@ramski
weiß ja nicht,wie oft du in den Foren liest,dies hier ist ja nur einer von sehr sehr vielen Threads zur gleichen Thematik.
Was darauf hindeutet,nein eigentlich sogar beweist, in wievielen Partnerschaften das gleiche Problem herrscht.
Ich bin der Meinung,dass wenn der Faktor Sex in einer Beziehung nicht mehr funktioniert,der einer der Grundpfeiler ist,auf dem das Haus Beziehung steht,das ganze Gebäude schieflastig wird und es sich auch auf alle anderen Bereiche auswirkt,denn die innere Unzufriedenheit,der Frust gärt in einem,vor allem,wenn man doch alles,was in seiner Macht steht,versucht,das wieder anzukurbeln,was irgendwo auf der Strecke geblieben ist. Ich will jetzt nicht kollektiv den Frauen die Schuld geben,bitte versteht mich da nicht falsch.
Was ich versucht habe,in meinem ersten Posting aufzuzeigen ist einfach die Erklärung,woran es den hapert und gescheitert ist,eine Möglichkeit von mehreren,die oft gar nicht in Betracht gezogen wird,weil man diese Mpöglichkeit gar nicht wahrhaben will. Denn wer gesteht sich denn schon gerne ein,dass man für den Partner nicht mehr so attraktiv ist,dass man nicht mehr begehrt wird.
Das dies wiederum seine Ursache aber im Abschleifen durch das Alltagsleben über lange Zeit hat,das nur ,wenn beide konstruktiv versuchen,sich als Geliebter und Geliebte zu sehen und daran auch zu arbeiten,sich Freiräume füreinander zu schaffen,statt nur funktionierende Eltern oder Ehepartner zu sein,das Prickeln zu erhalten,wird leider viel zu spät versucht.Und dann ist es meist leider zu spät.
Viele Swingerpaare haben es geschafft, aus der Not eine Tugend zu machen,wenn der Punkt innerhalb der Beziehung erreicht ist,dass man Lust auf andere Haut bekommt,man Neues,Aufregendes in die Beziehung bringen möchte, zum Wohle beider,zum gemeinsamen Genuß der Sexualität,ohne dass einer es nötig hat,Alleingänge machen zu müssen,weil sie sich eben dessen bewußt sind,dass gerade hier der Anfang vom Ende lauern kann.
Aber dafür muss man tolerant sein,dem anderen auch gönnen können,eifersuchtsfrei.
Das Alltagsleben birgt viele Tücken für uns Frauen,man reibt sich auf für Kinder und Familie,hat oft noch nen stressigen Job dabei,hat alleine aus reiner physischer Erschöpfung heraus schon nicht mehr die Kraft,sich auf die eigene Libido zu besinnen,und schon ist man in einer Schleife drin,aus der es sehr schwierig ist,wieder herauszukommen.
Sicherlich sind Paartherapien eine sinnvolle Sache,wenn man merkt,es hakt irgendwo,aber wieviele gehen diesen Schritt,bedeutet er doch,man muss sich erstmal selber eingestehen,es gibt ein Problem für das man selber keine Lösungsansätze mehr sieht,viele scheuen sich,ein intimes Problem einem dritten zu schildern,wenn man doch kaum in der Lage ist,es dem eigenen Partner gegenüber offen anzusprechen.
Ich bin immer noch der festen Überzeugung,das wenn das Begehren erst einmal weg oder fast bei 0 angelangt ist,man es nicht mehr hinbekommt,es wieder zu entfachen,nicht ohne Fremdhilfe,und auch da ist die Chance recht gering.
Ich habe zum Beispiel meinen Partner mehr als einmal gebeten, mit mir zu einer Paartherapie zu gehen,weil ich sah,wie unsere Beziehung aufgrund von sexuellen Problemen vor die Wand fuhr,er lehnte es ab, um mir dann,nachdem unsere Beziehung gescheitert war,vorzuwerfen,ich hätte ja nur nen Termin machen brauchen,dann wäre er da auch mit mir hingegangen.....