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Erfahrungsaustausch: Wie habt ihr eure Angst überwunden?

Sorry das ich meinen Senf schon wieder loswerde!
Ich denke, dass einzigste was dir wirklich hilft ist!
Du musst dich mit dir beschäftigen!
Was in deinen Augen findest du gut an dir!?
Was gefällt dir nicht an dir!?
Was kannst du ändern, was nicht!?
Warum machst du dich, oder bist du abhängig von anderen Personen!?
Es gibt genügend Menschen die dich so wie du bist, mit Kusshand nehmen !
Zur Zeit ist es nicht einfach andere kennenzulernen!
Aber was sind deine Hobbys?
Was machst du gerne?
Wenn corona vorbei ist dann melde dich in Kursen an dort lernst du andere Menschen kennen !
Es wird Menschen geben die dir Sympathie entgegen bringen! Das stärkt dein Selbstwertgefühl!
Zitat von ******680:
Hier soll aber der Schwerpunkt nicht auf meiner Beziehung liegen, sondern darauf, dass ich im Alltag und in Situationen mit sozialem Kontext wieder selbstsicherer werde.

Nun ja...Sicher kann sich keiner sein. Heute ist dein Partner treu. Morgen vllt nicht. Das weiß keiner. Sein Verhalten kannst du nur bedingt "beeinflussen", das weisst du auch.

Das nenne ich das Risiko des Lebens/ der Liebe. Es gibt keine 100%igen Sicherheiten.

Was ich sagen will:

Möchtest du immer in deinen Beziehungen in Angst leben, dich fertig machen, Therapeuten besuchen? Du entscheidest das, OB du in Angst leben willst oder dich an deiner Beziehung erfreust (so lange es geht).
Entscheide dich bewusst dafür ihm zu vertrauen, euch zu vertrauen. Er ist dir nicht fremd gegangen. Warum verschwendest du deine Energie dafür in Angst zu leben statt Liebe zu kultivieren?
Er spürt deine Angst und es verletzt ihn sicherlich auch, dass du ihm grundlos gedanklich misstraust.

Dein Misstrauen hat Folgen.

Wie äußern die sich?
Ziehst du dich manchmal von ihm zurück obwohl du es eigentlich nicht willst?
Lässt du seine Zärtlichkeiten zu?
Kannst du sie genießen?

....
*********bell Mann
851 Beiträge
Zitat von *******koer:
Sorry das ich meinen Senf schon wieder loswerde!
Ich denke, dass einzigste was dir wirklich hilft ist!
Du musst dich mit dir beschäftigen!
Was in deinen Augen findest du gut an dir!?
Was gefällt dir nicht an dir!?
Was kannst du ändern, was nicht!?
Warum machst du dich, oder bist du abhängig von anderen Personen!?
Es gibt genügend Menschen die dich so wie du bist, mit Kusshand nehmen !
Zur Zeit ist es nicht einfach andere kennenzulernen!
Aber was sind deine Hobbys?
Was machst du gerne?
Wenn corona vorbei ist dann melde dich in Kursen an dort lernst du andere Menschen kennen !
Es wird Menschen geben die dir Sympathie entgegen bringen! Das stärkt dein Selbstwertgefühl!

Lieber @*******koer nichts gegen Deinen *senf*, völlig unrecht hast Du damit nicht. Aber ich denke nicht, dass Dein autoritärer Ton angemessen ist, und hilfreich ist er wohl auch kaum. Auch gibt es noch andere Satzzeichen als das „!“

Lass doch, gerade bei diesem Thread, etwas Emphatie in Deine Ratschläge einfliessen, dann kommen diese besser an.
*********enTe Frau
1.588 Beiträge
Ich schließe mich einigen meiner Vorredner an, dein Anliegen eher in den vorgeschlagenen Gruppen zu erörtern. Dort gibt es auch die Möglichkeit sich privat sprich nur mit Gruppenmitgliedern, die hoffentlich anders als einige hier sensibler und themensensibilisiert sind, auszutauschen.

Denn ich bin der Meinung auf gewisse stilistische Ausschweifungen kann man durch aus verzichten, da nicht zielführend, verfehlen komplett ihre Wirkung und werden somit vollkommen sinnlos.

*offtopic*: Der Macho unter den Satzzeichen: das Ausrufezeichen

„Lasst! Sie!! Weg!!!
Immer diese Ausrufezeichen: Fort mit dem Macho unter den Satzzeichen.“

https://www.sueddeutsche.de/ … chen-lasst-sie-weg-1.2881118
*zumthema*
Zitat von *********en_Te:
Ich schließe mich einigen meiner Vorredner an, dein Anliegen eher in den vorgeschlagenen Gruppen zu erörtern. Dort gibt es auch die Möglichkeit sich privat sprich nur mit Gruppenmitgliedern, die hoffentlich anders als einige hier sensibler und themensensibilisiert sind, auszutauschen.

Keine gute idee!

Denn ich bin der Meinung auf gewisse stilistische Ausschweifungen kann man durch aus verzichten, da nicht zielführend, verfehlen komplett ihre Wirkung und werden somit vollkommen sinnlos.

Wie kommst du den. Darauf?


*offtopic*: Der Macho unter den Satzzeichen: das Ausrufezeichen

„Lasst! Sie!! Weg!!!
Immer diese Ausrufezeichen: Fort mit dem Macho unter den Satzzeichen.“

Dein ernst jetzt!?!?!?!?!?!?
****20 Paar
1.158 Beiträge
Zitat von ***ca:
Zitat von *********en_Te:
Ich schließe mich einigen meiner Vorredner an, dein Anliegen eher in den vorgeschlagenen Gruppen zu erörtern. Dort gibt es auch die Möglichkeit sich privat sprich nur mit Gruppenmitgliedern, die hoffentlich anders als einige hier sensibler und themensensibilisiert sind, auszutauschen.

Keine gute idee!

Denn ich bin der Meinung auf gewisse stilistische Ausschweifungen kann man durch aus verzichten, da nicht zielführend, verfehlen komplett ihre Wirkung und werden somit vollkommen sinnlos.

Wie kommst du den. Darauf?


*offtopic*: Der Macho unter den Satzzeichen: das Ausrufezeichen

„Lasst! Sie!! Weg!!!
Immer diese Ausrufezeichen: Fort mit dem Macho unter den Satzzeichen.“

Dein ernst jetzt!?!?!?!?!?!?

Hört! Der Macho hat gesprochen!
Sie
*********enTe Frau
1.588 Beiträge
Liebe Sie von @****20
Das ist ein Zeitungsartikel der Süddeutschen. *zumthema*
Zitat von *********miede:
@*********Seil :
Ich vermeide es aus Erfahrung, dich direkt anzusprechen.

*haumichwech*
Klingt für mich eher, als würdest du dich ohne diese Erfahrung noch öfter und noch herablassender über meine Beiträge äußern. *troest*
Insofern würde ich diese Erfahrung erstmal grundsätzlich positiv einordnen. *top*

Zitat von *********miede:
Aber Kommentare wie deinen braucht kein Mensch. Kein Mensch, der ein Problem hat.

Zumindest Keiner, der sich im Selbstmitleid und im Mitleid Anderer suhlen möchte.

Zitat von *********miede:
Es gibt auch hier monogam fühlende Menschen, und dies ist zu
respektieren.

Menschen und ihre Gefühle sind grundsätzlich zu respektieren.
Nun bin ich allerdings in einem Umfeld aufgewachsen, in dem die kritische Auseinandersetzung mit dem, was ein Mensch sagt und tut durchaus auch eine Form von Respekt ist.
Tut mir leid für Alle, die dem nicht folgen können, insbesondere dann nicht, wenn die daraus resultierenden Probleme medizinisch relevante und offensichtlich behandlungswürde Ausmaße angenommen haben.

Das Problem ist nämlich ganz offensichtlich nicht das "monogame Fühlen", sondern die damit (nur zu oft) verknüpfte Erwartungshaltung, der Partner habe sein Denken und Handeln dem unterzuordnen.
In Verbindung mit dem fehlenden Vertrauen in die Verlässlichkeit des Anderen (was nur zu oft eine Projektion des fehlenden Vertrauens in die eigene Verlässlichkeit ist), ist das einfach ein Beziehungkiller.

Wer selbst dazu bereit ist, aufgrund einer einzelnen Enttäuschung eine Beziehung zu beenden und dem Anderen dafür die Schuld zuschiebt, der muss nun mal zwangsläufig mit der Angst leben, der Andere könnte das Gleiche tun.

Vertrauen fängt damit an, sich selbst vertrauenswürdig zu verhalten.
Und vertrauenswürdiges Verhalten ist vor Allem Eines: Fehlerverzeihend!
Zitat von *********en_Te:
Ich schließe mich einigen meiner Vorredner an, dein Anliegen eher in den vorgeschlagenen Gruppen zu erörtern. Dort gibt es auch die Möglichkeit sich privat sprich nur mit Gruppenmitgliedern, die hoffentlich anders als einige hier sensibler und themensensibilisiert sind, auszutauschen.

Denn ich bin der Meinung auf gewisse stilistische Ausschweifungen kann man durch aus verzichten, da nicht zielführend, verfehlen komplett ihre Wirkung und werden somit vollkommen sinnlos.

*offtopic*: Der Macho unter den Satzzeichen: das Ausrufezeichen

„Lasst! Sie!! Weg!!!
Immer diese Ausrufezeichen: Fort mit dem Macho unter den Satzzeichen.“

https://www.sueddeutsche.de/ … chen-lasst-sie-weg-1.2881118
*zumthema*

Wie wäre es mit der Eröffnung einer Gruppe für die Liebhaber von Ausrufezeichen?
Alternativ einer Gruppe von Ausrufezeichen-Vermeider?
*ironie*

Im Ernst, ich finde dieses Thema sehr interessant und auch von der TE sehr reflektierend eingestellt.

Angst und der Umgang damit betrifft viele, offen darüber reden sehe ich positiv.
Zitat von *********_2016:
Angst und der Umgang damit betrifft viele, offen darüber reden sehe ich positiv.

Lese ich genau so raus.
Da wurde überlegt und reflektiert.

Es geht um Tipps und Umgang mit der Angst.
Fallbsp., wie geh ich damit um,was lerne ich daraus.
*********enTe Frau
1.588 Beiträge
@*********_2016

Du hast recht. Ich habe mich von Ausrufezeichen ablenken und zu einem offtopic hinreißen lassen.
Das war der Thematik und der TE gegenüber nicht respektvoll.
Verzeih’ bitte liebe @******680

Ich empfinde es nämlich auch mutig, sich öffentlich zu öffnen und von seinen Ängsten zu berichten und um Austausch zu bitten.
Gerade deshalb finde ich unsensible Reaktionen auf einen sehr reflektierten Eingangspost nicht schön.
Hey Sanny,

das ist keine schöne Sache und am Ende solltest du dir nie Gedanken machen müssen, ob dein Partner dich betrügt, wenn er doch klar mit dir eine Beziehung eingegangen ist. Ich kann mir nur vorstellen, dass es mit jeder Beziehung schwieriger wird und man vielleicht neuen Partnern das Problem zuschiebt das vorherige ausgelöst haben, ohne dass sie es tatsächlich machen.

Jedoch wäre es wichtig, dass du weißt wer du bist, und auch dass du dich selbst magst, und Dinge hast die dich stark machen. Sei es Leidenschaften die du auslebst, dir durch Sport neue Kraft holst und dich auch mehr spürst, klarer denkst und solche Probleme etwas objektiver anpacken kannst. Wir alle mögen uns für die Art die wir sind, die Dinge die wir machen, und die Ideen die wir haben. Jeder lebt zum großen Teil sein leben und in einer Partnerschaft tauscht man hier mehr miteinander aus, gibt sich Kraft neues zu schaffen, und Hürden zu überstehen.

Ich habe oft gemerkt, wenn solche Ängst bei mir kamen, dann hab ich manchmal den Fokus nur noch auf die Beziehung gelenkt. Habe mir oft so viele Gedanken gemacht dass ich teilweise auch nicht mehr an mir selbst oder meinen Leidenschaften weitergearbeitet habe und so habe ich dann teilweise die Beziehung so stark zerdacht dass am Ende nur noch das Problem stand. Gleichzeitig habe ich die Dinge nicht mehr weiter gemacht die meinen Partner überhaupt dazu bewegt haben mich zu lieben und ihn dadurch noch weiter von mir weggedrückt.

Wenn ein Partner die Dinge an dir nicht zu schätzen weiß, die einen ausmachen, dann fand ich es in der Vergangenheit nach so einem Durcheinander oft einfacher für eine Zeit lang alleine weiter zu gehen, mich neu zu Ordnen und die Digne zu finden die mir Kraft geben, anstatt vielleicht durch Probleme komplett von allem abgehalten zu werden.
jede form von angst ist ein erheblicher eingriff in unser leben.
und es gibt nicht die antwort, um sie in den griff zu bekommen oder gar zu besiegen.
meine erfahrungen waren, nach totalem rückzug und isolation, dass mir zwei
möglichkeiten bleiben: das hier zu beenden oder mich ein letztes mal aufzurappeln weil ich leben möchte.
eine gewisse ablenkung tut gut, damit die gedanken nicht ständig um das gleiche thema kreisen -
was tut dir gut...und fast egal was es ist, du machst es für dich und dein wohlbefinden.
es gab zeiten da warst du glücklich und vermutlich mit dir und deinem leben zufrieden,
was hat sich verändert?
ja na klar, die unzufriedenheit über...... dies und jenes....und weiter.
mach dich auf den weg zu erspüren und zu erkennen wo die stolpersteine lagen, die dich in die eine oder andere missliche situation gebracht hat. halte dir vor augen was du an halt und unterstützung empfangen durftest und wäge ab ob dies auch den tatsachen entspricht oder ob es ein frommer wunsch, ein trugbild war.
der weg zu mir war der schlüssel um mit meinen ängsten in einklang zu leben.
sie sind da - doch sie dürfen mich nicht mehr beherrschen.
@*********en_Te
Bei so viel geballten Fach- Fremdwissen sprichst du mir aus der Seele.
2 Kommentare hier fand ich persönlich gut und helfend.
Die von @*******er66 und @**ee .
**********stasy Paar
715 Beiträge
Hallo,

ich möchte nicht allzuviel über meine persönliche Vergangenheit schreiben, aber ich denke mich ganz gut in Deine Situation hineinversetzen zu können. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann suchst Du ja eher Tipps für Deinen Alltag ohne Partner.
Klingt vielleicht profan, aber so etwas wie Achtsamkeitstraining bzw. sich auf den Moment konzentrieren und bewusst erleben könnte Dir eventuell helfen. Ich denke an so Kleinigkeiten wie - wenn möglich - eigenes Handy ausschalten, um nicht darauf zu gucken, ob er sich meldet. Versuchen die Gedanken auf das Treffen mit Deinen Freunden zu konzentrieren oder die Tätigkeit, die Du eben machen möchtest...Stichwort positive Gedanken fesseln und die Sorgen loslassen, sich auf Dich konzentrieren. Es kann auch helfen, sich selbst als Projekt zu betrachten, z.B. ich pflege mich besonders, kleide mich etwas neu ein, beschäftige mich mit mir selbst, meiner Persönlichkeit, etc.
Dir alles Gute.
Grüße Leeny
****87 Frau
4.685 Beiträge
Hallo TE,
ich versuche dir auch ein paar Denkanstöße mitzugeben.
1. Ich denke dir würde helfen dich emotional etwas unabhängiger von deinem Partner zu machen. Suche Dinge die deinem Leben Sinnhaftigkeit geben wie Freundschaften, Hobbys, Selbstverwirklichung, Erfolg (beruflich oder sonst wie), Familie, Tiere, etc.
Stell dir mal vor, deine Identität wird von Fünf Säulen gestützt (sinnbildlich).
Am stabilsten ist deine Identität oder deine Psyche, wenn alle Säulen einigermaßen stark sind. Wenn aber eine Säule umkippt, dann müssen die anderen umso stärker sein. Du kannst mal nach Säulen der Identität googeln wenn du damit was anfangen kannst.

2. Innere Glaubenssätze. Vielleicht hattest du als Kind schon mal eine ähnliche Situation in der du Angst hattest, nicht gut genug oder liebenswert genug zu sein.
Dann solltest du dich mal einlesen, z.B. hier

https://freeyourbase.org/glaubenssaetze/


Allerdings; vielleicht ist mit dir auch alles in Ordnung und dein Misstrauen ist berechtigt. Das vermag ich nicht zu beurteilen.
Kann mich @**********stasy s Leeny und @****87 nur anschließen.

Mir "Achtsamkeit" hatte ich selber ein ziemliches Problem.
Hippiezeugs, Esoterik, nicht meine Welt.
Bäh- geh mir weg damit. *zwinker*
Aber:
Wenn man den Punkt (wieder)findet, an dem man ist , was man gerade tut ... (und umgekehrt)
Jo. Flow.
Sorry- hab nix geraucht oder so.
Aber das gibt es.
Allerdings, die schlechte Nachricht:
Nicht umsonst.
Nicht ohne Disziplin.

Besprich das alles bitte mit deiner Therapeutin, @******680 .
Viele Köche verderben den Brei.
*****i82 Frau
221 Beiträge
Ich würde mich trennen. Es ist egal ob dein Misstrauen berechtigt ist oder nicht. Du hast kein gutes Gefühl bei ihm, du leidest. Es hilft nichts an deinen Gefühlen zu zweifeln. Es gibt nichts anderes als in Liebesdingen sich auf das Bauchgefühl zu verlassen.
Auf heiraten und Kinder kriegen mit einem Mann, der nur selten mal zu Besuch kommt, hätte ich auch keine Lust.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von *****i82:
Ich würde mich trennen. Es ist egal ob dein Misstrauen berechtigt ist oder nicht. Du hast kein gutes Gefühl bei ihm, du leidest. Es hilft nichts an deinen Gefühlen zu zweifeln....

Wenn sie ihm zurecht misstraut, dann bin ich da ganz bei dir. Das wissen wir aber nicht.

Wenn ihre Ängste aber auf Grund von negativen Glaubenssätzen oder anderen psychischen Baustellen ihrerseits bestehen,
wozu dann einen geliebten Menschen verlassen? Trennung würde eh keinen Sinn machen weil die gleichen Probleme beim nächsten Partner wieder kommen würden.
Dann hilft nur Therapie
*****i82 Frau
221 Beiträge
Zitat von ****87:
Zitat von *****i82:
Ich würde mich trennen. Es ist egal ob dein Misstrauen berechtigt ist oder nicht. Du hast kein gutes Gefühl bei ihm, du leidest. Es hilft nichts an deinen Gefühlen zu zweifeln....

Wenn sie ihm zurecht misstraut, dann bin ich da ganz bei dir. Das wissen wir aber nicht.

Wenn ihre Ängste aber auf Grund von negativen Glaubenssätzen oder anderen psychischen Baustellen ihrerseits bestehen,
wozu dann einen geliebten Menschen verlassen? Trennung würde eh keinen Sinn machen weil die gleichen Probleme beim nächsten Partner wieder kommen würden.
Dann hilft nur Therapie

Doch ich denke, dass es ganz sicher Männer oder Beziehungsformen gibt, die Misstrauen nicht so sehr triggern. Fernbeziehungen mit jemandem, der auf Erreichbarkeit keinen Wert legt - das muss nicht sein.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ******680:

Jetzt meine Frage: Wem erging / ergeht es genau so? Wie seid ihr damit umgegangen, dass diese Angst euch nicht im Griff hat und ihr getrennte Zeit voneinander auch genießen könnt?

Ich war zu Anfang meiner ersten (und bisher einzigen) Liebesbeziehung sehr eifersüchtig. Das hat sich im Lauf der Jahre fast gänzlich verflüchtigt und auch mit neuen Verhältnissen gehe ich heute souveräner um, obwohl ich nach wie vor in der Anfangszeit immer eine recht unsichere Phase habe.

Ich für mich habe festgestellt, dass das an meinen Komplexen liegt, daran, dass ich mich unzulänglich fühle und Angst habe, nicht zu genügen. Gerade als ich noch 10 Jahre jünger war und meine erste Beziehung einging, war ich impulsiv und emotional nicht gefestigt. Mein Exmann war zum Beispiel zwei Jahre jünger als ich und hat sehr spät eine Ausbildung begonnen, wodurch er in der Berufsschule mit sehr jungen Frauen in Kontakt kam. Ich habe diese lange Zeit als Bedrohung wahrgenommen, weil die meisten Männer dazu tendieren, jüngere und auch allgemein junge Frauen zu bevorzugen und ich halt ohnehin schon älter als er war. Ich hatte Angst, dass ihn die Jugend irgendwann mehr interessieren könnte als ich.

Auch bei anderen Verhältnissen, die ich im Lauf der Jahre eingegangen bin, war oft gerade am Anfang immer die Unsicherheit, jemanden nicht über längere Zeit halten zu können, im Vergleich schlechter abzuschneiden und ich werde mir immer wieder schmerzlich meiner Makel bewusst, gegen die ich nichts machen kann.

Tatsächlich hat es einfach ein bisschen gedauert und auch mehrere intime Kontakte benötigt, um festzustellen, dass ich meine eigenen "Defizite" viel krasser wahrnehme und härter kritisiere, als andere. Vieles von dem, was ich an mir furchtbar finde, fällt anderen nichtmal auf, oder ist ihnen vollkommen egal.


Unterm Strich: Unsicherheit mit sich selbst kann einem viele Beziehungen versauen, weil man alles, was der andere tut, auf sich bezieht. Natürlich ist es auch schwer, Vertrauen zu schenken, wenn dieses in der Vergangenheit besonders immer auf dieselbe Weise missbraucht wurde.
Persönlich habe ich keine Angst (mehr) vor sexuellem "Betrug", weil ich mich von dieser Angst wegentwickelt habe, aber selbstverständlich habe ich durchaus Angst davor, verlassen oder ersetzt zu werden.

Ich glaube, dass es sehr schwer ist, diese Befürchtungen komplett abzulegen und halte es auch für normal, dass man nicht verlieren möchte, was man liebt, aber ich denke, ein sehr wichtiger Schritt ist es, ein gesundes Selbstwertgefühl aufzubauen und sich in vielen Dingen auch selbst genügen zu können, sodass man eigene Gefühle nicht mehr so arg von anderen abhängig macht.

Ich halte zum Beispiel produktive Arbeit, bei der man etwas leisten kann, auf das man stolz ist, sich entwickelt, optimiert und erkennt, dass man etwas gut kann, für etwas wirklich Wichtiges und Erstrebenswertes. Nicht einfach nur sinnlose Beschäftigung, sondern Bestimmung und ein Ziel haben und dadurch erkennen, dass man gute, sinnvolle Entscheidungen treffen und sich im Großen und Ganzen auf sich selbst verlassen kann. Lernen, auch mal allein zu sein, ohne einsam zu sein.

Ich denke, dass das helfen kann, zu verhindern, dass die eigene Welt durch das Tun eines anderen zerbricht und man stattdessen die eigene Welt relativ souverän zusammenhalten kann. Ist nicht immer so leicht, wie es sich anhört, Rückschläge und Talfahrten sind normal.
*********Noob Mann
1.746 Beiträge
@******680
Wozu brauchst du einen/deinen Partner? Wenn ihr Schluss macht, stirbt dann jemand? Verwandelt sich einer von euch in einen Frosch?
Warum ist ein Partner so wichtig?
**du Mann
1.101 Beiträge
Hallo Sanny0680

Kann es sein, dass es in Eurer Beziehung an Absprachen, an der Kommunikation, an Kommunikationsregeln liegt? Was gilt in Eurer Beziehung? Wie kommuniziert Ihr wann zus., z.B. über Probleme?

Zur Kommunikation kann gehören, dass man sich gegenseitig kurz über Besuche oder längere Abwesenheiten informiert.

Ist es möglich, dass Du die mindestens wichtigsten Kolleginnen und Kollegen Deines Freundes mal kennenlernen kannst (sofern nicht bereits geschehen)? Eventuell kannst Du Dir so ein Bild von ihnen machen und bist beruhigt(er), eventuell nicht.

Ich wünsche Euch, dass Ihr auch in der Kommunikation einen Mittelweg findet, der für Euch beide stimmt und an den Ihr Euch halten wollt. Ihr müsst Euch wohl beide 1-2 Schritte aufeinander zu bewegen.

Durchaus möglich, dass es bei Euch nicht an der Kommunikation liegt..

Lg, alles Gute! Pidu
***is Mann
1.509 Beiträge
Was ich nicht verstehe @******680: Du hast erkannt, dass Du ein psychisches Problem hast und Dir professionelle Hilfe gesucht - was erhoffst Du Dir von einem Beitrag in einem Sex-Portal?

Die Erfahrungen anderer Menschen mit Angst und Eifersucht sind genau das: Erfahrungen anderer Menschen mit Angst und Eifersucht und haben mit Deinen ganz speziellen Problemen vermutlich keine Schnittmenge, noch bringt es dich auch nur einen Milimeter vorwärts, wenn Du weißt wie andere damit umgehen oder Du gar auf die Einlassungen der Hobby-Psychologen hier hörst.

Mein Tipp wäre, dass Du zusammen mit Deiner Therapeutin einen Weg findest mit Deinem speziellen Problemen umzugehen. Und wenn Du das Gefühl hast, dass du mit dieser nicht weiterkommst, zu wechseln.

*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.
Man muss sich klarmachen das jeder Mensch ein freier Mensch ist und alle Möglichkeiten hat

Man kann keinen Menschen besitzen

Und man möchte auch niemand besitzen, sowas ist immer negativ

Man muss lernen das es sehr schön ist diesen Partner zu haben und dafür danken weil es nicht selbstverständlich ist

Niemand weiß was in der nächsten Minute passiert und darum immer dankbar sein


Die Dankbarkeit eröffnet neue Wege und lässt den Partner sein weg gehen

Ganz egal was der andere macht, genieße die gemeinsame Zeit mit einander

Niemand möchte kontrolliert werden

Und niemand möchte ein eifersüchtigen Partner

Eifersucht muss man zügeln sonst zerstört sie die Beziehung

Eifersucht ist wie ein Unkraut
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