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Was ist für euch ein Grund, eure Beziehung zu beenden?

Vielleicht hat er ja im Gegenzug noch eine Überraschung für sie zum Hochzeitstag?

Ich finde es schon komisch da zu werten.😊
Zitat von *******rau:
Vielleicht hat er ja im Gegenzug noch eine Überraschung für sie zum Hochzeitstag?

Wenn er etwas hat, fände ich es ja nicht komisch. *zwinker*
Für mich ist das etwas auf Gegenseitigkeit.
😄 Was alles gemutmaßt wird......

Als ich das mit dem Hochzeitstag geschrieben habe, war der Tag doch schon zur Hälfte rum. Das da keiner auf die Idee gekommen ist, das mein Geschenk vielleicht schon gewesen ist.....
Und selbst wenn, wäre das nur ein Liebesbeweis. Und was beweist so ein Beweis? Nichts. Und wenn er nichts beweist, ist er irrelevant. Wir haben eine stille Beziehung, und stille Wasser sind........


Warum wird mir eine Unzufriedenheit angedichtet, die so gar nicht da ist?

Ich strebe nach Zufriedenheit. Ich folge eben nicht mehr allem, wo das Ego plärrt "Das will ich!".
Zitat von *******erd6:
Manchmal sogar aus Liebe zum Partner.

Das ist in nahezu allen Fällen ein Euphemismus. Auch da wird der Andere wieder vorgeschoben.
*******ha63 Mann
728 Beiträge
Moin,

Ich habe mir nicht alle Beiträge in diesem Thread durchgelesen und weiß daher auch nicht, ob mein Beitrag hier überhaupt hingehört, dennoch habe ich das Bedürfnis hier ein kleines Statement zu hinterlassen.
Die Fragestellung finde ich schon beachtlich...“was könnten Gründe sein, einen Partner zu verlassen“...
Da fallen mir nur 2 auf Anhieb ein
1. körperliche Gewalt
2. seelische Gewalt

Das war es dann auch schon....

Ich selbst bin mit meiner Frau nun fast 38 Jahre zusammen, davon fast 34 Jahre verheiratet.
In unserer Ehe lief nicht immer alles glatt, es gibt immer Themen und Situationen in denen man anderer Meinung ist und das ist doch auch gut so...
Denn wir sind doch alles Eigenständige Individuen...oder?
Es gab in unserer Ehe sogar eine ! 17 jährige ! „Sexpause“, die mich letztendlich hierher zu „Joy“ geführt hat.
Aber selbst in dieser Zeit ist die Liebe und das Empfinden nie weg gewesen.
Es gab 2 Situationen, in denen ich mich damit beschäftigt habe, aus meiner Ehe auszubrechen, weil ich mich nicht mehr glücklich „gefühlt“ habe.
Beide Male wurde es vom „Universum“ verhindert und heute bin ich sowas von dankbar dafür, dass ich damals nicht übereilte Entscheidungen getroffen habe.

Ich nenne Euch ein paar Gründe, warum ich mir nicht mehr vorstellen kann meine Frau zu verlassen.

Sie hat mir 2 wundervolle Kinder geschenkt, die mittlerweile ihren eigenen Weg gehen.

Auch wenn sie dadurch in ihren eigenen Augen körperliche Attraktivität verloren hat, weil ihr Körper sich doch sehr verändert hat,
So ist sie für mich schön und anziehend

Ihre Schönheit kommt aber auch durch ihren Charakter, ihre Selbstlosigkeit, Freundlichkeit und Empathie

Wir haben so viel gemeinsam erlebt und durchgestanden

Ich freue mich täglich sie zu sehen

Wir denken so oft gleich, sprechen zur gleichen Zeit die gleichen Dinge aus

Bin ich mal länger als einen Tag nicht bei ihr, vermisse ich sie

Wir haben gemeinsame Ziele und Träume....ja, noch immer!

Sie akzeptiert sogar meinen Wunsch nach „fremder Haut“....das ist für mich übrigens das größte Wunder, mit dem ich nie und nimmer gerechnet hätte!

Also ich kann mir zum jetzigen Zeitpunkt
Keinen Grund vorstellen, aus dem ich meine Frau verlassen sollte/wollte.

Außer vielleicht einem einzigen.....

Sie würde mich irgendwann darum bitten.
Wer ER mich nur anlügt und betrügt, dann ist es vorbei.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Ich glaube ich verstehe was @*****pud meinen, nämlich dass man sein persönliches Glück nicht nur in der Beziehung suchen soll bzw. es nicht nur davon abhängig machen soll. Und da gehe ich auch zu 100% mit d áccord.
Der Mensch sollte Glück und Sinnhaftigkeit aus verschiedenen Lebensbereichen beziehen. Das kann neben der Beziehung z.B. noch die Berufstätigkeit sein, die Rolle als Elternteil, Freundschaften, Hobbys, Selbstverwirklichung, Spiritualität (bestimmt fehlen auch noch ein paar Bereiche).
Man sollte die Verwantwortung für das eigene Glück niemals seinem Partner alleine aufbürden denn das kann kein Mensch leisten (und wäre auch eine ziemlich ungesunde Beziehung weil emotionale Abhängigkeit damit einher geht bzw. man bei einer Trennug den kompletten "Sinn" im Leben verliert).

Trotzdem gibt es für mich aber ganz klare Kriterien die ich in einer Beziehung auf keinen Fall dulde und mit denen ich mich auch nicht arrangieren will. Das ist für mich psychische oder körperliche Gewalt. Dafür bin ich mir selber zu wertvoll und darum bin ich auch nicht davon abhängig in einer ungesunden Beziehung zu verweilen, die mir schadet. Umgekehrt übrigens genauso (weil hier angesprochen wurde dass man sich auch aus Liebe trennen kann). Wenn ich merken würde dass ich meinem Partner schade (und ich das nicht ändern könnte), würde ich mich auch trennen.
Was wären das für Gründe wenn man merkt dem Partner zu schaden? *nachdenk*
****87 Frau
4.684 Beiträge
Hm.....ich hatte noch nie das Gefühl einem Partner zu schaden aber ich könnte mir folgendes vorstellen.
Beispiel: Ich habe eine psychische Störung und habe mich desshalb nicht im Griff (Drogen oder gewalttätiges Verhalten, chronischer Fremdgänger....was ich aber so schnell und ohne professionelle Hilfe nicht verändern kann). Ich merke dass mein Partner psychisch vor die Hunde geht, vielleicht depressive Symptome zeigt oder anfängt aus Kummer zu saufen... Vielleicht ist er emotional von mir auch noch abhängig weil wir eine toxische Beziehungsdynamik haben und ich mich ständig von ihm trenne um ihn zu bestrafen, weil er nicht das tut das ich in dem Moment wollte.
Sowas zum Beispiel
@*******rau
Vielleicht, wenn der Partner zwar einer offenen Beziehung zustimmt, man aber merkt, dass es ihm damit überhaupt nicht gut geht, man selbst darin aber eine überaus wichtigen Teil seiner selbst sieht und es deswegen nicht lassen möchte/kann.
Zitat von ****87:
Hm.....ich hatte noch nie das Gefühl einem Partner zu schaden aber ich könnte mir folgendes vorstellen.
Beispiel: Ich habe eine psychische Störung und habe mich desshalb nicht im Griff (Drogen oder gewalttätiges Verhalten, chronischer Fremdgänger....

Ich glaub, wenn uns soetwas ereilt, wird keiner von uns so abgeklärt sein. Entweder geht man stur seinen Weg, weil man ja von früher weiß, das so wie man es macht, richtig ist. Oder man schreit in seiner Not nach dem Partner, zuweilen öfters als ihm das gut tut, was man aber in dieser Situation nicht sieht weil man mit sich selbst schon überfordert ist. Und zuweilen passiert beides gleichermaßen.

Und dann heißt es für den Partner, das er sich entscheiden muss. Rennt er weg (kann man sich sowieso nur trennen). Bleibt er, akzeptiert die Situation ohne sich darin einzurichten (dann kanns gelingen). Oder bleibt er und richtet sich in der Situation ein (Dann bleibts immerdar so).

Ich kann natürlich vom Partner auch verlangen das er den Berg beseitigen möge, und zwar fix, sonst bin ich weg. Ich kann nur ebene Strecken, weil meine Stöckelschuhe nicht für solch Gelände geeignet sind. Aber es sollte klar sein, das das kaum zu bewerkstelligen sein wird. Er muss den Berg mühsam überwinden. Selbst mit größtem Willen wird das einige Zeit brauchen. Und wir Menschen sind gleich. Genauso wie wir erschrocken vor dem Berg des Partners stehen, steht auch er davor. Incl. Unwillen ob des Berges auf beiden Seiten, zuweilen warten beide, ob der Berg von alleine weggeht.
****p35 Mann
8.025 Beiträge
Auch ich habe das "Verlassen aus Liebe" erwähnt, so sei mir mal ein Aspekt beizusteuern gestattet, wo ich mir vorstellen könnte, einer Partnerin in Beziehung nicht mehr gut zu tun und sie deshalb eben aus Liebe zu verlassen:
Immer, wenn ich merke, dass die Wege zu unterschiedlich und konträr geworden sind, um sie miteinander arrangieren zu können, ohne dass sie sich oder ich mich verbiegen müsste, würde ich die Konsequenz der Trennung zu ziehen abwägen, weil ich dann nicht mehr das Gefühl hätte, sie so auf ihrem Weg begleiten zu können, dass es (und ich) ihr gut täte.
****87 Frau
4.684 Beiträge
@***mp *genau* auch ein legitimer Grund sind meiner Meinung nach Unterschiede bezüglich Kinderwunsch bzw. die Unvereinbarkeit von Lebensentwürfen.
Für den einen ist es wesentlicher Bestandteil des Sinns im Leben einmal die Elternrolle inne zu haben, der andere will das zum Verrecken nicht. Will ich dass mein Partner mir zuliebe dann darauf verzichtet? Also ich wollte das nicht. Wird einem dann wahrscheinlich bei jedem Streit aufs Brot geschmiert oder irgendwann heißt es noch; "für dich habe ich aus ALLES was mir wichtig war verzichtet".
Zitat von *****pud:
Das ist in nahezu allen Fällen ein Euphemismus.

Nahezu bedeutet aber nicht alle (was ich iü auch nie gesagt habe).
Ich finde es schön, dass Du mir wenigstens in einem kleinen Teil zustimmen kannst, *zwinker*
****p35 Mann
8.025 Beiträge
@****87 Ja, *genau* Das meinte ich.
Verschiedene Lebensentwürfe können mit hinein spielen, oder auch unterschiedliche Beziehungsmodelle u.v.m.
Mir scheint, dass nicht alles, was für eine intakte und lang anhaltende Beziehung notwendig ist, von Anfang an geklärt werden kann (manches findet man eben erst beim Kennenlernen heraus) und dann gibt es ja immer noch den Aspekt, dass sich Menschen ein Leben lang weiter entwickeln oder ihre Meinung ändern können.
Ich bin jetzt iü raus, weil ich eine weitere Diskussion für völlig sinnfrei erachte.

@*****pud, ich hoffe für Dich, dass Du auch noch in 10 Jahren zufrieden mit Deinem Lebensmodell bist und nicht eines Tages aufwachst und merkst, dass Du Gelegenheiten versäumt hast, weil Dein Hobby (was immer das auch sein mag) Dir nicht mehr geben kann, was Du brauchst.

Viel Glück!
****87 Frau
4.684 Beiträge
Ich kenne zwar das Hobby von @*****pud nicht, aber;
Wieso versäumt? Die Beschäftigung mit einem Hobby macht doch auch glücklich und ist Sinn- und Identitätsstiftend. Und wenn man in an einem Hobby irgendwann das Interesse verliert, gibt´s noch genug andere potenzielle Hobbys.
Man sollte im Leben nicht alles Glück auf eine Karte setzen (meine Meinung).
Sinnbildlich gesprochen; Das persönliche Glück sollte auf verschiedenen Säulen stehen, die alle relativ stabil sein sollten. Dann reißt es einem auch nicht gleich den Boden unter den Füßen weg, wenn eine Säule instabil wird oder kippt.

Ich hab momentan auch nen Partner der viel Zeit mit seinen nerdigen Hobbys verbringt. Das braucht er als Ausgleich zu seinem stressigen Job, so wie ich z.B. Yoga mache, joggen gehe oder Gitarre spiele. Völlig okay für mich, ich räume ihm die Zeit dafür ein. Man muss nicht ALLES teilen nur weil man eine Beziehung hat. Jeder muss auch Individuum bleiben dürfen und die Andersartigkeit des Anderen annehmen.
Danke. Genau das.
***sa Frau
2 Beiträge
Mich hatte damals ein Satz unseres Paartherapeuten sehr beschäftigt. Bzw war es eine Frage:
"Hast du noch Sehnsucht nach deinem Partner?"
Das konnte ich dann ganz klar für mich beantworten und es war entschieden.
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
@***sa
Das ist die wichtigste Frage überhaupt.

Hast du noch Sehnsucht nach deinem Partner?

Danke für diesen starken Satz.

*top*

Eine Frage die den Kern jeder Beziehung betrifft.
Und eine Antwort die Angst machen kann oder einen Schleier wegziehen kann .
*******loo Mann
127 Beiträge
Wenn sich der ehemals geliebte Partner zum extremen Egoisten vielleicht schon Egozenten (gibt es das Wort?) entwickelt.
Und keine Menschlichkeit, Verständnisses für andere Menschen, andere Meiniungen und Sichtweisen mehr zulässt.
Worte umgedreht werden.
Sich die Themen immer im Kreise drehen ohne auf Lösungsmöglichkeiten einzugehen
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Egomanen
****y65 Mann
1.531 Beiträge
Oder Egozentriker...
*******loo Mann
127 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Egomanen
Danke
*******loo Mann
127 Beiträge
Zitat von ****y65:
Oder Egozentriker...
Danke
War spät gestern *g*
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