
Was für ein Stress.

Ich persönlich würde eine Partnerschaft beenden ,wenn meine Frau oder Partnerin nur noch Zeit für andere hat und sie sich regelrecht von mir entfernt!
Wenn wir keinen gemeinsamen Nenner mehr finden!
Man merkt einfach ob man geliebt wird oder nicht!

Das mag so viele verschiedene Gründe haben.
Fehlende Zuneigung vom Partner, wenig Aufmerksamkeit, kälte die man spürt die sonst nicht vorhanden war. Wir spüren teils so vieles subtil und unterbewusst ohne dass wir es aussprechen, weshalb wir uns auch auf diese Merkmale konzentrieren sollten. Aber meistens kann man sich merken, wenn man zu viele Fragen stellt, ist irgendwas komisch, denn Menschen die harmonieren können nonverbal wahnsinnig gut vieles ausmachen.

Aber weitergedacht muss man sich eines bewusst machen:

Wir leben alle begrenzt auf dieser Welt, und jeder Mensch soll wenn man nach Epikur geht, maximalst Glück erleben können. Der Zeitpunkt vom Moment an dem man merkt dass was nicht passt, bis man es beendet, ist Zeit die uns teils auch noch weh tun kann, aber uns davon abhält jeweils in die für uns richtige Richtung zu gehen. Also sowohl wir selbst die das als erstes spüren, als auch der Partner der dann einfach weiter mitmacht wird von seinem Glück abgehalten, und kann den nächsten Schritt seiner Selbsterfüllung nicht erlangen. Sprich wir halten uns davon ab maximalst Weisheit zu sammeln. Deshalb ist bei uns allen wichtig, uns bewusst zu machen, ob wir unzufrieden sind, ob wir das so noch wollen, wenn uns etwas auffällt und aktiv zu entscheiden und Dinge nicht passieren zu lassen. Denn wir würden auch nicht wollen, dass uns ein Mensch von unserem Glück aufhält.

Ich verstehe das nicht

Der Grund eine Beziehung zu beenden, ist in meinen Augen immer eine Veränderung des Partners, die man sich nie hat vorstellen können. Weil was ich mir nicht vorstellen kann, kann ich nicht nachvollziehen, habe ich kein Verständnis für, tolerieren ich nicht auf Dauer in meinem Leben.
Was das genau sein mag, ist bei jedem sehr individuell.

LG Anja

Ich führe seit jeher Beziehungen, die es mir erlauben, maximale Eigenständigkeit zu behalten.

Deshalb habe ich mich auch noch nie wirklich trennen müssen.

Und wer jetzt denkt, da werden Leute von Anfang an schön auf Abstand gehalten - mit nichten. Weil ich so voll ich selbst sein kann, kann man zu jeder Zeit mir unverstellt begegnen.

Es gibt keinen Grund, weil meine Liebe und Verbundenheit sich bisher immer nur verändert, aber nie verkrümelt oder mit der Tür geknallt haben.

Ich auch nicht. Zumindest nicht, wenn meine Partnerschaft nach wie vor gut funktioniert und ich meinen Partner nach wie vor liebe. Ich hau dann sicher nicht ab, nur weil ein anderer Mensch ein paar heftig wuselnde Schmetterlinge in meinen Bauch pflanzt. Da warte ich lieber erstmal ab, ob das über ein halbes Jahr hinaus anhält und fokussiere mich auf mehr Gemeinsamkeiten, als nur das gemeinsame Verknalltsein.

Da ich schon länger von ihm und seiner neuen Freundin lese, ist er über dieses Stadium wahrscheinlich hinaus.

@*****ite und @***ca
Ich würde mich auch nicht nur wegen sowas trennen... aber es ist halt schwierig alles in einem Beitrag niederzuschreiben, was einen so bewegt.
Letztlich soll aber auch nur Jeder von seinen Erfahrungen berichten und nicht nur die von Anderen kommentieren

Habe ich getan

Sorry... hab ich nicht gelesen

Ja, ich war dort die ganzen Jahre Gast, aber wir haben uns arrangiert. Es gab keine großen Probleme, weil ich zurückhaltend war und er auch immer hinter mir gestanden hat. Aber die letzten Jahre dort waren für mich wirklich nicht mehr erträglich. Das hatte viele Gründe und Ursachen.

Lieber TE,

bei meiner ersten Partnerin waren es ihre permanenten Drogenrückfälle, irgendwann habe ich nicht mehr an eine gemeinsame Zukunft ohne Drogen geglaubt.

Meine Ehe hat meine Frau beendet, nach der zweiten Stunde der Paarberatung.

Für mich ist es ein Unterschied, ob es gemeinsame Kinder gibt oder nicht. Wenn Kinder betroffen sind, würde ich mich „für die Kinder“ entscheiden, überlegen welche Folgen die Trennung für sie hätte.

Bei mir wäre bei seelischer/körperlicher Gewalt Schicht im Schacht.
Und da so etwas in meiner Ehe nicht ansatzweise auftaucht, wird es für mich keinen Grund geben.
Wir sind jetzt 24 Jahre verheiratet, und es gab schon echt finstere Zeiten mit Sprachlosigkeit und hochgradiges Angenervtsein. Und auch mal das Verknalltsein in jemand anderen inklusive Luftschlösschen bauen.
Aber das vergeht alles.
Vielleicht braucht man auch ein gerütteltes Maß an Sturheit und hin und wieder leichte Demenz, was die Fehler und Macken des Partners angeht.


Aber vor allem: Augen auf bei der Partnerwahl.

Liebe TE,

eine Trennung würde ich vollziehen, wenn ich nicht glücklich bin und ich auch keine Perspektive sehe, dass sich das ändern könnte. Ich war ein mal emotional sehr abhängig von einer Person und wurde immer wieder verletzt, ohne den "Absprung" zu schaffen. Nochmal passiert mir das (hoffentlich) nicht. Ich weiß, das ist recht abstrakt, aber die genauen Umstände sind ja immer andere.

Was ich machen würde, wenn Kinder dabei sind? Keine Ahnung, härter an einer positiven Perspektive für die Zukunft arbeiten, würde ich sagen. Und wenn alles nichts bringt, naja, das sieht man erst, wenn der Fall eintreten sollte. Kann mir nicht vorstellen, mit jemandem so weit zu gehen und erst dann zu merken, dass es nicht passt. Wichtig ist zu wissen, dass Kinder ein furchtbar schlechter Klebstoff für eine schlechte Beziehung sind. Wenn es also nicht besonders gut läuft, dann machen es Kinder nicht besser, so mein Eindruck.

Eine Beziehung besteht aus Kompromisse, und zwar von beiden Seiten. Wenn in einer Beziehung nur ich Kompromisse eingehe und mein Partner nicht, dann ist das ein Grund für mich, die Beziehung zu beenden.

Ich hatte eine lange voraus zugesagte Trennung zu akzeptieren und damit begann eine desaströse Phase bis hin zu Suizidgedanken. Sie war jung, ledig, als wir zusammenkamen und das Zusammenkommen erwies sich als Glückstreffer. Ich versprach, falls der Mann ihres Lebens, Wunschvater ihrer Kinder, in ihr Leben kommen würde, dass wir uns trennen. Zwei Jahre später war der Punkt gekommen.

Ich selbst kann mir nicht vorstellen, mich zu trennen.Was müsste geschehen, dass doch? Ich weiß es nicht.

Wenn ich das Gefühl habe, austauschbar zu sein, weil es nicht um mich selbst sondern um Kompetenzen geht, dann verletzt mich das sehr. Da bin ich ganz schnell raus, solche menschlichen Fehlleistungen ertrage ich ein oder vielleicht zwei Mal, kein weiteres Mal. Das tötet in mir jedes Gefühl.

Ich bin für diese coole Plus/Minus-Bilanzierung in Beziehungen nicht gemacht. Lieben, Leiden, Fühlen, voll oder gar nicht. Wenn das nur noch Ich-bezogene Achtsamkeit ist, friert mir alles ab. Ich weiß auch gar nicht, wie Menschen das hinbekommen und was bei denen irgendwann, wenn sie alt sind, unter dem Strich herauskommt. Und den ziehen sie definitiv.

Der einzige Grund eine Beziehung zu beenden ist, die Trennung als das kleinere Übel zu betrachten. Bei mir zumindest ist es so.

Vor der Trennung steht eine Geschichte.
Die Geschichten vor meinen Trennungen sind vielfältig und grundverschieden, aber es war immer ein Prozess, in dem der Leidensdruck bei mir zunahm.
Die Zeiten der Geschichten waren schwierig, ein Dasein zwischen Verzweiflung und Hoffnung. Aber auch Zeiten des immer wiederkehrenden Abwägens: Will ich noch, kann ich noch, welchen Sinn macht das noch..... bis hin zu „Was ist wohl das kleinere Übel“.
Und irgendwie bin ich bis anhin immer am Punkt angelangt, an dem ich die Trennung als das kleinere Übel erachtete, und diese vollzogen habe.

Wenn ich meinen Partner nicht mehr riechen und schmecken kann,
wenn ich mich nicht mehr in seiner Nähe geborgen fühle,
wenn ich nicht mehr an ihm denke wenn ich zu träumen beginne

Trennungen von Kindern abhängig zu machen ist in meinen Augen nur ein sich Verstecken im Namen der Kinder.

Wenn die Eltern sich nicht mehr verstehen, leiden alle, insbesondere kleine Kinder.
Klare Trennungen, Absprachen und Eltern die sich trotz Trennung gemeinsam um die Kinder als Elternpaar kümmern, ist in meinen Augen die beste Lösung

Grüssle
Stahlwittchen

Wie wäre es wenn ihr euch einfach mal räumlich und zeitlich begrenzt voneinander trennt?
Die räumliche Distanz bringt die Möglichkeit, das jeder sich selbst näher kommt und über sich und die Situation nachdenken kann, in sich reinfühlen kann, auf sich selbst hören kann und dann bekommt man recht schnell für sich
raus, was will ich eigentlich wirklich ? was fühle ich wirklich ? Statt sich auf den/die PartnerIn zu beziehen einfach mal auf sich selbst beziehen, das ist schon recht heilsam, wie ich finde, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Manchmal ist es so, das man bestimmte Entwicklungsschritte jeder für sich tun muss, um sich dann zu zweit wieder auf einer neuen evtl. auch anderen Ebene erneue(r)t zu begegnen. Viel Glück für euch. Beten kann auch helfen

GLG ophelia

Nicht nur ohne Empathie, sondern auch ziemlich sinnlos!