Kann man lernen,
seinen Partner zu teilen?
Ein klares Ja.
Wer verlangt von den Menschen, nur einen Menschen lieben zu dürfen? Die Religion, der Glaube, die allgemein gültige Moralvorstellung einer Gesellschaft.
Wir haben einen tiefen und festen Glauben. Wir glauben an das Gute, an die Menschlichkeit. Liebe ist menschlich und lieben ist das menschlichste, was Menschen überhaupt tun können.
Und wir haben eine eigene Lebensphilosophie. Liebe ist kein Besitz, auf Liebe gibt es keinen Anspruch. Liebe ist ein Geschenk. Und Geschenke können geteilt werden.
Keine Angst haben vor der Liebe, keine Angst haben, wenn Liebe Freiheit und Freiraum braucht. Liebe geteilt multipliziert sich.
Wie kann ich verlieren, was mir nicht gehört. Nur für uns betrachtet strebt der Mensch nach Sicherheit.
Aber gibt es überhaupt Sicherheit? Kann ich mir sicher sein, dass die Liebe nicht erlischt, sich wandelt, sich auch anderen zuwendet?
Wir schaffen uns eine Basis. Eine Basis für eine Partnerschaft, eine Beziehung, eine Ehe.
Diese Basis beinhaltet Gemeinsamkeiten. Geborgenheit, Zuverlässigkeit, Vertrauen, Respekt und Achtung voreinander und die Liebe zueinander.
Aber bei allen Gemeinsamkeiten gibt es eben auch individuelle Wünsche, Vorstellungen und Neigungen, die erfüllt werden wollen. Und diese individuellen Wünsche können auch mit anderen erfüllt werden. Nicht nur, nicht ausschließlich, aber eben auch. Die Liebe zu den Menschen lässt es doch zu. Warum nicht zwei oder drei Menschen lieben dürfen? Wir bekommen doch die Liebe zurück, die wir teilen.
Angst vor Verlust ist für uns nicht existent. Wenn wir uns trennen, dann sicher nicht wegen der Liebe zu einigen Menschen. Eifersucht ist nicht, Zweifel am Partner, sondern Zweifel an sich selbst.
Die Freiheit, in der sich Liebe ohne Angst entfalten kann, die Liebe sich in Freiräumen entwickeln kann und darf..........
diese Liebe wächst und gedeiht. Sie wird größer und stärker. Weil sie Freiheit hat, weil sie sich ohne Angst in aller Vielfalt entwickeln darf.
Wenn wir die Liebe einsperren, sie sich nicht entfalten lassen, wenn sie in Unfreiheit und Angst lebt, dann leidet sie, dann verkümmert sie, dann stirbt sie.
Das waren nur mal so unsere Gedanken zu diesem Thema. Einen gesegneten Sonntag euch allen, auch wenn dies nicht das Wort zum Sonntag ist, sondern nur unsere Gedanken.
lg cruiserman