Zitat von *******_567:
„
Diese 'weithin verbreitete Falschinformation' basiert darauf, dass auch bei einer Tubenligatur nicht alles wunsch- und programmgemäß ablaufen MUSS. Wie bei jedem Eingriff können benachbarte Organe geschädigt werden. Im Fall der Tubebligatur kann das zum Beispiel die Blutgefäße betreffen, welche die Eierstöcke versorgen. Das kann z.B. durch abweichende anatomische Verhältnisse ("Huch, wieso blutet das jetzt dermaßen - bei allen bisherigen Frauen, die ich operiert habe, war da noch nie ein Blutgefäß!") oder auch durch ... sagen wir mal: nicht ganz fachgerechte Operationstechnik geschehen.
Gegenbeispiel 1: Bei der männlichen Vasektomie werden auch 'nur' die Samenleiter durchtrennt, aber der Patient 'darf' zur Kenntnis nehmen (und unterschreiben!), dass die Aktion bspw. auch mit dem kompletten Verlust eines Hodens enden kann.
Gegenbeispiel 2: Auch heute noch verstirbt einer von zehntausend Patienten bei der Entfernung der Rachenmandeln, obwohl das ein sehr häufiger Eingriff ist, der sogar serienmäßig bei Kindern vorgenommen wird.
Natürlich sind das alles keine Eingriffe am offenen Herzen oder Hirn, aber es bleibt immer ein Risiko. Und sei dieses Risiko auch nur 0,1 %: den Menschen, den es trifft, trifft es zu 100%.
Zitat von *******s98:
„@*******loo hormonell hat es (wie auch beim Mann) keine Auswirkungen. Es sind ja alle Organe weiterhin vorhanden und funktionieren, nur die "Autobahnbrücke wurde eingerissen".
Leider ist es eine weitverbreitete Fehlinformation, dass es sich auf die Hormone auswirkt, aber das tut es nicht.
Leider ist es eine weitverbreitete Fehlinformation, dass es sich auf die Hormone auswirkt, aber das tut es nicht.
Diese 'weithin verbreitete Falschinformation' basiert darauf, dass auch bei einer Tubenligatur nicht alles wunsch- und programmgemäß ablaufen MUSS. Wie bei jedem Eingriff können benachbarte Organe geschädigt werden. Im Fall der Tubebligatur kann das zum Beispiel die Blutgefäße betreffen, welche die Eierstöcke versorgen. Das kann z.B. durch abweichende anatomische Verhältnisse ("Huch, wieso blutet das jetzt dermaßen - bei allen bisherigen Frauen, die ich operiert habe, war da noch nie ein Blutgefäß!") oder auch durch ... sagen wir mal: nicht ganz fachgerechte Operationstechnik geschehen.
Gegenbeispiel 1: Bei der männlichen Vasektomie werden auch 'nur' die Samenleiter durchtrennt, aber der Patient 'darf' zur Kenntnis nehmen (und unterschreiben!), dass die Aktion bspw. auch mit dem kompletten Verlust eines Hodens enden kann.
Gegenbeispiel 2: Auch heute noch verstirbt einer von zehntausend Patienten bei der Entfernung der Rachenmandeln, obwohl das ein sehr häufiger Eingriff ist, der sogar serienmäßig bei Kindern vorgenommen wird.
Natürlich sind das alles keine Eingriffe am offenen Herzen oder Hirn, aber es bleibt immer ein Risiko. Und sei dieses Risiko auch nur 0,1 %: den Menschen, den es trifft, trifft es zu 100%.
Das ist mir durchaus bewusst. Wurde vor der OP ja auch aufgeklärt und habs unterschrieben.
Aber es ist eben falsch, dieses Restrisiko als allgemeingültig anzusehen und so zu verbreiten.