Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4400 Mitglieder
zum Thema
Zu wenig Bestätigung in der Beziehung200
Wer kennt das? Man ist seit langem in einer Partnerschaft, aber der…
zum Thema
Beziehung mit wenig Nähe30
Ich habe mich hier jetzt mal ein wenig durch die Beiträge gemurschelt…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

wenig Sex - Frust

**********dotto Mann
685 Beiträge
Djamila
Habe Deine Antwort erst später gelesen.Die Frauen hier im Forum sind anders,aber die Wahrheit sieht anders aus.Wird ein Mann gefordert kann er auch.
****tb Frau
51.551 Beiträge
JOY-Angels 
@ ichbernhardotto

Nach dem kurzen off topic - Ausflug komm bitte wieder zum ursprünglichen Thema zurück.

Dankeschön *blume*


JOY-Team
Moderator
xxxotb
****a63 Mann
3 Beiträge
Zum Thema alles gesagt?
Ja auch ich kenn dieses Problem!! Auch mich frustet es nur allzu oft, aber anscheinend sind eben auch beim Sex die Bedürfnisse unterschiedlich und ich finde es wurden hier wirklich schon gute Statements abgegeben - Auch ich spreche meine Partnerin selten oder bestimmt im falschen Moment auf diesen Misstand an...
Bleibt nur an sich selbst zu arbeiten - oder mal etwas Abwechslung asusser Hause.
Es gibt aber möglicherweise auch eine andere Erklärung für die vielen, die hier klagen, daß der Partner nicht "will".

Wenn es am Anfang der Beziehung anders war, da gebe ich Elle_Maraiachi recht: Dann sollte man gemeinsam graben, an welcher Stelle die Lust auf der Strecke geblieben ist. Gegebenenfalls mit professioneller Hilfe.

Ansonsten gibt es gar nicht so wenig Menschen, die einfach eine sehr schwach oder gar nicht entwickelte Libido haben. Die sind deshalb nicht "krank", das ist kein "Defizit" und kann auch nicht "geheilt" werden - die sind einfach so. Und damit so zufrieden, gesund und normal wie alle anderen. Und sie lieben ihren Partner deshalb nicht weniger.
Nur daß das für den Partner enorm belastend und frustrierend ist. Vor allem weil er kopfstehen kann - es wird sich normalerweise nichts daran ändern, daß seine Frau/ Mann ihn nicht begehrt.

Auch in diesem Fall sollte man miteinander reden, allerdings darüber, wie auch derjenige der Liebe UND Sex will, zu seinem Recht kommt. Ich bezeichne das jetzt mal als Recht - bitte nicht auf die Goldwaage legen.
*****_by Frau
2.987 Beiträge
Ansonsten gibt es gar nicht so wenig Menschen, die einfach eine sehr schwach oder gar nicht entwickelte Libido haben.

Sicher ist es bei einigen wenigen so....
Doch ich kenne es von mir, dass in der Beziehung einfach nichts mehr stimmte, da hab ich dann auch sehr wenig Lust auf den Mann.

Bemerkt, dass es daran liegt, habe ich es eigentlich erst nach dem Ende der Beziehung.
Danach, hatte ich wieder richtig viel Lust auf Sex....

Nach der Geburt von Kindern, tritt oft mal bei Frauen, zum einen Hormon bedingt, zum anderen durch totale Beanspruchung, eine Pause, auf Lust ein.

Die sollten Männer auch irgendwie akzeptieren.

Sollte es jedoch über längere Zeit nicht besser werden, ist an der Beziehung zu arbeiten....damit meine ich richtig Arbeit....auch, ihr einiges abzunehmen....damit sie wirklich auch wieder Zeit hat Frau und nicht nur Mutter zu sein...

Dass in jeder Beziehung einmal Zeiten sind, in denen es etwas weniger Sexorientiert zugeht sollte uns ja klar sein.....

Grundsätzlich hat es jedoch sehr wenig mit der Libido zu tun, wenn Frau vorher ganz anders war.

rubia
**if Mann
2.514 Beiträge
...wie auch derjenige der Liebe UND Sex will, zu seinem Recht kommt. Ich bezeichne das jetzt mal als Recht - bitte nicht auf die Goldwaage legen.
Jeder hat das Recht auf die Entfaltung seiner Persönlichkeit und nicht die Pflicht sie einzuengen.

Liebe, Beziehung und Sex sind Prozesse, die sich gegenseitig beeinflussen und sich gegenseitig befruchten oder gegenseitig behindern. Und mit gegenseitig meine ich nicht nur die Prozesse sondern auch die beteiligten Personen.

Es darf m. E. nicht sein, dass der Einzelne in übermäßige Vorleistung gehen muss, um noch nicht einmal ein Quäntchen an Gegenwert dafür zu erhalten. Unter diesem Quäntchen an Gegenwert verstehe ich nur die Bereitschaft über die Bedürfnisse des Partners nachzudenken. Aber selbst das ist oft nicht vorhanden, wie dies auch die überwiegende Anzahl der Beiträge beweist.
Deshalb betrachte ich auch Aufforderungen an die Männer, in der Beziehung mehr zu arbeiten, als reichlich überflüssig, daneben und geradezu unverschämt.

Also ich kann mich an Arbeit nicht beklagen.
******_nw Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
@********usch
jau, handbetrieb ist ok - kann ich ja auch machen wenn ich will - entscheide ich ja selbst;-) aber es geht ja nicht primär um Druckabbau oder Triebbefriedigung, sondern um den Wunsch, nach mehr Sex mit meiner Partnerin. Deinem Tipp, mehr zu investieren und mal zuzupacken, werde ich nachgehen - hört sich gut an, mal schaun ob sich was verändert. Danke für Deine Rückmeldung!

@ elle_mariachi
mich begleitet dieses Thema nun schon einige Zeit. Ich bin eigentlich nicht der Typ, der nur jammert und schnell aufsteck. Insofern würde ich sagen, bin ich bereit und gewillt, in die Beziehung zu investieren. Klar! Ich liebe ja meine Frau und meine Kinder. Nur der Weg dahin ist eben nicht unbedingt klar, bzw. leicht zu finden. Ich weiß nicht, wie das bei Dir ist, aber nach so langer Zeit in einer Beziheung, sind viele Dinge eingespielt und klar, man meint, sie brauchen eben nicht mehr be- oder angesprochen werden. Und das kann dann eben dazu führen, dass man wichtige Dinge nicht anspricht, oder die richtigen Worte nicht findet.... Grundsätzlich habe ich aber sehr gute und hilfreiche Rückmeldungen bekommen.....

@*******e133

ja, die Befürchtung habe ich auch. Es tut mir leid, dass Du diese Erfahrung gemacht hast. Wie ging es weiter? Danke für die guten Wünsche!
tricos
du kannst es drehen wie du willst....es ist oberflächlich gesehen Triebhaftigkeit nur darfst du es nicht als etwas abwertendes betrachten. Wir haben alle unsere Triebe, das ist doch nur menschlich.
Ich finde es sehr schön das du dir Gedanken darüber machst anstatt gleich in den Puff oder fremd zu gehen. Das Problem ist einfach, das es schon 20 Jahre so mit euch geht und das wird wirklich nicht ganz einfach.
Du musst versuchen die Sache ernst zu nehmen...dich aber nicht dabei verkrampfen. Ernste Lockerheit sozusagen. Das heißt wenn du es versuchen willst, sie mal etwas leidenschaftlicher zu packen oder sie ausführst, sie umwirbst ect. Dann wird sie sich fragen was mit dir los ist und vielleicht auch mißtrauisch werden....Dann würde ich ganz einfach, bestimmend und locker sagen: "Schatz ich erlebe gerade den zweiten Frühling, ich begehre dich so sehr und ich will dich, heute jetzt und hier, ein "nein" lass ich heute nicht zu" . *gg* So in etwa!:-)

nur ein Vorschlag! *g*
******_nw Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
sinnesrausch
ok, ok! Es sind die Triebe! Aber zu zweit ist es einfach schöner *g*

Ich denke auch, dass es nach 20 jahren nicht einfach sein wird, die Dinge zu ändern. Aber ich merke eben auch, dass ich jetzt mit 39 Jahren, mich und meine eigenen sexuellen Bedürfnisse - ernster nehme und auch selbstbewußter damit umgehe. Die Thematik begleitet uns ja schon lange, leider ohne große Veränderung bislang. Mal sehen, wo es hinführt. Puff oder bezahlter Sex kommt gar nicht in Frage - für mich gehört zum Sex das gegenseitige Begehren, die gemeinsame Lust aber eben auch eine gewisse Vertrautheit - und das gibts nicht im Puff;-)
Schöner Vorschlag übrigends, hast Du soetwas schonmal erlebt? Wie war Deine Erfahrung?
Nun ja
...ich bin ja noch etwas jünger als du...dennoch bin ich eine Frau, weiß also wie Frauen ticken.

Ich hatte eine langjährige Beziehung. Der Sex war nicht schlecht und doch sehr eintönig. Er hatte wenig Phantasie oder die Hemmung vor mir, sie zu zeigen. Er traute sich einfach nicht. Ich habe mir oft gewünsch, das er einfach mal ganz unverhofft eine Initiative ergreift und sich nimmt was er will. Manchmal erfüllt Verständnis, Rücksicht und taktvolles Herranschleichen nur den einen Zweck: das Frau zuviel nachdenkt, z.B. was sie alles noch zu erledigen hat, das sie nicht frisch geduscht ist, das sie dies und das und jenes noch zu tun hat. Und das führt dann dazu das sie es ablehnen wird. Weil eben...unpassender Zeitpunkt!!! Das sind meistens nur Ausreden, weil sie keine Lust hat. Weil sie den genauen sexuellen Ablauf kennt und sie weiß das es schön ist, aber muss diesen Moment nicht oft haben...nur dann wenn sie selbst mal von sich aus Lust empfindet... sich diesen gewohnten Ablauf hinzugeben. Sie braucht nicht Mehr...weil sie wahrscheinlich noch nichts anderes erlebt oder ausprobiert hat. ( Was der Bauer nicht kennt das ißt er nicht) Aber lässt er sich doch mal verführen....wird er ja doch merken das es gut schmeckt.
Es ist eine reine Kopfsache. Frauen haben keinen "Druck" wie Männer....Sie müssen erstmal erregt werden...durch blicke, Berührungen, Begehren, ect. Zeig ihr...mit allem was du kannst...wie sehr du sie begehrst...und sie wird dich nicht zurückweisen! Begehren ist das Zauberwort! Nicht Reden!
******_nw Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
das mit dem Begehren
hört sich gut an. Würd ich gerne machen... glaubst Du denn, dass mehr Initiative, Phantasie und Bestimmtheit tatsächlich etwas ändert? Ich habe schon sehr genaue Vorstellungen, was ich mag, was ich will, was ich mir wünsche (einerseits) aber es gibt ja auch die Partnerin. Ich will Sex ja nicht nur für mich, sondern möchte auch Ihr Lust bereiten, sie stimmulieren - Ihre Leidenschaft entfachen. Wenn ich aber immer das Gefühl habe, es ist ihr halt nicht wichtig, dass Sie auch gut ohne auskommt - Sie ja auch nie äußert, was sie möchte, ist es schon ein kleiner Blindflug. Und beim Thema Begehren und Begehren zeigen kommt dann bei mir das "Gefühl" auf oder die Sorge, dass ich Sie nicht mit meinen Trieben total annerven will.... es ist schon etwas tricky. Bist Du schonmal richtig begehrt worden? Wie war das?
:-))
...ja bin ich!

Es ist natürlich ein großer Unterschied ob du sie nur deiner Triebe-willen begehrst oder sie als Frau...da gebe ich dir Recht. Aber das was ich hier lese ist sehr eindeutig das du sie als Frau sehr begehrst.

Was macht dich an? Ihre Lust...du willst ihre Lust spüren und die musst du erstmal aus ihr raus "kitzeln".
Du machst genau den gleichen Fehler, wie viele Andere: du hast zu wenig Mut...du hast Angst davor das sie dich zurückweißt. Glaubst du wirklich sie wird dich zurückweisen...weil du sie begehrst??????????

Du sollst ihr ja nicht die Kleider vom Leib reisen und sie rücksichtslos nehmen! *gg* (das kommt dann später mal) *ggg*

Kleines Beispiel: ganz alltägliche Situation...sie steht vielleicht in der Küche, spült Geschirr ab oder so....du betrittst den Raum und siehst sie von Hinten. Dann geh doch einfach mal hin, stell dich ganz dicht hiter ihr...umfasse ihre Hüften...sag kein Wort....küsse sie am Hals...zärtlich aber mit Nachdruck(etwas fordernt)....dann geh einfach weg. Solche Momente immer mal wieder über den Tag verteilt....werden sie vielleicht anregen und Abends sagst du dann: "Liebling morgen gehen wir essen, ich möchte das du 19 Uhr schön zurecht gemacht, vor der Tür stehst, da hole ich dich ab. Frage nicht warum und wieso, sei einfach da"

Sei geheimnisvoll!!!
@****os

Ich kann dir in dem Punkt "Manche Dinge haben sich eben so eingespielt..." uneingeschränkt zustimmen. Allerdings gebe ich zu bedenken: Das haben beide Partner auch immer ein bisschen selbst in der Hand.

Du hast gefragt, wie das bei mir ist. Und ich blicke zwar noch nicht auf 20 Jahre Beziehung zurück, aber immerhin schon auf 9 ( fast, ein Monat fehlt noch *g*) - und ich muss sagen: Wir verfahren nach dem Motto "Wehret den Anfängen!"
Ich werde jetzt hier sicherlich keine Statistik aufstellen, wie oft in der Woche wir Sex haben oder von wem die Initiative ausgeht - ganz einfach, weil das immer sehr unterschiedlich ist. Je nachdem, was der Einzelnen gerade zu tun hat, wie der Terminplan passt und wie die Grundstimmung ist. Stress ist zum Beispiel ein Faktor, auf den wir beide zu unterschiedlichen Zeitpunkten sehr unterschiedlich reagieren. Manchmal will man dann pausenlos, manchmal ist Termindruck etc. die Spaßbremse überhaupt.

Aber mein Freund und ich sind beide sehr selbstreflektierte Menschen ( was nicht heißen soll, dass jeder,der gerade in seiner Beziehung unzufrieden ist, dazu nicht fähig ist...). Aber wir beide spüren sehr schnell, wenn es uns selbst bzw. dem Partner nicht gut geht. Und dann hilft nur: Reden, reden, reden und herausfinden, woran es liegt!!!
Es muss ja nicht immer die große Katastrophe sein. Aber ich persönlich fühle mich viel besser, wenn ich weiß, dass mein Freund viel zu tun hat und deswegen gerade "sein Mojo verloren" hat - und umgekehrt sieht es ähnlich aus.
Manchmal gibt es auch schlichtweg keine Ursache. Dann hat man eben keine Lust und fertig. Und klar kommt es bei mir vor, dass das Buch, das ich gerade lese viel spannender sein kann als er oder bei ihm eine Runde Online-Zocken. Und solange das nicht überhand nimmt, ist das auch völlig ok.

Ähnlich verfahren wir übrigens in Fragen, die nicht mit dem Bett zu tun haben... *zwinker*

Ich befürchte allerdings, dass ihr euch daran langsam wieder herantasten müsst. Ich weiß ja auch nicht, ob ihr so der "Redetyp" seid.

Wie ist denn zum Beispiel euer Streitverhalten? Wenn ihr euch stresst, schmollt sich dann jeder für sich aus und irgendwann isses wieder gut - oder sprecht ihr euch richtig aus?

Und noch ein Wort zu den vielen schönen Tipps von Sinnesrausch in Sachen Initiative und Phantasie - vom Prinzip her sicherlich alles prima, kann ich nur unterschreiben - es darf bloß nicht zu viel auf einmal sein.

Bei Frauen ist es tatsächlich eine Kopfsache - und Frau kann bei sowas auch ganz schnell unter Druck geraten und Angst kriegen.

Ich befürchte nämlich, lieber tricos: Deine Frau weiß, dass du unausgelastet bist bzw. dich unausgelastet fühlst. Und das stresst sie sicher noch mehr.

Leider ein ätzender Teufelskreis und es gehört eine Menge dazu, den zu durchbrechen.

Aber dein guter Wille ist sicherlich schon mal ein guter Anfang :)!
Elle_Mariachi!
Nein er sollte sie nicht überfordern. Aber nach 20 Jahren Ehe sollte man eigentlich keine Angst voreinander haben.

Sie muss erstmal angeregt werden. Sie muss immer mal wieder "gepuscht" werden...das sie beginnt, sexuelle Gedanken erstmal zuentwickeln. Man(n) muss diese Routine unterbrechen....das ist nicht einfach aber es ist auch nicht unmöglich.
@********usch

Gebe dir Recht! *g*

In der Medizin nennt man das syndromorientierter Ansatz. Erst mal die Symptome bekämpfen, und wieder eine Art Normalzustand herzustellen - dann nach den Ursachen forschen.

Vorsichtig wäre ich allerdings mit der Nummer am Herd. Also mich nervt das total, wenn ich in heißen Töpfen rühre und mein Freund macht an mir rum.

Verbrennungsgefahr! Leider nicht nur im positiven Sinne.

Nein, im Ernst. Kommt sehr auf den Typ an, aber manche Frauen werden stinksauer bei der Kombi Hausarbeit-Rummachen.

Deshalb im Zweifelsfall besser vorher auschecken...
Er
soll doch nicht mit ihr "rummachen"! *gg*
Das wäre nur ein kurzer Moment...ein kleiner längerer Halskuss. Mehr nicht. Das ist eine Art "Puschen"
******_nw Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
@********usch
das hört sich richtig gut an! Wahrscheinlich hast Du auch Recht, wenn Du schreibst, dass Sie mich nicht zurückweist, wenn Sie spürt, dass ich Sie als Partnerin begehre. Vielleicht sollte ich weniger ängstlich an die Sache ran gehen.... Dass das nicht heißt, dass Sie immer willig ist, wenn ich will, ist mir klar! Und es geht auch nicht um 5 oder 7 mal pro bestimmten Zeitraum..... Ich werde mal das eine oder andere zu Hause versuchen *g*


@ Elle_Mariatchi

da hast Du Recht, dass haben beide Partner in der Hand. Und ich glaube auch, dass es wichtig ist, frühzeitig über die Dinge zu reden und den Anfängen zu wehren. Wir gehören, nach meiner Einschätzung, auch beide eher zu den Personen, die reflektiert sind. Wir reden viel, wir können uns eigentlich auch gut streiten - wir lachen viel zusammen (auch super wichtig) und ich schätze viele Sichtweisen meiner Partnerin sehr und bin froh, sie an meiener Seite zu haben.

Ich vermute aber auch, dass es, bezogen auf unser Problem, auch eine Frage des Zeitraumes ist. 20 Jahre sind schon eine sehr lange Zeit und ich habe erst jetzt, nach den 20 Jahren das Gefühl, dass ich auch mit diesem Problem offen umgehen kann/ muss - manchmal benötigt man wahrscheinlich mehr Zeit, was sicher auch mit der Herkunftsfamilie zutun hat und dem, was einem dort für "Werte" vermittelt wurden.

Es ist jetzt nicht so, dass wir das erste mal darüber sprechen. Aber ich bin eben nicht mehr unbedingt dazu bereit, zu sprechen und dann wieder keine Veränderung hin zu bekommen - oder nach weiteren Monaten festzustellen, dass es immer noch so "unbefriedigend" ist.

Insofern bin ich froh über die Anregungen von sinnesrausch, wenn gleich mir klar ist, dass ich geduldig sein muss. Und Du hast schon Recht, wahrscheinlich verspürt meine Partnerin tatsächlich gerade etwas Druck, da ich die Thematik in der letzten Woche wieder mal auf den Tisch gebracht habe.

Danke erstmal für Deine Gedanken zum Thema, manachmal ist es ganz gut, seinen Frust ins Forum zu stellen *zwinker*
@****os

Was die Herkunftsfamilie angeht, hast du sicherlich Recht. Niemand kann aus seiner Haut. Aber ein erwachsener Mensche ist ja auch gottseidank in der Lage, da gewisse Fesseln abzustreigen. *g*

Also weiter so!
*****ite Mann
343 Beiträge
wenig sex.....
bedeutet die ehe stirbt

ich abe es erleben müssen

putzen waschen kochen kann man auch alleine

na gut sex auch

aber mit einer frau ist es tausendmal besser

frauen wollen geliebt werden

ich habe meine frau nach 32 ehejahen vernachlässigt

die antwort war BRUTAL

hege und pflege und liebe deine frau

es gibt nichts schöneres

gruss hubert
Wie oft
oder wie wenig?

Was ist oft und was ist wenig? Was ist für eine Ehe ausgewogen?

Individuelle Neigungen und Wünsche, Bedürfnisse und Triebe sind doch völlig unterschiedlich.

Es ist wie mit allem im Leben. Der eine ist mit wenig zufrieden und glücklich, der andere kann nicht genug kriegen.

Die Länge einer Beziehung, dass Alter, die Gesundheit.........

soviele Faktoren spielen eine Rolle.

Diese Dinge können nur mit offenen Gesprächen gelöst werden. Eine lange Beziehung ist genau wie das Altern ein Prozess. Dieser Prozess ist ständige Veränderung, ein steter Wandel. Und diese Veränderungen, dieser Wandel muss gemeinsam gestaltet und ständig angepasst werden.
Angepasst an die sich verändernden Bedürfnisse. Dazu kann man(n) und Frau Lösungen finden, Freiräume schaffen und Freiheiten zulassen.
Dazu gehört Vertrauen, dazu gehört auch Selbstlosigkeit und die Akzeptanz von individuellen Möglichkeiten und Wünschen.

Das zwei Menschen die gleiche Lust im gleichen Maß und in der gleichen Quantität und Qualität haben dürfte äußerst selten sein.

Also müssen Partner immer eine Ausgewogenheit finden, mit der beide zufrieden Leben können.


lg cruiserman
Ja
...und was nützt ihm das jetzt?????

Er sagt er kann mit ihr darüber reden und sie hätten das auch schon genug getan. Nur sie sagt es reicht ihr alle 6 Wochen, mehr braucht sie nicht. Aber er!!! Was soll er tun??? Verzichten bis zum Tod??? Selbstlos zurückstecken??? Bei aller Liebe, Erfahrungen, Höhen und Tiefen ist das keine Lösung. Sex ist etwas so schönes. Für alles wird immer gekämpft, für für den Alltag gemeinsam, für die Liebe, für ein harmonisches Zusammenleben ect. aber für Sex??? Manchmal muss man einfach neue Wege gehen und wenn reden nichts bringt müssen eben Taten folgen. Ich finde nicht das man sich damit abfinden sollte, immer selbstlos zurückzustecken. Man hat nur dieses eine Leben!
@Sinnenrausch
Ich habe geschrieben, dass Freiräume geschaffen und Freiheiten zugelassen werden müssen.

Wenn es nur um Sex geht, den kann ich auch mit anderen haben. Aber dazu gehört Vertrauen und Offenheit sowie Selbstlosigkeit.

Und wenn nichts mehr geht.........


verzichten oder trennen!


lg cruiserman
es ist schon interessant, wievielen Menschen in ihrer Beziehung sexuell unterfordert sind. Mir geht es auch so.
Mein Mann hat einfach wenig bis gar keine Lust. Auch wir reden ganz offen darüber. Wenn wir mal Sex haben, geht die Initiative immer von mir aus. Und dann bin auch ich die Aktive, und dass obwohl ich doch eher devote Züge habe *heul2* .
Das ist total erniedrigend (was mir in diesem Fall nicht gefällt!).
Ich hab alles versucht. Ohne Erfolg. Mein Selbstbewusstsein litt enorm.
Über lange Zeit hatte ich eine Affäire. In dieser Zeit ist es mir am Anfang richtig gut gegangen. Endlich wieder begehrt zu werden. Das war klasse.
Die meisten meiner Freundinnen sind nicht so scharf auf Sex. Sie sind eher froh, wenn sie ihre Ruhe haben. Und wenn sie mal wollen, dann nur wenn alles drum herum stimmt.

Aber auch in meinem Leben gab es eine Phase, in der ich keine Lust auf Sex hatte. Das war, als unsere Kinder noch klein waren, und ich auch sonst viel Stress hatte. Meine Lust kam erst in den letzten Jahren wieder, wenn ich richtig darüber nachdenke durch den etwas anderen Sex, den ich in meiner Affäire kennen gelernt habe.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.