Vasektomie – wie stehst du dazu?

Wir haben uns damit auseinandergesetzt und werden das Thema auch bald angehen, für ihn nur ein kleiner Eingriff mit lebenslanger Sicherheit vor ungewollten Schwangerschaften und für sie eine Entlastung was Hormone, Geld und auch Aufmerksamkeit (Pille nicht vergessen) angeht. Lediglich die Kosten sind mit rund 500 euro nicht ganz billig.

ich habe sie vor Jahren durchführen lassen
Die Gründe waren einmal ihr Gegenüber
das sie keine Verhütung z.b.per Hormone mehr benötigt ihr dahingehend entgegen zu kommen
ein weiterer Grund wir wollten keine Kinder mehr und einfach die gewisse Sicherheit durch eine Sterilisation unsere Sexualität mehr genießen

Der Beweggrund war die gewonnene Erkenntnis, dass das Risiko Vater eines je nachdem leicht bis stark kranken Kindes zu werden, bei 50% gelegen hätte. Unter diesen Umständen an der eigenen Fruchtbarkeit festzuhalten erschien mir nicht logisch.

Zum Zeitpunkt der Überlegung und dem zeitnahen Eingriffes, hatte ich keinen sexuellen Kontakt.

Spannendes Thema,

Dankeschön für die damit einhergehende Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit!

Ich persönlich bin im Team "pro- Vasektomie".
Neben dem Vorteil der Empfängnisverhütung habe ich die Erfahrung machen dürfen, dass Männer, die sich dem Eingriff unterzogen haben, ziemlich selbstreflektiert sind.
Sich in einem, wie ich finde, erweiterten Geisteszustand befinden.
Kontrolliert und konsequent.

Und all das (und noch mehr) empfinde ich persönlich als ziemlich sexy und anziehend!

Lieber Gruß

R*

Bei uns war es ganz einfach. Frau hat mit 18 Jahren angefangen, die Pille zu nehmen. Geheiratet, Familienplanung, zwei gesunde Kinder, Familienplanung abgeschlossen...Mann übernimmt ab jetzt final das Thema Verhütung, 500€ investiert, Zack Frau und Mann happy...

Ich habe schon ausreichend zum Erhalt der Menschlichen Spezies beigetragen und habe mich deshalb, um meiner Frau die Hormone zu ersparen und auch ein wenig zur Sicherheit für mich sterilisieren lassen. Ich würde es sofort wieder machen. Kann manche Horrorgeschichten die dazu im Netz in diversen Foren kursieren nicht nachvollziehen. Natürlich sollte man zum Spezialisten gehen. Die ein-zwei hundert Euro mehr sind gut angelegt. Bei allen mit denen ich gesprochen habe, ist es absolut unproblematisch verlaufen.

Habe das vor einigen Jahren gemacht und nie bereut!.
Kinder hatten wir genug und meine Frau wollte die Pille nicht mehr nehmen. Kondome turnten meinen Willy ab.
Den Eingriff habe ich ambulant machen lassen, mit örtlicher Betäubung und Lasertechnik, ohne Skalpell. Nach der Prozedur blieb ich 30 Minuten liegen. Dann gings mit der Bahn nach Hause. Ein Tag Ruhe und ein paar Wochen Enthaltsamkeit bis zwei Spermientests negativ waren.

Kann das nur Empfehlen. Ein Mann verliert dadurch definitiv nicht seine Männlichkeit!

Der lächerliche Eingriff, den ich bereits Mitte 30 durchführen ließ und bei dem der Arzt auch noch ziemlich witzige Berkungen machte, somit die Situation sehr entspannte, war mit Sicherheit eine der wirklich guten Entscheidungen meines Lebens. Meine Partnerin muss keine Pharmazie in sich reinwürgen und für mich hat sich genau gar nichts verändert, eher im Gegenteil. Das Bewusstsein, dass keine unerwünschte Schwangerschaft ausgelöst werden kann, hat zusätzlich befreit.
Ich kann es jedem zögerlichen Mann nur empfehlen - sofern natürlich die Familienplanung abgeschlossen ist.

• An bereits sterilisierte Männer: Was waren deine Beweggründe für die Vasektomie?
Meine Tochter war damals 8 Jahre und ich wollte unter keinen Umständen noch einmal die Baby- und Kleinkindzeit durchmachen.

• Wie läuft (oder lief) die Kommunikation darüber in der Beziehungen ab?
Da ich damals Single war, gabs keine großen Diskussionen. Meine jetzige Beziehung wusste von Anfang an Bescheid und sie liebt es


PS: An alle, die überlegen.... Hätte ich gewusst wie easy die Geschichte ist, hätte ichs schon Jahre vorher gemacht. Würde es immer wieder machen und habs nie bereut.

Ich habe meinen Mann ein Jahr, fernab jeglichen sexuellen Interesses, vor seiner Vasektomie kennengelernt.
Er hat sich unabhängig und eigens für sich als Single dafür entschieden. Keine weiteren Kinder mehr.

Als wir uns dann doch näher kamen, wusste ich von seiner Einstellung und dem Termin.
Auch für mich war das Thema Kinder "durch".

Er hat alles gut "verkraftet", körperlich , als auch psychisch....
Genau wie im Artikel beschrieben, erinnere ich mich auch noch ans stetige Onanieren und Proben abgeben, bis der Arzt endlich grünes Licht gab, die Kondome endlich weglassen zu dürfen
(Natürlich nachdem wir beide fest zusammen waren und uns hinsichtlich des HI-Virus hatten testen lassen)

Uns gehört die Exklusivität des ungeschützten Geschlechtsverkehrs und ich-wir Genüssen es, zudem ich nicht bereit gewesen wäre , selbst wieder hormonell zu verhüten und dann nur das Gummi ne echte Alternative gewesen wäre, evtl Diaphragma.

Keine Sekunde bereut er es und ich darf Nutznießerin sein....

„ PS: An alle, die überlegen.... Hätte ich gewusst wie easy die Geschichte ist, hätte ichs schon Jahre vorher gemacht. Würde es immer wieder machen und habs nie bereut.“

Das kann ich nur bestätigen...

Wir haben unsere Beziehung ( Ehe ) teilweise geöffnet, und sicherheitshalber zu diesem Schritt ( Schnitt ) entschieden. Vor einem halben Jahr war es soweit. Nach umfangreichen Vorgesprächen mit dem Urologen war klar das es aus medizinischer Sicht in Vollnarkose geschehen müsste. Als Kleinkind gab es einen Hodenhochstand bei mir ( der M schreibt ) und daher empfahl der Arzt dies.
Im Krankenhaus gab es nochmals ein vorgespräch, Blutentname und das übliche vor so einer Narkose.
Ich wurde am Tag x von meiner Frau gebracht, und abgeholt. Der eingriff dauerte eine Halbe std ca.
Danach...keine Schmerzen aber eine überempfindlichkeit die ca 2 Monate anhielt. Es folgten 3 Spermaproben im Nachhinein um sicher zu gehen das das gewünschte Ergebniss erfolgte. Nun ist alles ok, kein Unterschied beim Sex oder beim Orgasmus. Die Menge des Ejakulates ist unverändert.
Ich würde es immer wieder machen lassen, hätte es schon vor 20 Jahren machen können.
Kosten ca 500 euro, in der Praxis mit örtlicher Betäubung wäre es wohl etwas günstiger gewesen....Aber egal.
Also, wer es in Betracht zieht...keine Angst ist halb so wild
LG Oliver

Habe klare ansage da in die Frau soll sterilisiert werden sich in Bereich Swinger verhalten.
Habe zu viel problemen gesehen die mann sterilisiert und die frau wird schwanger
Ja und was denn abortus und alles noch slimmer machen
Nein einfach Frau sterilisiert und ruhe

Mir fiel die Entscheidung zur Vasektomie leicht, als sich unser Poly-Konstrukt entwickelte. Kinder habe ich keine, es hat sich nie ergeben, und mit Ü50 fand ich mich einfach zu alt. Was sollte das denn auch werden, wenn es pubertiert, wäre ich Mitte 60.

Die Beratung war hervorragend, der Eingriff problemlos. Den Folgetag hatte ich mir auf Anraten des Arztes freigenommen, das war eine gute Entscheidung. Nachwirkungen habe ich keine. Im Gegenteil, da meine Liebsten die Pille nicht vertragen, entfällt die Angst vor gerissenen Lümmeltüten.

Wenn jemand nicht mehr vor hat, noch Kinder zu bekommen, kann ich definitiv die Vasektomie empfehlen.

Ich habe mich vor circa 15 Jahren dazu entschlossen und kann nur bestätigen das es die richtige Entscheidung war. Gerade als Mann kann das Thema Verhütung nie selber steuern außer man verwendet Kondome. Mit dem Wissen das man selber keine Kinder mehr zeugen kann, hat es meine Sexualität dahingehend sehr positiv beeinflusst. Der Eingriff ist in der Regel relativ unkompliziert und schmerzfrei. Ausnahmen gibt es natürlich hin und wieder. Das sind aber dann auch die Seltenen Fälle. Bei mir hat eine Seite bei der OP weh getan. Habe es durch gehalten und das Ergebnis war letztendlich super.
Das Gefühl des Orgasmus ändert sich auch nicht. Lediglich die Menge des Spermas reduziert sich.

Hi war einfach der richtige Weg!
Frau ohne Chemi mehr !

Das habe ich schon vor 20 Jahren machen lassen und ich muss sagen es war die beste Entscheidung die ich je getroffen habe. Angst das nachher irgendwas nicht mehr funktionieren würde hatte ich nicht , denn das Vorgespräch mit meinem Arzt war sehr gut. Fazit ich kann es nur jedem Mann empfehlen.

Was ist das denn für eine unterirdische Einstellung? Die deutlich höheren Risiken einer Sterilisation der Frau sind Dir wohl egal?
Und falls Du es noch nicht weißt, Lümmeltüten schützen vor Geschlechtskrankheiten und sind gerade beim Swingen absolute Pflicht!

Hallo zusammen,
also Ich,bzw Wir haben uns vor circa 2 Jahren zu diesem Schritt entschlossen!
Zum einen wahr unsere Familien Planung ( 2 Kinder ) abgeschlossen,zum anderen kam hinzu das meine Frau die Pille nicht mehr so gut vertrug.
Also lange Rede kurzer Sinn, wahr es für Mich klar,das Ich mich sterilisieren lasse,ein kurzes Gespräch mit meiner Frau ( Die natürlich zustimmte ) und die Sache wahr klar!
Ab zum Arzt meines Vertrauens,und die Sache stand.
Ich muss sagen, das Ich es bis heute nicht bereut habe,und Nebenwirkungen hatte ich auch keine,zumal es wirklich nur ein kleiner Eingriff ist.
Ich persönlich würde jedem Mann oder Paar eine Vasektomie empfehlen,zumal die Einnahme von Hormonen für die Frau auch nicht grad von Vorteil ist!
Zumal aus meiner Sicht,Sie dann doch öfter Bock auf Sex hat!
Also in diesem Sinne,traut euch Männer,es ist wirklich nicht Entmannend es machen zu lassen!

Lg Roger

Wahnsinn, das ist fast genauso wie bei mir und meiner Partnerin. Ich kann nur sagen, seit ich meine Vasektomie hatte, ist der Sex unfassbar besser geworden, weil das Hirn, ich möcht einfach keine Kinder haben, dann völlig ausgeschaltet werden kann. Das ist einfach nur fantastisch. Haben unsere offene Beziehung jetzt auf auf Sex-Dates mit anderen Leuten ausgeweitet, bin gespannt, wie sich das noch entwickeln wird. Kann in alle Richtungen gehen. Aber besser so, als in einer 0815 Beziehung zu versauern. Es hat die Chance in einer Katastrophe für uns zu enden, aber viel mehr glaube ich, dass es in viel mehr Sex mit anderen Leuten enden wird. Ob jetzt jeder für sich oder in 3er und mehr Konstellationen. Bin gespannt wie noch nie auf ein Jahr. Was 2 Schnitte so alles bewirken können.

Das ist Machogerede!

Naja, nur echte Männer haben den Mut diesen Weg zu gehen... 😜

Ich habe die Vasektomie 2000 nach der Geburt meiner gesunden Tochter (Kind Nummer 2) machen lassen. Grund 1, wir wollten nur zwei Kinder und eigentlich wollte sich meine Frau sterilisieren lassen. Aufgrund der Einfachheit des Eingriffes habe ich das machen lassen. Auch aus Grund 2, mein Vater ist mit 65 gestorben, als ich 9 war. Ich wollte diese Erfahrung keiner noch möglichen Kinder antun. Was aber passierte ist, dass sich meine Frau mit der Zeit sexuell von mir zurückzog. Und das ist schlussendlich der Grund, warum ich hier im Joyclub gelandet bin.

17 Jahre her.
Unsere Tochter war 3, und wir uns einig, dass wir keine Kinderwünsche mehr hegen.
Das eine Vasektomie die einzig vernünftige Konsequenz darstellt, war sofort klar.

Anruf bei meinem Hausarzt, der Belegarzt in einer Klinik und persönlicher Freund ist, Termin vereinbart, einige Tage später zum Termin um 9 Uhr in der Klinik erschienen, um 14 Uhr war ich im Büro am Arbeiten.

Ich habe den Schritt zum Schnitt nie auch nur im Geringsten bereut.
Auch nicht bei meiner Rückkehr ins Singleleben, nach der Scheidung, die 7 Jahre später erfolgte.