„Guten Morgen, klar können JPEG bearbeitet werden, nur kannst du an Belichtung, Farbtemperatur, Lichter und Schatten fast nix mehr ändern.
Ein RAW ist da noch vollkommen unbearbeitet.
Thomas
Naja, ändern kann man auch hier noch alles. Das Problem ist eigentlich, dass ein JPEG im allgemeinen mit 8-Bit (=256 Graustufen pro Kanal) abgespeichert wird. Das passt genau zu der Abstufung, die unser Auge wahrnehmen kann. Werden hier jetzt starke Änderungen vorgenommen, tritt ein sichtbarer Effekt ein, weil jetzt unser Auge die Fabstufen auch als solche wahrnimmt.
Bei der Bearbeitung in RAW hat man die volle Farbtiefe des Sensors zur Verfügung. Bei meiner Nikon sind das 14 Bit = 16384 Graustufen / Kanal. Da kann man sich gut denken, dass hier einiges geschoben werden kann und das Ergebnis hat immer noch die für das Auge benötigten 250 Abstufungen.
Wenn man mit der Automatik fotografiert, sollten aber auch die JPEGs halbwegs richtig belichtet sein. Daraus folgt, dass leichte Korrekturen sich auch problemlos machen lassen.