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Vasektomie – wie stehst du dazu?

*******asa Paar
5.436 Beiträge
Zitat von *******iron:
Also Ich Hätte es schon längst machen lassen, wenn die Kosten nicht so hoch wären.
Ich bin 51 und bin mir sicher das ich keine Kinder haben möchte.

Welche hohen Kosten ?
Wir haben auch nur 380 Euro bezahlt.
Find ich nicht viel. Für lebenslange Ruhe.

Wenn ich dran denke, was die Privatschule meines Sohnes kostet ...
*********de74 Mann
16 Beiträge
Habe mich vor 16 Jahren dazu entschieden, war auf Anregung meiner Exfrau, so ist ja eig alles perfekt. Nur meine jetzige Partnerin hätte n Kindeswunsch gehabt den wir halt dadurch jetzt vergessen können. Vasektomie ja, aber nur gut überlegt.
***er Mann
30 Beiträge
Es wurde hier geschrieben, dass die Vasektomie immer nur unter örtlicher Narkose geschieht. Das kann ich nicht bestätigen. Ich wurde in Berlin im Krankenhaus am Friedrichshain vor etwas über 10 Jahren operiert und es gab nur die volle Dröhnung. Eine Auswahl wurde mir nicht eröffnet. Liegt vielleicht daran, dass man mehr Geld verlangen kann.
Generell aber ist auch zu bedenken, dass eine Sterilisation bei der Frau eine Riesen-OP mit dazugehörigen Gefahren ist... in der Abwägung kann ich nur sagen: Los Männer seid keine Weicheier und macht es zumindest für die Gesundheit euer Lebensabschnittskomplizinnen!
LGOgier
*******asa Paar
5.436 Beiträge
Man kann es auch rückgängig machen. Für sehr viel Geld und wenn man Pech hat, klappt es trotzdem nicht mehr.
Ich hab es vor 8 Jahren machen lassen . Manche sagen viel zu früh . Aber ich bereue es nicht ...
******ebe Paar
46 Beiträge
Könnens nur empfehlen...
Nach unserem 3. sohn hab ich mich vor 9 jahren dazu entschlossen es machen zu lassen...hab es nie bereut...konnte meiner liebsten die verantwortung abnehmen und dennoch viel spass haben...kurzum...die sauerei ist genau die selbe...es zappelt nur nix mehr in der suppe...kann es jedem empfehlen der mit familienerweiterung abgeschlossen hat...war freitag mittag beim doc...zum kaffee zu hause und am abend den ersten funktionstest mit hand erfolgreich bestanden 🤣..im grunde schmerzfreie sache nur ne woche die schönsten verfärbungen von blau zu grün zu gelb im untergeschoss...
***BY Paar
13 Beiträge
Habe mich 2017 zu diesem Schritt entschieden, da meine Partnerin aus gesundheitlichen Gründen nicht verhütet und mit Kondomen bleibt nach wie vor ein gewisses Restrisiko.
Die Familienplanung ist abgeschlossen, so dass das für mich überhaupt kein Problem war und auch immer noch nicht ist.
Alles funktioniert wie zuvor, was uns beiden mehr als wichtig war. Auf ein ausgefülltes Sexualleben wollen wir nämlich nicht verzichten.
Jetzt läuft es sogar noch besser als zuvor, denn SIE hat den Kopf frei und kann sich gehen lassen.
******073 Paar
561 Beiträge
Moin,
habe den "Schnitt" machen lassen nachdem wir unser zweites Kind hatten (das war ich 39) und somit die Kinderplanung abgeschlossen war. Für uns war klar das kein weiteres kommen wird.
Das meine Frau noch Jahrelang die Pille schlucken macht für uns somit kein Sinn, mehr Chemie als nötig muss ja nicht wirklich sein.
Ich hatte direkt danach keine Probleme und keine Schmerzen.
Würde das jederzeit wieder tun und spreche mich bei Freunden die danach Fragen auch gerne dafür aus. Ein Geheimnis muss man ja nun wirklich nicht machen, es funktioniert ja nach wie vor alles *g*
Gruß Peter
*******t_63 Mann
1 Beitrag
Erlebnisbericht im Roman beschrieben
Ich stelle hier das Kapitel meines Romans ein, in welchem ich die selbst erlebte Vasektomie schildere:


Sylvie dachte auf dem Nachhauseweg von ihrem Abenteuer wieder an Franks Vasektomie-OP:
Nachdem klar war, dass sie keine Kinder mehr wollten, drei waren schließlich schon Aufgabe genug, kam von Frank* Name geändert der Vorschlag, Nägel mit Köpfen zu machen.
Einer von Beiden sollte sich sterilisieren lassen, damit die Sache mit der Pille und den ganzen Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Libido-Schwankungen und Launen, endlich zur Geschichte werden würde.
Erst stieß der Gedanke bei Sylvie auf taube Ohren. Denn für sie war definitiv klar, dass SIE sich nicht unters Messer legen würde. In ihrem Kopf war sie nicht dazu bereit, würde sich nicht als vollwertige Frau mehr sehen können. Und Ihrem Frank zuzumuten, es bei sich machen zu lassen, konnte und wollte sie nicht verlangen.
So ruhte der Gedanke eine ganze Weile, bis es dann Frank war, der einen neunen Anlauf wagte. Nach intensiven Gesprächen kam heraus, dass Frank in seinem Kopf durchaus dazu bereit war, sich dem Schritt zu stellen. Gemeinsam, wie alles in ihrer tollen Ehe, gingen sie das Projekt dann an.
Da ein Urologe üblicherweise diese OP’s durchführt, gingen sie das örtliche Telefonbuch durch und suchten eine Praxis in der Nähe. Schnell hatten sie einen Termin für ein Beratungsgespräch bekommen.
Der Urologe, ein älterer Herr war leider sehr unpersönlich und abweisend, als sie ihm ihren Wunsch unterbreiteten. Sein Kommentar, was das soll, Frank sei noch viel zu jung und schließlich vertrüge Sylvie ja die Pille, veranlassten sie die Praxis schleunigst wieder zu verlassen. Mit dieser negativen Erfahrung ließen sie ihren Wunsch erst einmal ruhen. Beide mussten die im Nachhinein betrachtet, unverschämte Art und Weise erst einmal verdauen.
Erst ein paar Wochen später, nach Sylvies Routineuntersuchung bei ihrem Gynäkologen, kam wieder Bewegung in das Vorhaben. Sylvie berichtete ihrem vertrauten Arzt nämlich, wie das Gespräch bei dem Urologen gelaufen war. Auch bei ihm stieß das Verhalten und die Meinung seines Kollegen auf völliges Unverständnis. Er lobte die Bereitschaft von Frank zu diesem Schritt und sein Verantwortungsbewusstsein.
So kam Sylvie mit einer Adresse eines Urologen nach Hause, der, wie sich herausstellte, sehr sympathisch war.
Schon in der darauffolgenden Woche hatten sie in der fast neunen Praxis einen Termin und der Arzt nahm sich viel Zeit.
Er hörte sich an, was sie wollten, zog eine Schublade auf, und hatte eine Schautafel mit Skizzen zur OP in der Hand. Ruhig erklärte er, wie der theoretische Ablauf ist und was genau gemacht wird bei der OP. Er erwähnte, dass er selbst die OP hinter sich habe und keinerlei Beschwerden hatte. Der Sex sei nun sogar noch viel besser, weil sorgenfrei, betonte er grinsend.

„Wenn Sie möchten kann ich mir das ja Mal genauer ansehen und untersuchen.“

Sylvie hatte schon genickt und der Arzt wies Frank an, die Hosen fallen zu lassen und sich auf die Liege zu legen. Er selbst zog sich Latexhandschuhe an und begann den Hodensack von Frank zu untersuchen. So richtig angenehm war das für Frank nicht, denn er tastete mit festem Griff nach den Hoden, Nebenhoden und den Samensträngen.


Währenddessen fragte Sylvie nach einem OP-Termin, denn ihr Beider Entschluss stand längst fest.

„Einen Termin darf ich erst nach einer Woche Bedenkzeit nach dem Gespräch jetzt vergeben, aber wie ich sehe, steht Ihr Entschluss fest. Das Einzige, was ich jetzt schon machen kann, ist ein großes Blutbild anfertigen!“

Blutbild? Jetzt kam es richtig dicke für Frank. Zwar war er von der Untersuchung und des Szenarios schon genug gestresst, doch seine Sylvie ließ nicht locker. So bekam Frank auch noch gleich jede Menge Blut abgenommen, bevor sie wieder auf der Straße waren.

Eine Woche nach Franks Geburtstag, Mitte Februar, sollte die Vasektomie dann sein. Mittwochs, nach der normalen Sprechstunde, hatte Frank sich in den Termin reservieren lassen.
Den ganzen Tag hatte er sich frei genommen, obwohl sie erst um zwölf Uhr dreißig da sein sollten. Das Frühstück hatte ihm nicht besonders geschmeckt. Er war so aufgeregt wie vor Klausuren, bei denen man ja auch nur das Thema kennt, aber nicht weiß wie es laufen würde. Zusammen hatten sie dann die Kinder zu Freunden gebracht. Irgendwie hatten sie damals nicht den Mut zu sagen, wo sie hingegen und was sie vorhatten. - Die Gesellschaft schien 1994 noch nicht so aufgeschlossen diesem Thema gegenüber.
Wohl um sich abzulenken ist Frank dann selbst gefahren. Es war nicht besonders weit. Die 25 minütige Fahrt verlief weitestgehend schweigend und nachdenklich.
Bald war ein Parkplatz in der Nähe der Praxis im Neubaugebiet gefunden. Wie das Laufen später funktionieren würde, konnte Frank ja nicht wissen.
Händchen haltend wie jung Verliebte steuerten sie auf die bekannten Wege zum Haupteingang der Praxis im zweiten Stockwerk zu.
Mit jeder Stufe, die Frank erklomm, wurden seine Knie weicher. Fast schien der Weg in große Höhen zu führen, wo die Atmosphäre dünn wird und der Sauerstoff versiegt.
Sein Blick verharrte Sekunden lang auf dem Klingelknopf. Wenn er jetzt darauf drückte, gab es praktisch kein Zurück mehr.
Mehr aus aufkommendem Galgenhumor heraus, denn als Ernst, meinte Frank zu seiner Sylvie: „Komm, lass uns wieder gehen!“

„Nee, komm`, das machen wir nicht, Wir ziehen das jetzt durch,“ war Sylvies Antwort.
Wenn Frank heute das alles analysierte, war dies der Schlüsselsatz, die absolute Bestätigung, dass Sie Seine, Ihre, gemeinsame Entscheidung mit trug.

Viele Wochen später kam heraus, dass Sylvie ihr Ehemann, der blass geworden, wie ein Kälbchen vor der Schlachtbank, vor der Praxistüre stand, doch etwas leidgetan hat. Dies hätte sie aber aus taktischen Gründen in dieser Situation niemals zugeben dürfen.

Fast erschrocken war Frank über die Lautstärke der Klingel. Sie hat so leise wie immer geläutet, aber diesmal erschien es ihm besonders einprägsam. Für einen Moment hatte er wirklich gehofft, die Tür würde geschlossen bleiben.
Die schon bekannte, sehr nette Sprechstundenhilfe hatte jedoch gleich darauf geöffnet und sie ins Wartezimmer beordert.
Sich setzen konnte Frank vor Aufregung nicht, und so war er rast ziellos hin und her gelaufen, wie ein Verhaltensgestörter.
Kaum fünf Minuten später, die ihm wie eine Ewigkeit vorkamen, hatte die OP-Helferin gebeten, die von Frank und Sylvie unterschriebene Einverständniserklärung auszuhändigen, und ihr in den OP-Raum zu folgen.
Die Urologie - Praxis war sehr modern eingerichtet. Der OP-Raum war gleichzeitig der Röntgenraum.
„Sie können ihre Sachen dort auf den Stuhl legen“, war die verbindliche Aufforderung, der Hinweis, dass es jetzt gleich losgehen würde. Es hat etwas länger gedauert, bis Frank auch seine Unterhose ausgezogen hatte, und nun fast nackt und mit zuvor rasiertem Schambereich etwas hilflos im Raum gestanden hatte. Seine Frau war in diesem Moment die Wichtigste und beruhigende Stärke, die er gebraucht hatte.
Etwas abseits auf einem Beistelltisch lagen bereits aufgezogene Betäubungsspritzen, die zweifelsohne für ihn bestimmt waren. Sie sahen bedrohlich riesig aus, mit dicken Nadeln. In Wahrheit waren sie nicht so groß und die Nadeln die dünnsten, die man für diesen Zweck einsetzen konnte. Aber das war in diesem Moment völlig nebensächlich!

Nun kamen auch der Arzt und eine weitere Assistentin hinzu. Sie blickten ihn mit ihren weichen, fast mitleidigen Augen an, um ihm Mut zuzusprechen.
Er begrüßte alle und bat Frank, sich auf die Liege zu legen. Da lag er nun. Alle Augenpaare auf ihn gerichtet. Irgendwie war ihm seine Situation nicht so ganz geheuer. Es war ihm unendlich peinlich. Zumal ja seine Schamhaare erstmals überhaupt, abrasiert waren und er sich dadurch noch nackter vorkam. Sogar sein bestes Stück schien sich verdrücken zu wollen.
Der Arzt fragte Frank, ob er bereit wäre. Da er dies bejahte, fingen die Helferinnen an das Operationsfeld vorzubereiten und einen Sichtschutz aufzubauen. Er sollte nicht sehen, was dort mit ihm geschieht. Sicher befürchtete man, dass Frank das kreislaufmäßig nicht mitmachen würde, wenn er sehe, wie man den Hodensack ein kleines Stück weit aufschneidet.
Mit der wohl notwendigen Sorgfalt desinfizierte der Arzt das Operationsfeld weiträumig mit einer braunen Lösung. Das sah eklig aus. Eine der beiden Assistentinnen reichte dem Doc die erste der beiden Spritzen mit den langen Nadeln. Mit Daumen und Zeigefinger griff er eine Hautfalte oberhalb des Penis und setzte die Spritze an. Nur der Einstich war zu spüren. Es hatte gepiekst. So, wie wenn man sich mit der Nadel tief in den Finger sticht, berichtete Frank später. Dann spürte er die Flüssigkeit ausströmen und sich ausbreiten. Der Arzt beließ die Nadel nicht an einer Stelle, sondern zog sie mehrfach fast bis ganz heraus, um sie erneut in einer anderen Richtung wieder in seinen Speck hineinzutreiben, um dort den Inhalt hinzuspritzen.
Die zweite Spritze wurde nach dem gleichen Prinzip geleert.
Nun hieß es warten, bis die Betäubung wirkte. Viel gesprochen haben alle nicht. Hin und wieder kam der Blick des Doktors auf die Armbanduhr. Die Wartezeit war um, und nun musste Sylvie den Raum verlassen. Zu gerne hätte er es gehabt, wenn sie hätte dabei sein können. Sie durfte nicht. Wie glücklich konnte er sich schätzen, seine Sylvie bei jeder ihrer drei Geburten ohne Unterbrechung begleiten zu dürfen. In einer doch vergleichbar privaten Sache.
Die OP ging weiter. Die Betäubung, die Frank erhalten hatte, hatte lokal das Innere seines Hodensackes betäubt, nicht aber die Haut. Sie musste extra betäubt werden. Auch dies war deutlich spürbar, wenngleich die Menge an Betäubungsmittel und die Nadeldicke bei weitem geringer war. Durch das spiegelnde Röntgengerät konnte er beobachten, wie der Arzt mit dem Skalpell einen der beiden nötigen Y-förmigen Schnitten an der Unterseite seines Sackes anlegte. Er angelte nach dem Samenstrang und holte ihn mit einem Instrument an den Rand, und dann in einer Schlaufe aus dem Schnitt heraus.
Wie er den Samenleiter gegriffen hat, um ihn herauszuziehen, hatte Frank nicht mitbekommen. Nur als er ihn ein Stück aus den Leisten herausziehen musste, ihn dabei löste, um ihn zu präparieren und später durchzutrennen und zu vernähen, spürte Frank sehr deutlich.
Das hatte bis in den Bauch hinein unangenehm gezogen, berichtete Frank später.
Da der Samenleiter nicht nur aus einem Stückchen Schlauch besteht, sondern in ein feinverästeltes Gewebe eingebettet ist, hat es eine Weile gedauert, bis der eigentliche Samenleiter präpariert war und durchtrennt werden konnte.
Für diesen fast zeremoniellen Akt des Durchtrennens des Samenleiters, durfte Sylvie ausnahmsweise auf Beider Bitten und vorherigem Betteln hin, kurz in den OP-Raum kommen. Dies war eine einmalige Ausnahme, denn normalerweise war dies nicht üblich, denn man befürchtet zu Recht, dass eine unbeteiligte Person umfallen könnte und dann auch noch zu versorgen wäre.
Die Schwester hatte Sylvie zuvor gezeigt wie sie sich die Hände waschen musste und sich die sterilen Handschuhe anzuziehen hatte.
Der Arzt reichte Sylvie eine Schere und zeigte, wo sie schneiden solle.
Wie wenn Papier geschnitten wird, fuhr die Schere durch den Samenleiter.

„Ich liebe Dich!“, kam dabei aus Sylvies Mund.

Damit der Samenleiter nicht von alleine wieder zusammenwachsen kann, wurde zusätzlich ein 2 cm langes Stück davon entfernt. Dieses Stück diente gleichzeitig dazu, einen bestätigenden Befund einzuholen, dass es sich wirklich um ein Stück Samenleiter handelte Damit war die erste Seite fast fertig. Während der Arzt die Wunde vernäht hat, zeigte ihm eine der Assistentinnen den heraus getrennten Leiter. Es sah in etwa so aus, wie er es sich vorgestellt hatte.

Dann kam die nächste Seite dran. Alles verlief im Wesentlichen genauso wie auf der ersten Seite. Nur, dass hier die örtliche Betäubung der Haut am Hodensack nicht so recht wirken wollte. Frank konnte deutlich den Schnitt mit dem Skalpell spüren. Die aufmerksame Assistentin hatte das natürlich sofort an seinem Gesichtsausdruck bemerkt und gemeldet. Nachdem der Arzt etwas von dem Betäubungsmittel nachgespritzt hatte, hatte Frank dann nichts mehr gespürt.
Von der ersten Seite her wusste er jetzt, was noch kommt und war heilfroh, als der zweite Samenleiter in meinem Unterleib gelöst und nach draußen zum Präparieren gebracht war.
Auch diesen durfte Sylvie durchtrennen und meinte:

„Jetzt bist DU MEIN Steristier!“

Alle mussten Lachen, sogar Frank, der stolz war, für SEINE SYLVIE diesen Eingriff machen zu lassen.

Der Rest war das Vernähen der Wunde.

Mit zwei Pflastern über den Fäden rechts und links, gleich am Ansatz des Hodensackes, war die OP beendet und Frank, dem es saugut ging, ob des ganzen Adrenalins, welches noch in seinem Blut war, durfte sich wieder anziehen. Auch Sylvie kam wieder hinzu und nahm ihn mit einem innigen Kuss in Empfang.
Im diesem Moment waren seine Knie doch weicher als je zuvor, doch nach ein paar Küsschen draußen vor der Tür ging es ihm wieder besser.
Sylvie berichtete später, Frank sei langsam und vorsichtig im John Wayne Stil „um sich herum“ gelaufen und sehr anhänglich gewesen. Es hatte damals etwas länger gedauert als sonst, bis er auf dem Beifahrersitz gesessen hatte und in der Tat hatte er eine Bestätigung ihrer Liebe verdammt nötig, damit er das gewollt Erlebte verarbeiten konnte.

Der leicht angeschwollene Hodensack und die Hämatome an den Schnittstellen verheilten recht schnell.

Schon nach der ersten Spermaprobe, die abzugeben war, waren Dank den ausgiebigen und teilweise mehrfach täglichen „Spülungen“ keine Spermien mehr nachweisbar.

Sylvie lächelte.
Ohne jetzt alles gelesen zu haben:

Die Frau in der Story hätte sich genauso leicht sterilisieren lassen können.
Das ist auch bei Frauen nur halb so gefährlich und kompliziert wie immer getan wird und weit angenehmer als die Pille.
*********d_hh Mann
57 Beiträge
Nach abgeschlossener Familienplannung habe ich im zarten Alter von 34 Jahren die Vasektomie durchführen lassen. Nun, über 30 Jahre später kann ich feststellen, diesen Schritt nicht einen Tag bereut zu haben.
Folgende Argumente waren ausschlaggebend:
1 Familienplannung abgeschlossen.
2 Keine Chemie mehr - zumal durch diese die Libido schon damals gegen Null ging.
3 Keine Versuchung (eventuell mit neuer Partnerin) noch mal in reiferem Alter mit einem neuen Kind zu
beginnen und als "Opa" die eigenen Kinder inden Kindergarten oder Schule zu bringen.
4 Selbst bei Tod eines Kindes ist es nicht möglich dieses durch ein neues Kind zu ersetzen (Verlust bleibt immer Verlust).
5 Auch ein "Unterjubeln" von Kindern ist nicht mehr möglich.
6 Keine Angst vor neuer "Erzeugung" und damit verbundenen problem.
Also ich würde es immer wieder machen, es befreit und hat keinen Einfluss auf die Libido (das sind dann eher andere Probleme).
********fers Paar
94 Beiträge
Ich habe mich vor 30 Jahren nach der Geburt meines Sohnes im Alter von 24 Jahren sterilisieren lassen und diese Entscheidung nie bereut.
Nach vielen Gesprächen mit bereits sterilisierten Männern im Bekanntenkreis , einem Gespräch mit dem Urologen meines Vertrauens der das ganze aus psychologischer und medizinischer Sicht darlegte stand mein Entschluss fest.
Ein Schritt der
wohl überlegt sein sollte und aus damaliger Sicht nur bedingt rückgängig gemacht werden konnte.
Auch hatte ich nach dem Eingriff in meiner Biografie durchaus Momente in der das Thema neu Aufflammte. Sei es durch eine neue Lebensgefährtin oder eine veränderte Lebensführung und auch wenn das zu einer Trennung führte bin ich letztlich meiner Entscheidung treu geblieben und bin auch froh darüber..
***er Mann
30 Beiträge
Ja, Frau kann auch und macht Sinn, wenn noch andere Lover hinzukommen. In der Partnerschaft ist eine Vasektomie die deutlich sicherere und einfachere Methode.
*******n69 Mann
6.890 Beiträge
Nach der ersten Schwangerschaft sagte uns der Arzt: sie können noch ein Kind bekommen werden es aber auf Grund ihrer schweren Bauoparation nicht überleben.
Also, habe ich mich sterilisieren lassen. Die Behandlung wurde mit örtlicher beteubung durchgeführt und war überraschend harmlos.
Ich habe es nie bereut, war eine sehr gute Entscheidung und der Sex war hinterher viel besser und entspannter.
Und! Auch andere Frauen fanden es wirklich gut denn irgendwann hat meine Frau leider gesagt: das brauche ich nicht mehr, wenn es Dir wichtig ist musst Du es Dir wo anders holen.
****a69 Paar
84 Beiträge
Wir reden schon lange drüber, Vasektomie, ja bitte, aber hier in Südtirol kommst nicht unter die 3000 Euro weg...schade, kann ich mir nicht leisten...
*******815 Paar
1.525 Beiträge
Termin vielleicht mal im Ausland
Vor knapp 30 Jahren habe ich den Eingriff ambulant machen lassen und noch nie bereut. Absolut keine Probleme, alles ist wie vorher nur das ich keine Kinder mehr zeugen kann.
Aber wir haben zwei gesunde Kinder, die wir uns immer gewünscht haben und nach dem zweiten Kind war das der -aus unserer Sicht- perfekte Schritt.
Kann hier nur als Erfahrung dienen und soll und muss aber jeder natürlich für sich entscheiden!
*******n69 Mann
6.890 Beiträge
******Hot Paar
124 Beiträge
Für uns war das gar keine Frage. Es ist mit Abstand die einfachste und sicherste Methode und nach 3 Kindern war unsere Familienplanung abgeschlossen. Natürlich hätte sich auch meine Frau sterilisieren lassen können, aber auch ohne Medizinstudium konnte ich gut erkennen, dass man bei mir anatomisch besser ran kommt... *baeh*

Es ist ein minimaler Eingriff, praktisch keine Nebenwirkungen und Risikofrei. Jedenfalls kein größeres Risiko als bei einer jahrelangen Hormoneinnahme. Kondome und Pille kosten auch Geld, da hat man den einmaligen Eingriff schnell wieder raus.

Wir haben uns zu diesem Schnitt entschlossen bevor Swingen für uns überhaupt ein Thema war. Jetzt ist es natürlich eine schöne, zusätzlich Sicherheit. Schon öfters haben wir uns gewünscht, dass es zur Vasektomie ein Feld im Profil gibt mit dem man direkt sehen kann wie es beim Gegenüber steht: @*********tion Wie wär es mit einem Update... *g*
****44 Frau
79 Beiträge
Auch ich als Frau hatte mich mit 40 sterilisieren lassen, seitdem habe ich vom Kopf her viel freier gelebt. Keine Ängste mehr, wenn mal die Periode paar Tage später kam. Keine Bedenken mehr, wie hoffentlich bleibt der Kondome ganz, oder wenn es mal einen Abrutschunfall gab. Und der weiter Vorteil, keine Chemie mehr schlucken, bzw nicht mehr an diese blöde Pille jeden Tag denken müssen.
*zwinker* der Kostenaufwand war damals 350 Euro, aber es ist eh je nach Klinik unterschiedlich. Aber wenn ich es hochrechnen was ich bis heute für die Pille oder Spritze bezahlt hätte.
Im Grunde kann ich es eigentlich nur jeder Frau empfehlen.
Eine sehr gute Entscheidung
Nachdem die Familienplanung abgeschlossen war, habe ich mich vor einigen Jahren auch sterilisieren lassen. Es war eine sehr gute Entscheidung. Es war ein kleiner Eingriff, der ambulant durchgeführt werden konnte und es gab keinerlei Komplikationen. Der Sex ist seit dem besser als je zuvor, da ich mir weniger Gedanken über die vergessene Einnahme der Pille bei der Frau machen muss und auch fehlerhafte Kondome versetzen mich nicht mehr in Panik. Das sind nur zwei Aspekte. Hinzu kommt sicherlich auch, dass man das Thema Verhütung nicht nur auf die Frau abwälzen sollte.
**********en_82 Paar
21 Beiträge
Die OP ist absolut unproblematisch. Und wer sich mit „man weiß ja nie“ Sorgen plagt kann ja immer noch „was wegtuppern“. Das ist lange nicht mehr so teuer wie es mal war.

Für mich gibt es keine einfachere Methode.
Ich stehe dazu bestens. Immer schon.
Wenn ein Mann keinen Kinderwunsch (mehr) verspürt ist dies das Beste was er und auch der Frau antun kann.
Denn sonst wird Verhütung innerhalb einer Beziehung IMMER ein Ballast sein. Für beide.
Es wird NIEMALS WIRKLICH unbekümmerter Sex möglich sein und lästig ist es auch noch, wobei man dies ansonsten außerhalb natürlich nunmal leider in Kauf nehmen muss.
Es ist einfach eine Befreiung das Schwangerschaft nicht mehr ungewollt passieren kann, da es eine Belastung der Frau wäre, von Abtreibungen verschont bleibt und zudem der Mann keine Angst vor Verpflichtungen haben braucht.
Es gibt schon genug ungewollte Kinder auf der Welt die leiden.
Die Folgen sieht man jeden Tag auf der Straße oder Nachrichten und ich habe keine Lust auf noch mehr davon.
Es hat also für beide nur Vorteile. Kleiner Eingriff große Wirkung.
******e73 Mann
122 Beiträge
Ich habe mich schon 2008 dafür entschieden, da für mich und meine damalige Frau die Familienplanung abgeschlossen war.

Nach gut 45 min und örtlicher Betäubung war es auch schon vorbei. Zu der Zeit war es in Österreich noch nicht möglich über die Krankenkasse abrechnen zu lassen, also hat man sich den Urologen des Vertrauens gesucht und „Black“ machen lassen (400,-€).

Alles in allem ist es die beste Entscheidung gewesen, dies zu tun. Der Sex ist viel freier mit meiner neuen Frau, sie muss nach zig Jahren endlich keine Pille mehr nehmen und fühlt sich dementsprechend auch viel wohler.

Einzig was mir aufgefallen ist, das ich persönlicher ein größeres Verlangen nach Sex verspüre und viel öfter List auf Sex habe, was ich früher nicht hatte.

Ich kann jedem Mann nur empfehlen es zu tun, wenn die Familienplanung abgeschlossen ist.
*****ida Frau
17.847 Beiträge
Zitat von *********yLife:
Spannendes Thema,

Dankeschön für die damit einhergehende Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit!

Ich persönlich bin im Team "pro- Vasektomie".
Neben dem Vorteil der Empfängnisverhütung habe ich die Erfahrung machen dürfen, dass Männer, die sich dem Eingriff unterzogen haben, ziemlich selbstreflektiert sind.
Sich in einem, wie ich finde, erweiterten Geisteszustand befinden.
Kontrolliert und konsequent.

Und all das (und noch mehr) empfinde ich persönlich als ziemlich sexy und anziehend!


all dem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen.
und darf hinzufügen, dass die vasektomierten Männer, mit denen ich bislang Sex hatte, durchweg von intensiveren Orgasmen berichten, seit sie 'unterm Messer' waren *g*
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