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Vasektomie – wie stehst du dazu?

*******s98 Frau
289 Beiträge
Zitat von *******_567:
Zitat von *******s98:
@*******loo hormonell hat es (wie auch beim Mann) keine Auswirkungen. Es sind ja alle Organe weiterhin vorhanden und funktionieren, nur die "Autobahnbrücke wurde eingerissen".
Leider ist es eine weitverbreitete Fehlinformation, dass es sich auf die Hormone auswirkt, aber das tut es nicht.

Diese 'weithin verbreitete Falschinformation' basiert darauf, dass auch bei einer Tubenligatur nicht alles wunsch- und programmgemäß ablaufen MUSS. Wie bei jedem Eingriff können benachbarte Organe geschädigt werden. Im Fall der Tubebligatur kann das zum Beispiel die Blutgefäße betreffen, welche die Eierstöcke versorgen. Das kann z.B. durch abweichende anatomische Verhältnisse ("Huch, wieso blutet das jetzt dermaßen - bei allen bisherigen Frauen, die ich operiert habe, war da noch nie ein Blutgefäß!") oder auch durch ... sagen wir mal: nicht ganz fachgerechte Operationstechnik geschehen.
Gegenbeispiel 1: Bei der männlichen Vasektomie werden auch 'nur' die Samenleiter durchtrennt, aber der Patient 'darf' zur Kenntnis nehmen (und unterschreiben!), dass die Aktion bspw. auch mit dem kompletten Verlust eines Hodens enden kann.
Gegenbeispiel 2: Auch heute noch verstirbt einer von zehntausend Patienten bei der Entfernung der Rachenmandeln, obwohl das ein sehr häufiger Eingriff ist, der sogar serienmäßig bei Kindern vorgenommen wird.

Natürlich sind das alles keine Eingriffe am offenen Herzen oder Hirn, aber es bleibt immer ein Risiko. Und sei dieses Risiko auch nur 0,1 %: den Menschen, den es trifft, trifft es zu 100%.

Das ist mir durchaus bewusst. Wurde vor der OP ja auch aufgeklärt und habs unterschrieben.
Aber es ist eben falsch, dieses Restrisiko als allgemeingültig anzusehen und so zu verbreiten.
*******loo Mann
127 Beiträge
@*******s98 @*******_567
Danke für Information.
Die Falschinformation hält sich hartnäckig *augenzu*

Passieren kann immer was
Vasectomie
ist die wohl sicherste und fuer alle Beteiligten angenehmste Art, zu Verhueten. Kann ich jedem empfehlen, sollte aber wohl durchdacht sein. EIn Zurueck gibts dann eher nicht mehr, weil die Op zur Revaskularisation des durchtrennten Ductus meist nicht von Erfolg gekroent ist. ALSO : Augen auf und Hirn an vor der Vasektomie !
**********night Mann
39 Beiträge
Ich bin mittlerweile an dem Punkt angekommen, die Familienplanung für mich abgeschlossen zu haben.
Und denke gerade wieder ernsthafter darüber nach, eine Vasektomie vornehmen zu lassen, denn gerade habe ich jemanden kennengelernt und es sieht nach Potential für mehr aus. Da sie zwei Jahre jünger ist als ich, ist bei einem Verzicht auf Kondome (irgendwann in der Zukunft) eine andere Verhütungsmethode gefragt - und da sehe ich es einfach nicht, dass das allein ihr Bier ist nur damit ich mehr Spaß habe, mal ganz prosaisch ausgedrückt.
Ermutigt hat mich auch ein guter Freund der das gerade hinter sich hat, und bei dem es unkompliziert und relativ angenehm lief.
Grundsaetzlich ist es jedem Manne zu empfehlen, der die Familienplanung fuer sich abgeschlossen hat. Es entspannt die Lage an der Verhuetungsfront maximal, zeugt von Verantwortungsbewusstsein und sorgt fuer gute Stimmung in der Kiste. Frau kann sich voll entspannen, benoetigt keine potentiell nebenwirkungsreichen Hormonbomben oder unsichere mechanische Verhueterli. Aber : StIs gibts natuerlich trotzdem noch ! Deshalb Augen auf im Verkehr ! Wie aktuell die MPOX zeigen, sind STIs in den meisten Faellen Hautkrankheiten. Bei irgendwelchen komischen Hautveraenderungen des Partners, insbesondere Blaeschen oder Ulcera : Finger weg und hoeflich Unwohlsein vorschuetzen !
*******_567 Mann
546 Beiträge
Zitat von ****lio:
... im schlimmsten Fall eine nur von ihr gewollte Schwangerschaft.

Jaaaa - stimmt schon. Also dann aus Sicht des Mannes, der von der ... hüstel ... einstimmigen Entscheidung der Frau ... sagen wir: überrascht wird.

Allerdings würde ich ergänzen:
"...im schlimmsten Fall eine nur von ihr gewollte Schwangerschaft, die mit der Geburt eines gesundheitlich beeinträchtigen Kindes endet."

Ich glaube, DAS wäre der schlimmste Fall aller schlimmen worst cases (wenn es so eine Steigerung überhaupt gibt).
**********night Mann
39 Beiträge
Wenn ich das als verständiger Laie von der medizinischen Seite sehe, würde ich als Argument pro Vasektomie auch anführen, dass es der weniger aufwändige Eingriff ist.

Und ich verstehe jede Frau, die nicht dauerhaft Hormone einwerfen will, von eventuellen Nebenwirkungen mal gar nicht angefangen.
*****787 Mann
196 Beiträge
Ich habe die Vasektomie heute morgen hinter mich gebracht. Habe lange darüber nachgedacht es machen zu lassen, da die Familienplanung abgeschlossen ist und die Verhütung nicht immer zu Lasten der Frau gehen soll. Im Prinzip so wie die meisten es hier schon beschrieben haben.

Bedenken hatte ich vor der OP dahingehend das es mir psychisch Probleme bereiten könnte. Da habe ich mir eine Liste mit pro und contra Vasektomie erstellt und schnell gemerkt das es im Prinzip keine contras gibt da alle Bedingungen für einen Eingriff gegeben waren.

Allerdings muss ich sagen das der Eingriff für mich schon sehr unangenehm war.
Es gibt Leute die sagen ein Zahnarztbesuch wäre schlimmer, ich kann das so nicht bestätigen... Aber dennoch ist es aushaltbar und für die 30 Minuten die es dauert absolut ok. Vielleicht bin ich auch an dieser Stelle einfach ein bisschen empfindlicher als andere.

Abschließend möchte Ich sagen das es was mit Verantwortung für sich und den Partner zu tun hat diesen Schritt zu gehen. Es ist, so sehe ich das, nur fair auch mal was für die Verhütung zu tun. Das Kondom lasse ich mal aussen vor, das möchte man in einer festen Partnerschaft ja eher nicht so gern benutzen.

LG Alex
***46 Mann
1.105 Beiträge
Weiss gar nicht was so viele Leute wegen der Psyche haben!
Klar es ist ein OP aber habe ich dann auch solche Gedanken wenn ich mir einen Zahn ziehen lasse
das ich nicht mehr Kauen kann oder auch andere Eingriffe das ich die nicht überlebe und lasse es deshalb sein?
Das ich Impotent werde oder keinen mehr Hoch bekomme passiert eher durch Unfall, Krankheit, Medikamente, falsche Anwendung von Sexspielzeug oder zu engen Unterhosen aber nicht durch eine Vasektomie.
Der Unterschied zu vorher ist lediglich das ich keine Kinder mehr zeugen kann.
Wenn ich keine mehr haben möchte dann ist dies die beste und einfachste Möglichkeit vor allem in einer Partnerschaft. Alle anderen Gedanken und Ausreden wegen Psyche sind doch nur Vorgeschoben.
Da sollte einem die Energiekrise und die nächste Strom und Heizungsabrechnung mehr auf die Psyche schlagen.
Die 2 riesen Betäubungsspritzen am Schambein waren schon effizient.
Hätte der Dok. amputiert, ich hätte nichts bemerkt, zumindest, solange das Tuch davor war. *mrgreen*

"Och, haben wir Ihnen ausversehen das falsche Formular gegeben?!" *lol*
Hi, Vasektomie ist doch fast die einfachste dauerhafte Art der Verhütung. Auch wir Männer gehören in die Pflicht Verantwortung dafür zu übernehmen. Und dieser Eingriff ist ganz sicher einfacher und ungefährlicher, als der Eingriff bei der Frau. Wir verlieren unsere "Manneskraft" dadurch ja nicht. Nur bitte auf die Empfehlung des Arztes hören...
Bei mir war es ohne Komplikationen. Kenne aber auch Fälle von grünen und blauen Eiern, weil der Arzt ignoriert wurde.
Und der Frau die Pille abverlangen für ungetrübten Spaß ohne Reue geht auch nicht. Ich bin kein Öko oder Grüner, jedoch Verantwortung sollte jeder tragen können.
Habe die Vasektomie gemacht, weil Wunschkind vorhanden und keine weiteren geplant sind. Und auch um meiner (Sex)partnerin ein besseres Gefühl zu geben. Da ist Gesundheit natürlich vorausgesetzt...
Ich habe eine Vasektomie gemacht damit meine Freundin damals keine hormone mehr nehmen muss. Da ich auch keine weiteren Kindr möchte und so auch keine ausversehen kriegen kann, ist es so das sicherste. Vorteil ist auch das Frauen die nicht verhüten sich viel besser fallen lassen können.
Und naja das kondom
Ich hab es auch machen lassen und es nicht bereut.
Man sollte auch schauen wo man es machen lässt . Eben dort wo der Arzt Erfahrung hat und wo man Vertrauen hat. Empfehlungen oder selbst mal im Netzt nach guten Ärzten schauen
Das immer was passieren kann bei so einem Eingriff, darüber muss man sich im klaren sein.#
Ich will auch nicht ,dass meine Frau die Pille nimmt und mit *kondom* ne das ist nicht so für uns.
Und was soll ich sagen es ist nicht anders wie davor . *gutenacht*
Ich hab es auch machen lassen und es nicht bereut.
Man sollte auch schauen wo man es machen lässt . Eben dort wo der Arzt Erfahrung hat und wo man Vertrauen hat. Empfehlungen oder selbst mal im Netzt nach guten Ärzten schauen
Das immer was passieren kann bei so einem Eingriff, darüber muss man sich im klaren sein.#
Ich will auch nicht ,dass meine Frau die Pille nimmt und mit *kondom* ne das ist nicht so für uns.
Und was soll ich sagen es ist nicht anders wie davor . *gutenacht*
Ich hatte nur kurz Bedenken bei meinem Eingriff ...
Vorgespräch ... ok
Spritze ... ok
Arzt schließt Augen ... oh oh, aber dann doch ok
für das Finden der Samenleiter wohl sein bester Weg
*******r68 Mann
21 Beiträge
.. hatte den Eingriff bereits 2002. Der erste Tag war ein bißchen blöd, doch es hat gut abgeheilt und recht schnell hab ich mich wieder getraut Sex zu praktizieren. Schon drei Monate später waren meine Spermien bereits nicht mehr zeugungsfähig... Es ändert sich beim Sex rein garnichts, es sei denn der Kopf spielt einem einen Streich und man sieht sich nicht mehr als vollwertigen Mann an, was natürlich totaler Blödsinn ist. Für mich war das ein Befreiungsschlag und für meine Partnerin ein gutes Gefühl, da sie die blöde Pille nicht mehr einnehmen brauchte
**********liste Mann
5.117 Beiträge
Ich bin seit 1994 sterilisiert, und es war eine Entscheidung, die ich für mich schon vor vielen Jahren getroffen hatte, und in der Zwischenzeit auch immer wieder mal hinterfragt hatte.
Ich habe den Schritt bis heute nicht eine einzige Sekunde lang bereut.
Der Anstoß es dann umzusetzen war meine damalige Freundin. Sie tat überhaupt nicht zu Verhütung, und behauptete immer unfruchtbar zu sein.
Irgendwann kam mir das alles sehr komisch vor, und ich ging zum Arzt und machte einen Termin für die Sterilisation aus.
Als ich das meiner Freundin erzählte, und sie mir das absolut nicht ausreden konnte, entgleisten ihre Gesichtszüge und sie verlor vollkommen die Fassung. Denn sie hatte, mit allen Mitteln versucht von mir schwanger zu werden. Da gestand sie mir auch, dass sie mich für den perfekten Vater Ihrer Kinder angesehen hatte.

Und für alle, die da vor der Entscheidung stehen und denken, "Ach vielleicht will ich ja doch noch mal Vater werden." Ihr könnt beruhigt sein, den eine Sterilisation lässt sich auch wieder rückgängig machen.
*******r01 Paar
765 Beiträge
Ich habe es Anfang der 2000 er Jahre machen lassen, wollte keine weiteren Nachwuchs, 4 Kinder waren genug. Die Entscheidung habe ich nie bereut und lebe heute mit neuer Partnerin sehr glücklich.
*******_567 Mann
546 Beiträge
Zitat von **********liste:

...
Und für alle, die da vor der Entscheidung stehen und denken, "Ach vielleicht will ich ja doch noch mal Vater werden." Ihr könnt beruhigt sein, den eine Sterilisation lässt sich auch wieder rückgängig machen.

DAS kann man so sehen, das ist aber meiner Meinung nach die beste Herangehensweise - auch Ärzte sprechen davon, dass jemand, der von vornherein die Möglichkeit der Refertilisierung im Kopf hat, keine "reife" Vasektomieentscheidung getroffen hat. Und rückgängig machen lässt sich das nur mir hohem finanziellen Aufwand bei gleichzeitig zweifelhaftem, also nicht sicherem Erfolg. Das ist ja alles allgemein bekannt, hindert aber niemanden daran, sich eine eigene Sicht der Dinge anzueignen.

Also ICH wäre da nicht beruhigt - eine Vasektomie bedingt keine Zeugungsunfähigkeit auf Zeit, die sich nach Belieben wieder rückabwickeln lässt.
***te Paar
4 Beiträge
Ich hatte meine Vasektomie vor ca. 17 Jahren. Ich habe und hatte nie Probleme damit und es ist wirklich ein Mini Eingriff der sich, sofern die Familienplanung sicher abgeschlossen ist, nur lohnt.
Nach meiner Erfahrung gibt es keinerlei Veränderung außer das Man (n) seiner Partnerin unmengen an Hormonen und das Risiko schwerer Erkrankungen erspart.
Also sollte es, bei abgeschlossener Familienplanung, für einen verantwortungsvollen Mann keine Frage sein.
**********liste Mann
5.117 Beiträge
@***te
Dazu kommt dann noch, dass ja nicht alle anderen Verhütungsmethoden 100 % sicher sind.
Aber spätestens ca. 8 Wochen nach einer Sterilisation, können, da wo keinen Spermien mehr sind, auch keine Spermien irgendwelchen fiesen Schabernack mehr treiben
Warum auch immer er das sagte, mein Urologe meinte, juristisch belasbar ist das erst nach 2 Jahren.
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