Wir haben das Thema gerade frisch hinter uns.
Ich habe das vor anderhalb Wochen machen lassen.
Wir habe drei Kinder, für uns ist klar dass es dabei bleibt.
Sie verträgt hormonelle Verhütungen immer schlechter, und mit Kondomen als lange verheiratetes Paar muss dann ja auch nicht sein.
Ich gebe zu, dass ich nach einer sehr schmerzhaften Leistenbruch OP eine gehörige Portion Angst vor Messern in der Gegend hatte.
Der Eingriff erfolge Ambulant, links zuerst...nach anfänglich leichter Panik konnte ich mir die rechte Seite dann ganz entspannt ansehen, war interessant. (Und das, obwohl ich eigentlich kein Blut sehen kann...)
Die Spritzen für die lokale Betäubung spürt man natürlich, tut aber nicht mehr weh als Blutabnehmen im Arm.
Um 8 war der Termin, um 9.30 saß ich schon wieder im Auto auf dem Heimweg.
Die bereitgelegten Kühlkissen brauchte ich ebenso wenig wie das Ibuprofen, erwartete Schmerzen blieben komplett aus.
Mittags habe ich schon wieder Schnee geschaufelt und am nächsten Tag ging es mit den Kindern zum Rodeln. (Natürlich vorsichtig, es sind immerhin kleine OP Narben!)
Einziges Manko: die beiden Nähte „nerven“ etwas, kein Schmerz sondern das typische Nähte ziepen. Wird aber von Tag zu Tag besser, die Fäden dürften sich bald auflösen.
Gekostet hat der Spass im Urologiezentrum Gelsenkirchen ca. 400€
Ich habe mich dort sehr gut aufgehoben gefühlt.
Sex hatten wir seitdem übrigens noch nicht wieder, völlig unüblich aber irgendwie brauche ich noch ein paar Tage bis ich mich wieder „voll Einsetzbar“ fühle.