Fesselnde Lust
Liegend, ganz nah, Mund an Mund, tun wir uns're Lust uns kund.
Tief verbunden, uns Vertrauend,
tief, tief, in die Augen schauend,
Samtig Stoff, mein Griff umfässt,
lass uns spielen, wenn du mich lässt.
Schließ die Augen, mach sie zu,
traue mir, und bald im Nu
Da legt sich sanft und Blickes dicht,
ein Tuch aufs hübsche Angesicht.
Sogleich die Sinne wandern geh'n,
Berührung führt zu leichtem stöhn'.
Jede Zelle deiner Haut,
gibt sich mir hin, ganz vertraut.
Intensiver jeder Griff,
Küsse schmecken explosiv.
Deine Lippen wollen mehr,
dein Körper streckt sich zu mir her.
Doch nehme ich, ahnst es schon,
leicht dominant wird auch mein Ton.
Ein schwarzes, festes, edles Band,
leg es dir um deine Hand,
Fixier' die Hand am Bette nun,
will's dann auch mit der anderen tun.
Verknotet, fest, so sitzt es fein,
ergeben bist du nun ganz mein.
Genussvoll, liegst du da, ganz heiß,
lässt zu was ich da tue gleich.
Eines gibt's nur, was ich will,
deine Lust mein höchstes Ziel.
Ich spiel' mit dir, Du gibst dich hin,
deine Lust ist mein Gewinn.
Lass dich fallen, tief und heiß,
Hauchen, Stöhnen, innig und leis'.
Gefallen Engel, nun vor mir,
zarte Sehnsucht wird zu Gier.
Treibt uns bald zu gleicher Lust,
Erregung und höchstem Genuss,
Ein sanfter Schmerz an Handgelenk,
doch liebst du es, Du mein Geschenk.
Willst nur noch mich und ich nur dich,
bringst mich aus dem Gleichgewicht.
Körper drücken sich nun an,
lustvoll windend und sodann,
Mein Liebesspeer in dich nun taucht,
Du willst es und bekommst es auch.
Die Beine die ich nicht verbunden,
Du nun um meinen Po gewunden.
Drückst mich tief in dich hinein,
führst nun auch, mein Engellein.
Tief und tiefer, schnell und hart,
zauberhafte Liebesart.
Entferne ich das Augenband,
Kopf an Kopf wir zugewandt.
Du blickst mich an, im Jetzt und Hier,
schau tief in deine Augen dir.
Als wir erreichen höchstes Glück,
vereint im Körper und im Blick.