Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1287 Mitglieder
zur Gruppe
inbedwithdianae
337 Mitglieder
zum Thema
Offene Beziehung: Wie schwer ist es, den Partner zu teilen?380
Den Partner teilen - wie schwer fällt es euch? Eine monogame…
zum Thema
Sexuelle Wünsche des Partners449
Durch das studieren verschiedener Threads hier und durch Anregungen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kann man lernen, seinen Partner zu teilen?

*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Man muss einander gönnen können

so muss man? ich bin da anderer meinung.

ich glaube nicht, dass du hier antworten finden wirst von leuten, die bilder im kopf haben und sie nicht los werden! wer schreibt, dass es ihm nicht gut geht, wird als eifersüchtiges, nicht gönnendes objekt dargestellt, dem es an selbstbewußtsein mangelt.

wir besuchen clubs, partnertausch bzw verkehr mit anderen - nö, warum? es kann auch etwas geben, das man für sich als paar behält!
man muss gar nichts. ehrlich gesagt, ich habe gar kein lustgefühl dabei, wenn ich mir meinen partner mit einer anderen frau vorstelle.

man muss einander gönnen können - ich bin doch nicht missgünstig? oder doch? neidisch, dass er etwas hat was ich nicht habe? warum denn das? - könnte es bestimmt auch haben, irgendwer würde sich finden. nur der punkt ist der: ich will es gar nicht!

ich möchte gar nicht von jemandem gevögelt werden, der nicht weiß wie ich es gern hab, der mich nicht kennt und noch weniger liebt.

für mich persönlich gilt: jeder mann, der so viel anziehung auf mich ausüben würde, dass ich ihn in mein bett wünschen würde, könnte am ende auch der beziehung gefährlich werden.

ich befürchte, man kann nicht " lernen " seinen partner zu teilen.
vielleicht kann man mit der zeit ein anderes verhältnis zum sex bekommen?

für mich persönlich hat sex auch etwas mit hingabe, vertrauen und liebe zu tun. ich kann mich nicht irgendwem hingeben, hinschmelzen und aufgehen. ich würde auch nicht irgendwem meine kinder anvertrauen oder mein leben.
sandra42
Gut geschrieben! Sehr viel persönliches Gefühl mit hinein gebracht!
Verstehe was du sagen willst.

Gilt das auch für den Partner?
Kennst du den Lehrer/Kindergärtnerin deiner Kinder?
Kennst du den Arzt der dich gerade operiert!
Nicht mal gesehen!
Du kannst ebenfalls nur vertrauen, daß es für dich und deine Kinder der/die richtige ist!
Leider!
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
ich hoffe tatsächlich, der kindergärnter fasst meiner tochter nicht unter den rock. bevor ich meine kinder dort angemeldet habe, habe ich mich nach dem pädagogischen konzept erkundigt. habe mir die räume angessehen......
als mutter tausche ich mich mit anderen aus, frage mein kind wie es ihm geht, beobachte.

blindes vertrauen schenke ich auch nicht dem arzt, denn ich bin kritisch und hinterfrage. warum muss die op ein?, welche alternativen gibt es? auch meine kontonummer vergen ich nicht wahllos!

ich erwarte, dass der arzt, der mich operiert hat eine fundierte ausbildung hat, denn ich fahre für eine op nicht nach hinterwelt, wo`s billig ist. meine krankenkasse hat mit dem arzt einen vertrag. er muss nicht gut sein, aber wenigstens hat er eine zulassung. *zwinker*

sicher ohne vertrauen geht nichts, aber ich begleite meinen partner auch nicht aufs klo. er "darf" allein zu freunden *zwinker*

den partner mit jemand anderem zu sehen, innig küssend, stöhnend, sich hingebend - kann mann/frau schön, geil anregend finden - aber muss ich das? nö, muss ich nicht! man kann die rolling stones mögen, man muss aber nicht! wer will es jemandem vorschreiben?

ich finde es schön anderen dabei zuzusehen. mag es selbst erleben........ aber würde es nicht mit irgendwemt tun wollen, ich trinke auch nicht irgendeinen sekt. ich bin wählerisch *ja* anspruchsvoll *stolzbin* und ich steh dazu!

letztlich muss man doch tun was einem gut tut.
und ehrlich, wenn mich jemand unter druck setzt und sagt: hör mal du musst gönnen können.......... du bist egoistisch, wenn du ihm nicht seinen spaß gönnst................ sorry, da kann ich nur den spieß umdrehen: warum sollte der partner etwas tun, von dem er weiß, dass es mir nicht gefällt? wenn er es "muss", weil er es braucht, dann wieder sorry, passt es eben nicht!
i
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ sandra42
Klar, jeder muss sich für das entscheiden, was ihm gut tut und für ihn richtig ist.

Und keiner "muss" dem anderen etwas gönnen - man kann auch in jeglicher Hinsicht mißgünstig sein, wenn man das besser findet ...

*zwinker*

Aber wer, wie die TE, sich mit dem Gedanken auseinandersetzt, eines Tages z. B. zu swingen o. dgl., der sollte wirklich "gönnen" können, denn sonst geht es garantiert schief. Und ich habe es so verstanden, dieses "müssen". Und so würde ich es auch sehen: Nicht jeder muss es - aber wer in diese Richtung denkt und träumt, der muss schon müssen. Oder nicht?

*g*

Wer sich mit dieser Thematik gar nicht erst befasst, kann seinen Partner gerne auch zu Hause anketten oder in den Keller sperren.

*haumichwech*

Und manche würden das ja auch am liebsten tun, wenn sie ehrlich sind. Viele Männer dürfen ja nicht mal mit anderen Frauen tanzen und viele Frauen nicht mit anderen Männern reden, ohne das der andere gleich in alle möglichen Ängste verfällt ...

Jeder hat seine Grenzen und Vorlieben nun mal woanders, und wenn es zum Partner passt, ist doch alles in bester Ordnung.

Genau so, wie wenn beide Partner eben gerne eine offene Beziehung mögen oder sogar Polyamorie. Oder ewige Treue und Monogamie. Wichtig ist nur, dass man sich dabei wohl fühlt und damit klar kommt. Und sich liebt.

(Der Antaghar)
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
um noch mal zum thema zu kommen.


"lernen" hat etwas mit dem intellekt zu tun.
mir fehlt er wohl, wenn es um realen partnertausch geht *3tagewach*

manche dinge sind in der fantasie schön, wenn man es erlebt kann es ganz anders sein.

ich würde dem te raten: vorsichtig rantasten und sehen ob die einstellung bzw das gefühl sich positiv öffenend verändert. wenn nicht, lieber nicht die finger verbrennen! wenn erst mal geister den kopf beherrschen wird es schwierig.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Aber wer, wie die TE, sich mit dem Gedanken auseinandersetzt, eines Tages z. B. zu swingen o. dgl., der sollte wirklich "gönnen" können, denn sonst geht es garantiert schief.

nein, ich würde sagen, er muss nicht "gönnen" können, sondern spaß daran haben! *sabber* das wäre jedenfalls mein anspruch!
sandra42
Ich glaube nicht das dir etwas fehlt!
Du bist der Mensch, der zu seiner Einstellung steht!
Auch das muß akzeptiert werden.
Wie ich schon geschrieben habe, eine sehr heikle Thematik mit Gradwanderung!
manche dinge sind in der fantasie schön, wenn man es erlebt kann es ganz anders sein.
Genau in diesem Satz liegt die Gefahr!
Und wenn man die für sich nicht ausschließen kann, Hände weg!!!!
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
@ kuschelpaar:

*top2* so sehe ich es auch!
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ sandra42 & @ kuschelpaar2
Völlig richtig: Im Zweifelsfall, wenn es sich nur in der Phantasie geil anfühlt, die Realität aber Angst macht - erstmal Finger weg! Oder aber sehr langsam und vorsichtig an die Sache ran tasten.

(Ein krasses Beispiel sind die Vergewaltigungsphantasien mancher Frauen, die das in der Phantasie geil macht, aber es garantiert niemals real erleben wollen ....)

Trotzdem - Mut gehört mitunter auch zur Liebe, finde ich. Und nicht jede realisierte Phantasie muss gleich zur Katastrophe führen, sondern könnte ein Paar auch bereicheSo manches Paar hat dabei schon neue Welten entdeckt, die sie jetzt nicht mhr missen möchten.

Ich würde es also ein klein wenig anders formulieren als Ihr (aus meiner Sicht natürlich): Man sollte Spaß daran haben und dem Partner etwas gönnen können. Oder sogar Freude am Gönnen haben, sich also auch daran freuen, dem Partner eine Freude zu machen.

Und jemandem etwas gönnen kann man sogar, wenn man selbst gar kein Interesse an "fremder Haut" hat (wie z. B. ich - mich interessieren andere Frauen nun mal nicht sonderlich), aber der Partner hat es nun mal - aus welchen Gründen auch immer. Oder nimm als Beispiel mal all die Menschen, denen zwei oder drei Mal im Jahr Sex völlig ausreicht. deren Partner aber gerne einmal pro Woche möchte: Kann man ihm dann nicht mal etwas gönnen, anstatt es ihm zu verbieten und zu verlangen, dass er gefälligst ebenfalls wie im Kloster zu leben hat? Es geht einem ja nichts verloren, mehr will man ja gar nicht ...

(Der Antaghar)
@Antaghar
*top*


*danke* für Deine Beiträge.

Es ist hier ein guter und lehrreicher Thread. *ja*

lg cruiserman *huhu*
********ia69 Paar
391 Beiträge
Guten Morgen,

ich finde Antaghar bringt es auf den Punkt *top2*

Gruß Micha
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Und jemandem etwas gönnen kann man sogar, wenn man selbst gar kein Interesse an "fremder Haut" hat (wie z. B. ich - mich interessieren andere Frauen nun mal nicht sonderlich), aber der Partner hat es nun mal - aus welchen Gründen auch immer. Oder nimm als Beispiel mal all die Menschen, denen zwei oder drei Mal im Jahr Sex völlig ausreicht. deren Partner aber gerne einmal pro Woche möchte: Kann man ihm dann nicht mal etwas gönnen, anstatt es ihm zu verbieten und zu verlangen, dass er gefälligst ebenfalls wie im Kloster zu leben hat? Es geht einem ja nichts verloren, mehr will man ja gar nicht ...

in dem buch "Mehr Spaß am Sex" finden paare gute therapieansätze.
meistens hat es ganz andere gründe, wenn menschen keinen sex mehr wollen!!!!!!!!!! als vorsicht!

ich weiß gar nicht, ob du männlich oder weiblich bist, aber was du schreibst klingt überaus nach männlicher sicht!

richtig ist: langsam rantasten! nichts machen was sich nicht gut anfühlt!

im übrigen kenne ich reale personen, die dachten sie könnten "gönnen".
am ende dann doch überraschend schmerzhaft und mit langandauernden bildern im kopf verbunden. kann sein, muss natürlich nicht.

wurde erst mal unsicherheit produziert, kann das richtig blöde folgen haben!
Ich kann es nicht!

Reagiere dann wie ein Kleinkind im Sandkasten: "Nein, das ist meine Schaufel, die darfst Du nicht haben...."

Eine sehr unreife und kindische Einstellung, weiß ich selbst.
Wir haben das eine oder andere Mal einen "Mitspieler" (männl).
Diese Idee, die sich ursprünglich aus erzählten Fantasien entwickelt hat, kam aber auch in erster Linie von ihm, nicht von mir.
Es macht mir Spaß, aber ich kann auch gut drauf verzichten.
Als erwachsener Mensch fragte ich ihn selbstverständlich, ob er nicht gerne mal eine "Mitspielerin" dabei hätte. Bis jetzt lehnte er das ab.
Sollte er seine Meinung ändern, werde ich das auch akzeptieren müssen, ob mir es nun gefällt oder nicht.
Versuchen würde ich es auf jeden Fall (mag auch kein Spielverderber sein), wer weiß ob ich nicht doch auch für mich einen "Kick" draus ziehen kann.

Sollte das nicht der Fall sein, müssen wir in einem Gespräch klären, wie wichtig die Umsetzung dieser Fantasie ist, wie ich besser damit umgehen könnte, oder ob es - für mich akzeptable - Alternativen gäbe.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ sandra42
ich weiß gar nicht, ob du männlich oder weiblich bist, aber was du schreibst klingt überaus nach männlicher sicht!

Das sieht man an der "Unterschrift", liebe Sandra, um es den Lesern zu verdeutlichen (die es ja wirklich nicht riechen können), und da stand "Der Antaghar".

Und den Beitrag hatte tatsächlich "er" geschrieben. Aber ich schließe mich hier seiner Meinung ausdrücklich an, denn ich sehe es genau so.

Wenn ich mir vorstelle, dass ich z. B. wegen einer längeren Krankheit oder eines Unfalls keinen Sex mehr wollte (oder keinen haben könnte), würde ich es ihm, wenn er welchen wollte, selbstverständlich gönnen.

Und wenn Beziehungsprobleme etc. hinter meiner Unlust stünden, würde ich trotzdem niemals verlangen, dass er auch keine Lust mehr haben darf. Lieben heißt auch für mich als Frau vor allem, dass ich mir wünsche, es möge meinem Partner gut gehen. Ob mit mir oder mit jemand anders, ist für mich zweitrangig.

Kannst Du diese Haltung wirklich nicht nachvollziehen? Ist es Dir wichtiger, dass es nur Dir gut geht? Das kann ich mir nicht vorstellen.

Liebe Grüsse - und eine wirklich interessante und faire Diskussion hier!

Die Antagharin
****a31 Paar
3.681 Beiträge
Kannst Du diese Haltung wirklich nicht nachvollziehen? Ist es Dir wichtiger, dass es nur Dir gut geht? Das kann ich mir nicht vorstellen.

Ich glaube wenn man nicht teilen oder sagen wir gönnen kann, dann hat das viel (gerade wenn wir hier von Sex reden) etwas mit Eifersucht und Verlustängsten zu tun.

Diese Haltung von der Du sprichst, müßte ja genau diese Ängste aussen vor lassen, und ich denke das können die nicht, die sie haben.

Es stellt sich dann bei Ihnen nicht die Frage, ob er dann nicht unglücklich ist, sondern es ist einzig und allein die Antwort da, er darf und soll nicht.
@die Antagharin
*top* *bravo*


dem ist nichts hinzuzufügen! *danke*



lg cruiserman *anbet*
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Und wenn Beziehungsprobleme etc. hinter meiner Unlust stünden, würde ich trotzdem niemals verlangen, dass er auch keine Lust mehr haben darf. Lieben heißt auch für mich als Frau vor allem, dass ich mir wünsche, es möge meinem Partner gut gehen. Ob mit mir oder mit jemand anders, ist für mich zweitrangig.

naja, wenn du beziehungsproblem hättest, würdest du vielleicht anders darüber denken! wenn du ärger /streit /unzufriedenheit empfindest und dein mann geht in der situation zu einer anderen frau ins bett.......... naja....... also ehrlich, ich hätte schon angst, dass er dann den bequemen weg des neuen gehen könnte *oh2* und sich von mir abwendet. sex oder karten spielen, beides macht spaß ist aber emotional anders anzusiedeln.

mein persönliches glück ist vielleicht, dass ich mit meinem mann zufrieden bin und er mit mir. wir "brauchen" niemanden zur bereicherung.

Lieben heißt auch für mich als Frau vor allem, dass ich mir wünsche, es möge meinem Partner gut gehen.

*3tagewach* *3tagewach* *3tagewach* *3tagewach*
und in diesem punkt unterscheiden wir uns ganz klar. ich bin immer für ausgewogene situation. ich wünsche mir auch, dass es meinem partner gut geht! aber ich wünsche mir ebenso, dass er rücksicht übt, wenn mich etwas verletzen würde. letztlich besteht ein zusammenleben eben aus kompromissen. aufgeben oder verbiegen kommt nicht in frage, macht auch nicht glücklich!
****lis Mann
76 Beiträge
Ob es mir gut geht - ist zweitrangig?
Nun, mir war und ist es wichtig, dass es meiner Partnerin gut geht. So es ihr nicht gut geht, weil ich eine andere Begegnung habe - sehe ich das nicht als mangelnde Liebe.

Liebe, ist für mich etwas eigenes. Sie kann nicht "gemacht" werden. Sie ist ein Geschenk *blume* , welches gehegt und gepflegt werden will, - von beiden! Aus zweien entsteht etwas neues. Ich nenne es das "Dritte". Die Pflanze geht ein, so sie nicht von beiden gepflegt wird - und einer kann nicht den Part des anderen übernehmen. Ist einer nachlässig, ist das der Pflanze anzusehen.

Nur Nachlässigkeit bedeutet für mich eben auch - nicht ehrlich mit sich selber zu sein.

Liebe wird aus meiner Sicht oft missbraucht, ihr wird (zu)viel abverlangt. Ihr eigenes, wo bleibt es?

Zurück zum Ehrlich-sein mit sich selber. Meine Erfahrung hat (wie weiter oben beschrieben), mir gezeigt, so sich einer etwas abverlangt um dem Partner zugefallen und er/sie bemerkt, dass es nicht stimmig ist - geht von dieser Seite die Pflanze ein und damit die Pflanze von beiden.

Ich schätze sehr den Mut meiner Partnerin, schließlich kann sie nicht vorhersehen, wie reagiert mein Partner? Und unter dieser Voraussetzung in sich selber zu suchen und zu sehen: Nein, ich kann´s nicht! Respekt. Sie hat mir damit eine Chance gegeben zu überprüfen: was ist mir wichtiger? Ich habe für mich geprüft, wie wichtig es mir ist. Sie hat viel Schmerz zugelassen, in ihrem Versuch mir meine "Frei-Räume" zu lassen. Mir war der Preis zu hoch, und für mich war es okay und auch etwas was ich nicht missen möchte - zu entdecken: mir ist es nicht so wichtig: ich will es nicht - nicht für diesen Preis.

"Liebe ist wie der Wind:
sie kommt und geht auch.
Ich weiß nie wie lange sie bleibt
und doch hat sie etwas beständiges
wie ein Fels in der Brandung."

Von mir für Euch,
Dank Eurer Anregungen hier.
Kyrilis
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ sandra42
Darf ich dazu rasch noch etwas ergänzen?

Wenn ich schreibe, dass für mich Liebe vor allem bedeutet, dass ich mir wünsche, meinem Partner möge es gut gehen (so wie auch eine Mutter sich wünscht, ihren Kindern möge es gut gehen und einiges dafür tut), so wünsche ich mir natürlich auch, dass mein Partner es so sieht und macht.

Und dann ergänzt sich doch beides wieder wunderbar.

Du bringst da etwas sehr Wichtiges auf den Punkt, liebe Sandra:

aufgeben oder verbiegen kommt nicht in frage, macht auch nicht glücklich!

So ist es. Aber wenn ich von jemandem z. B. verlange, keinen Sex mehr zu haben, nur weil auch ich keinen mehr will, dann versuche ich, ihn zu verbiegen und zu unterdrücken. Oder nicht?

Verzichtet er dagegen von sich aus freiwillig und mir zuliebe - ist das was ganz anderes.

Und ich glaube, liebe Sandra, da unterscheiden wir uns ziemlich: Ich würde das niemals erwarten oder verlangen, aber mich darüber freuen, wenn er es mir aus Liebe gewährt oder aus Liebe auf etwas verzichtet - genau so wie andersrum. Ich würde ihn aber trotzdem lieben, auch wenn er nicht verzichtet und ein eigenständiger Mensch bleibt und mich trotz alledem liebt, zu mir hält, für mich da ist ...

Mich stört es immer nur, wenn ich höre oder lese: "Wenn du dies oder das tust, dann liebe ich dich nicht mehr" oder so ähnlich, und ich frage mich, wie man Liebe einfach abschalten kann, nur weil der andere sich nicht verbiegen und unterdrücken lässt.

Ich hoffe, Du kannst das nachvollziehen und verstehen, auch wenn Du anders lebst und liebst. Du musst es ja nicht so machen wie ich, und ich nicht so wie Du.

Schön finde ich, dass Du mit Deinem Partner so glücklich bist, das ist immer erfreulich!

Liebe Grüsse!

Die Antagharin
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Kyrillis
Die Frage ist nicht:

Ob es mir gut geht - ist zweitrangig?

Die Frage ist:

Darf mein Partner nur mit mir glücklich sein - und sonst gar nicht?


Ansonsten stimme ich Dir in vielem zu.

Die Antagharin
****lis Mann
76 Beiträge
@Antagharin
"Darf mein Partner nur mit mir glücklich sein - und sonst gar nicht?"

Gute Frage Antagharin,

eine Erfahrung die über meinen jetzigen Horizont hinaus reicht? *ja* Wer weiß, vielleicht hält mein Leben für mich so etwas ja noch im Petto?! *nein*

Lieben Gruß
AKyrilis
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
also hier mal mein kommentar zu diesem satz:

Darf mein Partner nur mit mir glücklich sein - und sonst gar nicht?

wenn mein partner nicht mit mir glücklich ist, dann sind wir nicht füreinander beschaffen.

und nun geht es gar nicht mehr um spaß, sondern um glück. damit hat die diskussion in meinen augen eine neue dimension erreicht!

wenn das glück meines mannes davon abhängt andere frauen zu vög..., dann sorry, müsste er ohne mich glücklich werden.

*cocktail*
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
und hier noch wieder widerspruch:

Aber wenn ich von jemandem z. B. verlange, keinen Sex mehr zu haben, nur weil auch ich keinen mehr will, dann versuche ich, ihn zu verbiegen und zu unterdrücken. Oder nicht?

wer hat je verlangt KEINEN sex mehr zu haben? *panik*

es geht hier doch immer noch um zusätzliche sexuelle betätigung?
oder sprechen wir jetzt schon von sex mit dritten, die den sex mit dem partner ersetzen soll? also ersetzen geht gar nicht! *rotekarte*



ps sollte natürlich nicht be - sonndern ge schaffen heißen..............!
Für mich stellt sich die Frage im Moment auch gar nicht!
Aber..

Sie wandert z. B. leidenschaftlich gerne, ich weniger

Sollte ich womöglich in Zukunft den Sex mit meinem Partner mit Wandern oder sonstigen Hobbies vergleichen??

Muß ich das wirklich lernen, obwohl ich beim Zuschauen keinerlei Lust empfinde?

Ich finde einfach, daß man sich als monogamer Mensch einen monogamen Partner suchen sollte.

Alles, was nicht von "innen heraus" kommt, was man nur dem Partner zuliebe "erduldet", wird irgendwann sehr weh tun.
Ich habe das leider oft genug bei bekannten Paaren schon erlebt!

Ich vergleiche es immer wieder mit dem Essen:

Wenn ich etwas nicht probiere, dann weiß ich auch nie, wie es schmeckt!
(ich kann mich aber auch daran vergiften oder eine böse Magenverstimmung bekommen...)

Und wenn ich satt und zufrieden bin, dann kann ich auch Anderen beim Essen zuschauen!

Und wenn ich etwas absolut nicht mag (oder nicht kochen will..),
dann kann ich es meinem Partner auch nicht verbieten, dieses Gericht auswärts zu essen!

Er sollte aber bitte nicht von mir verlangen, daß ich ihm beim Verspeisen meines Lieblingsgerichtes "hungrig" zuschaue und mich auch noch für ihn freue, daß es Ihm so gut schmeckt!
(während ich mit knurrendem Magen daneben sitze....)

Dann ist es wohl nicht der richtige Partner für mich.....

scepty
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Muß ich das wirklich lernen, obwohl ich beim Zuschauen keinerlei Lust empfinde?

nein, niemand muss! ganz sicher nicht!
ich glaube auch nicht, dass ein wirklich liebender partner das vom anderen verlangt.

was sollte das für eine liebe sein? in meinen augen wäre das dann eigenliebe pur! lieben heißt wissen was dem anderen weh tut.
wenn es mehr weh tut keinen sex mit anderen zu haben, wenn man gar nicht darauf verzichten kann, dann: bye bye my love und werde glücklich!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.