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Der manuelle Modus ... ein Mysterium?

Der manuelle Modus ... ein Mysterium?
Jeder der eine Kamera, ob digital oder analog sein Eigen nennt, kennt ihn ... den M-Modus ... nebst Automatik, Sport oder Porträtmodus wohl der geheimnisvollste ... du möchtest gern verstehen wie der manuelle Modus funktioniert, was zu beachten ist und wie du auch in diesem Modus, oder besonders in diesem, kreativ sein kannst?
Stelle deine Fragen, diskutiere mit ... ich hoffe wir können gemeinsam das Mysterium entschleiern *knips*
*****alo Mann
2.171 Beiträge
Prinzipielle empfehle ich jedem Einsteiger, zuerst mal den M Modus auszuprobieren und zu lernen, welchen Einflauss Zeit und Blende auf das Ergebnis haben. Gilft natürlich nicht für ein Shooting mit nem Model oder so. Da sollte man des elemetare schon kennen.
Ich erkläre den Zusammenhang von Blende und Zeit so:
Du möchtest einen Topf mit Wasser füllen: entweder mit einem grossen Durchmesser (offene Blende) oder mit einem kleinen (geschlossene Blende) Je nach Röhrendurchmesser vergeht unterschiedlich Zeit bis der Topf (benötigte Lichtmenge für die korrekte Belichtung) voll ist.
Das ist dann für den Anfang schon mal genug.
Fazit: kein Mysterium, einfach praktische Anwendung von theroetischen Grössen.
@*****alo ... danke, sehr gut erklärt!
********chen Frau
3.382 Beiträge
da geh ich doch gleich mal auf beobachten *top*
Profilbild
********_May Mann
357 Beiträge
Ich fotografiere inzwischen durch aus auch mal auf Automatik, denn die Kombination Blende, Belichtungszeit und Empfindlichkeit (je so) lässt sich in bestimmten Situationen einfach nicht so schnell manuell einstellen. Sonst nach Möglichkeit immer noch manuell. Besonders im Studio zahlt es sich aus, die niedrigste ISO Stufe zu wählen, dann braucht man auch keine Vollformat Kamera um wenig Rauschen in die Bilder zu bekommen.
@********_May im Studio braucht man prinzipiell keine ISO über 200, da ja genügend Licht vorhanden ist, und das hat mit Vollformat wenig zu tun, sondern es kommt auf den verbauten Sensor an, da gibt es auch gute APSC Kameras *g*
****ter Mann
252 Beiträge
manueller Modus?? Mysteriös was es alles gibt.
Sowas haben meine Kameras garnicht. Da kann man nur Blende, Zeit und Entfernung einstellen. Was sollte man denn noch einstellen können?
*****div Frau
7.968 Beiträge
ISO... *knips*
*****cat Mann
784 Beiträge
Zitat von ****ter:
manueller Modus?? Mysteriös was es alles gibt.

Worauf bezieht sich dein Mysterium? So rätselhaft ist die Bezeichnung schließlich nicht: Manuell belichtet ist eine Aufnahme dann, wenn bei keinem der Parameter eine Belichtungsautomatik eingreift. Beim Automobil fragst du ja auch nicht, was man außer einem 1, 2, 3, 4, 5, 6 und einem Rückwärts- sowie Leerlaufgang noch so alles am manuellen Getriebe einstellen kann *neck*.

lg daniel
Profilbild
********_May Mann
357 Beiträge
Zitat von **********otoxx:
@********_May im Studio braucht man prinzipiell keine ISO über 200, da ja genügend Licht vorhanden ist, und das hat mit Vollformat wenig zu tun, sondern es kommt auf den verbauten Sensor an, da gibt es auch gute APSC Kameras :-)
Jain. Wenn Du kurze Abbrandzeiten brauchst - und die erreichen viele Biltze halt nun einmal mit der geringsten Blitzstärke - kann es schon sein, dass Du mit der ISO hoch gehen musst.
Aber im Prinzip gebe ich Dir recht: die Stärken eine Vollformat-Kamera (geringes Rauschverhalten bei hohen ISO-Werten) kann diese im Studio kaum ausspielen.
@********_May Ja, stimmt, kurze Abrennzeiten relativieren meine Aussage, daran habe ich gar nicht gedacht!
****ter Mann
252 Beiträge
@*****div
Zitat von *****div:
ISO...

Die steckt doch im Film. *nixweiss*
********chen Frau
3.382 Beiträge
Zitat von ****ter:
@*****div
Zitat von *****div:
ISO...

Die steckt doch im Film. *nixweiss*

nicht bei einer digitalen Kamera
*****div Frau
7.968 Beiträge
Wer aus der analogen Zeit kommt und digital manuell fotografiert, hat es vielleicht leichter, wenn er sich noch an die verschiedenen Filme erinnert, die man nicht spontan nach Lichtverhältnissen tauschen konnte. Wer bei der digitalen Kamera den Film sucht, äh - hat irgendwas verpasst. *augenzu*

Bei Dir @****ter setze ich jetzt voraus, dass Du analog fotografierst.

Leider gibt es tatsächlich digitale Billigkameras, die eine Veränderung der automatischen ISO Einstellung nicht zulassen. Dafür kann mit manuellen Einstellungen auch bei Smartphones eingegriffen werden. Blende - Zeit und ISO.
****ter Mann
252 Beiträge
@*****div
Ich fotografiere nur auf Film. Und mit so alten Zeug, dass es nicht mehr braucht als Blende, Zeit und Entfernung. Ich liebe das haptische am gesamten Prozess bis zum Abzug.
*****div Frau
7.968 Beiträge
@****ter *hutab* Sehr schön. Leider habe ich nie das Entwickeln von Filmen gelernt. Jetzt verstehe ich Deine Verständnislosigkeit wegen der Einstellung der Empfindlichkeit.

Die Kamera meiner Mutter aus den 50ern hat mich das Verständnis fürs Fotografieren gelehrt. Allerdings war ich noch nie davon begeistert, dass man sich mit dem Filmeinlegen entscheiden muss, welche Empfindlichkeit es sein darf. Für mich ein großer Vorteil der digitalen Fotografie.

Mysterium ist der manuelle Modus bestimmt nicht. Allerdings machen es verschiedene Kamerahersteller schwer, so wie sie die Einstellmöglichkeiten verstecken.
Bevor ich mich durch diverse Menüs klicke, will ich lieber Knöpfe offen zum Einstellen. Leider fallen die immer öfter weg.
Profilbild
********_May Mann
357 Beiträge
Zitat von *****div:
... Allerdings war ich noch nie davon begeistert, dass man sich mit dem Filmeinlegen entscheiden muss, welche Empfindlichkeit es sein darf. Für mich ein großer Vorteil der digitalen Fotografie.
Naja, gerade bei der SW-Fotografie haben wir früher oft die Filme hochentwickelt, wenn man beim Fotografieren gemerkt hat, dass der 200er Film doch zu unempfindlich war, wurde dann ein 400er oder 800er draus :-}
Heute (digital) ist es schon praktischer.
*****div Frau
7.968 Beiträge
Wenn man Entwickeln konnte. Als ich mit den Filmen hantierte, war das leider keine Option. Die Foto-AG an der Schule war Jungs vorbehalten. Und um nach anderen Möglichkeiten zu suchen, das zu lernen, war ich zu bequem. *augenzu*
Dazu kam: die Filme kosteten Geld. In meiner Anfangszeit beim Fotografieren hatte ich - keines. Schnell den 400 reintun, weil die Gewitterfront alles abgedunkelt hat und auf dem 36er 100 ISO Schönwetterfilm waren 24 noch unbelichtete Fotos, erlaubte mir ein Geizgen nicht. Später ist man schlauer.

Und jetzt gibt es ja hoffentlich einen tollen haptischen Drehknopf für die Empfindlichkeit an der Kamera. *lach*
*******_02 Mann
445 Beiträge
Hallo,
also einem Anfänger zu empfehlen, erstmal im manuellen Modus zu fotografieren (wurde weiter oben so empfohlen) ist Quatsch.
Erstmal Bilder machen und sich über die Bilder die einem gefallen auch freuen. Später kann man Stück für Stück die Zusammenhänge rausfinden.
Gerade was es mit dem ISO-Wert so auf sich hat, wissen sehr viele nicht. Die sehen dann natürlich auch das Rauschen in den Bildern nicht. Das ist aber am Anfang auch nicht schlimm, weil die Automatik so schlau ist und das alles unterbindet.
Wer nur Bilder im JPEG Format macht, der kann auch in Automatik fotografieren, weil die Kamera da eh sehr viel selbst macht und ich auch später nur noch sehr wenig ändern kann.
Der manuelle Modus ist interessant, bei Langweitbelichtungen oder wenn ich bestimmte Parameter zusammen haben möchte, die mir die Kamera so nicht kombiniert. Denn sehr vieles geht auch mit den Halbautomatiken .
Grüße Thomas
*****div Frau
7.968 Beiträge
Manchmal bin ich sehr froh über meinen Jahrgang. Meine erste Kamera fragte nicht, ob ich mit Automatik fotografieren will.

Zitat von *******_02:
also einem Anfänger zu empfehlen, erstmal im manuellen Modus zu fotografieren (wurde weiter oben so empfohlen) ist Quatsch.

Warum? Ist es verwerflich, wenn man sich mit Fotografieren bzw. dem Arbeitsgerät auseinandersetzen will? Schadet Wissen?

Zitat von *******_02:
Wer nur Bilder im JPEG Format macht, der kann auch in Automatik fotografieren, weil die Kamera da eh sehr viel selbst macht und ich auch später nur noch sehr wenig ändern kann
Es soll Menschen geben, die auch JPEGS bearbeiten können... Das wäre fast einen eigenen Thread wert.

Manueller Modus ist weder Mysterium noch Kunststück. *knips*
*******_02 Mann
445 Beiträge
Guten Morgen, klar können JPEG bearbeitet werden, nur kannst du an Belichtung, Farbtemperatur, Lichter und Schatten fast nix mehr ändern.
Ein RAW ist da noch vollkommen unbearbeitet.
Thomas
*********joies Paar
1.172 Beiträge
Zitat von *******_02:
Guten Morgen, klar können JPEG bearbeitet werden, nur kannst du an Belichtung, Farbtemperatur, Lichter und Schatten fast nix mehr ändern.
Thomas

Wenn du dich da mal nicht täuschst...
Profilbild
********_May Mann
357 Beiträge
Zitat von *******_02:
Guten Morgen, klar können JPEG bearbeitet werden, nur kannst du an Belichtung, Farbtemperatur, Lichter und Schatten fast nix mehr ändern.
Ein RAW ist da noch vollkommen unbearbeitet.
Thomas
Naja, ändern kann man auch hier noch alles. Das Problem ist eigentlich, dass ein JPEG im allgemeinen mit 8-Bit (=256 Graustufen pro Kanal) abgespeichert wird. Das passt genau zu der Abstufung, die unser Auge wahrnehmen kann. Werden hier jetzt starke Änderungen vorgenommen, tritt ein sichtbarer Effekt ein, weil jetzt unser Auge die Fabstufen auch als solche wahrnimmt.
Bei der Bearbeitung in RAW hat man die volle Farbtiefe des Sensors zur Verfügung. Bei meiner Nikon sind das 14 Bit = 16384 Graustufen / Kanal. Da kann man sich gut denken, dass hier einiges geschoben werden kann und das Ergebnis hat immer noch die für das Auge benötigten 250 Abstufungen.
Wenn man mit der Automatik fotografiert, sollten aber auch die JPEGs halbwegs richtig belichtet sein. Daraus folgt, dass leichte Korrekturen sich auch problemlos machen lassen.
*****cat Mann
784 Beiträge
Zitat von *******_02:

Wer nur Bilder im JPEG Format macht, der kann auch in Automatik fotografieren, weil die Kamera da eh sehr viel selbst macht und ich auch später nur noch sehr wenig ändern kann.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Den Zusammenhang musst du mir erst mal erläutern, bitte. Ich verwende M beispielsweise häufig bei Blitzbelichtungen. Ohne M wäre es viel umständlicher den Umgebungslichtanteil zu steuern, teilweise sogar unmöglich. Der Unterschied ist gegebenenfalls enorm. Ob diese Belichtung dann in der Kamera entwickelt wird oder nicht, dürfte in den meisten Fällen unterhalb der Wahrnehmungsschwelle liegen.

Zitat von *******_02:
Langweitbelichtungen

Astrofotografie? Viel länger und weiter wird es nicht.

lg daniel
*******eijo Mann
43 Beiträge
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