Liebe Analogfreunde und -innen,
auch wenn digital so schööööön bequem ist, so bemühe ich dennoch meine analogen Schätze auf Reisen und wenn ich mal "anders" kreativ sein will.
Mittelformat:
6x9 mit einer Zeiss-Box Tengor von 1934 und einer Zeiss Ercona von 1952 mit Tessar 3,5/105 T
6x6 mit 2 Yashica 124Mat G + Tele- und WW-Vorsatz
Kleinbild:
a) Diverse Pentax-Gehäuse (scherzhaft Penthouse genannt) mit Originalobjektiven von 24 bis 200 mm
b) für Zeiss-Optiken von 28 - 500 mm mit M42 Schraubgewinde diverse Praktikas (zur Not auch, um Nägel in Trockenbauwände zu schlagen)
Großformat 9x12
2 alte Carl Zeiss Maximar von 1926 mit Tessar 1:4,5/13,5cm und Doppel-Anastigmat "Hekla" 1:6,8/13,5 cm
Wobei mich für letztere praktikable Selbstherstellungsverfahren zum Beschichten von Glasplatten interessieren.
Ansonsten warte ich noch ein paar Jahre bis sich Vollformatsensoren im Spiegelreflexbereich auf breiter Front durchgesetzt haben, dann können die alten Schätzchen ihre Vorzüge gegenüber den heutigen mit viel Spiel rumeiernden Plastiklinsen ausspielen.
Auf die Feststellung, dass ein Carbon/Plastikgehäuse mehr aushalte als eines aus Metall gab ich dereinst zur Antwort: Carbon bricht (ab) im Extrem-Fall, Metall verbeult nur!
Meine verbeulte und abgeschabte Pentax SP1000 funktioniert noch immer einwandfrei, eine wesentlich jüngere Plastikschwester einer anderen bekannten Marke versagte zunächst ihren Dienst, konnte anschliessend während eines Wutanfalls darob weder fliegen noch schwimmen und liegt nun kühl und sicher in den Tiefen des Atlantiks auf Höhe Lizard Point.
Gegen überteuerte "Holgas" und anderen Plastikschrott empfehle ich den gang über einen Fotoflohmarkt und den Kauf von preiswerten "Boxen" aus den 1930er bis 1950er Jahren. Und zur Not bei Reparaturen auch mal selbst Hand anlegen! Ist gar nicht so schwer!!!!