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Kann man lernen, seinen Partner zu teilen?

*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
@*****lex

danke für deine ausführungen. war schön zu lesen!
jeder muss seinen weg gehen.
der eine ist frei alles zu teilen zu genießen, der andere nicht.
*******_by Mann
76 Beiträge
@Antaghar
"Das alles hat Dich nicht nur geprägt, sondern auch verbogen. Hat Dich in manchem unfrei gemacht. Hat Dir Ängste eingepflanzt, die völlig überflüssig und irrational sind."

Und alles, was daraus hervor geht ist schlecht? Was, wenn sich ein Teil von mir dahinter verbirgt? Kannst Du trennen und den behalten oder wird der auch weil "alles" gleich mit raus geworfen?

Mir ist so manches hier zu einseitig. Ja, ich bin geprägt: durch die Gene meiner Eltern, durch die Geschichte meiner Vorväter und-mütter, durch die Geschichte meines Landes und sicher noch vieles mehr.

Nur habe ich den Eindruck hier, genau hier: entwickelt sich nicht eine "neue Freiheit".

Jede Revulotion die über "Leichen" ging hat neue hervor gebracht.

Freiheit, da habe ich wohl ein anderes Verstädnis, was für mich nicht ein besseres bedeutet.

So bedeutet für mich Gesundheit: ein Zustand der mit Krankheit umzugehen vermag. Nicht ein Ausschluss von Krankheit. Unsere Gesellschaft ist auf so einem Gesundheitstripp - alles ausrotten, was dem nicht entspricht. Alles, da wird nicht zwischen nützlichem und weniger nützlichem unterschieden. Und das waS HEUTE nicht nutzt vielleicht morgen?
Realität
@****un
warum nett verpackt? Manchmal helfen Bilder alles aus Entfernung zu sehen. Rosarot ist bestimmt die Vorstellung des Prinzenpaares auf dem Ross... Die Realtität ist aber so wie sie ist.
Zugegeben, ich hatte riesengroße Angst, dass wenn ich meinem Partner vorenthalte etwas zu erleben, wonach sich sein Inneres sehnt - auch wenn er selber versuchen würde es zu unterdrücken - dass irgendwann, ob nach einer Party oder was auch immer doch irgendwas passieren würde, was er mir entweder beichten würde, oder um mich nicht zu verletzen verschweigen würde... Diese Angst war letztendlich doch größer als die Angst mich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Durch die Selbstanalyse lernt man sich selber kennen. Ich habe entdeckt, dass ich, um mit etwas klarzukommen, alles strukturiert und namentlich benannt brauche. WEnn ich alles in gewisse Regale im Kopf einordnen kann, kann ich dann aus dem Verstand heraus die Sache betrachten. Das Ungeordnete, Unbenannte, Unbekannte macht mir Angst und bringt Gefühlschaos. Und Gefühlschaos legt mein Leben still. Ich kann nicht arbeiten, mich interessiert nicht, ob mein Geschäft pleite geht, ob mein Hund unter Vernachlässigung leidet - es existiert nichts, ausser mein seelisches Problem.
Da ich das Problem schon früher erkannt habe, aber noch keinen Weg wusste damit umzugehen, tat ich das einzige, was ich konnte - Verdrängen. Vergessen. Als Albtraum einstufen und wegsperren. Und so sammelten sich Sachen über die Jahre... Und wie ich schon früher schrieb - die eingesperrten Geister schleppte ich mit mir mit...

@****ra -
er eine ist frei alles zu teilen zu genießen, der andere nicht.
Mit Sicherheit! Es muss bei dir nicht so sein, dass du bereit bist einen Schritt weiter zu gehen.
Und bei mir persönlich ist von Genuss keine Rede. Überhaupt nicht! Ich habe mich früher auch damit beschäftigt, wie komme ich dazu das genießen zu können... Ging's nicht.
Weißt du wie ich jetzt damit umgehe? Ihm zusehen beim "Spiel" will ich nicht, und ich will auch keine Details hören, das macht mich nicht heiß. Aber was ich genieße, ist seine extreme Aufmerksamkeit und Liebe nach solchem Erlebnis. Und wie kraftvoll er sich fühlt, weil er gewisse Bestätigung bekommen hat...
****a31 Paar
3.681 Beiträge
Wo ist denn dann Dein Kopfkino liebe Corallex, wie kann man Dinge akzeptieren und schön empfinden, wenn man doch kein Teil davon sein konnte?
****un Paar
14.760 Beiträge
corallex
Ab
er was ich genieße, ist seine extreme Aufmerksamkeit und Liebe nach solchem Erlebnis. Und wie kraftvoll er sich fühlt, weil er gewisse Bestätigung bekommen hat...

das ist nach dem zusammensein mit dir doch hoffentlich auch so!
Wo ist denn dann Dein Kopfkino liebe Corallex
bitte errklär mir, was du mit Kopfkino meinst

wie kann man Dinge akzeptieren und schön empfinden, wenn man doch kein Teil davon sein konnte?

Ich selber kann kein Teil von diesem Spiel sein, weil ich keine devote Sklavin bin. Das war jetzt ganz kurz und direkt gesagt. Es gibt Frauen, die sehr devot vernlagt sind, die Erregung durch sexuelle erniedrigung, Spanking u.s.w. erleben.
Ich stehe, wie mein Mann auf der anderen Seite. Ich kann ihm beim Ausleben seiner sexuellen Fantasien nicht helfen, nicht als Spielzeug. Dazu bin ich einfach nicht veranlagt.
Deswegen meine Akzeptanz dem gegenüber. Schön... was ist schön... das sind seine strahlenden Augen danach. Und seine Dankbarkeit für mein Verständnis. Und meine Liebe.
das ist nach dem zusammensein mit dir doch hoffentlich auch so!

Natürlich ist das so *g* Und jetzt sehe ich, dass es ein Vergleich gestellt wird, das mir selber immer so viele Probleme bereitet hat. Als ich dachte, dass nach dem Sex mit einer anderen Person, ich mit der anderen Person verglichen werde.
Das kann man aber nicht vergleichen. Genauso wie ich nach einem Erlebnis mit einem anderen Mann extrem strahlend heimkomme, das tut mein Partner genauso.
ich wiederhol mich vielleicht, aber durch die Dominanz von uns beiden im sexuellen Bereich, können wir zwar gigantischen und harten Sex haben, der gescheht aber auf Augenhöhe - jetzt aber ganz ganz bewußt übertrieben gesagt - Sex der Giganten. Die einander schön längst bewiesen haben, was sie können, und dass sie es können. Wir können keinen Machtkampf gegen einander führen, das funktioniert erstens nicht, und zweitens, der ist sinnlos.
Ein dominanter Part braucht einen devoteren Ausgleich. und diesen kann nun in unserer Situation nur ein anderer Mensch geben.
Aber was bei uns in der letzten Zeit anders ist, wir haben viel mehr zärtlichen Sex miteinander, bei dem um was ganz anderes geht....
Bei Fremdbegegnungen achte ich eigentlich nur darauf, dass mein "Spielzeug" - ich behalte die Namen einfach erstmal - sehr gut gebaut wird, damit ich den maximalen Kick habe. Mich interessiert sein Leben nicht, sein Charakter oder was anderes.
Bei ihm muss die Frau auch gewisse Eigenschaften mitbringen, damit alles so ablaufen kann, wie er sich wünscht...
Aber miteinander treffen wir uns auf Augenhöhe, das haben wir mit keinem anderen...
@corallex
*top* *bravo*

Meinen höchsten Respekt für Deine offenen und guten Beiträge. *blume*


lg cruiserman *huhu*
@cruiserman
ihr ahnt nicht, wie sehr IHR BEIDE mir mit euren Beiträgen geholfen habt innerlich "aufzuräumen"...
ICH habe euch zu danken.. *blumenschenk*
@corallex,
Danke, dass freut uns!


lg cruiserman
****an Frau
1.796 Beiträge
Ein Versuch, meine vielfältigen Gedanken als stille Mitleserin und Interessierte zu diesem Thema mit in den Topf der Diskussion zu werfen:

Corallex, dein Prinz und Prinzessin-Beispiel ist sehr schön. Ich mag Metaphern, die mir so Manches besser erklären, was sonst nicht greifbar wäre.
Doch das Beispiel ist zu einfach, denn bei deinem Bild geht es um unterschiedliche Neigungen. Diese kenne ich auch, dabei ist mir der aufgezeigte Weg völlig eingängig! Doch wie ist es, wenn es keine unterschiedlichen Neigungen gibt? Wenn der Prinz dennoch auf das Zimmermädchen steht? Wie sieht es mit den Gedanken dazu für die Prinzessin aus? Und ebenso umgekehrt: Die Prinzessin findet den Gärtner lecker... wie bitteschön erklären sie einander diese Gelüste?

Leider, leider fiel deine wirklich gut geschriebene Erklärung -für mich- in dem Moment zusammen, als du schriebst, das du es weder sehen willst, noch Details hören... mich lässt dies erahnen, das du keineswegs "fertig" mit dem Thema bist.
Vielleicht nur ein weiterer Punkt des von dir beschriebenen Verhaltensmusters, gerne verdrängt zu haben?

Keine Ironie, kein Sarkasmus, schlicht mein interessiertes Nachfragen.


*******************************************************

Sina´s Beiträge sind ebenfalls sehr lesenswert, und erklären mir viele offene Fragen (von denen ich bis dahin noch gar nichts wusste) - sie zeigen mir auch, das ich wohl noch einige Schritte vom aus-Liebe-teilen entfernt bin. Meiner Erfahrung nach, teilt man so verdammt ungern, wenn die Liebe ihre Hände im Spiel hat.
Und da sind wir bei einer Frage, die ich mir stelle:
Wie kann man eine von Herzen geliebte Person freigeben können?
Wie kann man dabei zuschauen, ohne das es wenigstens stichelt, wenn eine andere Person, nicht man selbst für das Wohlbefinden der geliebten Person verantwortlich ist? Um nicht zu sagen: gewünscht ist?

Ich kann teilen... doch um Längen besser, wenn ich eben nicht liebe... ein Punkt, der mir hier in dem Faden bisher fehlte.
Oder eben, wenn mir plakativ klar ist, das Neigungen zu unterschiedlich sind (Beispiel von Corallex).
Ich bin mir sicher, das ich das Sticheln unterdrücken könnte UND das ich gerne dabei sein würde, wenn mein Partner sich ein Wohlgefühl woanders holt - doch einen Lustgewinn kann ich nicht sehen (den es ja auch oft zu geben scheint).
Um bei den "Bildern" zu bleiben: Auch wenn es noch so sehr in meinem Portemanaie schmerzt, so kann ich dennoch spenden, weil ich die Wichtigkeit gerade in dem Moment sehe. Darum fühle ich mich jedoch nicht besser, und es wird mir auf jeden Fall später etwas fehlen.


Mir fehlt u.A. die Eingängigkeit für die romantisch umwobenen Beschreibungen... ich kann sachlich daran gehen: mir ist klar, das Menschen(ich nehme davon niemanden aus) nicht lebenslang monogam sind. Somit kann ich damit umgehen. Umgehen ist jedoch etwas ganz Anderes, als es "aus Liebe gönnen".


********************************************************

Und weil dieser Thread schon viele Tiefen von Erziehungsgerüsten, anerzogenen Moralvorstellungen, Ängsten gestreift hat,
werfe ich (m)eine Weitere ins Geschehen:

was ist mit "schmutzig"?

Hört sich erstmal dumm an, ich weiß... ich versuche gerade Monate von Gedanken zu diesem Thema zusammen zu fassen, man mag mir das bitte verzeihen.
Ich weiß um- und kenne - das liebevolle Miteinander, die Nähe, die Geborgenheit zwischen Partnern, auch wenn eine/r von Beiden gerade sich woanders beschäftigt hatte...
doch ich selbst habe - nur in Gedanken, im Bauch - es gibt keine konkrete Situation dazu...
ein Gefühl des Schmutzes, der auf mich übergeht...

Zur Verdeutlichung: Ich bin auf diesem Portal wohl eine der wenigen Frauen, die sich nicht als BI einstufen. Ich kann im Grunde mit Frauen gar nichts anfangen. (weiß jedoch um die Wirkung fürs Auge bei Zuschauern). Nur ganz wenige Frauen bekommen von mir das Prädikat "attraktiv"... Mit diesen Frauen könnte ich meinen Partner teilen.(pro aktiv: ICH teile, stelle quasi zur Verfügung) Alles, was ausserhalb dieser Parameter liegt (und mein Partner ist da ästhetisch viel toleranter als ich), verursacht mir einen Knubbel im Bauch. Einen Knubbel des Ekels vor Körperflüssigkeiten einer anderen Frau, die alleine schon beim Küssen meines Partners auf mich übergehen. Regelrechte Abscheu, wenn ich nur daran denke, das Oralverkehr vorkam... und nun ich dran sein könnte. Ein Bild zum Abwenden, wenn - wie gesagt, wir haben andere Schönheitsbilder im Kopf - er sich in eine Hand mehr Oberschenkelmasse vergreift, als mein Kopf mir als Ideal vorgibt.
Orgien sind tolle Kopfkinos, die beschriebenen Gefühle der Haptik... klingt super gut, und als Phantasie sicher anregend - doch real... habe ich dabei ein sehr, sehr übles Gefühl - das rein vom gefühlten Knubbel im Übergeben enden könnte.
Klingt paradox?
Ich weiß!
Zumal all das - kein Problem wäre (es ist nur ein Denkproblem auf meinem persönlichen Weg) - würde ich das Alles mit einem Menschen machen, der mir nichts bedeutet.

Ein neuer bzw. weiterer Denkansatz für diese Diskussion...?
Denn auch das sind im Bauch manifestierte Ängste... das ist mir klar.

*nachdenkliche 2 cent"
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@guinan & corallex
interesante Beiträge *top*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Das Beispiel von Corralex ist für mich sehr treffend, weil es klassisch ist. Ein Partner entdeckt eine Neigung an sich, die für ihn an Wichtigkeit gewinnt. Er wünscht sich mehr als heimliche Phantasien... aber bei einem Gespräch (oder vielen Gesprächen) wird klar, der andere Partner ist einfach nicht so drauf und kann sich auch nicht vorstellen, ihm zum Gefallen so draufzukommen.

Dominanz und Devotion sind gerade deshalb so wunderbare Beispiele, weil sie "zum Gefallen des Partners" nicht funktionieren.

"Sei mal dominant mit mir!" wird als Forderung an den Partner nicht funktionieren. Niemand hat etwas davon wenn dieser gar nicht dominant empfindet und es ihm gar keine Freude macht, die Partnerin zu unterwerfen.

"Du bist jetzt mein devotes kleines Dreckstück!" funktioniert genau so wenig, wenn das Gegenüber damit keine Lust verbindet.

Und nun? Gerade Dominanz- und Devotionsphantasien sind oft sehr intensiv und raumgreifend. Es ist quasi nicht möglich, über lange Strecken hin so zu tun als gäbe es sie nicht. Derjenige, der sie hat, ist gezwungen, einen sehr wichtigen Teil von sich dauerhaft zu verstecken und zu verleugnen.

Wieso sollte ich so etwas von meinem Partner verlangen?

Corallex schreibt doch sehr deutlich, wie sie spürt, dass die Auslebung der Neigung ihrem Partner gut tut und wie auch ihr gemeinsames Nicht-BDSM-Sexleben davon profitiert.

Ich finde das sehr schlüssig. Sie hat kein schlechtes Gewissen mehr und denkt nicht ständig "Mist, meinetwegen muss er jetzt darauf verzichten", sie hat kein Misstrauen mehr weil sie nicht mehr befürchten muss dass er Dinge ohne ihr Wissen tut UND sie profitiert in der Partnerschaft auch noch davon. Weil es für ihn einfach ein gutes Gefühl ist, seine Neigung leben zu dürfen, ohne Angst haben zu müssen, sie darüber zu verlieren.
@****an - sehr interessanter Beitrag, und in mehreren Punkten kann ich absolut nachempfinden, was du meinst.
nun zu:
Doch wie ist es, wenn es keine unterschiedlichen Neigungen gibt? Wenn der Prinz dennoch auf das Zimmermädchen steht? Wie sieht es mit den Gedanken dazu für die Prinzessin aus? Und ebenso umgekehrt: Die Prinzessin findet den Gärtner lecker... wie bitteschön erklären sie einander diese Gedüste?
Ich weiss es nicht - und da es bei UNS nicht zutrifft, kümmere ich mich egoistischerweise nicht darüber. Meine höchste Priorität ist zuerst nicht die allgemeine Erkenntnis zu erlangen, sondern schlicht und einfach mich mit Gegebenheiten in der eigenen Beziehung zu beschäftigen. Verzeiht mir bitte mein egoismus..

Leider, leider fiel deine wirklich gut geschriebene Erklärung -für mich- in dem Moment zusammen, als du schriebst, das du es weder sehen willst, noch Details hören... mich lässt dies erahnen, das du keineswegs "fertig" mit dem Thema bist.
Aber natürlich bin ich noch nicht fertig mit dem Thema! Alles ist noch sehr sehr neu und frisch, und die Erkenntnisse, die ich die letzten 2 Tage geschrieben habe, sind noch absolut "ofenwarm"... Ich lasse durch meine Beiträge die Forenmitglieder gerade am Prozess teilhaben, deswegen ging ich anfangs sehr vorsichtig mit meinen Äußerungen um, und mittlerweile traue ich mich doch offener zu schreiben..

Details - ich habe sie 2 Mal angehört. Das führte dazu, dass ich Bilder mit mir rumgetragen habe. Wenn mein Partner mich küssen wollte, habe ich direkt das Bild vor Augen gehabt, wie er eine andere küsst... u.s.w. ich war sehr auf die Person fixiert, mit der er ein Erlebnis gehabt hat. ich wusste wie sie aussieht, daher konnte ich mir wunderbar ein Horrorbild draus stricken. Noch letzte Woche, wenn ich ehrlich bin, habe ich es nicht gewußt was mit mir los ist, und die Erkenntnis, die ich heute morgen geschrieben habe, dass es ein Spiel ist, in dem die Neigungen des anderen ausgelebt werden, die lassen vieles in einem anderen Licht erscheinen.
Wenn man sich auf Innliner stell, und man sich noch nicht so sicher darauf fühlt, rast man mit Sicherheit nicht mit 60 km/h durch die Gegend. So werd ich auch künftig w a h r s c h e i n l i c h auf die Details verzichten. ich weiß es noch nicht. Ich werde es erst nach einem weiteren Date sagen können, ob ich sie hören wollte oder nicht, da die Sicht auf das Ganze mittlerweile anders ist...

Nicht sehen können - es kann auch damit zu tun haben, dass ich absolut nicht voyeuristisch bin. Das habe ich während einigen Swingerclubbesuchen festgestellt. Ich fand schön die Menschen an der Bar in Dsssous zu sehen, aber das gemenge auf den Spielmatten, die nackten stöhnenden Körper ließen mich gleichgültig, ich fand es sogar störend... Meinen Partner turnt das Zusehen und Zuhören an, mich nicht. Ich empfand das gestöhne der anderen sogar als hinderlich meinen eigenen Spaß zu haben, deswegen haben wir uns auf meinen Wunsch in ein separates abschließbares Zimmer zurückgezogen, wo ich mich dann fallen lassen konnte.

Eine Gemeinsamkeit haben wir beide übrigens auch - ich bin ebenfalls überhaupt nicht bi. Könnte aus dem Grund auch keine weitere Gespielin zu uns für einen Dreier holen - da kämen mehrere Faktoren zusammen. Ich kann mit der Frau nichts anfangen, und wenn er sich alleine mit ihr beschäftigen müsste, dann soll er es auch alleine machen. Ich finde - zumindest im moment - für mich keine Rolle in so einem Dreier.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Wie kann man eine von Herzen geliebte Person freigeben können?

Das fällt dann nicht schwer, wenn die Liebe auf einem sehr sicheren Fundament steht. Wenn man WEISS, man gehört zu diesem Menschen und man kann ihm vertrauen. Wenn man WEISS, dass dieser Mensch das Zuhause ist, das Leben. Wenn man, ganz kurz, gar keinen Anlass für Zweifel hat. Wenn dieser Mensch offen mit einem spricht und sagt "Dies und jenes geht in mir vor. Ich wünsche mir, dies und das tun zu dürfen. Was meinst Du dazu?"

Die Offenheit zwischen zwei Menschen ist es, die die Sicherheit gibt.

Und wenn ich noch ergänzen darf: "freigeben" tut man den Menschen ja nicht. Man kündigt ja nicht für einen Abend die Beziehung auf. Die Beziehung ist immer präsent. Manchmal sogar präsenter als wenn man heimlich hinterm Rücken fremdgeht und dabei den Ehering abstreift weil es keiner sehen darf...

Wie kann man dabei zuschauen, ohne das es wenigstens stichelt, wenn eine andere Person, nicht man selbst für das Wohlbefinden der geliebten Person verantwortlich ist?


Natürlich stichelt es! Gewaltig sogar manchmal! Es wäre sehr seltsam, wenn es nicht sticheln würde. Eifersucht ist ein sehr menschlicher Impuls und keiner ist völlig frei davon. Jedenfalls nicht ,wenn er liebt. Der Punkt ist: wie gehe ich mit dieser Eifersucht um! Lasse ich zu dass sie mich und meinen Partner einengt und kontrolliert? Oder akzeptiere ich sie einfach als gegeben und schaue, was passiert? Ja, für einen Abend ist man dann mal nicht der- oder diejenige, der dem Partner Gutes tut... und? Das ist doch erst mal nichts schlimmes. Im Gegenteil, es entbindet einen für einen Abend aus der Verantwortung, derjenige sein zu müssen, der macht dass es dem anderen gut geht. So herum kann man es doch auch betrachten. Besonders wenn es, wie bei Corallex angesprochen, um Dinge geht, die nicht der eigenen Neigung entsprechen...
@SinasTraum
so wie ich das gerne mag - logisch zusammengefasst und analysiert... Wirklich! danke euch
Es kommt auf die Situation an - wenn ich meinen Mann liebe und er mich liebt - aber Sex bei anderen Frauen sucht, wobei ich betone nur Sex - er mich aber verwöhnt - würde ich sagen *ja*
Ich glaube - Mann kann Sex und Liebe sehr wohl trennen. Männer mit enormen Sexualtrieb brauchen eben Sex in hohem Maße.
Ich kenne einen Mann der so gestrickt ist - seine Frau kommt offensichtlich klar. Der Mann liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab . er verwöhnt sie und er liebt sie - das weiß ich - und das weiß sie.
Sie hat sich damit abgefunden, dass er seinen Sexhunger eben auswärts stillt. Offensichtlich kann sie ihm das nicht geben, was er braucht - und ist gewillt, seine Abenteuer zu akzeptieren.
*******_by Mann
76 Beiträge
frei und nicht frei
Der ist frei, der etwas "verbotenes" tut, der ist "unfrei" weil er es nicht tut und kann ja vielleicht noch irgend wann lernen so frei zu sein?

Der Eine ist reif der Andere nicht?

"Dann hast Du´s gepackt und bist endlich auch so weit".

Ich liebe mollige Frauen. Du nicht, dann hast Du ein Problem - kommt aus dem ganzen Gesellschaftskram. Ess einfach mehr und du wirst sehen, du fühlst dich auch mit mehr gut - so gar besser!

Jetzt sind die Hyperschlanken dran: Du hast ein echtes Problem!

Wo sind hier die, die eine echte "Sause" erlebt haben. Absturz in ihre Hölle. Psychatrischer Aufenthalt.

Haben die alle eine Macke?

Wie würden diese Menschen hier behandelt werden?

Du musst einfach lernen los zu lassen.

Mir fehlt hier deutlich der Gegenpart.

Ja klar, hier sollen? wollen sich ja auch nur die Leute austauschen, die dies wollen. Ach so, und der Part, der da nicht will und/oder kann dem fehlt halt was, das er/sie noch lernen kann? Ist halt noch nicht so weit. *hm*
Ich glaube - Mann kann Sex und Liebe sehr wohl trennen.

Manche Frauen aber genau so! Ich zähle mit Sicherheit dazu - übrigens genau das war am Anfang unserer JOY-Entdeckung bei meinem Mann der Grund, warum er kein schlechtes Gefühl hatte, wenn ich mit einem anderen Mann Sex hatte. Weil er meint - du bist wie ein Kerl in dieser Hinsicht.
Und Gott sei Dank genauso verhält sich auch bei uns beiden mit Sexualtrieb - da hab ich wahrscheinlich ein Paar männliche Hormone mehr *ggg* Nur dass es sich - zum Glück!!!! - nicht an der Körperbehaarung bemerkbar macht *lach*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
In der Tat. Frau kann das auch. *ja*

Ich räume ein, dass es einer Frau oft schwerer fällt, weil sie der emotionalere Mensch ist. Eine Frau braucht Nähe, um Sex positiv erleben zu können. Nähe und eine intensive zwischenmenschliche Anziehungskraft. Erst dann können viele Frauen sich sexuell öffnen.

Daher ist es für sie wohlmöglich leichter, die die Liebesfalle zu tappen, wenn ich es mal so nennen darf.

Bei genauer Analyse mit klarem Kopf ist aber selten bei Abenteuern wirklich LIEBE im Spiel. Es ist die Schwärmerei des Augenblicks, die damit verwechselt wird.

Wenn eine Frau diesen Unterschied erspüren lernt, dann läuft sie auch nicht in Gefahr, bei jedem schönen Erlebnis gleich ein Stück ihres Herzens zu verschenken.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Ich möchte es nicht lernen.

Aus welchem Grunde soll ich es denn wollen? Ihn teilen? Was hätte ich davon?
@kyrillis
hier tauschen sich Leute aus, die das Thema interessiert... Entweder wollen sie teilen, und nicht können, oder können und erklären warum sie es können, damit es die anderen verstehen.

Ich selber habe monatelang verschiedenes zu diesem Thema gelesen, aber nichts geschrieben, ich war der unsichtbare Leser. ich traute mich einfach nicht, mich machte das "Können" der anderen aggressiv, und ich wollte nicht so agressiv auftreten. Ich wollte aber verstehen und las weiter, ohne zu schreiben.
Nun habe ich mich getraut was zu schreiben, weil ich mich gerade in diesem Forum verstanden gefühl habe, und nicht angegriffen. nicht mit Klischees behaftet. Oder auch wenn es gerade der richtige Zeitpunkt war mich zu äußern, als ich plötzlich durch ein Gespräch mit eigenem Partner echt verstanden habe, was so viele hier meinen...

Keiner muss lernen loszulassen, überhaupt keiner muss irgendwas lernen. Die Frage kommt erst dann zur Diskussion, wenn ein "Problem"auftaucht. In meinen vergangenen Beziehungen käme ich nie auf den Gedanken mit mit solchen Themen zu beschäftigen, weil es keinen Partner gab, der mit dem Thema offen umging. Manche hielten es für Männerrecht und machten heimlich und wurden agressiv, wenn sie von den gleichen Wünschen einer Frau erfahren haben...

Warum fehlt dir in dem Forum ein Gegenpart??
****an Frau
1.796 Beiträge
Wenn eine Frau diesen Unterschied erspüren lernt, dann läuft sie auch nicht in Gefahr, bei jedem schönen Erlebnis gleich ein Stück ihres Herzens zu verschenken.

Wie ich es schon schrieb... so manches Mal kommen Fragen oder auch Ängste erst zustande, durch den Input hier (den ich trotzdem oder gerade deswegen schätze)

Mal abgesehen davon, das ich (als Frau) es so überhaupt nicht von mir selbst kenne...
bringt mich dieses Zitat zum Umkehrschluß:
Was ist, wenn Mann Gefahr läuft, jedes Mal ein Stück seines Herzens zu verschenken?
Was ist, wenn die angedacht fremde Person dieses Stückchen mehr Nähe, das noch weit entfernt von Liebe ist, als Beginn dessen sieht/spürt?

Machen diese Gedanken ein "teilen/geben KÖNNEN" euch einfacher?
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
etwas "VERBOTENES" ?
Der ist frei, der etwas "verbotenes" tut, der ist "unfrei" weil er es nicht tut und kann ja vielleicht noch irgend wann lernen so frei zu sein?

wie kommst du (trotz Hochkommata) zu der Formulierung ? *zwinker*

Mir fehlt hier deutlich der Gegenpart
Und es gibt sogar JC auch genügend "andere" - du wirst doch auch nicht erwarten, dass gerade beim Stammtisch des "FC-Irgendwo" besonders viele sich über deine Fußball-Abneigung unterhalten wollen ...

Erwin
*******_by Mann
76 Beiträge
@corallex
Vielleicht habe ich beim Lesen, dieses inzwischen sehr gewachsenen Bereichs, etwas überlesen: "Ja, bleibt so! Du bist okay!"

Reife - bist halt noch nicht...
Frei - ....

Ich sehe nur eine Richtung und frage:

Wo ist die andere?

Mir geht es nicht um Dein Anliegen! Mir geht es hier um eine Richtung und ich bekomme immer deutlicher das Gefühl:

Das Schiff nimmt Fahrt auf - komme was da wolle!

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