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Wer von Euch fotografiert noch analog?

das freut mich doch
dieser tread entwickelt sich in eine richtung, die mir nur mehr als lieb ist. vor monaten vertrat ich in einem anderen threat hier im forum genau diese meinung, das es doch was anderes ist, oldfashioned zu fotografieren, will sagen, das bild im kopf zu entwickeln und dann auf zelluloid zu bannen und in dem wissen zu leben das das entwickelte negativ doch zhiemlich gleich mit dem kopfbild ist, anstatt mit möglichst vielen digitalshots zu hoffen, das was dabei ist.
bei der gelegenheit frag ich mich natürlich, was der unsinn einiger hersteller soll, bursts mit 30 bildern möglich zu machen, weil da ja sicher ein passendes bild dabei ist...
manche digitalfotografen erreichen nicht man das niveau eines früheren ritsch-ratsch-klick-knipsers.
man verdammte mich als ewig gestrigen, weil ich schildertem das ich auch mal ne stunde in der wiese sitze, nur weil ich das öffnen einer blüte genau so haben will, wie ich mir das vorstelle und deswegen auch mal mit 20 kg gepäck losziehe.
dazu ist zu sagen, das ich die fotografie absolut als hobby betreibe, meine einzige professionelle begegnung mit dem metier war vor jahrzehnten luftbildauswertung, so doof mit der fadenlupe riesige negative anstarren.
dieser thread alleone hat schon ausgereicht, nicht nur meine pentax hervorzukramen und wieder zu benutzen, wobei mit dem fitzeldingens sicher nix professionelles anzustellen ist, schon die filme als solche und die einstellungsmöglichkeiten sprechen dagegen. allerdings hab ich gestern abend im netz eine mamija 645 ersteigert, rollfilme wirds ja wohl noch ne weile geben. haselblad war mir definitiv für amateurzwecke zu teuer.
alles in allem siehts wohl so aus, das die nächsten monate wieder etliche hundert euro in das hobby fliessen werden, denn nebenher steht der ausbau eines studios ins haus, viel "licht" muss noch gekauft werden...
sonderbarerweise führte mich aber der weg über digital zu analog zurück, denn alleine die möglichen auflösungen eines mittelformates find ich schlicht beeindruckend.
das dunkelkammerausrüstungen in der bucht mittlerweile schon für einen spottpreis zu haben sind, machts nur einfacher.
das problem bleibt unterm strich einfach nur, das man mit nem billigen vhs-kurs auch nicht viel weiter kommt und die profis in 6x6 auch langsam "wegsterben", ich mir also viel wissen selber aneignen muss.
hab mir wohl ne menge vorgenommen *g*
schönen resttag noch oscar
*******read Mann
447 Beiträge
...auch mal ne stunde in der wiese sitze, nur weil ich das öffnen einer blüte genau so haben will, wie ich mir das vorstelle..

Mal ganz blöd gefragt, machen eingefleischte Digitalisten sowas überhaupt oder is das wirklich ne sache von uns analogen "Dinos"?

Also die Burst modi haben meiner ansicht nach schon ihre Daseinsberechtigung. Ich persönlich bruch sowas nicht (daher auch Pentax als weapon of choice^^) aber ein bekannter macht z.B. sehr gerne Sportphotographie und hierbei mit einem Auslösen den perfekten Moment zu erwischen is nahezu unmöglich... besonders wenn das ding auch ncoh gestochen Scharf sein soll.
Da machts schon Sinn wenn man 30 Bilder in weniger Sekunden rausballern kann.... die trefferchance ist einfach weitaus höher.

Aber noch als Tipp bzgl. der "wegsterbenden" Profis... hör dich mal bei Kunsthochschulen um, da gibts viele Analog begeisterte junge als auch Profs die sicher weiterhelfen könnten.
tja
wo ich wohne, sind kunsthochschulen eher selten, genau wie orte mit mehr als 200 einwohnern, das waldviertel ist nicht grade die gegend, wo der puls der zeit schlägt...
aber danke trotzdem, wenn ich mal in wien bin oder so...
die stundenlange ansitzerei in der wiese hab ich allerdings erst digital perfektioniert. mit meiner alten analog-eos war das schon anstrengend. aber in den zeiten von live-view klemm ich einfach ein head-mounted-display an den ausgang und lieg in der wiese, die fernsteuerung in der hand und sammle pigmente im sonnenschein, bis ich dann den auslöser drücke. auch die dinos werden im alter faul und nutzen die technik um ihre faulheit zu fördern.
nun, das fotografierenn mit mittelformat, das sonderbarerweise grösser ist als das so beliebte vollformat (sorry, der hieb musste jetzt sein) unterscheidet sich technisch ja nicht so gravierend von anderen formaten. ausser das man den inversen crop mal im auge halten muss und durch nen lichtschacht peilt und niht durch ein prisma...
ich denk, wirklich interssant wird die entwicklung selber, erst mal das negativ und dann das ausbelichten auf papier, da wird noch ne menge geld im orcus verschwinden. wobei ich denke, teildigital ist fast die bessere version, negative scannen und in photoshop weiterbearbeiten. keine ahnung, ob ich mir das vollanalog antun will. man wird sehen, was der geldbeutel dazu sagt.
mfg oscar
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
jepp, zurück zum Thema
Nach meiner langen JC-Pause bin ich gleich am ersten Rückkehrtag über diese Thread gestolpert. Und, schau an, in unserer Gruppe gibt es eine Kategorie "analoge Bülders" Fotografie & Technik: Analogfotografie

Bis zu meinem Hochladen war die Sparte leer. Nun zeigt doch mal *zwinker*

Oscar, Glückwunsch zur Mami ... ein feines Teil. Ein gutes Negativ aus ihr kommt dicht an einen Orgasmus *grins*
Bezüglich Wissen usw. Heute befinden sich die Analogen trotz wegsterbendem Wissen in einer besseren Lage als die Fotointeressierten in den 1930er oder 1950er Jahren. Das sollte man nicht aus den Augen verlieren. Die Informationsbreite z.B. im Internet ist gigantisch, genauso wie die schnellen Querverbindungen zu Gleichdenkenden über Foren, E-Mail usw. Ich denke nicht, daß Wissen verschwindet. Man muß nur die Perlen an Information finden, was nicht schwer fällt. Wenn Du z.B. in Google "fotografie rollfilm" eingibst, findet sich schon eine ganze Menge Infos. Es ist eben das Zusammentragen von Infos ... aber das war schon immer so.

Grüße, Michael
die nacht verbracht...
den negativvergleich find ich schon mal gut, ich lass mich dann vom ersten belichteten film überraschen.
die letzte nacht, nach dem zuschlag hab ich eben damit vebracht, so ziemlich alles wissenswerte zum thema mittelformat runterzuladen, hab jetzt lesetoff für mehrere harte winter...
nachdem ich jetzt durch umsiedling endlich an einen raum mit 7x7x4,5 meter gelangt bin, steht natürlich erst mal der studioausbau im vordergrund, weg von der strobisterei und so, da verbrenn ich erst mal viel geld. wenn das steht, arbeit ich mich weiter ins thema mittelformat ein. einstweilen hab ich ja nur den body und ne 80 mm optik, fehlen schon noch ein paar objektive dazu. wenn ich nur an nen brauchbaren mf-scanner denke, bluten mein geldbeutel rote tränen.
da werd ich wohl noch ein paar jahre weiter meinen golf fahren, jedenfalls solange mein fotokrempel hinten rein passt und der tüv uns nicht scheidet.
**Pe Mann
815 Beiträge
Trout:
"Eindeutig: Beim digital aufgenommenen Bild kann man weniger falsch machen. Wenn man z.B. RAW-Format nutzt, ist eine Menge reparabel."
Das digitale RAW Bild ist vergleichbar mit dem Analogen Negativ. Auch mit dem Negativ lässt sich so einiges steuern und korrigieren.

oscar2:
Mit dem Bild im Kopf, das sind nur unhaltbare Sprüche.
"das bild im kopf zu entwickeln und dann auf zelluloid zu bannen und in dem wissen zu leben das das entwickelte negativ doch ziemlich gleich mit dem kopfbild ist, anstatt mit möglichst vielen digitalshots zu hoffen, das was dabei ist."
natürlich kann ich digital unbeschwert viele Bilder knipsen, aber ich kann auch genauso gut nur 1 Bild machen, es auswerten und wenn notwendig nochmal in einer korrigierten Belichtung aufnehmen, was mir im Analogen nur mit Belichtungsreihen gelingt. (so viel zum Kopfbild, was wohl im digitalen genauer realisierbar ist)

ja, nun mich würde mal interessieren , warum fotografiert ihr noch analog?
Abgesehen von vielleicht finanziellen Überlegungen, warum klammert ihr euch an der analogen Technik fest. Die Zeiten ändern sich, die Technik ändert sich und somit die Arbeitsweise der Fotografie.

Meine erste Kamera war eine Konica T4, gefolgt von Nikon bis hin zu Mamiya & Hasselbad. Das persönliche ausarbeiten im Labor war für mich eine Selbstverständlichkeit. Mit der Zeit eignet man sich so einige Raffinessen an. Aber das Leben geht weiter, warum dem alten nachtrauern, wenn es doch nicht wirklich besser ist, sondern nur eine andere Arbeitsweise verlangt. Angst vor Fortschritt, oder einfach nur Spass an der alten Technik?

Heute fotografiere ich digital & mein Labor ist Photoshop, neue Technik neue Herausforderung und viele neue Möglichkeiten.
Was fasziniert euch an der Analogfotografie?
faszination
ich denk, die faszination für mich ist, das das bild erst im kopf durch den sucher entsteht, ein analoges foto kostet geld, da drückt man nicht den auslöser, bis der chip voll ist. für mich eine der übelsten begleiterscheinungen von digital.
andererseits, ich fahr auch ein 20 jahre altes auto, einfach weil es funktioniert und bis heute nicht durchgerostet ist.
ich schiesse auch vorderlader, obwohl es mittlerweile ausgefeilteres gibt. ich trage auch ne brille, obwohl es kontaktlinsen gibt.
unterm strich vielleicht all das, weil ich nix davon brauche, um geld damit zu verdienen und es ebenso alte, wie auch ausgereifte techniken sind, die funktionieren. und nur weil was anderes, neueres, auch funktioniert muss das alte nicht sofort in die tonne wandern.
ums mal ganz schlicht auszudrücken, seit 20 jahren arbeite ich mit maus, trackball und grafikstift am computer. seit mindestens 10 jahren versuchen irgendwelche computerfirmen, mir die fingersteuerung auf dem bildschirm schmackhaft zu machen, jetzt aktuell mal wieder apple mit dem neuen itouch. das ist nix anderes, wie das rad mal wieder neu zu erfinden. solange ich nicht von der technik leben muss, die ich verwende, gibts einfach keine notwendigkeit, das eine durch das andere zu ersetzen.
klar pappt ein berufsfotograf einen digipack auf seine hasselblad, wenn er ausreichend bares hat, aber an der art zu fotografieren ändert das nun mal auch nichts, grade bei allem, was über kb-format liegt.
hobby hat per se schon mal nichts mit vernunft zu tun, das sind entgegengesetzte welten.
oscar
**Pe Mann
815 Beiträge
Anmerkung
Oscar, das Bild entsteht immer erst im Kopf über den Sucher, zum Auslöser, ob digital oder analog. Einzig beim Digitalen kann ich früher kontrollieren ob ich das Technische richtig eingestellt habe. *g*
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Achtung - es folgt ein böser Kommentar
HaPe, die Analogis müssen nicht kontrollieren, die haben es im Urin *kissenschlacht* und wech











*autsch* Michael
**Pe Mann
815 Beiträge
naja
ich geh eben nie mit voller Blase zum shooten, und verwackle dann alle Aufnahmen, weil ich nicht ruhig stehen kann. *g*
@hape
wenn das tatsächlich solch allgemeinwissen wäre, gäbe es keine leute, die behaupten: "der schei**-fotoapparat macht keine guten bilder" und kein mensch käme auf die idee, im laden zu fragen, ob der apparat gute bilder macht.
jeder fachhändler wird die bestätigen, das eben das die häufigst gestellte frage ist. also ist eben bei den meisten die bildentstehung doch eine ganz andere.
übrigens findet man die form der frage auch oft genug hier im forum, ja, da fragen tatsächlich leute nech einer kameraausrüstung um professionelle bilder zu machen, weils sie schon mal irgendeinen fotoapparat in der hand hatten. alleine durch den sucher zu schauen und abzudrücken macht eben noch keine guten photos. und in zeitel von live-view und gigantischem speicherplatz neigen die lieben leute eher dazu öfter abzudrücken und zu hoffen und dann mit photoshop rumzubasteln, als sich über ein szenario gedanken zu machen. was ich als einen riesenvorteil des analogen arbeiten empfinde, ist die entdeckung der langsamkeit. heutzutage muss alles vollautomatisch und blitzschnell gehen, fire and forget. mein ausbilder nannte soas dann immer: hingesaut.
ich durfte vor zwei wochen erleben, wie ein fotograf der meinung war, er könne ein falkengelege fotografieren. kommt an, schnallt eine riesentüte auf, einen ellenbogen auf ner mauer aufgestützt und wechselt nach 5 minuten den speicherchip. das gelege war über den daumen 80 meter horizontal entfernt und wer falken mal gesehen hat, weiss, das das keine trägen vögel sind. bis ich das stativ aufgebaut hatte, das 500er aufgesetzt, sucherlupe drauf und das gelege im sucher hatte, war sein gechippe voll.
ich war nun nicht grade sehr erfolgreich an dem tag, die vögel blieben in ihrem nicht einsehbaren gelege, aber immerhin hab ich innerhab von ner stunde zwei bis drei gute abflüge hinbekommen. ob bei 300mm brennweite auch nur was ansatzweise befriedigendes herauskam, konnte ich dem gesicht nicht ansehen...
analog hätte ich wohl den selben aufritt betrieben, denn ausser bei macro benutze ich den live-view nicht. und bilder kann ich auch auf dem rechner ansehen.
vielleicht macht das meine einstellung zum analogen, übertragen ins digitale zeitalter verständlich. und da wäre es ziemlich egal, ob ich ne dslr, ne slr oder mittelformat verwende, oder gar ne lomo.
dein argument der schnellen kontrollierbarkeit des gemachten bildes stimmt nur solange, wie es auch die möglichkeit der reproduzierbarkeit der szene gibt, ansonsten macht die schnelle bildkontrolle arg wenig sinn.
oder umgekehrt, wenn ich nicht weiss, was mein gerät unter welchen einstellungen macht, dann knipse ich und fotografiere nicht. capra und kollegen wären mit live-view wahrscheinlich nie zu solchen bildern gekommen, wie sie gemcht haben. und wenn lagerfeld mit der kompakten am gestreckten arm rumfuchtelt, hat das auch nichts mit fotografieren, sondern mit show zu tun, nur um die beiden extreme anzuführen.
ich masse mir nicht an, mich mit einem der beiden zu vergleichen, sondern will nur zeigen, das beide mit ihrer art zu fotografieren ein ziel erreichen, das otto normalverbraucher mait allem technischen schnickschnack nicht hinbekommen wird, wenn er sein metier nicht beherrscht, also sein gerät. bei capra wars seine leica, lagerfeld verkauft sein image.
die einschlägigen hersteller versuchen aber zu vermitteln, die qualität eines bildes hinge von der verwendeten technik ab, was aber in 90 % absoluter unsinn ist und man kann das selbe ergeblis mit ner 40 jahre alten kodak box erreichen, für den heutzutage eine ausrüstung verwendet wird, die weit jenseits der 1000 euro liegt. alleine die diskussionen um front und back-fochus, der schärfe von objektiven und der penisneid, der um L-objektive gemacht wird führt schon des öfteren ins lächerliche, von den pixelpeepern wollen wir garnicht reden, da verkommt das antesten zum puren selbstzweck. oder ums in die worte eines möbelhauses zu packen: diskutierst du noch oder fotografierst du schon.
und damit werd ich meine exkursionen zu dem thema beenden, denn ich will mal wieder raus zum fotografieren.
allzeit gutes licht wünsch allen beteiligten
oscar
**Pe Mann
815 Beiträge
-
Es ist mir schon klar das verschiedene Situationen verschiedene Handlungen hervorrufen. Aber es ist ja nicht so dass man mit einer Digitalkamera, nicht wie mit einer Analogkamera arbeiten kann. Ich kann ja auch mit einer Digitalen weniger Aufnahmen machen, die Bilder erst zu Hause prüfen, und dann eventuell am nächsten Tag nochmal anreisen, sofern das noch möglich ist. *g*


Was mich aber etwas stört ist dieser Unterton, Analogfotograf guter Fotograf, Digitalfotograf schlechter Fotograf. (Das war doch gar nicht die Frage hier, es sollte ja keine Gegenüberstellung werden.) Die Frage war ja, wer fotografiert noch analog, und mich würde interessieren warum?

Nach deinen Aussagen, Oscar, muss ich jetzt annehmen, du fotografierst analog, weil du Angst hast mit einer Digitalkamera in der Hand, plötzlich zum Bildliknipser zu mutieren. Das kann ja wohl nicht dein ernst sein.
aber wirklich nicht...
ne digitalphobie kannst du mir jetzt wirklich nicht einreden, allerdings erwisch ich mich des öfteren selber bei dieser fire-and-forget-abdrückerei. wahrscheinlich mache ich deswegen auch mal den schritt nach hinten und nehm was analoges zur hand, nur um mich mal selber wieder ein bisschen zu bändigen.
allerdings mache ich mir auch gelegentlich mal den spass, ne alte 512er cf-karte einzuschieben, die komplette automatik abzuschalten und ne 50er festbrennweite draufzudrehen. allein durch diese begrenzung ist das fotografieren schon was ganz anderes, als mit nem sack voller zooms und mindestens genausovielen blitzen und funktriggern in der gegend herumzuschweben. das digitale arbeiten führt einfach viel zu schnell vom eigentlichen weg, wenn mans hobbymässig betreibt, hin zu technisch-elektroischenm firlefanz. wenn ich schon seh, das leute hdrs basteln, um nen zu hellen himmel nicht ausgebrannt bekommen und dann beim stichwort verlaufsfilter anfangen zu lamentieren, das das nur die ach so tolle optik versaut, die uv-filter vorschnallen, um das wertvolle glas zu schützen, dann schwant mir einfach, das da grundlegendes wissen einfach garnicht vorhanden ist.
nein, unterm strich arbeite ich nur deshalb mittlerweile lieber digital(!), weil mir das gemache mit der chemie in der duka nicht zusagt. und mit 20 % sehfähigkeit bearbeitet sich ein bild besser auf nem monitor als unter rotlicht.
bearbeiten bezieht sich bei mir, wenn irgend machbar auf raw-entwicklung, so das ich so selten wie möglich in psp rein muss, ich halt von dem nachträglichen aufbrezeln nicht besonders viel, freue mich aber trotzdem über die abwedel und nachbelichtungsfunktion, die in der duka seinerzeit nur mit reichlich erfahrung zu machen waren. hatte man die nicht, war der abzug versaut. heute ists nur der step-back-button.
ich halte eher das ganze filtergesumse dann für ketzerei, man übertreibt es dabei zu leicht und verschlimmbessert alles noch. aber der digitale nachwuchs macht da eben auch eine lernphase durch, bis sie das photoshopgespiele annervt. auch das thema hatten wir hier derletzt schon durch. die ganzen tricks und gadgets, die dslrs so hergeben, verleiten einfach dazu, sie zu nutzen und hemmungslos zu übertreiben. damit meine ich zum beispiel die grinseerkennung, da seh ich jetz nicht den sinn dahinter, das alle auf einem bhoto grinsen müssen wie die honigkuchenpferde, bevor der verschluss aufgeht...
ich hab das vor wochen mit einer oly 620 getestet und fands eher planlos und bin reuhig zurück zu meinem 410er body. bei der find ich schon die motivprogramme eher unnötig, zumindest für mich. ein einsteiger mags hilfreich finden, wenn er sich aber nicht mit dem: was macht das programm auseinandersetzt, ist er in drei jahren noch nicht weiter als heute.
aber das gabs ja schon an den analogen eos-bodies.
es lüft immer wieder aufs selbe raus: das wekzeug kamera zu verwenden wissen, dann ists egal ob analog oder digital. bei nem hammer muss ich auch wissen, an welchem ende ich ihn festhalte, egal ob er aus eisen oder silber ist, ob ein dorfschmied ihn gemacht hat oder voest-alpine. wenn ich vorher nicht weiss, was ich will, kommt hinterher auch nix rechtes bei raus.
und was ich hier so absondere soll mit nichten eine rechtfertigung sein, warum ich was wie tue, sondern vielleicht gibts dem einen oder anderen eine anregung, mal vom grünen punkt wegzudrehen und mit seinem werkzeug zu experimentieren. denn genau das ist der unschätzbare vorteil von digital. der lerneffekt. versuch und irrtum. zu analogzeiten ging das einfach nicht und ein grosser teil der hier im forum anwesenden wäre nie über eine cassettenkamera herausgekommen, weil sie weder zeit noch musse gehabt hätten, ganz zu schweigen vom finanziellen aufwand, die experimente durchzuführen, denn das wäre schlicht verbranntes geld gewesen.
so, aber jetzt bin ich echt raus aus dem threat.
schönen neuen tag noch oscar
*******gon Mann
167 Beiträge
mhm schwirig, ich habe analog angefangen mit einer EOS 500n, und bin nun bis auf ne kleine "Olympus mju 1" Digital und eigentlich auch glücklich. Dennoch juckt es mich wenn ich die Ebaypreise sehe, und sehe für was so eine geile Kamera wie die F100 von Nikon oder EOS 3 von Canon weggehen. Ich muss eines sagen, was mir analog sehr aufgefallen ist an mir, man lässt sich wirklich mehr Zeit zum knippsen, klingt komisch is aber so, weil man eben weiß ok ich habe nur 36 Bilder also aufpassen obs auch passt *zwinker* Digital isses ja wurscht. Man fotografiert intensiver irgendwie, ihr wisst was ich meine *lach*

Habe mich also grundsätzlich noch nicht durchgerungen neben Digital Analog wieder zu betreiben, allein nur Analog möchte ich nicht mehr, dafür ist mir digital zu bequem, das gebe ich gern zu *zwinker*

Dennoch finde ich die ENtwicklung hin zu analog super, ich find auch Holgas und Polaroid immernoch geil *ggg* wenn nur nicht die Preise für die Polaroidfilme wären *gr*

Also ich werde weiter beobachten und dann entscheiden, grundsätzlich bin ich aber PRO Analog.
back to the roots
das analoge fotografieren hab ich eigentlich nur angefangen, weil das digitale equipment nicht ins topcase des mopeds passt meine pentax 110 ist dermassen handlich und mit objektiven ausgestattet...mein lokaler fotodealer entwickelt noch selber und digitalisierts mir auf dvd, da machts keinen sinn, ne kompakte einzupacken. ob nu digital oder analog, nur bei makro brauch ich den life-view, alles andere geht über den optischen sucher. sagt mir jetzt nicht, ich sei ein ewig gestiger, es ist einfach slr, da ist egal wie irgendas ob analog oder digi. sehen, abdrücken, feuen. mit meiner ola mach isch auch nicht anders. bildershow auf dem display ist bei keiner digislr ne freude. aber in die niederung einer kompaktknipse würde ich mich dann doch nicht herunterlassen. nicht weil die dinger so mies sind, das weiss ich echt nicht, sondern weil die möglichkeit der einflussnahme so beschränkt ist. deshalb hab ich auch meine kon-min z10 bridge ausgemustert, so toll ich sie fand, es war einfach nicht "mein ding"
schönes wochenende oscar2
*****123 Mann
10 Beiträge
Ich habe früher gerne analog fotografiert (Dias).
Heute nur noch digital.
Nachteil. Die meisen Fotos schlummern im PC.
******ter Paar
69 Beiträge
ich Fotografiere ca 90% Digital wenn ich unterwegs bin, wenn ich gezielt aber irgendwo hingehe mit ner Idee dann ist die Analoge Kamera dabei, weil ich das Bild dann auch im eigenen kleinen SW Labor fertig machen möchte, das hat so ein bisschen was meditatives *g*

Farbig aber eher selten und wenn dann nur auf Dia Material und da auch mal mit einer Mittelformat Plastik Kamera .. Holga *g* oder diversen selbstbau Lochkameras mit Positivmaterial .... aber das eher aus neugierde.

Gruß

Polyester
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
neue, feine Materialien
Ach, ich finde es wunderbar, wenn man sich analog und digital durch die Gegend fotografieren kann. Auch ist es schön, daß wir heute mehr Filmmaterial im Angebot finden, als es noch vor 20 Jahren war.

Ich bin gerade auf einem neuen Trip ... habe den "PX 100" für mich entdeckt. Polaroid SX-70 ist eine schöne Kamera und das Geräusch, wenn das Bild ausgespuckt wird, ist schon fast wir Sex.
Klar, wer Hammerscharfes will, wir hierbei schreiend weglaufen. Aber zum Glück gibt es das eine, das andere und das vollkommen verschiedene Fotografieren. Das ist für mich echte Freiheit.

Grüße, Michael
impossible PX 100 - Spürsinn analoge Fotografie ;-)
als Anfängerin...
...war/bin ich froh mit Analogtechnik zu arbeiten. Vor allem, weil es mich dazu gebracht, mir vorher Gedanken über die Technik zu machen und wenn ich schlechte Abzüge aus dem Labor bekomme, nochmal drüber nachdenke, was jetzt nicht gestimmt hat und es beim nächsten Mal dann besser weiß, statt das Bild eben schnell zu löschen und den Fehler dann ständig zu wiederholen. Die Vor-und Nachteile von Analog und Digital wurden hier ja hinreichend erläutert, deswegen bleibe ich mal ausschließlich beim Lerneffekt der Analogen.

Ich nutze inzwischen beides, aber die Analogtechnik hat mein fotografisches Auge geschult, wie man so schön sagt. Würde mich von meiner Minolta auch nicht trennen. ^^
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
charming_affair, es ist absolut richtig, daß Analogfotografie das Auge schult. Das bestätigen auch immer wieder Digitalfotografen, die für sich (zusätzlich) das Analoge entdecken.

Mir macht es auch immer wieder Spaß, mit alten Kameraschätzchen und vollkommen neuen Filmmaterialien los zu ziehen, um Bilder der ganz anderen Art zu machen. So wie hier, mit dem PX100 ind einer Polaroid SX-70 Alpha =>

Grüße, Michael
very new old stuff ... PX100 und SX-70
details 1
******r76 Mann
24 Beiträge
ja ich auch...
aber nur noch mit der camera obscura auf 6x6 Filmmaterial.
nur?
komiker?
mfg oscar
details 1
******r76 Mann
24 Beiträge
lach das bezog sich auf das forumthema. ansonsten halt digital obwohl ich auch noch ne Nikon F 90 X und ne F 601 habe.
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Lochkamera
... ein wirkllich geiles Thema!
Ich bin da eher auf 6x9, wenn es Rollfilm sein soll. Ansonsten liebe ich 4x5 Inch. Gerade ist meine 8x10Inch-Kamera im Bau. Da bin ich wirklich gespannt drauf.

Und die Pola-Welle hat mich voll erwischt. Ganz besonders um die Manipulationen reißen sich die (kaufenden) Leute.

Grüße, Michael
details 1
******r76 Mann
24 Beiträge
ja ich fotografier allerdings mit na zero one, das ist ne kleine holzkiste mit schieber als verschluss. bin immer wieder überrascht was da so rauskommt.

polaroid? ich dachte die wären pleite. hab mal polatransfer ausprobiert damals, war echt spassig.
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