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Vasektomie – wie stehst du dazu?

*******r_nw Mann
96 Beiträge
Ich hab´s mit 26 machen lassen.
Nach zwei Kindern und seinerzeit noch verheiratet schien es mir sinnvoll diesen Weg zu gehen (Kind 1 zum Beispiel war ein troPi).
Ich suchte mir also einen Urologen und es folgte ein Gespräch aus drei, vier Sätzen: "Warum wollen Sie das so jung schon machen?" "Verheiratet, Zwei Kinder." "Geht Klar. Ich hab hier manchmal welche sitzen, die sich nicht im klaren sind, dass das recht endgültig ist, aber das dürfte bei Ihnen wohl so beabsichtigt sein."
Ein paar Wochen später war dann der Termin. Früh Morgens ging´s in´s OP-Zentrum, die OP selber erfolgte unter Vollnarkose und dauerte keine halbe Stunde, und zum zweiten Frühstück war ich schon wieder zuhause. Das einzige Problem das ich hatte war, dass ich nur recht enge Jeans habe und die Hoden in der ersten Zeit etwas angeschwollen und sehr druckempfindlich waren (in etwa so, wie ´ne Stunde nachdem man auf dem Bolzplatz einen Ball in´s Gehänge bekommen hat).
Retrospectivisch betrachtet finde ich es immer noch eine gute Entscheidung, die ich nie bereut habe.
****N77 Paar
96 Beiträge
Moin,

als Mitglied im Team Pro V kann ich sagen, dass nach abgeschlossener Familienplanung dies der Abstand gebührt die Frau von der Pille und Co. zu befreien.
Der Eingriff ist minimal invasiv und dauert eine Stunde. Eine Wurzelbehandlung ist deutlich unangenehmer....
*zwinker*
Traut euch....

Gruß Paul
*******815 Paar
1.525 Beiträge
Team Pro V kenne ich nicht?
*******Wind Frau
189 Beiträge
Zitat von *******_LA:
Naja, nur echte Männer haben den Mut diesen Weg zu gehen... *goofy*

Mann braucht in der Tat Mut, den Entschluss pro Vasektomie zu treffen. Ein vasektomierter Partner ist ein Geschenk, das zwar erst in einer längerfristigen Beziehung (nach der Safer Sex Erprobungsphase) komplett zum Tragen kommt.... aber gerade im Hinblick auf Hormonbelastung durch Pille und Co., die zum Teil erhebliche Beeinträchtigungen durch Spirale oder Kupferkette bedeutet eine Vasektomie aus meinen bisherigen Erfahrungen eine sehr deutliche Steigerung der Lebensqualität .....
****N77 Paar
96 Beiträge
Zitat von *******815:
Team Pro V kenne ich nicht?

Team Pro V = stehen positiv zu einer Vaseketomie
*********umpf Mann
12 Beiträge
Was soll ich sagen. Ich habe es vor 4 Wochen auch gemacht. Jetzt dauert es noch ein bisschen bis zum finalen Test. Ab dann besteht keine Gefahr mehr.
Zum Eingriff. Na ja es geht. Schmerzen hatte ich gar keine. Ein dumpfes Ziehen am Sack mehr nicht.
Also einfach machen Männer.
*******815 Paar
1.525 Beiträge
Zitat von ****N77:
Zitat von *******815:
Team Pro V kenne ich nicht?

Team Pro V = stehen positiv zu einer Vaseketomie

dann gehören wir auch dazu !!
*******int Paar
265 Beiträge
Hallo Zusammen, wir nochmal...Paar Seiten vorher hatten wir uns ja schon als Befürworter geoutet. Jetzt mal was anderen in diesem Zusammenhang. Mich als Frau interessiert folgendes: Ich habe schon immer gerne geblasen aber schlucken war nicht so meins. Temperatur, Konsistenz, Geruch und vor allem der Geschmack fand ich nicht so toll. Jetzt kommt es: Seitdem mein Mann sterilisiert ist, habe ich langsam gefallen daran gefunden. Ich finde es hat sich was geändert...Ist es rein subjektiv oder können das andere Damen bestätigen? Liegt es evtl. an dem Wissen, dass keine zappelnden Kaulquappen mehr enthalten sind???
*****ade Mann
370 Beiträge
Was an mich durch Erfahrung herangetragen wurde ist das der Geschmack durch Ernährung beeinflusst werden kann. Gummibärchen essen *zwinker*
Das mit den kaulquappen kann natürlich im Kopf etwas bewirken. Vielleicht auch tatsächlich im Geschmack. Weiß ich aber nicht. Könnte aber eine logische Folge sein wenn ein Element aus der Gleichung herausgenommen wird. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
*******014 Paar
5.512 Beiträge
Hallo,

unser Er hat es auch vor knapp 20 Jahren machen lassen. Er hat natürlich alle Proben danach abgegeben und alle waren negativ. Vor nicht ganz 3 Jahren hat es dann aber trotzdem wieder "geklappt" und siehe da obwohl es "unmöglich" ist ist er wieder zeugungsfähig. Die Kontrolle zeigte wieder "wenige aber definitiv wieder welche).
Wir haben es nie bereut diese im Verhältnis kleine OP gemacht zu haben aber es ist keine 100% Garantie!!
Die Wahrscheinlichkeit ist sehr sehr gering aber es geht wirklich.....

Also lieber regelmässig testen auch wenn es "blöd" aussieht...
********_cgn Mann
5 Beiträge
Ich habe mich einer Vasektomie unterzogen, damit meine Frau nicht weithin die Pille nehmen muss. Ich denke, Verhütung geht beide etwas an. Ein weiterer Vorteil ist der Verkehr ohne Gummi, ohne Angst vor ungewollter Schwangerschaft. Ich bereue es nicht und kann es nur jedem empfehlen, wer mit der Familienplanung abgeschlossen hat.
Danke für die ganzen Beiträge und sogar persönliche *mail*. Hierdurch wird mein Entscheidung für ein ja hierzu verstärkt.
Ich habe mich auch vor 2 Jahren für diesen Schritt entschieden. Es war schon eine Überwindung sich dafür zu entscheiden. Obwohl die Familienplanung wirklich kein Thema mehr war hatte ich persönlich irgendwie zuerst eine Hemmung. Die Partnerin wollte nicht immer Hormone nehmen und so mancher gerissener Gummi hätte echt ins Auge gehen können. Aber seit dem denkt man über Verhütung nicht mehr nach und ist freier. Ich kann bis jetzt nichts negativer berichten
Ich - oder vielmehr "wir" hatten uns dazu 2007 entschlossen, meine Kinder waren 2004 und 2006 geboren worden - und meine damalige Frau wollte endlich von hormonellen Kontrazeptiva weg; Kondome zur Verhütung fanden wir wegen dem "Feeling" nie richtig spannend.
Die Beratung beim sehr humorvollen Uro-Doc war soweit super. Er legte mir auch nahe, darüber nachzudenken, was sei, wenn eines unserer Kinder stürbe (für uns keine Option dann "eines hinterher zu machen" - igendwie gruseliger Gedanke...) - und auch, daß ich bedenken sollte, daß ich für etliche Frauen durch mein "Entfernen aus dem Genpool" dann nicht mehr als potentieller Partner interessant wäre (damals war der Gedanke auch noch absurd: In fester Beziehung denkt man darüber nicht so viel nach....).
Nun:
Mir hat das ganze bisher 14 Jahre sehr entspannter Sexualität beschert - und, nachdem ich in die Polyamorie aufgebrochen war - recht viel Erleichterung bei ebenfalls verhütungstechnisch entspannten Frauen und Partnerinnen.
Als ich mich auf den Datingmarkt begab, habe ich mir dann aber tatsächlich ein paar Mal den Kopf an der "gläsernen Decke" Genpool gestoßen - da gab es durchaus Frauen, die auch um die 40 noch gerne ein Kind mit/von mir gehabt hätten - und für die ich so nicht mehr in Frage kam [Der Uro-Doc hatte also Recht behalten!]
Indessen:
Was ich mir vom Uro-Doc doch lieber als Beratung zu Nebenwirkungen gewünscht hätte ist, daß ich mittlerweile einmal jährlich mit einer ziemlich heftigen Nebenhodenstauung (mal links, mal rechts, mal beide...) leben muß. Vor zwei Jahren fing dies in einer sexuell sehr aktiven Zeit mit einer regelrechten Nebenhodenentzündung (Epididymitis) an - richtig "weg" ist es danach nie wieder gegangen. Allerdings bin ich sexuell weiterhin sehr aktiv und die Uro-Docs, die ich in den letzten zwei Jahren besucht habe, sagten alle, ja, das könne schon sein, es würde ja fleißig weiter "produziert" und die Nebenhodenlager blieben voll, weil der Abbau weit langsamer von Statten liefe als die (naturübliche) Ableitung über den nun gekappten Samenleiter.
Nachlesen in Fachliteratur und Besuch einiger Männerforen bestätigte, daß die Nebenhodenentzündung tatsächlich eine in Kauf genommene "Spätfolge" der Vasektomie sein kann, die in Uro-Kreisen gerne etwas "unterm Radar" gehalten wird (!).
Eventuell liegt das daran, daß doch noch der größere Teil der Mannheit der Republik nicht gar so sexuell aktiv ist, wie durchschnittliche Joy-Bewohner - da die Nebenhodenschwellungen tatsächlich durch erhöhte "Nutzung" und damit "Produktionsanregung" hervorgerufen wird.

PS: Entfernung der Nebenhoden oder gar der Hoden selbst wurde von unabhängig drei Uro-Docs zurückgewiesen, da einhellig die Bildung von Mikronarbengewebe in den betroffenen Bereichen niemals den periodischen Nebenhodenschwellungen vorzuziehen seien (!). Das Wissen um diesen Umstand ist also vorhanden.

Fazit: Ich glaube dennoch, daß ich mich wieder so entscheiden würde, da meine Sexualität - und insbesondere die meiner Partnerinnen - so viel Bonus durch den Eingriff gewonnen hat. Die Schwellungen sind lästig und manchmal echt nervig - aber sie kommen und gehen und erinnern mich eben daran, daß ich doch ein reges Sexleben habe, worüber ich mich dann wiederum auf schräge Art freue.
*******lame Paar
70 Beiträge
Stehe Positiv dazu.

25 Minuten, bei örtlicher Betäubung, hatte dabei noch ein nettes Gespräch.
Kosten 390 Euro und ein paar Tage blaue Eier *zwinker*

Sehr empfehlenswert.
*********nien Mann
21 Beiträge
Hab mir heute einen Termin besorgt für das Vorgespräch...
und bin gespannt wie es weitergeht.
Erst danach habe ich deinen Artikel gelesen und mich in dem Schritt bestärkt es zu machen.

*freu* *top*
Also ich habe mich bereits mit 30 sterilisieren lassen. Hatte da bereits 2 Kinder und war geschieden. Für mich war klar das ich keine weitern Kinder wollte und es auch aus wirtschaftlichen Gründen zu der Zeit für mich völlig verantwortungslos gewesen wäre noch mehr Kinder zu haben. Ich habe diesen Schritt nie bereut es war meine persönliche und freiwillige Entscheidung zu der ich bis heute stehe. Ich konnte immer entspannt mein Leben geniessen da ich wußte von der Seite kann nichts mehr kommen. Der Sex ist bis heute super ich habe auch nie irgendeinen Unterschied gemerkt. Seltsam waren eigentlich nur die Reaktionen von Frauen wenn sie mitbekommen haben das man sich sterilisieren hat lassen das hat mich dann doch oft gewundert. Ich kann es jedem Mann nur empfehlen wenn er wirklich für sich entschieden hat keine Kinder mehr zu haben es zu tun es ist völlig harmlos und unkompliziert.
*******_567 Mann
546 Beiträge
Holzfreuden, verrätst du der Community auch, was du unter “seltsamen Reaktionen der Frauen“ verstehst, wenn sie mitbekommen haben, dass du sterilisiert bist ?

Das wäre sowohl sehr nett als auch aufschlussreich !

Besten Dank, falls du darauf eingehen möchtest.
Hallo Jürgen_567
Die Reaktionen waren oft abweisend mit dummen Bemerkungen das man das wohl nur gemacht hat um durch alle betten bumsen zu können. Wenn man darauf hinwies das dieses eine Frau die Verhütet ja wohl auch könne war das natürlich was ganz anderes. Vielleicht war man in den 90 igern eben noch nicht so weit mit dem Verständnis das ein Mann selbst für eine sichere Verhütung sorgt und eben auch eine Einstellung hat eben keine weiteren Kinder mehr zu wollen. Das haben mir auch andere Männer die zu der Zeit diesen Schritt gemacht hatten bestätigt ähnliche Erfahrung gemacht zu haben.
Zitat von *******uden:
Die Reaktionen waren oft abweisend mit dummen Bemerkungen das man das wohl nur gemacht hat um durch alle betten bumsen zu können.

Das ist heute auch durchaus noch so. Viele erschrecken auch, weil sie den Schnitt als eine Kastration, also Entmannung, missverstehen. Aber zum Glück werden diese archaischen Denkmuster einer falschen Weltvorstellung (Mann als Herr und Frau als Dienerin) immer mehr vertrieben.

Daher an die eigene Zunft:
Berücksichtigt die Vasektomie als echte Variante für eure Entscheidung (egal wie ihr sie nachher trefft).

Und an die Frauen:
Freut euch, die Männerwelt verändert sich (zum besseren) *g*
*******n69 Mann
6.890 Beiträge
@*******uden und @******olf
Ich habe mich schon 1983 sterilsieren lassen und danach nie diese Reaktionen erfahren.
Genau das Gegenteil war der Fall. Etliche waren zwar erstaunt, dass ein Mann so verantwortungsvoll ist und Andere sehr erfreut darüber und es ergab sich wirklich entspannter und toller Sex dadurch.
Mein jetzige Freundin ist happy nicht aufpassen zu müssen.
********chen Paar
75 Beiträge
Zitat von *******opos:
Oligotropos

Hallo Oligotropos,

mir geht es ähnlich wie Dir mit den Spätfolgen. Das habe ich in meinem Beitrag weiter vorne beschrieben.

Auch ich würde mir wünschen, daß die Urologen über diese typischen Komplikationen, die erst später auftreten, besser informieren würden. Es scheint ja häufig aufzutreten.

Wenn man die Beiträge hier so mitliest, so scheint es, daß kaum ein Mann richtig aufgeklärt wird diesbezüglich.

Viele Grüße
******073 Paar
561 Beiträge
Das mal mehr oder weniger nervige Drücken vom Nebenhoden kenne ich auch, aber es ist erträglich
Zitat von *******lame:
Stehe Positiv dazu.

25 Minuten, bei örtlicher Betäubung, hatte dabei noch ein nettes Gespräch.
Kosten 390 Euro und ein paar Tage blaue Eier *zwinker*

Sehr empfehlenswert.

So kann ich das auch bestätigen. Nur mit der kleinen Kompikation, dass bei mir nach der vollständigen Vorbereitung die OP-Lampe abgeraucht ist. Ein Umzug in einen anderen Raum, mit blitzblank rasierten und betäubten Klöten, gestützt auf zwei Junge Arzthelferinnen lockert die Situation gleich noch zusätzlich unheimlich auf. War genau genommen sogar lustig. *lach*
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Nachdem wir unser Ziel in Punkto Nachwuchs erreicht hatten war es irgendwann naheliegend, dass die Verhütung nicht ganz allein Sache meiner Partnerin bleiben konnte. Zumal die permanente Hormonbehandlung mit der Pille meistens ja nicht gerade nebenwirkungsfrei ist. Ständig Kondome zu benutzen war auch keine so tolle Alternative. Also Stand mein Entschluß bald fest.
Ein kleiner ambulanter Eingriff von 30 Minuten mit lokaler Betäubung, und die Sache war ausgestanden.
Es war die richtige Entscheidung, die uns entspannter Sex haben lässt.
Grund den Schr/nitt zu bereuen hatte ich bisher nicht. *g*
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