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Vasektomie – wie stehst du dazu?

*******Wild Mann
8 Beiträge
Hallo,
ich habe es vor mehr als 10 Jahren machen lassen, im Zuge einer Leisten-OP.

Habe/ hatte bereits 2 Kinder mit meiner Ex-Frau , Familienplanung sicher abgeschlossen.
Auf Initiative meiner damaligen neuen Partnerin haben wir das Thema Verhütung besprochen, da sie weg von der Pille wollte.
Die Entscheidung war nach etwas Recherche recht schnell gefallen.

Beim dem Vorgespräch zur Leisten-OP habe ich meinen Wunsch zur Vasektomie geäußert. Die Ärztin sagte, dass sie das problemlos nebenher mitmachen könnte. Als ich nach den Kosten fragte, grinste sie mich mit einem Augenzwinkern an und sagte: „Das geht aufˋs Haus“. Diesen Moment werde ich nie vergessen. *g*

Im Nachhinein eine der besten Entscheidungen die ich in meinem Leben getroffen habe. Frei im Kopf zu sein und keine blockierenden Gedanken mehr zu haben, ...ein Lustgewinn!
Kann es jedem, der sich mit dem Gedanken quält nur empfehlen.
****er Paar
256 Beiträge
Vor ca. 20 Jahren habe ich das machen lassen und ich muss sagen es war die beste Entscheidung die ich je getroffen habe. Die Kinderplanung war komplett abgeschlossen. Angst das nachher irgendwas nicht mehr funktionieren würde hatte ich nicht , denn das Vorgespräch mit dem Arzt war gut. Zu meiner Zeit war das sogar noch Kassenleistung. Ich würde das immer wieder so machen. *gg*
******vet Paar
24 Beiträge
Ich kann mich mit dem Beitrag vom TE sehr gut identifizieren.
Bei uns war es fast genauso, nach dem dritten gemeinsamen Kind war klar das keine Nummer vier folgen soll.
Mit hormoneller Verhütung hat meine Frau aber schon in früher Jugend keine guten Erfahrungen gemacht und in den fruchtbaren Tagen konnten wir somit selbst im Ehebett keinen folgenlosen ungeschützten Sex haben.

Da die Sterilisation beim Mann wesentlich unkomplizierter abläuft als bei der Frau war diskussionslos klar das ich das machen lasse.

Wir hatten einen super Arzt und er versicherte mir wortwörtlich das der "Colt weiterhin vorzüglich schießt aber eben niemand mehr verletzt *lach* .

Etwas misstrauisch war ich trotzdem und hab mich bei vollem Bewusstsein mit örtlicher Betäubung operieren lassen.
Es hat weniger als eine Stunde gedauert und verlief ohne jegliche Komplikationen.

Obwohl es im Nachhinein etwas unvernünftig klingt hatten wir noch am gleichen Abend sehr guten Sex und der Arzt hatte vollkommen recht.

Für unseren ehelichen Sex war das eine unheimliche Vereinfachung und auch beim Sex mit wechselnden Partnerinnen hab ich einfach ein sichereres Gefühl.
Es ist jetzt über fünf Jahre her und ich kann es jedem Mann der sich absolut sicher ist das er, weder mit der derzeitigen Partnerin noch mit einer eventuell folgenden, jemals wieder ein Kind zeugen möchte, absolut empfehlen.
*********inee
3.588 Beiträge
Wenn wir uns irgendwann ganz sicher sind, dass wir keine Kinder (mehr) haben wollen (sei es alterstechnisch, oder ein sonstiger bewusster Entscheid) würde ich ehrlich gesagt diesen Schritt von meinem Partner erwarten.

Dabei ist für mich aber nicht ausgeschlossen, dass ich nicht auch einen Eingriff bei mir machen würde.
****y62 Mann
15 Beiträge
Habe es 2002 machen lassen,da hat es noch die Krankenkasse bezahlt.
Da meine Frau keine keine Pille mehr wollte und auch keine OP- Sterilisation, haben wir uns für eine Vasektomie entschieden.
Waren nachher zufieden mit den bekannten Vorzügen.
Op war mit örtlicher Betäubung und ganz OK.
Würde es wieder machen und kann es empfehlen.
******610 Paar
690 Beiträge
Zitat von *****xel:
@*******ich Danke für den Artikel, schön geschrieben *spitze*

Zugegeben, das Thema beschäftigte mich Anfang Januar auch schon und irgendwie auch immer noch.
In der Familie (Cousins, Cousinen, Bruder,...) bekommen die letzten 5 Jahre alle Kinder, heiraten, bauen Häuser - bei mir herrscht irgendwie seit paar Jahren Stillstand was das angeht.

Ich für meinen Teil habe weder in der Vergangenheit noch aktuell das Bedürfnis Kinder in die Welt zu setzen. Sehe mich auch nicht als zukünftigen Familienvater. Ich genieße die Zeit die mir zur Verfügung steht dafür einfach viel zu sehr.
Es ist eine Entscheidung, die ich für mich selbst vor ein paar Jahren schon getroffen habe, auch mit Blick über all die Jahre auf Freunde und Familie mit Ihren mittlerweile Kleinkindern.

Ehrlich gesagt bin ich auch ganz froh (derzeit) Single zu sein, denn dann kann einem bei der Entscheidung (eine Vasektomie durchzuführen zu lassen) wenigstens niemand "reinquatschen", so böse wie das jetzt klingen mag. Und beim Kennenlernen einer potentiell Partnerin kann man dann auch gleich mit offenen Karten spielen.
Durchführen lassen habe ich diese aber noch nicht - wie gesagt, das Thema beschäftigt mich.....

Was hält mich aktuell davon ab?
Ich will es einfach nicht an die große Glocke hängen, weder im Kreis der Familie noch im Freundeskreis. Problematisch ist halt, dass man nach der OP von einer Begleitperson abgeholt werden muss und da fällt mir aktuell (leider) keiner ein, dem ich in diesem Maße vertraue darüber Stillschweigen zu bewahren... (sind einfach alles Tratschtanten und Quatschfässer *lol*)
Auch die Risiken die so ein (eigentlich ja kleiner) Eingriff mit sich bringt, sollte man trotzdem nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Mal noch eine Frage an diejenigen, die sich schon unters Messer gelegt haben:
• Wie lang kann man nach so einer OP nicht Auto fahren?
• Wie lang wird man effektiv krankgeschrieben?


Tipp: Wer ebenfalls darüber nachdenkt: Bei Youtube kann man sich (nach Altersverifizierung) sogar eine komplette OP anschauen mit Kommentar vom Urologen [Urologie am Ring]. *zwinker*

Zitat von ********2019:
Habe klare ansage da in die Frau soll sterilisiert werden sich in Bereich Swinger verhalten.
Habe zu viel problemen gesehen die mann sterilisiert und die frau wird schwanger
Ja und was denn abortus und alles noch slimmer machen
Nein einfach Frau sterilisiert und ruhe

Fällt mir nix ein dazu...
Setzen 6! *kopfklatsch* *aua* *schimpf*


Die OP wurde bei mir vor 15 Jahren in der Uni - Klinik in Freiburg durchgeführt. War nebenbei ne nette Unterhaltung mit einer angehenden junger Ärztin. OP war ambulant und es war kein Problem anschließend mit dem Auto nach Hause zu fahren. Habe den Eingriff nie bereut. Alles funktioniert wie zuvor....
*****Bln Mann
45 Beiträge
Auch bei mir war der ausschlaggebende Grund, der Mutter meiner Kinder die Einnahme von Hormonen zum Zwecke der Verhütung zu ersparen. Nachdem wir uns darüber einig waren, dass unsere Familienplanung abgeschlossen ist, war mir klar: Sie hat den Löwenanteil getragen, dass wir drei Kinder haben - nun ist es an mir, dafür zu sorgen, dass es nicht noch mehr werden.

Als unser drittes Kind zwei Jahre alt war, bin ich die Sache dann konkret angegangen. Die Mutter meiner Kinder bat mich sogar noch darum, mir die Sache noch einmal sehr gut zu überlegen, denn es könnte ja sein, dass wir uns irgendwann trennen und ich mit einer etwaigen zukünftigen Partnerin auch noch ein Kind würde haben wollen. Das allerdings konnte ich ausschließen: Nicht die Trennung, die kam tatsächlich viele Jahre später. Aber für mich war damals schon klar, dass ich auch mit einer anderen Frau keine weiteren Kinder würde haben wollen. Drei gesunde Kinder mit einer tollen Frau und Mutter zu haben, ist ein Geschenk, und ich wollte das Schicksal nicht herausfordern.

Die ambulante OP war ein „Klacks“ und ich hatte danach keinerlei nennenswerte Probleme, weder körperliche noch psychische. Allerdings hatte ich auch nie die Vorstellung, mit Verlust der Zeugungsfähigkeit würde gleichermaßen der Verlust der „Männlichkeit“ einhergehen. Einige meiner Freunde haben zwischenzeitlich auch eine Vasektomie vornehmen lassen und keiner von ihnen hatte Nebenwirkungen gleich welcher Art, von dem üblichen Wundschmerz und eventuelle leichten Schwellungen abgesehen, die aber nur wenige Tage anhielten.

Kurzum: Ich habe diesen Schritt nie bereut. Neben dem Vorteil, in einer festen Partnerschaft nicht verhüten zu müssen, gibt es auch die Gelassenheit, in weniger festen Konstellationen nicht ungewollt zu schwängern, falls mal ein Kondom reißt.

Für Männer, die mit der Nachwuchszeugung abgeschlossen haben, nur zu empfehlen. Ich finde, durch eine Vasektomie kann man(n) ohne übermäßig großen Einsatz Verantwortung übernehmen.
********ueck Paar
91 Beiträge
Für uns war es vor 1 1/2 Jahren die einzig logische Lösung nach der Geburt unseres letzten gemeinsamen Kindes. Es ist dauerhaft, also nie wieder Gedanken über Alternativen machen, in unserer monogamen Ehe eine sehr sichere Verhütungsmaßnahme und wirtschaftlich gesehen mit einmalig 360,- gegenüber den laufenden Kosten wie Pille, Präser oder Spirale verhältnismäßig günstig. Als Akademiker sind wir aber auch eher die Kopf- als Gefühlsmenschen und nach Abwägung aller Vor- und Nachteile die für uns perfekte Lösung.
****_61 Mann
268 Beiträge
Ich habe mich vor rund 18 Jahren sterilisieren lassen, nachdem meine Frau und ich nach dem 2. Kind sicher waren, dass wir keine weiteren Kinder wollen. Da war es für mich selbtverständlich, dass ich die Verhütung übernehme, anstatt dass meine Frau sich weiterhin die Pille einwirft oder Spiralen trägt.

Ich wurde "schlafen geschickt". Als ich wieder wach wurde, habe ich zunächt nicht viel von den Schnitten gemerkt. Mit nachlassender Betäubung war es aber, als hätte mir wer "in die Eier getreten". Meine Frau hat mich mit dem Auto abgeholt. Zum Glück hatten wir damals einen hochliegenden Minivan. In mein Frauchens aktuellen Mini hinein und erst recht danach wieder heraus zu kommen, wäre eine echte Herausforderung gewesen. Der Schmerz war am nächsten Tag fast, nach 3 Tagen ganz weg.

Der Sex danach fühlte sich irgendwie anders, besser an - weil ich das Gefühl hatte, genaus das Richtige getan zu haben. Leider gabs danach keine 5x Sex. Dann war 9 Jahre ehelicher Sexentzug angesagt. Es lag aber wohl sicherlich nicht daran, dass sie mich nicht mehr als "richtigen Mann" empfunden hat. In der Beziehung hatten sich Spannungen aufgebaut und meine Frau hat sich deshalb dem Sex und jeglicher Intimität entzogen. Shit happens!

Bereut habe ich die kleinen Schnitte aber dennoch nie!
****ndy Mann
1 Beitrag
Ich habe mich mit knapp 40 sterilisieren lassen. Unsere Familienplanung war abgeschlossen, unser Kind aus dem gröbsten raus. Meine Frau nahm bis dahin die Pille. Bei jedem Miteinander schlafen schwang die Sorge vor einer ungewollten Schwangerschaft mit. Die gelegentliche Frage "Hast du die Pille genommen" war abtörnend. Seit der Vasektomie, mit örtlicher Betäubung, hat sich eine "Blockade" bei meiner Frau gelöst, wir haben viel freieren Sex und können auch viel spontaner ans "Werk" gehen. *freu2*. In unserem Freundeskreis haben sich die Männer meiner Entscheidung angeschlossen und haben sich ebenfalls sterilisieren lassen.
******ch3 Mann
64 Beiträge
Ich war auch in den Vierzigern.
Die OP war kein großes Ding, ich konnte 2 Tage nicht Fahrrad fahren.
Danach war alles wie immer.
Die ersten Male danach hatte ich noch etwas Zweifel im Hinterkopf.
Hoffentlich hat der Arzt auch richtig durchgeschnitten.
Hat er.
Ein gutes Gefühl, den Sex unbeschwert zu genießen.
Würde ich sofort wieder machen.
Habs a scho hinter mir, is a kleiner aber sehr effektiver Eingriff.
Mit dreißig habe ich es gemacht, es gab viel Diskussionen (zu jung usw.) mit dem Arzt, aber er hat es dann doch gemacht. Meine Frau musste die scheiß Pille nimma schlucken und *kondom*ham ma uns a sparen können
*******tich
184 Beiträge
Ich bin seit November sterilisiert und mein Partner hat im Januar nachgezogen. Wir möchten auch unabhängig voneinander keine Kinder. Ich kann mir keine bessere Schwangerschaftsverhütung vorstellen! kleine Werbung: Selbstbestimmt steril e.V. ist sehr zu empfehlen!
Ein super Thema und sicherlich zukunftsfähig!

Ich habe die Vasektomie auch gemacht, da ich mir meine Frau die Kinderplanung abgeschlossen hatte und wir auch Sex mit anderen Partnern hatten -irgendwie stillschweigend aber wissend-. Im ersten Jahr hatte ich allerdings Schmerzen im rechten Hoden und musste mir noch einen Nerv durchtrennen lassen. Die Schmerzen hatten mich beim Sex doch sehr beeinträchtigt aber nun ist es perfekt und man merkt keinen Unterschied, auch beim cumshoot nicht.

Nach der Familienplanung würde ich es wieder machen!!!
********chen Paar
75 Beiträge
Meine Vasektomie wurde vor ca. 16 Jahre durchgeführt.

Nicht in einer Arztpraxis, sondern in den Büroräumen von ProFamilia. Eine Ärztin reiste dafür aus den Niederlanden an. Meine Frau war mit dabei sowie das ganze Büroteam. Der Eingriff hatte Happeningcharakter mit viel Gelächter und zotigen Witzen.

Später erfuhr ich, daß bis wenige Monate zuvor noch die Krankenkasse die Behandlungskosten übernommen hatte. Ich war einer der ersten Selbstzahler. Wöchentlich hatte zuvor das Büroteam ihren Spaß, aber dann länger nichts mehr aufgrund der neu erhobenen Kosten. Bei mir war dann die ganze Belegschaft zugegen mit Sekt und Schnittchen.

Alles verlief gut und der Heilungsprozeß war sehr bald abgeschlossen. Zuvor hatten wir uns umfangreich informiert und fanden hauptsächlich ermutigende Erfahrungsbericht, ähnlich wie hier in den Beiträgen zuvor.

Schon im Vorbereitungsgespräch fragte ich nach, wo denn die Spermien abbleiben würden, wenn sie im Samenleiter nicht mehr weiterkönnten? Das sei nie umfassend untersucht worden und ich könne davon ausgehen, daß der Körper die Spermien abbauen/auflösen werde. Zumal es nur kleine Mengen seien. Das war die beruhigende Antwort.

Nach und nach hat sich dann eben doch eine Anstauung gebildet. Mittlerweile ist es linksseitig Kirchkern-groß und rechtsseitig sogar schon etwas größer. Ich war bei zwei verschiedenen Urologen. Diese waren überhaupt nicht erstaunt und sagten, daß sie das oft sehen nach einigen Jahren als postoperative Komplikation nach Vasektomie. Leider sind die Verdickungen schmerzempfindlich bei Berührung (z.B. beim Fahradfahren oder "bei Gebrauch"). Insbesondere nach Ejakulation schmerzempfindlicher als sonst. Übrigens nach gewisser Dauer der Abstinenz dann auch deutlich weniger schmerzempfindlich. Aber das ist ja eigentlich nicht Sinn der Sache.

Die operative Abhilfe wäre die Entfernung der Samenleiter direkt am Nebenhoden.

Ich entschied mich dafür, es einfach so zu lassen, wie es ist und es zu akzeptieren.

Ich möchte keinesfalls von einer Vasektomie abraten. Ich selbst würde mich wieder dafür entscheiden.
Vielleicht ist aber meine Information hilfreich für manchen.

15 Jahre hatte ich keinerlei Probleme.
Bei uns hat die Frau das gemacht, macht Bei man keinen sin wan die Frau mit anderen Männern *popp*
********chen Paar
75 Beiträge
Der Hinweis von Mrs_Pottich zu http://www.selbstbestimmt-steril.de bringt mich zu einer Ergänzung.

In völlig anderem Zusammenhang habe ich von Männern erfahren, die sich ihre Spermien kryokonservieren lassen, um nach der Vasektomie bei Bedarf Nachwuchs zeugen zu können. Das dann aber ganz bewußt und in Absprache mit der Partnerin.

Diese Männer waren zuvor enttäuscht und überrumpelt von einer Partnerin, die zwar vorgab zu verhüten, es aber nicht tat. Es ging nur darum, schwanger zu werden. Das mit dem Ziel, alleinerziehend zu sein. Eine Weiterführung der Partnerschaft bzw. gemeinsame Elternschaft war von vorhinein nicht beabsichtigt. Der Vater sollte für den Unterhalt aufkommen und solle das Kind ansonsten nie sehen dürfen.

Nach Vasektomie ist das nicht möglich.

Eine traurige Sache. Aber keine Einzelfälle. Das gibt es häufiger als man denkt.
Habe das vor fünf Jahren machen lassen.
Ambulant beim Urologen.
Spritze an der rechten Seite schmerzte und wirkte kaum. Das war dann beim Eingriff so schmerzhaft, dass der Arzt erstmal nachspritzte. Dennoch hatte ich weitere Schmerzen. War aber interessant da zuzusehen.
Hatte dann etwa noch vier Tage Schmerzen auf der rechten Seite und ich meine eine Hodensackfalte rührt noch davon.
Anschließend nie mehr irgendwelche Nachwirkungen, außer entspannten Sex da das Thema der Verhütung ja geklärt ist.
Hätte es schon viel früher machen sollen.
*******illy Frau
44 Beiträge
Sehr Ähnliche Situation bei uns, nur dass ich mich habe sterilisieren lassen und nicht mein Mann.
Toller Artikel!!! Danke
Vasektomie
Hallo *wink*

Ich hatte vor ca.3-4 Wochen eine vasektomie.
Isr alles gut gegangen und auch gut verheilt.
Mein Problem ist seit diesen Tag habe ich wenig bis gar keine Lust auf Sex.

Nun meine Frage wie sind eure Erfahrungen damit.
LG jan
*******365 Paar
168 Beiträge
Meine Vasektomie habe ich vor 13 Jahren machen lassen, der Arzt und ich erzählten uns dabei ein paar Witze wo die Krankenschwester einen roten Kopf bekam *rotfl*.

Es wurde mit einer örtlichen Betäubung ein ganz kleiner Schnitt an der "Naht" des Hodensackes gesetzt. Danach wurde der Samenleiter mit einem kleinen Haken herausgeholt, wieder kurz örtlich betäubt, dutchgeschnitten und überlappend vernäht. Danach bekam der andere Samenleiter die selbe Behandlung. Anschließend ein kleines Klebepflaster auf die wirklich sehr kleine Wunde und fertig war ich, dauerte so 20 Minuten. Kann das alles so genau sagen weil ich dabei zugeschaut habe.

Ich hatte die Tage darauf keinerlei Schmerzen und auch kein Ziehen im Schritt. Die Wunde war schon zwei Tage später verheilt und ein paar Wochen später sah man auch nichts mehr.

Nach einer Woche eine Probe und nach weiteren 2 Wochen die zweite Probe abgeben, da war nix mehr vom Bösen drin und es ist bis heute alles gut.

Würde sagen, alles perfekt gelaufen und ich habe es nie bereut, im Gegenteil, es befreite mich ungemein.

Übrigens, für diejenigen die vielleicht glauben, dadurch kein richtiger Mann mehr zu sein, ich spritze genauso viel wie vorher, es riecht genauso und vor allem es schmeckt auch genauso gut wie vorher *rotfl*.
Hallo,
Auch bei mir war es ähnlich, wie im Bericht. Ich habe es vor ca 3 Jahren durchführen lassen. Bereut habe ich es nie, ganz im Gegenteil. Die Entscheidung kam von mir und nach gesunden 2 Kindern konnte ich es mir nicht vorstellen ein drittes zu bekommen und den Timer wieder auf Null zu setzen. Auch, als die Beziehung nach 16 Jahren scheiterte, bin ich immernoch froh es gemacht zu haben. Der Eingriff selber wurde unter örtlicher Betäubung gemacht und ich habe dabei zugesehen. Alles sehr interessant. Lediglich das finden eines Arztes, der mir das notwendige Vertrauen entgegen brachte, hat etwas gedauert. Der Eingriff selber ist im Vergleich, was Frauen bei einer Sterilisation aushalten müssen marginal.
LG Lars.
********8010 Paar
1 Beitrag
Also generell eine Spitzensache, kein Stress mehr mit Verhütung, keine Pillen für die "Sie". Bin selbst Vasektomiert (im medizinischen Sektor tätig) und zweifle daher ein bissi ob der Autor des Berichtes tatsächlich dabei war.
Erstmal wird eine Vasektomie nicht in Vollnarkose durchgeführt, das Risko wäre für diesen Minieingriff viel zu hoch, außer man ist einer von jenen harten Typen die auch beim Fingernägel schneiden vor Schmerzen brüllen ;-), es braucht kein OP-Team, keinen Anäthesisten und keine großartige Vorbereitung.
Der tatsächliche Ablauf: Guten Urologen suchen, Vorgespräch (gut Überlegen ob man´s auch wirklich will), Termin ausmachen, entblättern, der Arzt spritzt ein (ähnlich wie beim Zahnarzt), nach ein paar Minuten gehts los. Völlig schmerzfrei, inzwischen kann man ein wenig mit dem Doc und der Schwester plaudern, nach 40 min fertig, ein bissi kühlen, erledigt. Später natürlich Spermiencheck.
Also keine Angst Männer, es wird kein Bypass gelegt, die Leber wird nicht getauscht und auch nicht am offenen Herzen operiert. Nehmt einen Gartenschlauch, knickt ihn, wickelt eine Schnur drumrum und vergrabt ihn wieder im Garten, das ist es, nicht mehr und auch nicht weniger.
******624 Mann
8 Beiträge
In meinem Leben machte ich schon einige gute Entscheidungen und die Vasektomie war definitiv eine davon. Schade nur, dass ich es nicht schon früher gemacht habe. Der Beweggrund war zuerst meiner Frau zuliebe, keine Pille und Spirale mehr, einfach für sie gesünder ohne Hormone. Danach stellte ich fest, wie viel befreiender unser Sexleben geworden ist. Endlich wenn die Lust dazu da ist, richtig reinhalten zu können...
Der Eingriff ist heutzutage nicht mehr so, wie im Aufhänger Artikel beschrieben, sondern wesentlich harmloser ohne Vollnarkose und erbsengroße Narben. Ich kann es nur empfehlen.
• An bereits sterilisierte Männer: Was waren deine Beweggründe für die Vasektomie?
Nach dem dritten Kind, vor 20 Jahren, stand für meine damalige Frau und mich fest, dass wir keine weiteren Kinder mehr zeugen wollen. Meine Ex-Frau hatte Probleme mit der Pille, wollte auch keine andere Verhütungsmethode bei ihr, Kondome waren für uns nicht die letztendliche Lösung.

• Wie läuft (oder lief) die Kommunikation darüber in der Beziehungen ab?
Da in unserem Freundeskreis schon ein Paar die Methode mit der Vasektomie hinter sich hatte, suchte ich als Mann das Gespräch mit dem männlichen Part. Offen darüber gesprochen. Kurze Zeit darauf einen Termin für ein gemeinsames Gespräch mit dem Arzt vereinbart und den Termin für den Eingriff mit dem fixiert.


Es ist für mich als Mann ein kleiner Schnitt, die "Schmerzen" sind unterschiedlich, ich hatte da keine Probleme und kann es nur empfehlen um ein gemeinsames unbeschwertes Sexleben genießen zu können und auch als Mann die Verantwortung der Verhütung zu übernehmen.

Auch in der neuen Partnerschaft sehe ich es als großen Vorteil, diesen Schritt damals gemacht zu haben, da wir beide keine Kinder mehr zeugen wollen.
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