Meine Ansprüche
habe ich für mich klar definiert, resultierend aus jahrzehntelangem sexuellen Frust in 2 Ehen,den ich einfach so hingenommen habe,meine Bedarfe unterdrückt,um die Beziehung an sich zu halten.
Falscher Fehler eindeutig,denn letztendlich hat diese Unzufriedenheit aus der Unbefriedigkeit auch dazu beigetragen,dass die Beziehungen auch auf anderen Ebenen dann litten und dadurch scheiterten.
Auch nehme ich mich selber dabei nicht aus,denn sicherlich werde auch ich mein Quantum dazu beigetragen haben,das der Partner in der Beziehung unzufrieden war,und sei es durch meine Unzufriedenheit.
Mir meine eigenen Ansprüche erst einmal selber klar zu machen,war Schritt Nr.1 nach der letzten Trennung.
Ich bin ein sehr libidöser Mensch,der um ausgeglichen zu sein,Sex benötigt,der befriedigt.Die Schnellspritzernummern der letzten 22 Jahre und der sich daraus ergebende 08/15 Sex-sowas will und sowas brauche ich nicht mehr,da ist die Alternative Selbstbefriedigung ohne Beziehungsstress ja noch weitaus besser für mich.
Einen Partner zu finden,der mir das geben kann,was ich brauche und dem ich das geben kann,was er braucht (ich rede jetzt ganz alleine von der sexuellen Ebene,deren Kompabilität für mich einen enorm hohen Stellenwert innerhalb einer Beziehung darstellt,da hier eine Inkompabilität zwangläufig zu großen Problemen führt (warum sonst gibt es hier tausend und einen Thread dazu,wo insbesondere Männer darüber eben so jammern,wie ich das still und im Kämmerlein all die Jahre getan habe,ohne so konsequent zu sein,mir dass zu suchen,was zu mir passt, sprechen doch wohl die deutlichste Sprache,was passiert,wenn die Bedürfnisse nicht,nicht mehr oder nur zum geringen Teil erfüllt werden) wenn er als auch ich wissen,was wir möchten und das auch sagen können,halte ich daher nicht für unrealistisch,sonst hätte ich a) nicht eine zeitlang mehrere solcher "kompatiblen Sexualpartner" und b) nicht den Partner,der auch auf anderen Ebenen mit mir kompatibel ist,gefunden.
Auch führen doch genau diese klare Ausagen,was man möchte,dazu ,dass sich die Spreu vom Weizen trennt.
Sprich, ein Mann,der z.b. sagt, er kann das, was ich erwarte nicht erfüllen,wird sich gar nicht erst an mich wenden,und genau das ist ja das Gute daran,denn je klarer ich benennen kann,was ich will und noch viel mehr was ich nicht will,umso höher doch meine Chancen,genau das zu bekommen,was ich möchte.
Um das Beispiel von Royo aufzugreifen:
Nein,es reicht definitiv nicht,wenn ein Mann als Schnellspritzer ein begnadeter Lecker ist.Nicht auf lange Jahre hinweg.
Kompromisse einzugehen,mag ja gut und schön sein,aber ich bin dennoch der Meinung,dadurch das jeder Kompromiss auch Verzicht bedeutet,auf die eigenen Bedarfe, das nur bedingt als Alternative dienen kann,und je mehr ich verzichte,um so unzufriedener bin ich,immer im Hinblick auf jahrelangen Verzicht betrachtet.
Wenn ich also nun die Aussage treffe,ich kann nur meine Erfüllung finden mit einem Mann,der kein Schnellspritzer ist,der in der Lage ist,mit meiner starken Libido Schritt zu halten,halte ich das für mehr als legitim.
Und kann nur sagen:
Take it or leave it.
Und es geht mir konkret am Arsch vorbei,ob sich da irgendwer unter Druck gesetzt fühlt von dieser meiner Aussage.