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Kann man lernen, seinen Partner zu teilen?

Warum haben so viele Menschen Angst vor etwas, wovon sie noch garnicht wissen, ob es ein Übel oder ein Gutes ist?
Wir kennen die Problematik mit Kindern, wenn dies etwas nicht wollen, das sie nicht kennen. Unser Spruch ist dann immer "Probier es doch erst einmal, wenn es dir dann nicht schmeckt, muss du es nicht essen".

Wir mutmaßlich ach so Erwachsenen bringen unseren Kindern immer bei, das man erst einmal etwas probiert haben muss, bevor man beurteilen kann, ob es einem gefällt ( schmeckt ) oder nicht. Und was tun wir selber? Wir reagieren nach dem Motto "Was der Bauer nicht kennt, dass frist er nicht".

Wie vermag ein Mensch beurteilen, ob er teilen kann/will oder nicht, wenn er es noch gar nicht probiert hat? "Schmeckt" es nicht, lässt man es halt. Findet man wider Erwarten Gefallen, bleibt doch immer noch die Möglichkeit zu sagen"ich möchte es aber nicht".

Viele hier verurteilen Andere, nur weil diese eine Lebensform für sich gefunden haben, die mit dem Normaldenken nicht einher geht. Was ich aber nicht kenne, kann ich auch nicht verurteilen.

Business Er
Wieso muss ich erst etwas probiert haben um zu entscheiden ob es mir gefällt.
Ich praktiziere beispielsweise keine homosexuellen Praktiken, kein Analfisting, experimentiere nicht mit Fäkalien, mag keinen Natursekt und, und, und ....
All diese Praktiken habe ich niemal probiert und behaupte trotzdem dass ich sie nicht mag.
Ich habe auch noch nie ein Auto konstruiert und erlaube mir Kritiken welche Autos mir gefallen und welche nicht.
Ich habe aber polygam gelebt und erlebte keine Bereicherung, was jetzt in einer monogamen Beziehung durchaus der Fall ist.
Meine Partnerin wiederum ist bi und praktiziert dies.
Was habt denn ihr für Probleme?
**de Mann
813 Beiträge
dem muss ich zustimmen. Ich muss nicht alles probiern um 100% sicher zu sein das ichs nicht mag
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Verschiedene Arten des Teilens
Ich glaube, dass es Unterschiede beim "Teilen des Partners/Partnerin" gibt:

Was ich eher nicht könnte, dass beispielsweise meine Partnerin am Samstag abend losziehen würde, um sich zum Sex alleine mit anderen zu treffen. Also eine klassische offene Beziehung. Wir haben daher die einzige Regel aufgestellt, dass wir Sex mit anderen nur zusammen machen.

Und für mich bedeutet "Teilen des Partners", dass wir ab und zu unsere Sexualtität mit anderen teilen (im Sinne von Polysex). Es genügt hier für mich Sympathie für den/die "fremden" Sexpartner. Also nicht im Sinne von Liebe mit anderen teilen (im Sinne von Polyarmor).

lg Toni
Danke
Wollte hier nur mal loswerden:
Ich verfolge das Forum schon seit gestern, weil mich zurzeit ähnliche Gedanken beschäftigen. Vielen Dank an alle, die so offen und sensibel über dieses Thema geschrieben haben. Ich denke, dass man schon sehr reif sein und in sich selbst ruhen muss, um dem Menschen an seiner Seite so viel Freiheit zu lassen, seinen Wünschen und Neigungen auch nachspüren zu können. Sicher geht das nur, wenn man als Paar lange genug zusammen lebt. Oder sehe ich das falsch?
********6_ni Mann
10 Beiträge
ja
ich denke auch, dass man alles lernen kann.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Probieren geht über studieren ...
... das hat sogar meine Oma bereits vor 50 Jahren gewusst.

Wenn ich etwas von vornherein ablehne oder nicht mag, kann ich nun mal nicht beurteilen, ob ich es vielleicht mögen würde, wenn ich es mal probiere.

Man muss nicht alles versucht haben!!!


Aber man kann erst beurteilen, ob einem etwas schmeckt, wenn man es mal probiert hat. Und so mancher hat schon gesagt, dass er etwas garantiert nicht mag, was ihm auf einmal wahnsinnig gefallen hat, nachdem er es probiert hat.

Kennen wir das nicht alle?

(Der Antaghar)
@LadydeWinder
Ich denke, dass man schon sehr reif sein und in sich selbst ruhen muss, um dem Menschen an seiner Seite so viel Freiheit zu lassen, seinen Wünschen und Neigungen auch nachspüren zu können. Sicher geht das nur, wenn man als Paar lange genug zusammen lebt. Oder sehe ich das falsch?
wir waren der Ansicht auch, und ich, der weibliche Part von uns dachte nie im Leben, dass ich jemals so ein lifestyle leben könnte...
Wir lernten uns am Anfang unserer Begegnung sehr intensiv kennen, daraufhin völlig unüblich für jeden von uns und zum Schock der Freunde (die dachten, dass wir wohl nie "einen Deckel" finden) zogen wir bereits nach 4 Wochen zusammen... Also wirklich gesucht und gefunden...
Das Thema Sexualität, Neigungen kam sehr früh zur Aussprache.. Wie auch generell viel viel Kommunikation zwischen uns beiden....
Und nach 2 Jahren Beziehung haben wir uns an die ersten Schritte gewagt...
Lionheart66
Wieso muss ich erst etwas probiert haben um zu entscheiden ob es mir gefällt.
Wer sagt das?
Man muss es nicht probieren um zu entscheiden. Aber dann sollte man auch nicht be- und schon gar nicht verurteilen, wenn es anderen Menschen, die es probiert und für sich entdeckt haben, gefällt. Denn um eine objektive Beurteilung abgeben zu können, muss man es selber erlebt haben.

Wenn du also liest, so lese bitte richtig. Danke.

Business Er
Keine Ahnung
haben dieses Thema auch grade .Er sagt er möchte gerne swingen etc.ich sage o.k. aber nicht mit anderen Frauen.
Da ich a nicht auf Frauen stehe und b er bi ist.
Er hätte keinen Stress zu teilen ich schon.
Denke bei mir sind es Verlustängste.Habe meinen Ex Mann nach 1oJahren an ne andere verloren.
Und habe halt das wissen das mein Schatz in seiner Ehe fremde Haut hatte was aber andere Gründe hatte.Unzufriedenheit im Sexleben.
Wir haben tollen Sex ohne Wenn und Aber.
Geht ihm halt nur um die Abwechslung ....
Kann man lernen,
seinen Partner zu teilen?

Ein klares Ja.

Wer verlangt von den Menschen, nur einen Menschen lieben zu dürfen? Die Religion, der Glaube, die allgemein gültige Moralvorstellung einer Gesellschaft.

Wir haben einen tiefen und festen Glauben. Wir glauben an das Gute, an die Menschlichkeit. Liebe ist menschlich und lieben ist das menschlichste, was Menschen überhaupt tun können.

Und wir haben eine eigene Lebensphilosophie. Liebe ist kein Besitz, auf Liebe gibt es keinen Anspruch. Liebe ist ein Geschenk. Und Geschenke können geteilt werden.

Keine Angst haben vor der Liebe, keine Angst haben, wenn Liebe Freiheit und Freiraum braucht. Liebe geteilt multipliziert sich.

Wie kann ich verlieren, was mir nicht gehört. Nur für uns betrachtet strebt der Mensch nach Sicherheit.

Aber gibt es überhaupt Sicherheit? Kann ich mir sicher sein, dass die Liebe nicht erlischt, sich wandelt, sich auch anderen zuwendet?


Wir schaffen uns eine Basis. Eine Basis für eine Partnerschaft, eine Beziehung, eine Ehe.

Diese Basis beinhaltet Gemeinsamkeiten. Geborgenheit, Zuverlässigkeit, Vertrauen, Respekt und Achtung voreinander und die Liebe zueinander.

Aber bei allen Gemeinsamkeiten gibt es eben auch individuelle Wünsche, Vorstellungen und Neigungen, die erfüllt werden wollen. Und diese individuellen Wünsche können auch mit anderen erfüllt werden. Nicht nur, nicht ausschließlich, aber eben auch. Die Liebe zu den Menschen lässt es doch zu. Warum nicht zwei oder drei Menschen lieben dürfen? Wir bekommen doch die Liebe zurück, die wir teilen.


Angst vor Verlust ist für uns nicht existent. Wenn wir uns trennen, dann sicher nicht wegen der Liebe zu einigen Menschen. Eifersucht ist nicht, Zweifel am Partner, sondern Zweifel an sich selbst.

Die Freiheit, in der sich Liebe ohne Angst entfalten kann, die Liebe sich in Freiräumen entwickeln kann und darf..........


diese Liebe wächst und gedeiht. Sie wird größer und stärker. Weil sie Freiheit hat, weil sie sich ohne Angst in aller Vielfalt entwickeln darf.

Wenn wir die Liebe einsperren, sie sich nicht entfalten lassen, wenn sie in Unfreiheit und Angst lebt, dann leidet sie, dann verkümmert sie, dann stirbt sie.

Das waren nur mal so unsere Gedanken zu diesem Thema. Einen gesegneten Sonntag euch allen, auch wenn dies nicht das Wort zum Sonntag ist, sondern nur unsere Gedanken.


lg cruiserman
@Business1997
Wenn du also liest, so lese bitte richtig. Danke.

In meinem Text habe ich doch wohl ausdrücklich vermerkt dass ich es schon probiert habe, also kann ich mir doch wohl ein Urteil erlauben?

Ich möchte auch dich bitten die Beiträge erst richtig zu lesen.

Ich verurteile hier nichts, ich berichte aus meinen Erfahrungen, hinterfrage oder stelle in Frage.
Die angebliche Offenheit und Toleranz der angeblich polygamen und offenen Beziehungen halten oft nicht das was sie zu versprechen scheinen.
Oft verbirgt sich die Angst dahinter den Partner gänzlich zu verlieren und deshalb werden belastende Kompromisse geschlossen.
Ich habe meine Sexualität bedingungslos ausgelebt, sah dies als mein gutes Recht, eine monogame Beziehungsform wäre für mich niemals in Frage gekommen.
Monogame Beziehungen waren für mich scheinbar geprägt von Besitzdenken und Egoismus eher konservativer Zeitgenossen.
Ich glaubte es wäre ein absolutes Muss bezüglich meiner Selbstverwirklichung und Persönlichkeitsentfaltung.
Ich fand jedoch keine Erfüllung und Bereicherung und vor allem keine Liebe.
Je mehr und je öfter ich Sex mit anderen oder mehreren Frauen hatte umso mehr war ich auf Ausschau nach der nächsten Gespielin, die zwar dann mehr oder weniger interessanter war, jedoch auch nicht zu mehr Lebensbereicherung beitrug.
Es gibt nur sehr wenig Beziehungen die eine derart stabile Beziehungsgrundlage haben dass sie polygam funktionieren.
Das sind meine privaten Erkenntnisse die zwar nicht allgemeinverbindlich sind aber zumindest habe ich einen gewissen Erfahrungswert auf den ich mich berufen kann.
Einige Beiträge hier entlocken mir ein gewisses Schmunzeln, da ich sehr bezweifle dass einige der Märtyrer polygamer Beziehungen diese tatsächlich offen ausleben.
Vielleicht will man sich hier auf dieser Plattform gewisse Hintertürchen offenhalten????
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Die angebliche Offenheit und Toleranz der angeblich polygamen und offenen Beziehungen halten oft nicht das was sie zu versprechen scheinen.
Oft verbirgt sich die Angst dahinter den Partner gänzlich zu verlieren und deshalb werden belastende Kompromisse geschlossen.
Das gleiche könnte man aber auch bei monogamen Beziehungen schreiben. Es verbirgt sich da auch oft die Angst dahinter, den Partner zu verlieren, wenn man MMF, FFM oder MFMF probieren würde.


Einige Beiträge hier entlocken mir ein gewisses Schmunzeln, da ich sehr bezweifle dass einige der Märtyrer polygamer Beziehungen diese tatsächlich offen ausleben.
Darum ist es meiner Meinung nach ein großer Unterschied, ob man das Spüren fremder Haut NUR ZUSAMMEN MACHT oder, ob man dem Partner oder der Partnerin gestattet, alleine loszuziehen, um Sex mit anderen zu haben. Also eine klassische offene Beziehung.

Bei uns ist es so, dass wir das SWINGEN immer NUR GEMEINSAM machen.

Eine klassich OFFENE BEZIEHUNG (so wie ich das bei Lionheart66 herausgelesen habe), wo jeder getrennt Sex haben kann, wie er möchte, würde ich nicht wollen.

Toni
@Lionheart66:
Die angebliche Offenheit und Toleranz der angeblich polygamen und offenen Beziehungen halten oft nicht das was sie zu versprechen scheinen.
Ist es denn wirklich nötig, daß Du die Aussagen Deiner Mitposter in Zweifel ziehst?

Oft verbirgt sich die Angst dahinter den Partner gänzlich zu verlieren und deshalb werden belastende Kompromisse geschlossen.
Ich habe meine Sexualität bedingungslos ausgelebt, sah dies als mein gutes Recht, eine monogame Beziehungsform wäre für mich niemals in Frage gekommen.
Wenn das Deine Erfahrung ist, dann muß man das so akzeptieren. Aber daraus zu schließen, daß andere es ähnlich erlebt haben, halte ich dann doch für unangebracht, erst recht dann, wenn andere in Mißkredit gebracht werden als solche, die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen *snief*

Ich fand jedoch keine Erfüllung und Bereicherung und vor allem keine Liebe.
Das ist schade, liegt aber nicht unbedingt in diesem Lebensmodell begründet. Schließlich gibt es polyamor lebende Menschen, die Erfüllung und Liebe finden, und monogam lebende Menschen, denen diese Gefühle verwehrt bleiben.

Je mehr und je öfter ich Sex mit anderen oder mehreren Frauen hatte umso mehr war ich auf Ausschau nach der nächsten Gespielin, die zwar dann mehr oder weniger interessanter war, jedoch auch nicht zu mehr Lebensbereicherung beitrug.
Das liest mich jetzt für mich aber nicht so, als hättest Du tiefe Gefühle für Deine "Nebengespielinnen" empfunden, sondern als ob Du in ihnen mehr oder weniger "Fickfleisch" gesehen hättest. Eine tiefe Beziehung (egal ob freundschaftlich oder partnerschaftlich) kann jedenfalls ich nur entwickeln, wenn ich dazu auch Gelegenheit habe - und viel gemeinsam verbrachte Zeit!

Es gibt nur sehr wenig Beziehungen die eine derart stabile Beziehungsgrundlage haben dass sie polygam funktionieren.
Ja. Ähnliches gilt aber auch für vermeintlich monogame Beziehungen. Fast alle Menschen, die ich kenne, leben zumindest "seriell polygam", genau genommen fällt mir jetzt kein einziges Gegenbeispiel ein. Und nicht wenige vorgeblich monogam lebende Menschen leben heimlich irgendwelche Liebschaften aus.

Das sind meine privaten Erkenntnisse die zwar nicht allgemeinverbindlich sind aber zumindest habe ich einen gewissen Erfahrungswert auf den ich mich berufen kann.
Du stehst aber als Erfahrungsträger nicht allein hier. Auch andere haben schon gelebt und dabei auch die eine oder andere Erfahrung machen können.

Einige Beiträge hier entlocken mir ein gewisses Schmunzeln, da ich sehr bezweifle dass einige der Märtyrer polygamer Beziehungen diese tatsächlich offen ausleben.
Was meinst Du mit "Märtyrer"? Wer hingerichtet wurde dürfte hier kaum mehr aktiv an der Diskussion teilnehmen *gruebel*
Ich
halte das Risiko sich zu trennen in einer monogamen Ehe zumindest für genau so hoch, wie in offeneren Beziehungen.

es geschieht doch nicht ohne Grund, dass viele Ehen zerbrechen, weil Freiraum heimlich genutzt wird. Also auf gut deutsch, es wird häufig fremdgegangen und daraus resultierend leider auch gelogen und betrogen.
So entsteht oft Eifersucht, Verlustangst, Trennung mit allen oftmals tragischen Konsequenzen.

Nutzen wir eine Beziehung aber, um die gemeinsame Basis als Lebensbereicherung mit Liebe und Vertrauen zu nutzen und mit gemeinsamen Freunden etwas zu teilen, ist mehr Raum, mehr Vertrauen und mehr Sicherheit.

Ich verurteile auf keinen Fall eine monogame Ehe. Ganz im Gegenteil, wem es gelingt und wer eine zufriedene und erfüllte Ehe so aufrecht hält.....


meinen höchsten Respekt.

Aber wo Verzicht und Einschränkung von Bedürfnissen eine Befriedigung und Erfüllung verhindert, kommt es oft zu einem Stau, zu Frust und Unzufriedenheit.
Dies sehe ich als Unfreiheit und würde mich unter permanentem Zwang halten, auf etwas verzichten zu müssen, was ich eigentlich nicht möchte. Ich kann nur für uns schreiben, dass wir eine offene Ehe die Freiräume und Freiheiten zulässt, ohne Angst und mit Liebe führen.

Und es ist eigentlich ganz einfach. Wir sind einfache Menschen, einfach leben, einfach denken und einfach lieben.

Das klappt schon über 30 Jahre. Also scheint es für uns der richtige Weg zu sein.

Eine persönliche Erfahrung. Menschen in unserem Umfeld, Nachbarn, Kollegen, Bekannte sind fast zur Hälfte in ihren monogamen Beziehungen gescheitert.

Menschen, die wir auf dem Gebiet der Erotik kennen und lieben gelernt haben, in vielen Jahren sind fast alle in langen Ehen und leben in für uns ersichtlich guten dauerhaften Beziehungen.

Wir haben Freunde, die wir lieben und mit denen wir eine tiefe Freudschaft pflegen und mit einigen auch Lust und Sex teilen seid über 20 Jahren.

Ist es nur Zufall, dass diese offeneren Beziehungen so lange halten?


lg cruiserman
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@lionheart
Die angebliche Offenheit und Toleranz der angeblich polygamen und offenen Beziehungen halten oft nicht das was sie zu versprechen scheinen.
Oft verbirgt sich die Angst dahinter den Partner gänzlich zu verlieren und deshalb werden belastende Kompromisse geschlossen.

das mag durchaus sein. Und ich bin auch der Ansicht wenn das nicht beide wollen und auch damit (emotional) umgehen können, dann sind "Krampf-Situationen" sehr wahrscheinlich, bzw. als Ergebnis eine nicht besonders gelungene Beziehung.

Sehr oft begegnen mir Menschen, die sich selbst wesentlich mehr "gönnen" können, als dem/der Partner/in ...

Aus so einer Motivation heraus, düften sich irgendwelche Poly-Modelle nicht gelungen verwirklichen lassen.

Ist jetzt sicher nur ein Einzelfall, aber eins der "kuriosesten" Beispiele ist mir da in einem anderen Forum begegnet (sehr "frauenlastig" und Thema sind "normale" Dreiecksbeziehungen) wo eine sehr reflektiert und ansprechend schreibende Frau, die von ihrem Partner "betrogen" wurde sich sehr ausführlich und auch tiefsinnig über die Verletzungen, Probleme, Vertrauensverlust etc.etc. wiederholt ausgelassen hat - über ca. 2 Jahre hinweg.

Inzwischen hatte sie das Glück (oder Pech), dass sich bei ihr eine Nebenbeziehung ergeben hat - und - oh Wunder - ihre immer noch sehr reflektierten Beiträge lesen sich nun völlig anders - insbesondere, da sie ihrem Partner, die vormals so "begründet" eingeforderte Ehrlichkeit jetzt selbst aus diversesten Gründen nicht "zumuten" möchte *zwinker*

Bei so einem Paar, stelle ich mir eine wirklich offene Beziehung zB. als ziemlich aussichtslos vor ...

Erwin
Das liest mich jetzt für mich aber nicht so, als hättest Du tiefe Gefühle für Deine "Nebengespielinnen" empfunden, sondern als ob Du in ihnen mehr oder weniger "Fickfleisch" gesehen hättest

Nun ja, das Wort "Fickfleisch" erschreckt mich jetzt etwas.
Ich weiss ja nich wie es bei anderen ist aber ich empfand wahrlich keinerlei große emotionale Nähe zu meinen "Nebengespielinnen".
Allenfalls Sympathie außerhalb der üblich ansprechenden Attribute.
Man begrüßt sich, winkt sich aus dem Auto raus zu, trinkt einen Kaffee wenn man sich zufällig trifft.
"Wie gehts den Kindern, dem Ehemann? Wie gehts dir? Alles klar? Das Wetter ist gut/schlecht!", mehr oder weniger belangloses, was tiefgreifendes hatte ich auch nicht erhofft.
Was aber nichts damit zu tun hat dass ich diese Frauen nicht respektieren würde!
Ich weiss ja nich wie es bei anderen ist aber ich empfand wahrlich keinerlei große emotionale Nähe zu meinen "Nebengespielinnen".
Das erlebe ich anders. Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, mit Frauen in die Kiste zu steigen, bei der neben einer unverzichtbaren Grundsympathie nicht viel mehr da war. Das Ergebnis war ziemlich enttäuschend, weshalb ich nach zwei oder drei derartigen Erlebnissen davon Abstand genommen habe.

Seit langem gehe ich nur dann mit einer Frau in den "Nahkampf", der gegenüber ich sehr viel emotionale Nähe empfinde. Und das setzt natürlich voraus, daß es gerade keine flüchtige Bekanntschaft ist. Ohne dieses Gefühl mentaler Übereinstimmung geht bei mir gar nichts - nicht aus "technischen" Gründen, denn das würde schon funktionieren, sondern weil ohne dieses Gefühl der Nähe bei mir ein schaler Beigeschmack zurückbleibt. Deshalb aber gibt es eben keine Gespielinnen (mehr), sondern nur solche Partnerinnen, für die ich tiefe Gefühle empfinde - und selbst dann auch nicht immer.
@lunikus
wir stimmen Dir zu.


Sex braucht Gefühle und Zuneigung. Zumindest bei uns und diese Ansicht wird immer tiefer.

Früher konnten wir auf Partys Sex und Lust mit "Fremden" erleben. Nach einer gewissen Zeit kam die Erkenntnis, dass diese Form des Sex dauerhaft unbefriedigend ist.

Deshalb haben wir einige wenige Menschen gesucht und gefunden, zu denen wir Gefühle und Nähe in einer Freundschaft aufbauen konnten und erst dann gelegentlich auch Lust und Sex teilen können. Und ja, wir können einen solchen Freund auch durchaus lieben.



lg cruiserman
Nun ...
... ich wollte einfach nur Sex, so primitiv wie sich das auch anhören mag, es ist nun mal die Wahrheit.
Geliebt habe ich trotz allem einzigst meine derzeitigen festen Lebensgefährtinnen, was ich halt zu dieser Zeit so unter Liebe verstand.
Für mich war es eine Selbstverständlichkeit meine sexuellen Neigungen außerhalb der Beziehungen auszuleben.
Ich lebte dies und gewährte es.
Liebe habe ich nie gesucht denn die glaubte ich zu haben.
Es ging also einzigst um Sex, mag sich hart anhören, ist aber so!
Einige Beiträge hier entlocken mir ein gewisses Schmunzeln, da ich sehr bezweifle dass einige der Märtyrer polygamer Beziehungen diese tatsächlich offen ausleben.
Damit unterstellst du den Schreibern zu lügen. Harter Tobak. Und wer sagt uns, dass deine Beiträge der Wahrheit entsprechen?

Das du nur zu poppendes Frischfleisch gesucht hast und dabei keine Erfüllung finden konntest, verwundert doch nicht sonderlich.

In dem Punkt das man das Swingen auch gemeinsam ausüben kann, sind wir voll bei dir, denn wir handhaben es auch so. Unsere Lebensweise ist für uns überaus erfüllend, was aber doch nicht heißen muss, dass diese unsere Lebensweise auch für andere die Erfüllung darstellen muss.

Wir z.B. wollen keine weiteren Gefühle mit anderen Sexpartnern, sondern ausschließlich Sex ohne Liebe. Also teilen wir den Partner allerhöchstens beim Sex, wobei wir es nicht als Teilen ansehen, sondern die Hinzunahme eines weiteren "Mitspielers", als Bereicherung. Cruiserman und andere Paare hier ( z.B. Antaghar ) haben aber für sich eine andere Lebensweise auserkoren. Nämlich die, auch andere lieben zu können. Hiervor haben wir großen Respekt, da es für uns erheblich schwieriger erscheint, als lediglich andere Personen zu Sexspielen hinzu zu nehmen.

Für uns liest sich in vielen Beiträgen eine große Intoleranz heraus. Nur weil eine Person sich mit der Lebensweise eines anderen Menschen nicht idenfizieren kann, müssen diese Lebensweisen nicht falsch sein.

Business Sie & Er
.... also sucht ihr zu zweit poppendes Frischfleisch! *haumichwech*

Viele schmücken sich hier mit angeblicher Toleranz!
Toleranz ist ein absolut wertefreier Begriff.

Hier wurde auch keine Lebenseinstellung als falsch hingestellt sondern lediglich kritisiert bzw. hinterfragt, d.h. diversen Missionierungsversuchen widersprochen.
Lionheart66
Toleranz ist ein absolut wertefreier Begriff.
Das mag für dich vielleicht so sein. Andere haben da eine ganz andere Meinung zu. Wir mögen weder Kontakt mit Intoleranten Menschen, noch mit Personen die Wertefrei sind.

Wo du hier Missionierungsversuche liest, entzieht sich unserer Kenntnis. Wahrscheinlich liest du mehr aus Beiträgen heraus, als diese aussagen sollen, dichtest dir also für dich passende Versionen zurecht.

Und ja, wir suchen wie du es auszudrückendes pflegst "zu zweit poppendes Frischfleisch". Also Sex ohne Liebe. Im Gegensatz zu dir, der du wie du selber berichtet hast, damit nicht klar kam, kommen wir damit sehr gut klar.

Einige Beiträge hier entlocken mir ein gewisses Schmunzeln, da ich sehr bezweifle dass einige der Märtyrer polygamer Beziehungen diese tatsächlich offen ausleben
Ach, das ist also Kritk und Hinterfragung?
Das ist eine Unterstellung, geprägt von Intolleranz.

Du kannst doch leben wie immer du willst. Wenn du dabei glücklich wirst, schön für dich. Wenn du dabei unglücklich wirst, dein Problem.

Ob hier jemand wie wir eben ( deine Ausdrucksweise ) zu zweit poppendes Frischfleisch sucht, oder aber die Liebe zu Mehreren sucht, ob hier jemand nur einen Partner für eine Zweierbeziehung sucht, bedarf weder der Kritik, noch der Hinterfragung. Schon gar nicht bedarf es Unterstellungen.

Business Sie & Er
@Lionhaeart
Wir haben keine Probleme mit deinen Ansichten und wir können deine Meinung stehen lassen.

Wir sind gefestigt genug, um einfach für uns selbst zu leben und zu lieben.

Missionieren hatte schon immer einen schlechten Beigeschmack und liegt uns auch nicht.

Aber gerne geben wir von unserer Liebe etwas ab. Von Gefühl her könnten viele Menschen etwas mehr Liebe brauchen. Wir glauben, diese Welt würde mit mehr Liebe wärmer und menschlicher.


lg cruiserman
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