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Wer von Euch fotografiert noch analog?

a propos photoshop...
wer zu geizig ist sich ein neues photoshop zu kaufen...oder warum auch immmer: http://www.heise.de/foto/mel … reative-Suite-2-1778465.html
adobe verschenkt die creative suite 2 incl photoshop cs 2. billiger bekommt man das wirklich nicht. sind alles in allem so 2 gigabyte an daten, sollte also zu stemmen sein, wenn mans nicht mit dem handy runterläd
*******pper Mann
372 Beiträge
Also ich bin ein großer Fan und meine analogen Mittelformater laufen öfter als die Digitalkameras.

Ich habe noch das Glück eine gute RZ 67 Pro II und eine Fuji GX 680 III mein Eigen zu nennen - irgendwo im Keller liegt noch ne Sinar P1 im Koffer rum (4x5)

=> Aber analog nur mit Ilford, ich liebe diese Filme - wunderbare Durchzeichnung, tolles Korn (besonders der Delta3200 gepusht auf 6400 oder gepullt auf 400 und dann durchs Cafenol jagen...)

Digitalisieren nur im Fachlabor (ein Hassi-Scanner ist mir etwas zu teuer und für Mittelformat oder Planfilm gibts sonst kaum was ordentliches auf dem Markt) - Entwicklung mach ich immer selbst.
****G12 Mann
958 Beiträge
Analoge Fotografie ,
bevor man den Auslöser betätigte hat man sich da mehr Gedanken über das zuküftige Bild gemacht als heute bei der digitalen Variante .
Filme selbst entwicken und die Fotos im "Heimlabor" belichten ...
das war immer sehr spannend.

Heute ist ein nicht gutes Foto kein Thema - jedenfalls im digitalen Bereich , Bildbearbeitungsprogramm macht aus ...dem schon was brauchbares *zwinker*

Nach wie vor finde ich , dass die analoge Fotografie ihren besondern Reiz hat.
fotoforen...
wenn man durch die einschlägigen foren schwebt, kommt schnell der verdacht auf, wenn man nicht den neuesten canon-body und MINDESTENS 3 weisse l-optiken hat, ist man keinen deut besser, als der kompakt-kamera-am-gestreckten-arm-halter mit seiner knipse für nen schwachen fuffi aus der wühlkiste beim doof-markt. da werden datenblätter seitenweise ausdiskutiert, der vor- und nachteil von weichem vs.hartem displayschutz abgehandelt, ohne blitz , natürlich entfesselt ttl-fahig ists ohnehin unmöglich ein bild zu machen, studieoblitze unter 1000 ws sind trübe fackeln....blablabla.
verglichen mit der analogfotografiererei schein digitalfotografie mittlerweile was für traumatisierte fetischisten zu sein. fotografierst du schon oder geilst du dich noch am datenblatt auf...
fragen, die sich zu analogen zeiten garnicht gestellt haben. da wusste man einfach, das es auf die optik ankommt, und nicht so arg auf den body. aber heutzutage muss man dem herstellertrend folgen und seine bodies in 4-monatstakt auswechseln, damit man immer die high-iso hat, die grösste zahl an megapixeln....und so weiter und so fort. und wenn man seine technik dann nicht unter kontrolle hat, photoshop wirds schon richten. und wenn nicht, dann war das künstlerisch so bebsichtigt.
es ist schlicht so, das sich digital zu viel schummeln lässt, sachen machen lassen, die zu analogen zeiten der feuchte traum eines fotografen gewesen wäre.
von der seite her betrachtet, wers jeden digi-junkie angeraten, mal ne weile analog zu arbeiten, nicht um sich selber zu kasteien und die sache unnötig kompliziert zu machen, sondern und das thema fotografieren in einem mass zu erfassen, das unterhalb gigantischer bildfolgen liegt, in der hoffnung, das eines der bilder was wird, mega-iso, denn man kann ja digital auch quasi bei dunkelheit fotografieren, tb-speicherchips, damit man all und jedes aufnehmen kann, irgendwas davon kann man sicher mal brauchen, um was draus zu basteln.
nein, das analoge arbeiten, ohne af,is und so weiter schult schlicht den blick fürs wesentliche, mandenk nach, bevor man auslöst. und bei nem film mit 36 negativer gehts auch schnell ind geld, einfach nur so draufzuhalten.
und abgesehen davon, analogfotografie, richtig gemacht hat einen charme, den man mit den auslösebursts auf der digitalen seite einfach nicht hinbekommt.
für solche retro-wallungen pack ich meine alte zenith aus, die m 42 optiken passen auch an meine olys, die kosten halten sich also im überschaubaren rahmen.
Analog zu Fotografieren macht einfach Spass, das ist und bleibt meine Freizeitbeschäftigung.

Im Beruf muss man halt Digital nutzen, das setzen die meisten Klienten heutzutage voraus. Da ist sind zwei D4, 1DX oder 1DC das Minimum das aufgefahren werden muss, nur um zu zeigen das man erfolgreich ist.
@*******pper

Benutzt du auch Packfilme an der RZ67?
*******pper Mann
372 Beiträge
Nicht mehr.

War ein absoluter Liebhaber der Fuji FP100B ... - aber da die ausgelaufen sind, muss ich homöopathisch mit den restlichen 10 Stück haushalten. HEUL

Der FP100C ist so gar keine Alternative.

Ansonsten nur mit 6x6, 6x7 und alle Jahrhunderte wieder mit 6x4,5...
zu Teuer....
ist das Analoge fotografieren.
Wer zahlt schon gerne 2 Euro oder mehr für einen Film mit 36 Bildern.
Das macht meine Kamera heute in 5 Sekunden *freu2* .
Ist nicht mehr zeitgemäss.
****G12 Mann
958 Beiträge
@*********rchen , analoges Fotografieren zu teuer - sicher für welche die nur auf Erinnerungsfotos stehen .
Etwa nach dem Motto " Stell dich mal hin ,ich möchte dich fotografieren" - spätestens dann trennen sich die Wege von "Knipsern" und "Fotografen oder Hobbyfotografen" .

Durch den Einzug der Digitalfotografie ist doch kaum ein Foto unbearbeitet - Bildbearbeitungsprogramme machen fast aus jedem etwas ....!

Analoge Fotografie , hier zeigt es sich ob man sich wirklich mit der Kunst der Fotografie auskennt .

Hier lässt sich nicht so leicht schummeln!


LG

Trotzdem viel Freude mit der Kamera, die in 5 sek. 36 Bilder macht *zwinker* !
**Pe Mann
815 Beiträge
Analoge Fotografie , hier zeigt es sich ob man sich wirklich mit der Kunst der Fotografie auskennt .

In einem gewissen Sinn, ja, solange man die Einstellungen manuell vornimmt. = Handwerkskunst *g*, das kann man aber auch bei einer guten Digitalkamera.

Oder welche Kunst meinst du? Analog fotografieren und danach beim billigsten Discounter Abzüge machen lassen? *zwinker*
~es~
******log Mann
104 Beiträge
Dies hier...
...

**********rchen:
Das macht meine Kamera heute in 5 Sekunden *freu2* .

...zeigt jedenfalls, das die Diskussion nicht IMMER nur den Qualitätsanspruch bedient *g*
****G12 Mann
958 Beiträge
@**Pe, das man die Einstellungen manuell vornimmt davon gehe ich mal aus.
Sicher ist dies auch an Digitalkammeras möglich nur mit dem Unterschied, dass man hier Fehler des Fotografen ohne grossen Aufwand beseitigen kann (Photoshop etc.).

Bei der analogen Variante ist das nicht so schnell möglich und vorallem nicht in dem Umfang.
Hier ist doch schon ewas mehr Erfahrung gefragt um ein gutes Ergebnis zu erzielen.

"Automatikmodus" ist sicher die einfachste Lösung , doch da ich die Fotografie als Hobby betreibe nutze ich diesen kaum.

Leider mußte ich aus Platzmangel mein "Heimlabor" aufgeben.
Filme und Bilder selbst zu entwickeln hat mir immer grosse Freude bereitet.

Meine Fotos nun meißt digital drucke ich bis zu einer bestimmten Grösse auch selbst aus -bei einen Discounter war ich deshalb noch nie .

MfG
**Pe Mann
815 Beiträge
@WzIHg12
Um Fehler zu beseitigen muss man sie erst erkennen.
Was kümmert es dich, wenn ein Künstler seine Fehler x mal übermahlt um sein Kunstwerk zu vollenden? Interessiert es dich, ob dieser alte abgenutzte Stummel-Pinsel verwendet oder auf dem neusten technischen Stand ist, du wirst eh nur das Endprodukt zu sehen bekommen.

Du hattest mal ein Heimlabor, dann weißt du doch was man da alles manipulieren kann. So gross sind die Unterschiede gar nicht, nur der Weg bis zur Vollendung ist etwas mühseliger. Was nutzt dir Photoshop, wenn du damit nicht umgehen kannst?

Farb-Harmonien, Kompositionen, Fototechniken, Labortechniken, Photoshop-Techniken, alles kann man lernen. Für ein eigenständiges, individuelles Kunstwerk braucht es aber noch etwas mehr als nur erlernbare Techniken, ob analog oder digital ist absolut nicht relevant.
**********er_he Mann
88 Beiträge
Wieder analog, nicht "noch"
Hallo,

ich bin nach langer Pause wieder überhaupt fotografierend unterwegs, und zwar analog (KB und Mittelformat). Selbstverständlich habe ich überhaupt nichts gegen digital, und verwende eine Powershot G11 zum dokumentarischen Knipsen. Was aber schon vorher beschrieben wurde, geht mir auch so: ich mag die Schlichtheit, das Entschleunigte, und auch den Moment, wenn ich den selbst entwickelten Film aus der Dose nehme - fast eine kleine Geburt.
By the way: ich bin gerne an fotografischen Kontakten im Raum Frankfurt und Taunus interessiert (oder auch ausserhalb) - für gemeinsame Fototouren, erste Versuche im Bereich Portrait und Licht, oder auch Labor.
***is Mann
2.127 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe - Wunder über Wunder - festgestellt, daß das entschleunigte Fotografieren digital genauso gut funktioniert, wie analog. Ich benutze meine Pentax K-5 viel mit meinen alten Analogobjektiven, und das funktioniert nur im vollmanuellen Modus. Ist fast das gleiche Spiel, weil man sich seine Gedanken machen muß und deutlich mehr Zeit braucht, als im grünen Modus. Dazu macht das auch richtig Laune...
**********er_he Mann
88 Beiträge
Keine Frage dass das auch digital möglich ist. Wenn gelegentlich mal 10T€ bei mir vorbeikommen und von mir ausgegeben werden wollen, dann gibt's eine M9. Ich sollte mal Lotto spielen...
Der Witz ist ja, dass die neueste Digicam auch nicht mehr kann als die ersten Kameras, mich stört bei den vielen Automatiken, dass man das Denken verlernt und sich das Wissen, das früher nötig war, gar nicht mehr aneignet. Das macht dann das Landschafts- oder Gegenlichtprogramm, dauert nur 5 Sekunden...
***is Mann
2.127 Beiträge
Themenersteller 
Oh, wenn ich heute im Lotto gewönne, hätte ich auch schon was auf meiner Wunschliste, und das ist erstaunlicherweise eine DSLR. Ich habe mich auf der Photokina letztes Jahr mal eingehender mit der neuen Pentax 645D beschäftigt. Ein Hammerteil mit atemberaubender Bildqualität. Ich habe davon metergroße Abzüge gesehen, die einfach unglaublich waren. OK, das Teil kostet ohne Objektiv schon 10k€, sofern man sie günstig kriegt, aber im professionellen Bereich ist das schon fast ein Sonderangebot, wenn man sich die direkte Konkurrenz von Leica und Hasselblad mal ansieht.

Analog brauche ich nichts mehr, da habe ich alles, was das Herz begehrt...
*******pper Mann
372 Beiträge
Boah nee - bleib mit dem Ding weg... Lach.

Hasselblad kostet in der "kleinen" Ausführung das Gleiche - hat aber die besseren Linsen und kann bei Bedarf auch auf ne Fachkamera gesetzt werden.

Die Linsen für die Pentax sind echt nicht so das Wahre.
***is Mann
2.127 Beiträge
Themenersteller 
Das sie nicht das Wahre sind, kann ich so nicht bestätigen. Selbst die Objektivauswahl geht soweit in Ordnung, zumal die alten analogen auch noch passen. Das Teil liegt genial in der Hand und das Menü entspricht weitgehend dem, was ich schon von meiner K-5 kenne, also keine große Eingewöhnung bei der Bedienung nötig.

Ist vielleicht auch eine Frage der persönlichen Vorlieben, aber ich fand die analoge 645 schon gut, und einen Anschluß an eine Fachkamera brauche ich nicht.

Als Hardcore-Pentaxer trauere ich natürlich der guten, alten 6x7 nach, aber gut, vielleicht ist der Markt für sowas einfach nicht mehr existent...
*******pper Mann
372 Beiträge
Die alte 6x7 war super - keine Frage.

Aber mit der Auflösung sind die alten Linsen sehr überfordert und die Neuen nicht wirklich gut genug gerechnet.

Klar - es ist nur Kontrastarmut und etwas flaue Farben (Kameraseitig) - das lässt sich beheben, aber da muss Pentax noch einiges machen.

Klar - auch hier ist es wieder persönliches Empfinden - und auch ich würde eine Hasselblad nur bedingt alleinig nehmen (tolle Haptik, wunderbar balanciert - aber die Backs...)

=> Mein Traum wäre die H4X mit dem MamiyaLeaf Credo60 Rückteil.

Hab das Back schon am 645DF Mamiya-Gehäuse gehabt - mit den Schneiderlinsen: Ein Traum.
***is Mann
2.127 Beiträge
Themenersteller 
Klar - es ist nur Kontrastarmut und etwas flaue Farben (Kameraseitig) - das lässt sich beheben, aber da muss Pentax noch einiges machen.

Konnte ich beides nicht feststellen, das einzige kleine Manko, das man ihr nachsagt, ist ein etwas limitierter Dynamikumfang. Wobei ich gute 11 Blendenstufen nicht eben gering nennen würde, aber vielleicht können das andere Hersteller ja wirklich besser.

Ich denke, es ist alles in allem auch eine Glaubensfrage. Wenn ich mir überlege, wie in den 70er/80er Jahren Nikon-SLRs gehyped wurde, das hatte auch mit objektiven Meßmethoden nichts zu tun. Die meisten alten Nikon-Scherben waren schlicht und ergreifend bessere Flaschenböden mit massig Streulicht wg. miserabler Vergütung. Mit dem Kontrast war es naturgemäß auch nicht allzuweit her. Die außenliegende Offenblendenübertragung war auch Blödsinn, aber gut, der Kram hat sich zu gesalzenen Preisen verkauft. Canon und Pentax waren da deutlich besser, ebenso Minolta (auch mit äußerer Offbl.-Übertr.). Leica mit der R-Serie und Contax mit den Zeiss-Linsen lagen ebenfalls deutlich über dem Niveau von Nikon, aber gerade die Wetzlarer liegen da preislich weit außerhalb der Konkurrenz.

Meinst Du wirklich, daß die alten Objektive mit der Auflösung der DSLRs überfordert wären? Potentiell löst ein niedrigempfindlicher Diafilm wie der selige Kodachrome 25 oder Agfa RSX 50 extrem hoch auf. Ich denke schon, daß die Objektive das zu leisten vermögen. Meine teilweise 35 Jahre alten Pentax-Objektive liefern an der K-5 jedenfalls hervorragende Ergebnisse...
*******pper Mann
372 Beiträge
Stimmt - das waren Zeiten. Lach.

Dank Zörkendörfer kann ich wenigstens mein altes Mamiya 110 / 2.8 auf der D800 nutzen.

Aber ja - machen sie, kuck mal im WW Bereich aufn Randsektor, wenn du drei Blenden zumachst, da merkst es noch deutlich.
**********er_he Mann
88 Beiträge
Hei Monk_Pepper: weißt Du, wie Mamiya 645-Gläser auf Kleinbild sind? Ich denke gerade über einen Mamiya an Nikon-Adapter nach, um z.B. auf Urlaubsreisen nur eine Reihe an Objektiven für beide Formate mitnehmen zu müssen.
*******pper Mann
372 Beiträge
Kann nur für das 110 / 2.8 von der RZ 67 sprechen - das war so ne geile Linse und bringt an KB noch gute Ergebnisse, is aber halt ein Megaklopper.

Beim Zörkendörfer gibts aber nen Shiftadapter mit 20mm Verstellweg - das Ding rockt total.
*********a_nw Frau
6 Beiträge
Ich habe mir vor gut zwei Monaten eine Analoge gegönnt. Mein Interesse an der Fotografie war bis dato recht begrenzt, da ich bis auf eine kleine Knipse über keinerlei Ausstattung verfügt habe. Eine DSLR würde sich für mich auch kaum rentieren, da ich nur etwas rumspielen möchte und schon gar nicht damit Geld verdienen will. Zudem habe ich von meiner Uni das Angebot bekommen, auf Fotoexkursion nach Island zu gehen und da brauchte ich wenigstens überhaupt eine Kamera.
Jedenfalls ist es eine Minolta XD7 mit einem Tokina MD 1:2,8 28mm und einem Minolta Rokkor MD 1:1,8 50mm plus Minolta Auto 200x Blitz geworden. Bisher bereitet sie mir viel Freude und bietet mir vor allem den Ansporn, mal richtig bedacht Bilder zu schießen, die richtige Komposition zu finden, die richtigen Einstellungen zu wählen etc.
Sonst hält man ja gerne einfach nur drauf, am besten im vollautomatischen Modus. Analog funktioniert alles etwas langsamer und umso mehr freut man sich dann über ein gutes Ergebnis.
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