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Wer von Euch fotografiert noch analog?

~es~
******log Mann
104 Beiträge
Kann nicht...
...jedes Format für sich allein existieren? Manchmal finde ich diese Diskussion fast schon dogmatisch. Ohne die digitale Fotografie wäre das Internet nicht, was es ist. Auch Plattformen wie diese (und eine Menge anderer) gäbe es nicht. Oder nicht in dieser Form.

Vorteile gibt es bei beiden Varianten, ebenso wie Nachteile. Diese für sich auszumachen und das Beste aus beiden Welten zu nutzen, ist doch das an sich spannende. Und auch wenn ich der analogen Fotografie näher stehe als der digitalen, so möchte ich doch die kleine kompakte Digitale nicht mehr missen. Und nicht nur als Polaroid-Ersatz für Belichtungsproben...

Mag sein, das manches heutzutage schneller, einfacher und vielleicht auch besser geworden ist - ich für mich brauche es jedoch nicht immer schnell und einfach. Ganz im Gegenteil *g*
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
Manchmal finde ich diese Diskussion fast schon dogmatisch.

Na ja, zumindest in diesem Thread geht es doch nicht darum, sich drüber zu streiten, ob nun digital oder analog das einzig Wahre ist.

Der TE hat die Frage gestellt: Wer von euch fotografiert noch analog?

Viele haben halt nicht nur mit 'ich' geantwortet, sondern noch die eigene Technik beschrieben oder mitgeteilt, warum sie noch immer am analogen hängen geblieben sind.

Im Großen und Ganzen konnte ich hier den anderweitig tatsächlich oft geführten Glaubenskrieg nicht rauslesen.

Die Idee zu diesem Thread finde ich spannend, weil man ein wenig Input bekommt, was die anderen so treiben und ggf. kann man sich mal zusammenmailen.

Fred
~es~
******log Mann
104 Beiträge
Keinesfalls...
...wollte ich hiermit Jemanden kritisieren oder gar Meinungen zerpflücken. Und wenn es denn einen Glaubenskrieg gibt - so haben die (wir) Analogen diesen ohnehin bereits mit fliegenden Fahnen verloren *g*

...was natürlich ebenfalls wieder dogmatisch klingen mag...
e1 e401. mamia,russenkram, vollmechalisch
ich hab das ganze zeug hier rumligen. und, dummerweis, die alte e1 toppt alles was rumliegt. 5 mp und so. aber bitte, wen schert das denn? chip oder chemischt? wer dami umgehen kann, der will icht wissen, ob digital oder kodak/fuji, was auch immmer?: DIE FRAGE IST IMMER; WAS KANN DAS MEDIUM?
*******orn Frau
8 Beiträge
Ich nutze beides...
...das geht auch. Analoge Fotografie bedeutet für mich immer dass ICH das Bild mache. Ich sage der Kamera was sie tun soll und es pfuscht mir auch keine Elektronik darin herum. Am allerliebsten schätze ich Zeit und Blende und mache das auch mit Diafilmen.
Auf der anderen Seite ist es auch geil mit auf 8000 Iso verstärkter Kamera im praktisch dunkler Umgebung rauschfreie Bilder zu machen. Das geht nur mit der elektronischen. Es gibt für mich da keinen Konkurenzkrampf.
Mir ist wichtig dass ich sagen kann ich hätte das Bild gemacht und nicht ich hätte bloß zugeschaut wie meine Kamera ein Bild macht.

Wo die analoge Fotografie eindeutig im Vorteil ist, das ist die Haltbarkeit der Negative. Ich besitze eine stattliche Anzahl an Negativplatten meines Urgroßvaters. Diese stammen aus den 1880 - 1920er Jahren. Dadurch ist mir ein riesiger Schatz in Sachen Familienforschung in die Hand gegeben. Hätte der Mann digital fotografiert - dann hätte ich heute keine Freude mehr daran.
Nun wird es welche geben, die werden rufen: halt, digitale Speichermedien halten soundsoviel Jahre/ Jahrhunderte...!
Nun, Hollerithkarten hat es auch über hundert Jahre gegeben, aber kann man die noch lesen? Und was ist mit den Robotronprogrammiersprachen...?

Viele liebe Grüsse,
Silberkorn *g*
**Pe Mann
815 Beiträge
schön,
aber wiso denkst du ein digitales Bild sei nicht von dir gemacht.
Digital oder Analog unterscheidet sich ja nur von der Abspeicherung Film bez.w. Chip.

Du kannst auch mit einer digitalen Kamera Schärfe, Blende und Belichtungszeiten manuell betätigen.
tip an die gemeintde:
schwaze abdeckung auf den display, ne woche warten, bevor man die bilder auf die platte zieht. und schon ist das analog-feeling da!
*******orn Frau
8 Beiträge
Ganz einfach...
@**Pe
Ganz einfach. Weil Fotografieren eben nicht nur Speichern von X- beliebiger Information wahlweise auf Film oder Chip bedeutet. Und: das Auge fotografiert mit - und das Herz auch. Wenn ich mich nicht fühle, dann wird es auch nicht das Bild das ich haben will. Ich habe ja auch geschrieben dass ich ohne weiteres digital fotografiere. (und es nicht mit dem schwarzen Deckel auf dem Display halte...) Dennoch ist das analoge für mich direkter. Mag sein dass es sich für Dich anders anfühlt als für mich. *g*
**Pe Mann
815 Beiträge
@*******orn
Fotografie ist ein festhalten von x-beliebigen Bild-Informationen, ob mit oder ohne Herz, und das Auge fotografiert immer mit. *g*

Mag sein dass es sich für Dich anders anfühlt als für mich.

Nicht wirklich, deine Erklärungen sind mir nur ein Rätsel.
*******nder Mann
205 Beiträge
Analog Fotografieren ist etwas fürs Gemüt.

Man muß sich mehr mit dem Objekt und der Situation auseinandersetzen. Man kann nicht, auf die Schnelle mit unterschiedlichen Einstellungen probieren und das Ergebnis kontrollieren.
Man muß waarten und sich daraun verlassen, dass man alles bedacht und richtig gamacht hat.

Wenn ich Zeit habe und mich entspannen will gehe ich mit der Analogen (Nikon F90x) in die Natur zum Fotografieren.
Von der Analogie der Analogen...
wie schon unlängst gebeichtet, habe ich meinen analogen Kram quasi eingemottet. alledings, der Charme, oder wie man es auch nennen will, die Langsamkeit der traditionellen Fotografie wollte mich dann doch nicht ganz aus ihren Fängen lassen. Also hab ich kurzerhand ein saumässig günstiges Angebot einer Olympus E-1 mit bg und Schnibi wargenommen. Viele werden das gute Teil nicht mehr kennen, es war die erste Profi-Kamera im FT-Bereich mit heutzutage mickrigen 5 Mp. allerdings, wer das Ding mal in der Hand hatte, wird sich schon mal über die Haptik freuen, man muss die Nase schon mal nicht auf dem Monitor platt drücken. zusätzlich fehlt es dem Body an Liveview, Stabi und, ganz wichtig, dem ganzen Programmfirlefanz, mit dem sich die Hersteller heute brüsten. nicht mal ein Blitz ist eingebaut.
Sieht man davon ab, das man das Resultat seiner Übung sofort auf dem eher kleinen Monitor bewundern kann, hat diese Kamera noch immer den Charme des analogen Fotografieren, denn im Sucher findet sich nur unwesentlich mehr als in ner alten OM. na ja, ISO kann man auch ein bisschen hochdrehen, aber damit hat es sich schon. man muss mal wieder, wenn man nicht grade auf dem GRÜNEN PUNKT rumeiert, ists wie mit ner guten alten Analogen.
Seit 2 tagen spiel ich jetzt mit den Ding herum und lege chon jetzt ein ganz anderes Aufnahmeverhalten an den tag, als mit meiner E-410.
obwohl der Spiegelkasten und der Spiegel aufgrund des relativ kleinen Suchers kleiner ausfällt, als beim KB-format, kann ich dank Schnibi beruhigt den Autofocus abschalten. Macht Sinn bei alten M-42-Optiken. Stabi vermisse ich auch nicht bei einem gesamtgewicht von über einem Kilo mit BG und Objektiv. Blende gibt mit zwar ne die Elektronik an, verwenden muss ich sie aber nicht. will ich auch nicht.
Den Schluss, den ich aus dem Kauf ziehe, ist die Erfahrung, das moderne Bodies eigentlich masslos überfrachtet mit irgendwelchen Gadgets sind, die für ernsthaftes fotografieren ziemlich überflüssig sind. Und unterm Strich ists mir ziemlich egal, auf was ich abspeicher, Chip oder Chemischen film, den Blick auf meine ergebnisse kann ich mir solange verkneifen, bis ich die Kamera per Firewire (ja, das hat das Ding tatsächlich) an den rechner gestöpselt habe.
bei der digitalen Fotografiererei verlässt man sich zu sehr auf das Tun und Lassen des Gerätes, tendiert dazu, sich darauf zu verlassen, das der kleine Chinesenkram es schon richtig machen wird. Und wei ich mich selber dazu zwinge, meine Einstellungen bewusst vorzunehmen, ist schon das "Photo-machen" ein ganz anderer Vorgang, bewusster, und nicht einfach nen Burst zu schiessen und zu hoffen, das irgend eine der Aufnahmen was taugt.
Natürlich ist der Ausschuss grösser, als wenn mein body alles regelt, aber wenigstens hier ist der digitale Chip von Vorteil, ich verballere nicht hunderte von Euros für chemische Filme.
Sich selber ein bisschen Beschränkungen aufzuerlegen, kann jedenfalls dem Resultat nicht schaden.
In diesem Sinne, nen schönen Resttag noch, oscar
*******orn Frau
8 Beiträge
Hm... Vielleicht...
...geht es ja weniger überhaupt um die Frage ob digital oder analog, als um die Frage mechanisch oder elektrisch. Denn wenn ich meine "F" nehme und damit fotografiere, dann ist das ein ganz anderer Schnack als wenn ich die "F5" zur Hand nehme. Auch wenn ich die komplett selbst einstelle, dann kommt nicht das Feeling auf wie bei einer vollmechanischen.
Ich denk, so wird ein Schuh draus
Letztenendes ists doch vollkommen egal, auf welches Medium man seine Bilder bannt, es dreht sich viel mehr darum, die Kontrolle über sein Tun zu haben. und da sind die ganzen Automatiken völlig kontraproduktiv. Ja, auch der ganze Hype, wieviele Mp man hat, wieverdammt gut doch das Objektiv XY ist. in vielen Foren wird man garnicht als Mensch hingenommen, wenn man nicht mindestens die vorletzte, einstellige Canon hat und eine passende L-Optik sein Eigen nennt. Nette Menschen nennen das profilneurotisch, weniger Nette unterstellen da schon mentale onanie. Lafer kocht auch nicht besser, nur weil seine Töpfe von WMF sind.
Oscar
Analoge Fotografie ist eine Sparte für sich...
Auch ich möchte mich hier als einer derjenigen brandmarken, die mit Vorliebe analog fotografieren.
Hierbei geht es nicht allein um das Feeling, eine alte, stabile Kamera in der Hand zu halten, sondern auch um die Möglichkeiten ein Bild bis ins letzte Detail planen zu können. Mag es der Film sein, die Art der Entwicklung oder einfach nur die "Spielerei" mit den Blenden und dem Fokus der Festbrennweiten.
Was die Technik angeht... Ich besitze neben meiner digitalen Nikon D7000 (Optiken: Zeiss Planar T 50mm 1,4; Nikkor 50mm 1,8; Nikkor 18-105mm 3,5-5,6 - Blitz: SB-910) auch eine Canon AE-1 (Optik: Canon 50mm 1,8; Canon 135mm 2,5), die mich regelmäßig vom "Hocker haut". Sie hat ein perfektes Gewicht und eine perfekte Handhabung, weshalb ich sie auch so extrem schätzen gelernt habe. Ich nutze hauptsächlich S/W-Filme, wie zum Beispiel den Illford HP5 und FP4, sowie den Kodak BW400CN.
@ creativ 92
natürlich verdamme ich dich. und sowas von ( ; ) ). denn ich hab nur ne analoge mamiya und ein paar zenits. na ja und den einen oder andern russischen leica-klon.
zynismusschild in die schublade! im ernst. ich würde mich auch gerne analog austoben, die geräte hab ich ja. aber der spass bleibt auf der steck, weil ich nicht selber entwickeln und belichten kann. kein platz, keine geräte. so einfach ist die welt. aber alle tage nehm ich meine analogen schätze in die hand, streichle sie... ich denk, sie könnens mir übel nehmen, weil sie nur noch ausstellungsstücke sind.
im ernst. die analogen geschichten, die eigentlich chemisch sind, sind mir mittlerweile zu teuer. entwicklung a la cebe und filme vom aldi, das ist doch murks. aber irgendwie muss ich mir das auch leisten können.deswegen mein downgrade zur oly e 1. keine programmautomatik, m 42-optiken, kein liveview. der unterschied zum chemischen film kommt erst, wenn ich den kam auf die platte zieh. und mal ehrlich, der raw-konverter machts nur einfacher als das geplantsch in chemikalien.
oscar
@ oscar2
dann kann ich dir wärmstens den Kodak BW400CN empfehlen *zwinker* den kannst du in die Entwicklung schicken und das ohne gleich den Preistod zu sterben *zwinker*
*******orn Frau
8 Beiträge
Oder...
... den Ilford XP 2! Auf Farbpapier abgezogen werden die Bilder sepiafarben... Den gibt es auch als 120er. Man kann aber seine Negative auch scannen. Und sich wundern was alles in den Negativen drinne steckt.
Für bestimmte Situationen
benutze ich nach wie vor eine analoge Hasselblad 503CW um den Filmtyp (SW / Color)
oder das Filmformat (6x6cm / 4,5x6cm) rasch zu wechseln (mit dem 50 Megapixel Digitalback
bin ich einigermaßen zufrieden). In der analogen Schwarzweißfotografie arbeite ich unter dem Gesichtspunkt eines maximalen Tonwertreichtums nach dem Zonensystem.

Eine analoge Linhof M 679cs benutze ich nicht mehr. Insbesondere für Still-Live-Aufnahmen
(aber auch für Single-Shot und Multi-Shot-Aufnahmen) habe ich eine H4D-200MS angeschafft.
Mit den geringen Moirés und Farbsäume bzw. der Detailgenauigkeit von 200 Megapixel Auflösung
bin ich als Amateur absolut zufrieden.
danke für die tips
"Mit den geringen Moirés und Farbsäume bzw. der Detailgenauigkeit von 200 Megapixel Auflösung
bin ich als Amateur absolut zufrieden."-> tja, rumpelstilz, das zynismusschild kannst du dann wieder einpacken *g*

nein, im ernst, liebe mitfotografen, ich hab den schnitt zur digitalen fotografie konsequent durchgezogen. es macht keinen sinn, tausende in pc und peripherie zu stecken, genausoviel für bodies, objektive und den ganzen restkrempel zu versenken, um dann doch wieder hybrid zu arbeiten. selbst für einen wirklich guten diascanner ist man auch gleich wieder einen tausender los und kann immer nur kb abscannen. den schritt zu mittelformat hab ich immer gescheut, für spontane dinger sind die geräte absolut ungeeignet. und wenn ich mir den fotorucksack vorstelle, um das zeug zu bewegen.... ne, muss nicht sein.
und die digitalen slr´s haben die chemischen schon vor ner weile eingeholt. was immer man bei der negativentwicklung anstellen kann, mit meiner oly-software (nein, ich hab kein lightroom) geht das genauso gut oder schlecht, mit photoshop in den bildern rumzumurksen, versuche ich nach möglichkeit zu vermeiden. das stichwort heisst verschlimmbessern.
einerseits steh ich liebend gerne bei rum, wenn ein profi sich analog austobt, nach möglichkeit noch mit ner pola rummacht, wie in den guten alten zeiten, aber der ganze workflow, nu, ich find ihn nicht mehr zeitgemäss.
deswegen die zäsur weg vom chemischen, hin zum digitalen, natürlich unter den schon angesprochenen konditionen, so analog wie möglich und so digital wie nötig. und über kurz oder lang wirds dann wohl auch eng werden, noch bezahlbare filme in die finger zu bekommen. ich hab hier noch ne alte pentax 110 rumligen, die slr mit den kleinen kassetten, die muss zustauben, filme zu bekommen ist so gut wie unmöglich, wenn dann zu abstrakten preisen. und dem kb-film wirds in absehbarer zeit wohl auch so gehen.
zum glück hab ich mich vor 4 jahren auf digitale olys eingeschossen, da kann ich wenigstens meine alten objektive weiterverwenden. ausser minoltas bekomm ich da alles dran.
so, jetzt muss ich mal los, euros verdienen, schönen resttag noch oscar
*******orn Frau
8 Beiträge
Noch ein kurzer Gedanke...
Man muss, wenn man im Mittelformat fotografiert, nicht mit einem riesen Rucksack mit Gerät, Objektiven, Stativen und was weiß ich nicht rumlaufen, das geht auch ganz unbeschwert mit einer 'doppeläugigen', etwa einer Rolleiflex. Da ist man auf das Objektiv angewiesen, mit dem die Kamera gebaut wurde und man muss damit dann sehen, wie man sein Motiv gefangen bekommt. Das kann eine sehr befriedigende Unternehmung sein, denn man ist noch mehr gezwungen sich mit dem Vorwurf auseinanderzusetzen. Zudem ist das quadratische Format und der Lichtschachtsucher dabei noch mal eine 'Bereicherung'. Unbeweglich muss man damit nicht sein, das ist Übungssache. Ich erinnere mal an die Schnappschusseinstellung.
Natürlich, wird sogleich einzuwenden sein, muss die Kamera für solche Erlebnisse nicht analog sein. Stimmt, das kann man auch mit seiner Digitalkamera und einer Festbrennweite, so man sich auf diese eine beschränkt, erleben.
Mittelformatscanner, die für 'normale' Ansprüche genügen, bekommt man mittlerweile doch schon für vergleichsweise kleines Geld. Der muss nicht aus Schweden kommen.
@ silberkorn
jetzt hast du mich voll trocken erwischt. es mag jetzt erstaunen, wenn iich doch ne alte rolleiflex rumstehen habe, warum nutz ich das schmuckstück nicht einfach.
gut, ich hab das teil sozusagen geerbt, aber es nutz mir schlicht nix! mit meinen 20% restvisus bing ich zwangsläufig auf ne slr angewiesen. bei meiner rolleiflex erkenn ich in normaler haltung grade mal, das das teil vorhanden ist.
der visus ist mithin auch einer der gründe für den umstieg auf digital. mit ner leselupe vor augen würde ichs grade mal schaffen, ein bild chemisch auszuvergrössern. von allem anderen mal ganz zu schweigen.
digital kann ich mir das alles soweit aufzoomen, das ich mit der lesebrille zurande kommen. so gesehen ist der digitale weg der einzige, der mir hilft, mit meinen defiziten noch in der fotografiererei mitzuspielen.
oscar
Lieber Oscar ...
offensichtlich zieht sich bis zum Schluss das Thema Geld wie ein roter Faden durch Ihren Beitrag.
Und ich finde es bedauerlich, welcher falsche Eindruck bei Ihnen entstanden ist.
Ich habe hier lediglich auf eine Frage geantwortet und niemand verspotten wollen!
Ob unter 20 Megapixel oder 200 Megapixele, ob 250km aus Zuffenhausen oder 407km
zum zehnfachen Preis von Volkswagen aus dem elsässischen Dorlisheim, was hat das alles
mit Zynismus zu tun? Schönen Gruß von der Insel Sylt
@ rumpelstilz
ich denk, da ist völlig falsch rübergekommen, was ich eigentlich sagen wollte. der zynismus kam von mir und bezog sich auf die 200 mp für ein bild als amateur. solche datenmengen krieg ich zusammen, wenn ich ein panorama zusammenbastel.
aber im ernst. selbstredend zieht sich das thema geld wie ein roter faden durch meine aussagen. hätte ich genug davon, würde hier ne hasselblad rumliegen und der gesamte objektivpark, den man da so baut. nd hinten dran ein digi-back. aber erstens hab ich es nicht so dicke und zweitens bin ich amateur.
aber wahrscheinlich würden meine bilder auch nicht besser, wenn ich mit hasselblad oder mamiya arbeite. schlussendlich, ich denke, das thema kosten, von mir wohl hervorgehoben, beziehst du auf meine aussage: chemischer film, entwickeln, teuer! aber nein, das ists nicht. ich seh nur nicht ein, für eine leistung, die ich nicht brauche, geld auszugeben, also filme entwickeln und ausbelichten lassen.
die frage sollte vielleicht lauten: wer fotografiert noch wie zu analogen zeiten? und ich leb in der hoffnung, das ich das noch tue und nicht megabyteweise irgendwelchen mist ablichte, nur weils nix kostet, denn genau dazu verführt das digitale.
ich will hier niemanden von meinen ansichten überzeugen, dazu sind wir alle alt genug. und ich will hier niemanden anfeinden, manchmal neige ich zu etwas überbordendem sarkasmus, also siehs mir nach.
übrigens, mein auto, ein golf 2 stammt aus belgien, fäht 150 und den halt ich für echt analog, der hat sogar noch vergaser. was ich damit sagen will, es kommt auf die verhältnismässigkeit der mittel an, ein bild mit 200 mb zu verarbeiten, da stösst mein laptop an seine grenzen und den body dazu könnte ich wohl nur mit unterstützung der lokalen bank stemmen. die frage ist halt, was will ich mit solchen bildern, damit kann ich mir ne tapete drucken. um zum ende zu kommen, sollte mir mal ein brauchbarer negativscanner in die finger fallen, ist meine erste tat, meine zenit rauszuholen. damit fall ich dann unter all den canon-weisses-lusern wenigstens auf.
ich hoff, es ist durchgedrungen, das ich dir nicht übers maul fahren wollte.
soweit: gruss auf die insel oscar, der im waldviertel haust
**Pe Mann
815 Beiträge
-
@*******orn,
ein guter Mittelformatscanner kostet ab 2000 Euro aufwärts.
Es bringt ja nicht viel Nutzen mit exzellentem Mittelformat zu arbeiten und dann das Ganze mit einem lausigen Scanner auf zu laden.

Rechnet man Preis, Arbeit und Qualitätsverlust durch scannen über den Daumen, stellt sich die Frage; warum nicht gleich digital abspeichern?

Das ist genauso Sinnlos wie analog zu fotografieren und die Negative Beim Discounter um die Ecke zu entwickeln.

Kein Bildservice wird dir das Maximum aus deinen Negativen herausholen, das muss man schon selber machen.
*******orn Frau
8 Beiträge
@ HaPe
Dass fotografieren einfach nur Freude bereiten kann ist wohl schwer zu vermitteln. Gerade wenn ich für mich fotografiere, dann kann ich gerne etwas mehr Aufwand treiben. Einfach weil es Spass macht. Und dann darf es auch noch' n Groschen mehr kosten. Wenn jemand nun gerne sich auch mal an das Erlebnis 'alte Kamera' heranwagen möchte, dann ist es heute nicht mehr teuer eine solche zu erstehen. Und man muss auch nicht den Homrich im Keller haben um mit einer alten Kamera nette Bilder zu machen. Das kann ja alles in einem nächsten Abschnitt kommen. Oder halt nicht...
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