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Gentleman und Ritterlichkeit

*******iron Mann
9.147 Beiträge
JOY-Angels 
Gentleman und Ritterlichkeit
Wird der Gentleman und Ritter heute noch gesucht?


Von manchen schon von manchen nicht und wie das hier wohl so aus sieht würden viel einen Gentleman der Ritterlichkeit noch nicht mal erkennen, weil sie noch nicht mal wissen,
wonach sie den Ausschau halten sollen.
Brauch es das denn ?

Wenn ich mir Mal so die Äußerungen der Damen, der hier über die gesuchten Männer gemacht werden, so Revue passieren lasse;
dann komme ich zu dem Schluss das die meisten Männer freundlich und hilfsbereit, ehrlich, nicht knauserig, oder exzessiv verschwenderisch sein sollen.
Empathie gepaart mit Intelligenz wäre auch nicht schlecht.
Und wenn er ein paar Heldentaten des Alltags voll bringt,
wie die Spinne aus dem Bad entfernen,
Mit dem Kind unters Bett kriecht um die bösen zu verscheuchen damit es besser schläft,
Dann brauch ER nur noch Gepflegt, Edelmütig und treu sein.
und mit Messer und Gabel essen können.
Wenn sie ihn adelt und nicht tadelt, dann schlägt sie ihn zum Ritter.
Oder behauptet das er ein echter Gentleman ist.
Naja oder nichts von all dem. Dann halt ohne Titel.
All das kann aber auch eine Superheldin Vollbringen.
Und die Brauchen ja auch keinen Titel.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
@****87

Ich kenne Paare, da harmoniert ein eher bescheidenes Bildungsniveau vom Mann und ein eher überdurchschnittliches Bildungsniveau der Frau optimal. Das geht jedoch nur, wenn es das Ego des Mannes dies auch zulässt und er gerade bei der Familienbildung damit umgehen kann, dass nicht er die Familie hauptsächlich ernährt. Wenn ein Ungleichgewicht dieser Art zu Komplexen führt, dann wirkt dies nun mal nicht sonderlich attraktiv und kann zu Spannungen führen.

Gut möglich, dass ein Wandel in der Bildung auch auf das gesellschaftliche Zusammenleben und Akzeptanz einen Einfluss haben wird. Zumindest zu wünschen wäre es.
Zitat von ****63:
In Anzeigen von gewissen Agenturen, wird von parkettsicher bzw. neuerdings von gesellschaftssicher gesprochen. D.H. sich sowohl in der Oper, im Club, als auch beim Harley Treffen adäquat zu benehmen...

Sich beim Harley Treffen "adäquat" benehmen heißt, Bier aus der Dose saufen und rülpsen.
Zitat von *****ron:
Zitat von ****87:
Ich stelle jetzt mal eine Hypothese auf:
Kann es sein dass das Modell "Gentleman" nicht mehr so gefragt ist, weil Männer und Frauen sich in Bildung und sozialem Status angeglichen haben und Frauen daher einfach höhere Ansprüche entwickelt haben?
Ich glaube das spielt eine große Rolle

Das ist ebenfalls meine Einschätzung. Es gibt zudem genügend Männer wie z.B. auch ich, welche an der Ernährer- und Beschützerroller überhaupt nichts abgewinnen können. Daher ist der Anspruch an Frauen was Bildung und Erwerb betrifft ebenfalls gestiegen, was aus meiner Sicht beiden Seiten nützt.


Ich kann mich nur anschließen. Insofern war es m.E. zunächst wichtig, den Begriff den Gentlemans von den romantischen Vorstellungen zu entkleiden. Was übrig bleibt sind dann jene Erkenntnisse, s.o.
****cy Mann
4.707 Beiträge
Da sollte man was gerade rücken. Gentlemen sind KEINE arroganten Snobs die Frauen unterdrücken, mißbilligend auf Biker und Jogginghosenteäger herabsehen oder nur das Mindestmaß an Herzensbildung mitbringen.

Gentlemen haben von allem ein wenig mehr. Mehr Eloquenz, mehr Stil bei der Auswahl der Kleidung, einen gewissen Anspruch an eine Frau und eine Partnerschaft.

Wir würden nicht im Feinripp auf dem Sofa hocken und Bier trinken. Aber wir akzeptieren Menschen die das, aus welchen Gründen auch immer, zum Glück brauchen.

Einen Gentleman kann man zum tanzen mitnehmen, ins Spielcasino und ins Sterne-Restaurant. Aber eben auch nach Wacken oder den CSD.

Übrigens sind Gentlemen die Männer die sich nicht prügeln, nicht in die Ecke kotzen und immer fest an der Seite ihrer Königin stehen.

Wir haben Ansprüche an uns selbst.
James Bond, Remington Steele, Dean Martin, Sky DuMont, George Clooney, das sind und waren Gentlemen. Starke Männer mit Bildung und Niveau.

Und zu denen passt eben eher eine Doris Day oder Vanessa Blumhagen als eine Cindy aus Marzahn oder Lina Van de Mars
*******l_71 Mann
7.348 Beiträge
*wow* Was für ein Schmalz Du da raus lässt *umfall*

Sehr von Dir überzeugt...
******din Mann
1.704 Beiträge
Es ist natürlich völlig legitim einen Begriff wie "Gentleman" aus dem geschichtlichen Kontext zu reißen, in seine eigene Realität zu verwursten und sich ab und an zB. als freischaffender James Bond zu fühlen. *superman*

Alles gut, ich kaspere auch gerne mal durch eine hingebogene Weltgeschichte,
nur bemühe ich mich, meiner Sichtweise keine Allgemeingültigkeit zu verleihen.
****cy Mann
4.707 Beiträge
Zitat von ******din:
Es ist natürlich völlig legitim einen Begriff wie "Gentleman" aus dem geschichtlichen Kontext zu reißen, in seine eigene Realität zu verwursten und sich ab und an zB. als freischaffender James Bond zu fühlen. *superman*

Alles gut, ich kaspere auch gerne mal durch eine hingebogene Weltgeschichte,
nur bemühe ich mich, meiner Sichtweise keine Allgemeingültigkeit zu verleihen.

Der geschichtliche Kontext ist vollkommen irrelevant. Wir leben im Jahr 2021 und die Begriffe unterliegen einem Wandel. Auch die Maßstäbe.
******din Mann
1.704 Beiträge
Zitat von ****cy:
Der geschichtliche Kontext ist vollkommen irrelevant. Wir leben im Jahr 2021 und die Begriffe unterliegen einem Wandel. Auch die Maßstäbe.

Da magst du Recht haben, aber wenn man den Kontext völlig außer Acht lässt, und sich Begriffe und Maßstäbe beliebig wandeln, wandeln sie sich je nach Kultur und Sprache unterschiedlich.
Damit wird's immer babylonischer, vor allen wenn jeder auf seine Begriffsdefinition besteht und als allgemeingültig durchsetzen will.
****_c Mann
243 Beiträge
Die „Definition“ von Gentleman oder Ritter ist müßig. Die Frage ist nicht so sehr „was“ man unter dem Begriff versteht, sondern „wer“
Wenn eine Frau/Dame/Prinzessin über einen Mann sagt: „das ist ein (wasch)echter Gentleman/Ritter!“ dann sagt das etwas aus.
Wenn ein Mann es nötig hat sich selbst als solchen zu titulieren und die Frau „überzeugen will/muss“ dass er ein solcher ist, dann sagt das auch etwas aus.
Wird der Gentleman und Ritter heute noch gesucht

Gentlemen - Ja. Im Freundes- und Bekanntenkreis, auch wenn selten, sind Sie selbst in Heterokreisen definitiv gerne gesehene Männer.
Ritter auf gar keinen Fall! In meinen Augen sind es ehrenlose Fußabtreter der modernen Gesellschaft.
@****_c Was verstehst du darunter? Eine Bitte: Kannst du mal zwei Beispiele nennen? So richtig kapier ich nicht, warum es müßig sein sollte. Nebenbemerkung, mir ist schon bewusst, wenn eine Frau eine Person als Gentleman bezeichnet, auch immer eine Selbstaussage oder Erwartung dahinter steckt.
******din Mann
1.704 Beiträge
Es gibt ja nach wie vor Menschen, die tragen den Titel "Ritter".
Es gibt zB. "Die Ritter von hl. Grab zu Jerusalem" oder die "Malteserritter".

Ich erinnere mich dunkel daran dass Axel Springer in den 80ziger Jahren zum "Ehrenritter von Malta" geschlagen wurde, was durchaus auch ein Licht darauf wirft was "Ritterschaft" heutzutage bedeuten kann.
Ein Teil der Gesellschaft scheint also durchaus das Verlangen nach derartigen Titeln und Ehren zu haben.
Macht die Queen das dich nicht auch noch? Besonders verdiente Herren zum Ritter zu schlagen?
******din Mann
1.704 Beiträge
Ja, aber ich glaube das hatten wir ein paar Seiten vorher schon *zwinker*

Und ich wollte nur darauf hinweisen dass es solche Titel und Rituale nicht nur im Bezug zum englischen Königshaus gibt, sondern auch in Mitteleuropa vorkommen und in gewissen Kreisen von Bedeutung sind.
@******din

Schreib es doch gleich 😂😂😂

Elitäre geschlossene Kreise.
******din Mann
1.704 Beiträge
Wird der Gentleman und Ritter heute noch gesucht?

Also im Sinne des EP, der sehr kurz ist und damit jede Interpretation zulässt.

Ja, der Ritter wird wohl eher ausgesucht und handverlesen, die Kriterien dazu sind je nach "elitärem geschlossenen Kreis", danke @*******e77, unterschiedlich.

Der Gentleman wird wohl eher als Mann der Umgangsformen beherrscht und sich in verschiedenen Kreisen sicher bewegen kann geschätzt, unabhängig von historischen Kontext.
Umgangssprachlich kann ich dieser Interpretation ja durchaus folgen, aber für mich hängen da halt auch andere, weniger schmeichelhafte Bilder daran.
Da ich viel mit Studentenverbindungen zu tun hatte, ist mir dies bekannt.
Außenstehende haben kein Zutritt.
Alles läuft auf Empfehlungen 😉
****cy Mann
4.707 Beiträge
Zitat von ******din:
Wird der Gentleman und Ritter heute noch gesucht?

...aber für mich hängen da halt auch andere, weniger schmeichelhafte Bilder daran.

Genau das ist der Punkt. Die Bilder die jeder von uns im Kopf hat gilt es zu beseitigen. Nicht jeder tätowierte Biker ist ein dominanter Schläger ohne Bildung. Nicht jeder Gentleman ist ein Snob der vor Arroganz sprüht.

Der Mensch dahinter ist ausschlaggebend. Klar stecken wir alle in Schubladen. Ob wir sie füllen bestimmt unser Gegenüber das mal mehr, mal weniger tolerant ist.
******din Mann
1.704 Beiträge
Zitat von ****cy:
Genau das ist der Punkt. Die Bilder die jeder von uns im Kopf hat gilt es zu beseitigen.

Diesen Satz in einen anderen Zusammenhang gebracht lässt mich schaudern.
Genauere Erläuterungen spar ich mir, sonst *schimpf*

Tätowierter *biker* ist nicht gleich Rockermilieu, der Vergleich hinkt, da müssten wir über den Begriff "Rocker" definierend diskutieren.
Na der rockt sein Bike in rockiger Kleidung *lol*
****_c Mann
243 Beiträge
Zitat von ********agus:
@****_c Was verstehst du darunter? Eine Bitte: Kannst du mal zwei Beispiele nennen? So richtig kapier ich nicht, warum es müßig sein sollte. Nebenbemerkung, mir ist schon bewusst, wenn eine Frau eine Person als Gentleman bezeichnet, auch immer eine Selbstaussage oder Erwartung dahinter steckt.
Beispiele gibt es hier im Forum doch zu Hauf.
Die Liga der selbsternannten Gentleman
Der Gentlemen Club in den nur eingelassen wird, wer entsprechende Empfehlungen vorweisen kann..
Aus meiner Sicht „macht“ weder ein Bankkonto, ein akademischer Titel noch ein Maßanzug oder gute (sprich der Situation adäquate) Umgangsformen jemanden zu einem Gentleman. Das sind Attribute die damit assoziiert werden. Wichtig ist aber nicht der Schein sondern das Sein. Und in diesem Kontext hier bei JC ist es eben weniger wichtig wie man sich selbst tituliert, sondern wie manN von der Zielgruppe wahrgenommen wird.
Ob man sich im stillen Kämmerlein (des englischen Manor) vor dem Spiegel betrachtet, die Fliege zurechtrückt und „Aye a gentelman every inch a gentleman“ proklamiert, ist hier also müßig zu betrachten.
Jeder hat (hoffentlich) eine gewisse Selbstwahrnehmung.
Sobald man allerdings die Frage stellt ob der Gentleman/Ritter (oder Vollhonk) noch gebraucht wird, stellt sich die Frage von wem er gebraucht wird. Und wenn nun eine Frau der Meinung ist einen Gentleman/Ritter zu „brauchen“ oder sich zumindest einen solchen an ihrer Seite wünscht, dann hat sie (hoffentlich) auch eine klare Vorstellung davon. Und dann ist eben hier im Joy die Frage, ob sie den potentiellen Kandidaten so wahrnimmt. Wenn die Frau sagt: „Wow ein echter Gentleman“ dann ist dieser Mann für sie ein ebensolcher- egal ob im Smoking oder in Jeans/Motorradkluft/Badehose etc.
Wenn der Mann der Frau „erklären“ muss, dass er ein Gentleman ist, weil er doch Bankkonto, akademischen Titel, Maßanzug und Umgangsformen vorweisen kann, dann ist er für diese Frau vermutlich kein Gentleman oder wird zumindest nicht als solcher wahrgenommen. Anzüge kann man kaufen, Umgangsformen lernen, Respekt muss man sich verdienen. Sprich auch die Erfüllung aller Kriterien jedweder Definition macht Dich in der Wahrnehmung Deines Gegenüber nicht zu dem was Du sein willst.
Das Narrativ: Ich bin ein Gentleman weil... deswegen müssen Frauen, die einen Gentleman wollen, auch mich wollen, trägt nicht. Gentle hin oder her. Die meisten heterosexuellen Frauen hier sind prinzipiell an Männern interessiert, aber deswegen doch sicher nicht an jedem Mann hier.
Also wenn die Frau den Mann interessant findet, dann nicht wegen eines Labels.

Oder back to topic: ob Frauen einen Ritter „brauchen“ mögen „die Frauen“ und zwar jede für sich beantworten.
Dass „ritterliche Tugenden“ (Treue, Ehre,Tapferkeit, Mildtätigkeit, Höflichkeit, Anstand und Würde etc.) auch heute noch einen Wert und keinen Preis haben, steht für mich außer Frage. Und dafür braucht man weder gut gefülltes Bankkonto, Maßanzug, Rüstung oder Pferd.
@****_c Danke, wunderbar, dann hab ich dich richtig verstanden *g*
*******iron Mann
9.147 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke das Gentleman und Ritter eher angestaubte Begriffe sind.
Die bei einigen jedoch nicht aus der Mode gekommen sind.
Es gibt eine Diskrepanz zwischen dem romantischen Anspruch der Literatur.
Und der Historischen Überlieferung der wirtschaftlichen Tatsachen.
Einige Frauen haben den Wunsch nach dem starken Mannm an der Seite,
der mit ihr gemeinsam am gleichen Strang zieht. Aber eben auch die Starke Schulter zum anlehnen. Idealerweise beides in einem.
Heute sind "coole" oder "süße" Typen gefragt die Alltagstaauglich sind.
Die authentisch sind und mit beiden Beinen im Leben stehen.
Männer noch ganz andere positive Eigenschaften
in Verbindung gebracht werden.
Gentleman und Ritter sind durch aus gefragte Männer.
Nennt sich Heutzutage nur anders.
Coole und süße Typen ?
Mitnichten.
Liest man Profile genauer wollen viele ein Mann mit Stil und Niveau und den starken Mann im Alltag. . Was immer der Einzelne darunter versteht.
Der Gentleman ist gefragt.

Viele Männer die cool und süß sind haben oft kein Arsch in der Hose wenn es darauf ankommt.

Das zeigen doch die vielen Threads über Ghosting und Co.
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