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Erfahrungsaustausch: Wie habt ihr eure Angst überwunden?

Erfahrungsaustausch: Wie habt ihr eure Angst überwunden?
Hallo ihr Lieben,

Ich bin gerade mal wieder in einer Situation, in der es mir ziemlich schlecht geht, obwohl augenscheinlich nichts passiert ist.

Ich habe Angst vor dem Betrogenwerden. Ich bin seit 7 Jahren in einer turbulenten Beziehung zu meinem Partner. Wir waren auch zwischenzeitlich getrennt. Innerhalb der Beziehung hat mich mein Partner nie betrogen. Wir haben auch bereits über Kinderwunsch und Hochzeit gesprochen.
Ich hatte zuvor zwei lange Beziehungen, in denen ich jeweils betrogen worden bin. Es gab ganz klare Beweise und selbst da wollten mir beide Partner einreden ich sei verrückt.

Ich bin von Anfang an offen mit meiner Angst umgegangen. Zunächst hatte mein Partner auch Verständnis. Dies änderte sich aber schnell, vor allem mit den Streits die wir hatten (die oft nichts mit Eifersucht) zu tun hatten. Es wurde aber immer schwieriger über mein Problem zu sprechen. Mal geht es besser, mal schlechter.

Durch meine Erfahrungen bin ich sehr unsicher geworden, nicht nur was das Betrogenwerden angeht. Ich habe mich auch in psychologische Behandlung begeben, um dem entgegenzuwirken.

Ich habe momentan panische Angst davor, dass mein Partner mich betrügen könnte. Dazu reicht es schon aus, dass er mir erzählt, wie gut er sich mit seiner Kollegin versteht. Diese ist seit Jahren Single und sie unterhalten sich oft darüber und ihren „Notstand“. Als sie sich kennengelernt haben hat sie meinen Partner regelrecht angebettelt (seine Aussage), dass er ihr zu Hause bei etwas hilft. Damals hatte er es abgelehnt.

Nun arbeiten sie direkt miteinander und scheinen sich super zu verstehen.Er war jetzt mit einem Kollegen bei ihr, um ihr handwerklich zu helfen. Sie hatten wohl einen langen lustigen Abend zu dritt. Ich habe es erst hinterher erfahren und er war die ganze Zeit nicht für mich erreichbar. Meist geht er schon deutlich früher ins Bett, wenn er bei mir oder in seiner Unterkunft ist.

Am Wochenende sehen wir uns nicht immer. Er ist aber eigentlich nicht viel unterwegs. Wenn ich ihn dann 1x am Tag anrufe und ihn nicht erreiche, gehen meine Gedanken los. Erst Recht, wenn er erst Stunden später zurückruft.

Unter der Woche schläft er gelegentlich bei mir. Manchmal auch in seinem Montagezimmer. Ist er nicht bei mir und erreiche ich ihn nicht, gehen auch hier die Gedanken wieder los.

Was macht er? Warum erreiche ich ihn nicht? Warum ruft er nicht zurück? Ist jemand bei ihm? Ist er gar nicht in seiner Unterkunft? Usw.

Mein Partner ist leider nicht der sensibelste und hat auch so seine Probleme mit Empathie. Ich verstehe auf der anderen Seite aber auch, dass es für einen Partner anstrengend ist, jemanden mit solchen Ängsten zu haben.

Jetzt meine Frage: Wem erging / ergeht es genau so? Wie seid ihr damit umgegangen, dass diese Angst euch nicht im Griff hat und ihr getrennte Zeit voneinander auch genießen könnt? Ich leide unter dieser Angst und möchte diese Gedanken auch gerne loswerden. Meine Therapeutin kennt die Situation. Hier soll aber der Schwerpunkt nicht auf meiner Beziehung liegen, sondern darauf, dass ich im Alltag und in Situationen mit sozialem Kontext wieder selbstsicherer werde. Erfahrungsberichte von euch würden mich sehr interessieren.

Danke schonmal im Voraus. 😊
Was machst du wenn er sich durch deine Krankheit von dir trennt oder wenn er stirbt ?
Dir gehört nicht einmal dein eigenes Leben, du weißt einfach nicht wann deine Zeit gekommen ist!
Also sei froh und dankbar für jede gemeinsame Stunde! Und versau die Zeit nicht mit deinen Gedanken oder Taten !
Wer wirklich will kann sich verändern, also arbeite an dir!
*******er66 Mann
368 Beiträge
Liebe Sanny0680

es gibt hier eine Gruppe "Psychische Erkrankungen" in der Rubrik "Freizeit und Gesellschaft/Körper&Seele". Bitte nicht kritisch sehen, sondern als Anregung verstehen. Dort sind einige zu finden, die mit Angstzuständen zu tun haben. Vielleicht stellst du dort nochmal deine Frage. Da es sich um eine Gruppe handelt, bei der der Austausch nicht frei einsehbar ist, dürfte es manchem/mancher einfacher fallen, auf deine Frage einzugehen als hier in einem öffentlich frei zugänglichen Thread.

Ansonsten finde ich deinen Umgang mit deinem Angstzustand super. Angstzustände können jeden einmal treffen, insbesondere wenn es auf Umständen basiert, wie du sie geschildert hast. Leider kann ich dir zu diesen Angstzuständen wenig Unterstützung bieten. Bei mir gab es auch einmal das Problem Angst, aber auf ganz anderem Gebiet. Soviel nur dazu: es hat gedauert, bis ich selbst es wahr haben wollte, habe dann aber mit Unterstützung von Außen das mittlerweile sehr gut in den Griff bekommen. Durch Änderungen bei mir konnte ich die angstauslösenden Zustände erkennen und nun, wenn es leicht aufflackert, mich dem stellen und analytisch im Kopf das abarbeiten. Das geht mittlerweile reflexartig, so dass mir mancher Zustand von früher heute unwirklich erscheint. Das hat dazu beigetragen, das mein Vertrauen in mich wieder da ist. Das strahlt man dann auch unbewusst aus. Daher wünsche ich dir ebenfalls liebevolle Unterstützung und drücke dir die Daumen, dass du lernst, mit dieser speziellen Angst umgehen zu können.

Eine Anmerkung erlaube mir bitte trotz deiner Bitte, die Beziehung nicht zu diskutieren: du sagst zwar zu Recht, dass es schwer sein kann, eine Beziehung mit jemanden zu führen, der Angstzustände hat. Es gibt aber auch Auslöser. Prüfe dich, ob eventuell dein Freund seinen Beitrag hierbei leistet. Ich kann die Situation nicht beurteilen, möchte daher auch nicht näher darauf eingehen, insbesondere auch aufgrund deines Wunsches.

Viel Glück

RoterBaer66
*******er66 Mann
368 Beiträge
Lieber Eier_Likoer,

eine Anmerkung zu deinem Vorschlag, des an sich arbeiten. Prinzipiell finde ich ihn gut und richtig. Sie hat das aber auch selbst erkannt, dass sie ein Problem hat. Deswegen hat sie, wie aus ihrem Beitrag hervorgeht, externe Hilfe aufgesucht, die ihr bei der Aufarbeitung hilft. Sie bat daher um Tipps, wie andere mit derartigen Angstzuständen umgegangen sind oder umgehen. Leider konnte ich in deinen Ausführungen nichts entsprechendes finden. Könntest du mir erklären, wie du mit deinen Angstzuständen umgegangen bist? Würde mich als in gewissen Situationen Betroffener interessieren. Vielen Dank vorab.

Viele Grüße

RoterBaer66
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Deine Angst ist der sicherste Weg ihm zu zeigen, dass es höchste Zeit ist, sich von Dir abzuwenden. Ich wurde von einer Frau so sehr verfolgt, kontrolliert, auch mit Einschalten ihrer Tochter. Mein Handy lag immer frei lesbar herum, aber dann wurde jede SMS kontrolliert. Das sah ich als eklatanten Misstrauensbeweis. Das Fass lief über als ich von der Beerdigung meiner Mutter kam, mein Herz noch voller Trauer war und ich keinen Sex wollte. Sie unterstellte mir prompt, das sei ja kein Wunder, wenn ich statt auf einer Beerdigung bei einer Frau mich entleert hätte. Man kann dann einfach eine Beziehung nicht weiterführen.

Ich selbst änderte mich in der Folge ganz. Auch ich war bis dato eifersüchtig gewesen. Nun sah ich, wohin das führt, überlegte mir, ob das wirklich so wichtig ist, dass man monogam lebt, versuchte herauszufinden, wo die Quelle meiner Eifersucht zu finden sei und legte diese trocken. Fortan ging es mir gut.
Zitat von *******er66:
Lieber Eier_Likoer,

eine Anmerkung zu deinem Vorschlag, des an sich arbeiten. Prinzipiell finde ich ihn gut und richtig. Sie hat das aber auch selbst erkannt, dass sie ein Problem hat. Deswegen hat sie, wie aus ihrem Beitrag hervorgeht, externe Hilfe aufgesucht, die ihr bei der Aufarbeitung hilft. Sie bat daher um Tipps, wie andere mit derartigen Angstzuständen umgegangen sind oder umgehen. Leider konnte ich in deinen Ausführungen nichts entsprechendes finden. Könntest du mir erklären, wie du mit deinen Angstzuständen umgegangen bist? Würde mich als in gewissen Situationen Betroffener interessieren. Vielen Dank vorab.

Viele Grüße

RoterBaer66
Es sind Verlust Ängste oder sie möchte nicht belogen oder betrogen werden!
Mein Ansatz dazu war ihr zu sagen das der Partner nicht ihr Eigentum ist ! Uns gehören andere Menschen nicht!
Wenn er sich für eine andere entscheidet oder einfach nicht mehr mit ihr zusammen leben möchte! Dann kann sie ihn zu nichts zwingen!
Das einzigste was sie tun kann! An sich arbeiten und sich lieben ! Wenn sie an sich Dinge entdeckt die ihr nicht gefallen, dann kann nur sie diese verändern! Aber man kann eben nicht alles verändern! Dann muss man damit leben und trotzdem versuchen glücklich oder zufrieden zu sein! Und wenn der Partner mit mir dann nicht zurecht kommt, dann ist es einfach nicht der richtige!
Der erste Schritt ist, dass man darüber redet, Hilfe sucht. Ich finde roterbaer schreibt es richtig.
Für mich selbst hies es dazumal, zuerst mich selber finden, mich zu lieben und so selbstbewusster zu werden und auch alles viel lockerer, aus anderen Perspektiven zu sehen. Dabei half mir professionelle Hilfe, braucht aber auch seine Zeit, die man sich nehmen muss.
*******er66 Mann
368 Beiträge
@*******koer

Vielen Dank für deine Erläuterungen. Ehrlich gesagt, mit deinem ersten Beitrag konnte ich wenig anfangen. Jetzt aber verstehe ich den Zusammenhang, den du aufzeigen wolltest. Den kann ich auch nachempfinden. Und der Hinweis, für sich selbst eine gesunde Grenze zum Anderen zu ziehen, ihn als eigenständige Person zu betrachten, um so ihm aber auch ihr die jeweilige Freiheit zu lassen, finde ich einen guten Ansatz. Und dann kommt es in der Tat darauf an, wie jeder mit dieser Freiheit umgeht. Und so mag eine eventuelle Verlustangst tatsächlich in eine persönliche Freigabe dem anderen gegenüber münden, mit dem beide sich weiter schätzen und lieben können, oder aber auseinandergehen. Ich hoffe, dass ich das so einigermaßen verstanden und richtig wiedergebe. Nochmals Danke für die Erläuterung.
Vielen Dank @*******er66 für deinen ausführlichen und hilfreichen Beitrag und die Beantwortung meiner Frage. Ich werde mir die Gruppe mal anschauen.

@*******koer und @*****lnd
Ich habe das Gefühl, dass ihr aufgrund eigener Erfahrungen schon einiges in meinen Beitrag hineininterpretiert habt. Ich bin mir sehrwohl bewusst, dass mir mein Partner nicht gehört und ich ihn auch aus unterschiedlichsten Gründen jederzeit verlieren kann. Ich stelle keine Besitzansprüche, kontrolliere ihn nicht, schaue nicht in sein Handy. Ich gebe meinem Partner möglichst den Freiraum den er sich wünscht und versuche meine Ängste nicht zuviel Einfluss nehmen zu lassen. Ich bin mir meiner Angst bewusst und möchte mich dieser nicht hingeben. Ich arbeite mit und ohne therapeutischer Hilfe an mir. Und da ich dennoch unter diesen Ängsten leide habe ich mir hier einen Austausch mit Menschen erhofft, die es geschafft haben solche oder ähnliche Ängste in den Griff zu bekommen.

Dennoch danke für eure Beiträge.
Zitat von *******er66:
@*******koer

Vielen Dank für deine Erläuterungen. Ehrlich gesagt, mit deinem ersten Beitrag konnte ich wenig anfangen. Jetzt aber verstehe ich den Zusammenhang, den du aufzeigen wolltest. Den kann ich auch nachempfinden. Und der Hinweis, für sich selbst eine gesunde Grenze zum Anderen zu ziehen, ihn als eigenständige Person zu betrachten, um so ihm aber auch ihr die jeweilige Freiheit zu lassen, finde ich einen guten Ansatz. Und dann kommt es in der Tat darauf an, wie jeder mit dieser Freiheit umgeht. Und so mag eine eventuelle Verlustangst tatsächlich in eine persönliche Freigabe dem anderen gegenüber münden, mit dem beide sich weiter schätzen und lieben können, oder aber auseinandergehen. Ich hoffe, dass ich das so einigermaßen verstanden und richtig wiedergebe. Nochmals Danke für die Erläuterung.
Dankeschön, ja so meinte ich es !
Ich möchte niemanden zu nahe treten oder verletzen! Manchmal muss man auch mit sich selbst mal ins Gericht gehen! Oder was auch hilft wenn man sich vorstellt das der beste Freund oder die beste Freundin mit deinem Problem zu dir kommt und von dir einen Rat möchte! Was würden wir dann dazu sagen!
@******680
Hallo Sanny0680,
im Prinzip hast Du ein Problem erkannt und hast Dir ja auch schon Hilfe geholt.
Grundsätzlich kann ich Dir hier nur ein paar Denkanstöße geben, da ich aus eigener Erfahrung die andere Seite, die Deines Mannes, recht gut kenne.
Glaubst Du es würde ernsthaft etwas bringen, er würde sofort ans Telefon gehen, oder sich öfter melden?
Vielleicht solltet ihr feste Sprechzeiten ausmachen, z. B. ein Gute-Nacht-Gespräch als Ritual. Das würde Dir eine regelmäßige Sicherheit geben.
Weiterhin versuche Dein Handy nur in die Hand zu nehmen, wenn Du angerufen wirst, oder Du musst unbedingt jemanden anrufen.
Bitte Deinen Freund, er soll Dir nichts von anderen Frauen erzählen.
Als letzter Rat, und das bitte nicht falsch verstehen, überlege Dir, ob Du mit Deiner Psychologin mal über mögliche gfrühere Traumen sprichst. Darin liegt zwar eine gewisse Gefahr, dass kann richtig unangenehm werden, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass Deine Ängste in dieser starken Ausprägung mehrere Ursachen haben.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich schrieb ja, dass mir erst das Verhalten dieser Frau die Augen öffnete- und ich mich selbst mit mir auseinandersetzte. Ich denke, dass diese Ängste weit zurück reichen. Man spricht oft von Verlustängsten im Kindesalter. Aber das zu klären ist Sache deiner Therapie. Ich bin froh, dass ich diesem Teufelskreis entfliehen konnte.
Zitat von ******680:
Ich hatte zuvor zwei lange Beziehungen, in denen ich jeweils betrogen worden bin.

Vielleicht solltest du dir einfach mal verdeutlichen, dass du nicht wirklich betrogen worden bist.
Der eigentliche Betrug fand ausschließlich in deinem Kopf statt.
Selbst wenn deine damaligen Partner wirklich Sex mit anderen Frauen hatten, haben sie damit ausschließlich ihr unveräußerliches Recht auf sexuelle Selbstbestimmung wahrgenommen und wenn du daraus keinen Betrug hoch stilisiert hättest, dann wäre das wahrscheinlich nicht einmal ein Grund gewesen, dass sich irgendwas an eurer Beziehung ändert.
Es ist nur in deinem Kopf!
Und deine daraus resultierende Verlustangst ist ausschließlich Angst vor dir selbst, die du auf deinen Partner projezierst.

Zitat von ******680:
Mein Partner ist leider nicht der sensibelste und hat auch so seine Probleme mit Empathie.

Was ein Glückspilz! Vielleicht hat er aber auch nur genau die richtige Art von Empathie, in der man sich bewusst entscheidet, welche Art von Mitgefühl man zulässt und welche nicht, weil sie einfach nur destruktiv wäre.


Zitat von *********Seil:
Zitat von ******680:
Ich hatte zuvor zwei lange Beziehungen, in denen ich jeweils betrogen worden bin.

Vielleicht solltest du dir einfach mal verdeutlichen, dass du nicht wirklich betrogen worden bist.
Der eigentliche Betrug fand ausschließlich in deinem Kopf statt.
Selbst wenn deine damaligen Partner wirklich Sex mit anderen Frauen hatten, haben sie damit ausschließlich ihr unveräußerliches Recht auf sexuelle Selbstbestimmung wahrgenommen und wenn du daraus keinen Betrug hoch stilisiert hättest, dann wäre das wahrscheinlich nicht einmal ein Grund gewesen, dass sich irgendwas an eurer Beziehung ändert.
Es ist nur in deinem Kopf!
Und deine daraus resultierende Verlustangst ist ausschließlich Angst vor dir selbst, die du auf deinen Partner projezierst.

Zitat von ******680:
Mein Partner ist leider nicht der sensibelste und hat auch so seine Probleme mit Empathie.

Was ein Glückspilz! Vielleicht hat er aber auch nur genau die richtige Art von Empathie, in der man sich bewusst entscheidet, welche Art von Mitgefühl man zulässt und welche nicht, weil sie einfach nur destruktiv wäre.

Da gebe ich dir völlig recht! Sie möchte ihn kontrollieren! Und er ist sensibel genug das zu erkennen und da nicht mitzuspielen!
*****ite Frau
9.564 Beiträge
@******680

Deine Angst kannst nur Du alleine bewältigen, es gibt keine Tricks oder so.
Vielleicht sich einfach einmal den worst case in allen Konsequenzen ausmalen und sich dann fragen, was wäre daran das Schlimmste? Und vor allem warum?

Familienplanung würde ich an deiner Stelle hintenanstellen, schon die Schwangerschaft mit der emotionalen Achterbahnfahrt und dem Gefühl, mehr abhängig und dadurch verwundbar zu sein wäre pures Gift.
Das würde ich dir erst empfehlen wenn du stabiler bist.
*******cker Mann
57 Beiträge
Thematisiere das in der Therapie und überlege dort wie es möglich ist ihn mit eizubinden!
Frage gegebenenfalls nach einer guten Paartherapeutin. -Bewusst die weibliche Form gewählt, du brauchst keine zwei Männer da sitzen haben denen du nicht vertraust!!!
Sicher ist es momentan dein Problem und nicht seins, wenn ihm aber wirklich an dir gelegen ist, reicht Verständnis nicht aus, er ist so gesehen ein Teil deines Problems. Es geht doch um die Qualität und Zukunft eurer Beziehung, an dem ihm auch gelegen sein sollte… -für dich machst du schon deine Therapie!!!
Habe positive Erfahrungen im Bekanntenkreis zu ähnlichen Thematiken, die mit einer Paartherapie sich stabilisiert haben.
Selbst habe ich das mehrfach versucht, es in meiner letzten Beziehung anzuregen, bevor es zu spät war, ohne Erfolg.
Ein Risiko besteht natürlich, dass es im zu viel ist -Aber möchtest du denn wirklich einen Mann Heiraten dem das zu viel ist, ganz zu schweigen von Kindern???
Hallo @******680 ,
ich möchte dir dringend empfehlen, dich statt hier lieber in der von @*******er66 empfohlenen Gruppe auszutauschen. Selber kenne ich diese Gruppe nicht- aber ich glaube, das könnte zielführender sein, als sich hier gewissen Kommentaren auszusetzen.

(Ich zitiere jetzt mal nicht, @*****ess *zwinker* .

@*********Seil :
Ich vermeide es aus Erfahrung, dich direkt anzusprechen.
Aber Kommentare wie deinen braucht kein Mensch. Kein Mensch, der ein Problem hat.
Und kein Mensch, der erkannt hat, dass er ein Problem hat- und daran arbeitet.
Es gibt auch hier monogam fühlende Menschen, und dies ist zu
respektieren.
Ich finde es wirklich unterste Schublade und sehr übergriffig, der TE hier den schwarzen Peter zuzuschieben bzw nachzutreten.
Um Antwort wird ausdrücklich nicht gebeten, da ich schon öfter Einblicke in deine "Kommunikationstechnik" erhalten konnte, *zwinker* .

Zum Thema hatte ich ja oben schon etwas geschrieben.
Meine eigenen Erfahrungen würde ich dann doch- bei Bedarf- lieber per CM austauschen, @******680 .
Dir viel Gück erst mal.
Das Problem an dieser Angst ist, dass der entscheidende Neokortex lahmgelegt ist. Du kannst gar nicht mehr kognitiv denken. Du hast Erfahrungen gemacht und die haben sich unter anderem in deine Amygdala gebrannt. Heißt grundsätzlich: du reagierst und verhältst dich eher nur noch reflexartig. Dein Cortisol dürfte auch ordentlich hoch sein. Dein ganzer Körper ist auf Gefahr und Verteidigung geeicht: Flucht, Kampf oder Erstarrung. Wie schon vermutet, kann das an Dingen liegen, die schon unlängst vorbei sind. Nicht aber in deinem Kopf. Das kriegt man aber hin! Wichtig zu wissen ist, dass auch blöde Erfahrungen überschrieben werden können. Das Gehirn ist lebendig. Vorallem der Hippocampus. Jetzt gerade scheinst du mir auch in einer anderen Erinnerung und Erfahrung zu leben. Die Amygdala speichert sowas massiv überwältigend ab. Das ist zum einen sehr gemein, zum anderen aber sehr wichtig fürs Überleben. Es gibt soviel zu schreiben darüber und ist hochspannend. Dauert aber auch seine Zeit. Vielleicht stolperst du auch über Bindungsmuster und andere Schlagworte, die ich jetzt hier vermeiden will. Diagnose sollte hier nicht Thema sein.

Was @*****ite schreibt, hilft mir jedesmal, wenn ich selbst mal so trudel.

Antizipieren. Versuche in einer regulierten Situation so gut es geht, zu gucken, was in 3Monaten durch dein heutiges Verhalten entstanden sein könnte und bewerte das mal für dich. Würdest du es nun jetzt wieder und und weiter so ‚tun‘ wollen?

Du brauchst gute Fragen, glaube ich. Die du dir selbst am besten beantworten kannst. Und achte auf dein Körpergefühl. Versuche Kontakt zu ihm aufzubauen. Der Mensch ist nicht nur Kopf. Auch nicht in der Psychologie. Wirklich gar nicht. Auch wenn es noch viele alteingesessene Verhaltenstherapeuten gibt.

Bei der Wahl eines eventuell jenem, pass auch gut auf dich auf! Es gibt hier nur ein Gesetz: du MUSST dich geborgen und abgeholt fühlen. Dann wird alles gut.

Du hast einen großen Schritt gemacht. Du gehst in die Verarbeitung. Das ist super! Ich wünsche dir alles Gute!

PS: deine Situation ist sicher komplex und kann nur differenziert betrachtet werden. Wer wie wo Schuld ist, kann nicht beantwortet werden. Sollte vielleicht auch nicht das Thema sein. Am besten findest du Wege, wenn die Sensoren in alle Richtungen zeigen. Nicht nur auf ihn, auf die, auf sie, auf sonstwen oder auf dich allein. In der Königsklasse hast du soviel Abstand, dass du dich sogar selbst von Außen betrachten kannst. Mit genügend Distanz. Aber wer schafft das schon..

Sei gnädig mit dir.
Das sollte der erste Schritt in Richtung ‚Liebe‘ sein.
@******680

Ich hatte mal eine Partnerin die genauso getickt hat wie Du, außer das sie keinen Kinderwunsch hatte.

Die Problemlösung ergab sich auf seltsame Weise
Ich ging
Sie fand einen Job
und in ihrer darauffolgenden Partnerschaft hatte sie durch den Job nicht mehr soviel Zeit den ganzen Tag darüber nachzudenken.
Auch ein Freundeskreis in dem du siehst das nicht alle die sich mögen gleich ins Bett hüpfen würde dir weiterhelfen.
Ich denke da fehlt einiges an Grundlagen um überhaupt eine vertrauensvolle Partnerschaft aufbauen zu können, ohne die wird das nichts.

Er schrieb.
Zitat von *****lnd:
Deine Angst ist der sicherste Weg ihm zu zeigen, dass es höchste Zeit ist, sich von Dir abzuwenden. Ich wurde von einer Frau so sehr verfolgt, kontrolliert, auch mit Einschalten ihrer Tochter. Mein Handy lag immer frei lesbar herum, aber dann wurde jede SMS kontrolliert. Das sah ich als eklatanten Misstrauensbeweis. Das Fass lief über als ich von der Beerdigung meiner Mutter kam, mein Herz noch voller Trauer war und ich keinen Sex wollte. Sie unterstellte mir prompt, das sei ja kein Wunder, wenn ich statt auf einer Beerdigung bei einer Frau mich entleert hätte. Man kann dann einfach eine Beziehung nicht weiterführen.

Ich selbst änderte mich in der Folge ganz. Auch ich war bis dato eifersüchtig gewesen. Nun sah ich, wohin das führt, überlegte mir, ob das wirklich so wichtig ist, dass man monogam lebt, versuchte herauszufinden, wo die Quelle meiner Eifersucht zu finden sei und legte diese trocken. Fortan ging es mir gut.
Ich finde deinen Beitrag gut! Und ja durch Blinde Eifersucht gehen Beziehungen kaputt oder leiden darunter!
@******680 ich geb dir hier mal einen Link zum lesen. Du entscheidest ob du ihn lesen willst oder nicht. Vielleicht findest du dich in dieser Geschichte wieder.

http://liebevoll-freisein.at … 016/06/Jills_Geschichte1.pdf
*******nic Mann
387 Beiträge
Liebe @******680,


zu Deinem Weg kann ich nichts wertvolles beitragen, vor allem weil Du den Eindruck vermittelst, daß Du Dich mit Deinem Thema auf bewußte und reflektierte Weise beschäftigst. Ich wünsche Dir dafür überwiegend Lichtmomente auf Deinem Weg, den ich auch eher außerhalb dieses öffentlichen Bereichs sehe.

Darüberhinaus erscheint es mir als absolut unangebracht, jemandem, der seine Situation relativ überlegt mit "panische Angst" und "Leiden" beschreibt und der davon berichtet, daß von außen aktiv Dissoziationspolitik an seiner Selbstwahrnehmung ("Verrrücktheit einreden") betrieben wurde, mit Ausrufezeichenrhetorik und man-müsse-nur zu begegnen. Es handelt sich nicht um Verhaltenspillepalle, sollte(!) eine Angststörung vorliegen.

Thomas
@******680

Danke erst mal für deine Offenheit.

Du wurdest schon paar mal betrogen und man log dir noch frech ins Gesicht, das nichts wäre. Dein Instinkt war auch richtig. Kein Wunder, dass du so reagierst.
Du bist in diesem Bereich extrem sensibel und möchtest sowas nicht mehr erleben,weil es dich viel Kraft gekostet hat.
Was kann man tun?
Die Frage ist schwierig.
Ich würde irgendwann mal ein spontan Besuch durchführen. Vielleicht wirst du ja von deinem Verdacht, dass er jemanden hat, hier die Arbeitskollegen, bestätigt.
Weiter würde ich dem Partner das noch mal klar erläutern wie es dir geht. Er muss einfach zuhören.
Ausserdem würde ich heiraten und Kinder bekommen ganz weit weg schieben. Das wird dann noch verrückter.

Du musst erst mal zu dir finden.
Der Ansatz mit den Gruppen hier ist sehr gut.
Hier noch eine Gruppe :

Zarte Saiten

Ich hoffe du findest den richtigen Weg. Viel Erfolg.
Angst ist kein Problem, sondern der Umgang damit bzw die Verweigerung, sie anzunehmen

Angst ist ein Warnsignal für Gefahr, für Schäden die man erleiden könnte. Das betrifft auch Schäden durch Lügen/Betrügen.

Blöderweise lernen wir von unseren Eltern nur, ehrlich zu sein. Wir lernen von ihnen nicht, wie man die Lügen anderer erkennt.
Das musst du dir selbst beibringen, indem du auf dein Bauchgefühl achtest. Dein Unterbewusstsein warnt dich, wenn etwas nicht stimmig ist!

Was du mit deinen Ex erlebt hast in Bezug auf Lügen abstreiten ist leider gängige Realität bei Lügnern. Selbst vor Gericht wird noch im Angesicht von Beweisen weiter gelogen, um noch den letzten kleinen Vorteil für sich selbst rauszuholen. Der eigene Vorteil, genau das ist der Zweck von Lügen.

Lerne, dir und deinen Wahrnehmungen zu vertrauen und Lügen zu erkennen, dann kehrt auch deine Selbstsicherheit zurück.
**83 Frau
906 Beiträge
Habe ich einen anderen Beitrag gelesen 🤔

Die TE macht sehr deutlich, dass sie bereits an sich arbeitet, auch mit externer Hilfe. Für mich liest sich sehr deutlich, dass sie ihren Partner nicht als Eigentum betrachtet. Sie mischt sich nicht in seine Bekanntschaft ein, obwohl es ihr Bauchschmerzen bereitet. Ein Telefonat am Tag ist in einer festen Beziehung auch nichts, was irgendwie ungewöhnlich wäre.

Ich lese aber auch, dass ihr Partner bei Streits das Thema immer wieder aufmacht. Und dass er zu einer anderen Frau geht, um dort zu helfen. Absolut legitim, aber wieviel dachte er wohl dabei an seine Partnerin, die erst im Nachhinein davon erfahren hat. Nicht, weil er sich bei ihr Erlaubnis holen müsste, sondern weil er eine verletzliche Partnerin hat.

Es gab ganz klare Beweise und selbst da wollten mir beide Partner einreden ich sei verrückt.
Ist mir auch schon passiert und ich frage mich immer noch, was solche Menschen bewegt.

Ich wünsche dir alles Gute.
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