Was mich bei Threads dieser Art stört…
Wo soll das hinführen?
Elle_mariachi hat es genau auf den Punkt gebracht…
Was also tun?
Der eine soll nicht überfordert und der andere kann nicht zum ständigen zurückstecken gezwungen werden.
Was tun, wenn es da einfach keinen gemeinsamen Nenner gibt?
Affäre?
Trennung?
Unzufriedenheit auf beiden Seiten? (kann mir nämlich auch schwer vorstellen, dass man an Sex Spaß haben kann, der für den Partner eine bloße Pflichtübung ist .)
Das ist genau der Punkt, an dem mich die Beteuerungen
Ich liebe sie und bin eigentlich glücklich.
nicht überzeugen..
Vor allem bei so konträren Aussagen des TE
Thema: wie oft
Nur ein Thema ist seit dem Anfang unserer Beziehung schwierig: Sex.
Wir waren noch nie die aktivsten im Bett
Aber ich merke eben auch, dass ich jetzt mit 39 Jahren, mich und meine eigenen sexuellen Bedürfnisse - ernster nehme und auch selbstbewußter damit umgehe.
Ich habe aber definitiv MEHR Lust und würde gerne öfter mit Ihr schlafen.
Thema: Reden
aber nach so langer Zeit in einer Beziheung, sind viele Dinge eingespielt und klar, man meint, sie brauchen eben nicht mehr be- oder angesprochen werden. Und das kann dann eben dazu führen, dass man wichtige Dinge nicht anspricht, oder die richtigen Worte nicht findet....
Wir reden viel, wir können uns eigentlich auch gut streiten
Offensichtlich hat ja seitens des TE eine Entwicklung stattgefunden. Früher war es ok, nicht die aktivsten im Bett zu sein, jetzt stört es ihn.
Und wie reagiert er?
sie sagt, sie kann nix machen, sie braucht das eben nicht so sehr. Das kann ich akzeptieren, ich bedränge sie nicht und reagiere da auch nicht sauer...
Ja toll.
Woher soll sie dann wissen, dass es für ihn ein Problem ist? Wenn sie ihn noch liebt, kann sie sich mit der Ausrede „sie braucht das nicht“ auch nicht so einfach rausreden (mal abgesehen davon, dass ich das nicht glaube…)
Mal genau nachforschen, was die eigentliche Ursache ist. Diese liegt nämlich meistens irgendwo unter irgendwelchen Beziehungsaltlasten und aufgestautem Frust begraben ( z. B. über eingeschliffene Gewohnheiten ). Sowas passiert nicht von heute auf morgen, sondern langsam und schleichend
Denn das würde ja bedeuten, dass sie ihre Bedürfnisse (kein Sex) höher bewertet als seine (Sex)… und das sollte eigentlich nicht sein, sofern es noch eine „glückliche Beziehung“ ist.
Und wenn das der Fall ist, wenn der Partner nicht mal mehr wahrnimmt, dass er Mensch, den er liebt (!!!!) total unzufrieden ist - sollte er spätestens das als Problem wahrnehmen.
Und beide sollten mal ganz dringend mal über diese Beziehung nachdenken.
Meistens ist es nämlich ( leider Gottes ) nach wie vor ein Kommunikationsproblem zwischen Männern und Frauen, weil die Geschlechter immer noch anders lernen, zu kommunizieren.
Was die Tipps von sinnesrausch angeht: ich glaube, dass die in der Situation eher „nach hinten“ losgehen…
Es muss erst mal das „Problembewusstsein“ bei der Frau da sein.. und die möglichen Konsequenzen, wie am Anfang angesprochen… (Affaire, Trennung, Unzufriedenheit..)
und der andere ist unglücklich, weil der andere unglücklich ist..
das ist ja die Frage...
es scheint ja eher so zu sein, einer ist zufrieden, einer ist unglücklich...
Daher mein Tipp: Zeig ihr den Joyclub (weiß sie, dass du seit drei Jahren hier angemeldet bist?), zeig ihr diesen Thread … und dann redet mal „wirklich“ darüber… und was das für Eure Beziehung bedeutet...