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Kann man lernen, seinen Partner zu teilen?

wobei wir dann am Anfang wären
es freut mich für euch.
Es waren wirklich gut gereifte Beiträge zu lesen.
Für mich ist die Diskusion zu einem Ende gelangt.

Darüberhinaus kann ich nicht mehr folgen.

Liebe Grüße

an Alle
*******_bw Mann
49 Beiträge
warum nicht
man kann teilen,
der partner ist ja nicht für immer weg.
wenn es beide wollen ist das zeitweise teilen kein probelm.
biker56
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
hmmm ... @sinnesrausch
denn ganz selbstlos und unegostisch zu sein nur um den Partner glücklich zu machen bringt nicht wirklich die Erfüllung auf beiden Seiten.

obwohl ich mir im Nachvollziehen solcher Strukturen (in "Reinkultur") auch etwas schwertue - es gibt scheinbar nichts, das es nicht gibt:

Cuckold: Alles über Cuckold

Erwin
ER_WIN
Was willst du mit diesen Link sagen??? *gruebel*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@sinnesrausch
na dass in sg. Cuckold-Beziehungen (zumindest den ausgeprägteren Formen) die männliche Erfüllung nur mehr ohne seine eigene bzw. gemeinsame Aktivität "irgendwie" zustandekommen muss.

Und das paßt dann nicht so ganz zu dem, was du geschrieben hast ...

Erwin
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Sinnesrausch
Gerade diese Gruppe, in welcher ich auch Mitglied bin und wo ich gerne lese bzw. mich beteilige (obwohl ich kein "Cuckold" bin), kommt in vielem meiner Auffasung von Liebe ziemlich nahe. Dort finden sich Männe rund Frauen (und zwar nicht wenige), die sehr wohl viel Freude und Befriedigung daraus ziehen, dass ihr Partner auch Sex mit anderen hat. Und - man höre und staune! - dort geht es sehr niveauvoll und gebildet zu, jedenfalls mehr als hier im offenen Forum.

Erich Fromm hat es in soinem so wunderbaren Büchlein "Die Kunst des Liebens" bereits geschrieben: Erst wenn jeglicher Egoismus überwunden ist, kommt es zu wirklicher und wahrhaftiger Liebe. Doch dafür sind die meisten noch selbst viel zu bedürftig ... Und wer bedürftig ist, wird immer egoistisch sein, direkt oder indirekt.

Und nur damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich meine mit Egoismus keineswegs Selbstliebe, denn das ist unabdingbar, um andere wirklich lieben zu können - wie sogar schon Jesus wusste, als er sagte: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!".

(Der Antaghar)
Hm???
Ihr mit euren Erfahrungen! *lach*

Ich wiederspreche da nicht...denn dann würde ich den Mund zu voll nehmen. Werde mich da wohl lieber erstmal hineinlesen.
Ich bin manchmal etwas übereifrig mit meinen Aussagen, merke ich gerade.:-)))

Was ich mich dann frage: warum schieben sie dann immer erstmal die Frau vor....warum bringt das nie einer offen an???
Und warum wird ein Kennenlernen vorerst allein mit der Frau, von Anfang an gleich abgelehnt???
Das finde ich nicht gerade niveauvoll.
Und ich erwähne noch dazu, ich habe bisher keinen Paar geschrieben das ich das nicht möchte, sage von Anfang an, das ich neu auf diesen Gebiet bin, offen, neugierig und nichts ausschließe....aber ein Treffen allein mit der Frau ist mir nur einmal passiert....von hunderten von Zuschriften.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Antahgar
Mit den Büchern und den vergeichen aus dem Tierreich ist das immer so eine Sache. Mir liegt jetzt Erich Fromm gerade nicht vor und es ist schon eine Weile her. Wenn ich mich recht erinnere war er ein Verfechter der monogamen sexuell treuen Beziehung. Er beschrieb ein Ideal der Liebe (welches er in dieser Vollkommenheit wohl selbst nicht erreicht hat) um den üblichen Sadismus und Masochismus in einer Paarbeziehung zu überwinden (er meinte damit nicht die Begriffe aus der S/M Welt). Bin mir da nicht so sicher ob er eine cuckold oder cuckolähnliche Beziehung mit freier Liebe in Verbindung setzen würde.

Aber Du brauchst letztlich ja auch nicht die Absolution von Erich Fromm , Du strebst ja das gleiche Ideal an, nur auf Deinem weg eben.

Zur Fragestellerin. Ja man kann es lernen . Nein man kann es nicht lernen. Wie schon von Vorschreibern erwähnt man muß es wollen. Ich würde sagen man muß es spühren. Dein Bauch sagt Dir die richtige Entscheidung. Langes nachdenken hilft vielleicht, aber am Ende wird es der Bauch sein der ja sagt. Wer sich sehr lange mit diesem Thema befasst , bei dem wird es dann auch so sein . Man interrisiert sich ja nicht jahrelang für ein Thema welches einen nicht selbst betrifft.

Ich denke daß Menschen die solche wie auch immer gearteten "toleranten" Leben und Liebesformen leben dies nicht wirklich erlernt haben, es kam von innen heraus. Später kann man oft feststellen daß schon in der Jugend Ansätze vorhanden waren. Der Mensch ist meiner Meinung nach grundsätzlich lernfähig und verändert sich im Laufe der Zeit, aber nur innerhalb seiner Grundmuster. Auch mit siebzig werde ich in ähnliche Situationen hineinschlittern wie mit 18, sogar ähnlich reagieren . Der Unterschied wird sein daß man sich selbst besser kennt und weiß wie man mit seinen Emotionen umgeht und somit schneller aus der Situation herausfindet.

Warum soll man einen Partner teilen? Ich finde Sex mit anderen Menschen schon noch etwas anderes wie einem Hobby nachgehen. Und wenn Du das nicht bist, laß es. Warum auch? Wegen einer Mode? Um ihm zu Gefallen?...?

Oder Du bist es. Dann wirst Du es lernen. Ihr werdet es tun .

Deine Frage sollte vielleicht lauten woran merke ich daß ich meinen Partner teilen will?

Kirk Ende
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Kaeptnkirk
Stimmt. Bücher sind eine Sache, das Leben ist eine andere ...

Fromm war kein Verfechter der Monogamie, aber auch nicht der freien Liebe. Ich würde eher behaupten, in Einklang mit seinem großartigen Buch "Haben oder Sein", er war ein Verfechter des Seins und nicht des Habenwollens.

Und Cuckold u. dgl. hat auf den ersten Blick (schon wegen des Anteils an BDSM-Aspekten) wenig mit freier Liebe zu tun, aber mit der Fähigkeit, anderen etwas zu gönnen - weil Geben und Teilen auf jeden Fall "seliger" ist als Nehmen.

Ansonsten stimme ich Dir gerne zu.

(Der Antaghar)
*****666 Mann
6.423 Beiträge
oh da habe ich wieder mal einen Begriff nicht richtig gebraucht . Sorry. Fromm war selbstverständlich kein Verfechter der "freien Liebe" zumindest so wie sie hier im swingerkontext verwandt wird. Er wollte eine freie Liebe ohne Besitzansprüche .
Verfechter der Monogamie, vielleicht hast Du recht, habe das Buch vor zig Jahren gelesen, ich jedenfalls hatte es so in Erinnerung kann mich aber auch täuschen

Kirk Ende
@Sinnesrausch
Und warum wird ein Kennenlernen vorerst allein mit der Frau, von Anfang an gleich abgelehnt???
Deine Interpretation, die Frau wäre vorgeschoben, ist nur eine der möglichen. Vielleicht haben sie auch vereinbart, dass sie die Öffnung der Beziehung nach Aussen nur gemeinsam betreiben wollen? Liest man hier immer wieder - und würde die Ablehnung ebenso erklären ... Hast Du mal nach Gründen gefragt?

*offtopic*Deine Offenheit bei Deinen Anfragen finde ich gut. Allerdings sind Anfänger oft nicht gern gesehen - und dann passt es eben von den Erwartungen nicht.
Springer
Bei mir im Profil steht ja nicht mal etwas von Paar...flotter Dreier....usw.
Wenn ich so ein Profil anschreibe muss ich doch eigentlich davon ausgehen das da wenig oder keine Erfahrung dahinter steckt, oder?

Wenn ich dann nachfrage, bekomme ich meistens keine Antwort und wenn dann meist sehr radikal und abweisend...meistens von der Weiblichkeit aus. Das wirkt nahezu so als wäre ich ein Spielzeug das sie ihm vorführen will, dabei geht es weniger darum wer und wie ich bin...hauptsache attraktiv und mit vorhandener Bi-Neigung. Sehr oberflächlich finde ich.

Ist mir wirklich schon sehr oft passiert. Deswegen zweifel ich auch sehr an dieser ganzen Geschichte. Und auch was das Teilen angeht.
@Sinnesrausch
Wenn ich dann nachfrage, bekomme ich meistens keine Antwort und wenn dann meist sehr radikal und abweisend...
Auch wenn der JC eine niveauvolle Erotik-Plattform ist, ist Niveau hier nicht Jedem gegeben. Geht hier laut diversen Freds vielen so. Ich bin dann immer froh, dass sich die Menschen direkt geoutet haben - das erspart mir das aufwändige Kennenlernen und lässt mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben *zwinker*

Das wirkt nahezu so als wäre ich ein Spielzeug das sie ihm vorführen will, dabei geht es weniger darum wer und wie ich bin...hauptsache attraktiv und mit vorhandener Bi-Neigung. Sehr oberflächlich finde ich.
In der Tat: sehr oberflächlich. Aber auf diese Begegnungen verzichte ich mittlerweile gerne.
Springer
...ich bin auch froh, das ich gut auf solche Begegnungen verzichten kann!:-)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Sinnesrausch
Solche Paare wären dann wohl auch nichts für Dich ...

Wenn uns jemand anschreibt und z. B. die Antagharin oder mich unbedingt erstmal allein treffen will, werden wir das sehr wahrscheinlich meistens auch ablehnen. Offenheit ist doch nicht auotmatisch gleichbedeutend mit "Alleingängen", wir machen in dieser Hinsicht nahezu alles gemeinsam. Und neue Menschen lernen wir nun mal gerne gemeinsam kennen, wenn es sich einrichten lässt und nicht zufällig geschieht.

Es lässt sich trefflich darüber diskutieren (in einem neuen Thread, der hier ist ohnehin bald am Ende angelangt), ob das gut und richtig und sinnvoll ist, aber es ist nun mal unser Weg, den Partner zu teilen.

Vielleicht ist einfach nur das der Grund dieser Ablehnungen? Allerdings könnten sie es ja auch entsprechend erklären, finde ich.

(Der Antaghar)
mein Interesse an diesem Beitrag
resultiert aus dem Lesen einer Geschichte, kein Märchen sondern ein Drama.
Wie wichtig dieses Thema für viele Menschen ist kann man vielleicht in diesem Link finden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Kreutzersonate

LG
Wenn
man es will, kann man es lernen.

Es ist eine Entwicklung, ein Prozess. Ein Prozess der ständigen Veränderung. Wer sich dafür öffnet wird es als Paar im Laufe der Jahre lernen. Es entwickelt, zumindest bei uns war es so, auch eine gewisse Eigendynamik.

Es ist wohl die Freude und Lust an dieser Entwicklung, in wie weit Öffnung möglich ist.

Aber Grundvoraussetzung ist und bleibt eine stabile Basis der Partnerschaft und der ehrliche Wunsch von beiden Partnern diesen Weg der Öffnung zu gehen.


lg cruiserman
aus der Novelle
Mit dieser Novelle ist Tolstoi ein tiefgreifendes Psychogramm einer Ehe gelungen. Die Hauptfigur hat gelernt, sich bei ihren Handlungen zu beobachten und jede noch so kleine Tat bewusst wahrzunehmen. Außerdem ist die ethische Dimension eines Ehebruchs mit eingeflochten. Daraus ergeben sich weiterführende Fragen:

Gehören sich Ehegatten gegenseitig bedingungslos?
Darf die Sexualität nur der Kinderzeugung dienen? (ergibt sich aus Kap. XIII)
ich frage mich
ist Fremdgehen, vom Partner geduldet oder nicht geduldet, mit dem Partner oder ohne den Partner, Ehebruch oder nicht?
LG
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Bergwolf
Ehe_Bruch?

Hmm.... So´n komisches Wort. Irgendwas ist ja da kaputt gegangen....

Wie sollen wir ihn Deiner Auffassung nach definieren/verstehen?

Und oft ist ja wohl der Akt des Fremdgehens lediglich das Resultat einer kaputten Beziehung, also gab´s da vorher schon einen (Ehe-)Bruch.

ABer wir wollen doch nicht Fremdgehen mit dem eigentlichen Thema hier (ein sich mehr oder weniger von einem selbst gewünschtes Öffnen der Beziehung und wie man damit umgehen könnte) verunreinigen. Zumindest ich empfände das als so.

Aber das Thema ist ja durchaus ein eigenständiger Thread wert! Mach doch einen neuen auf! *g*

Florestine
@florestine
von einem selbst gewünschtes Öffnen der Beziehung

der Weg ist hier das Ziel.

Ich habe mich in diesem Fall selbst gefragt welchen Weg ich einzuschlagen habe um mich selbst zu öffnen.

Zu Beginn wurde ein Weg über Märchen angesprochen.
Es wurden die Hindernisse, wie Angst, Eifersucht, gegenseitiger Besitzanspruch und es wurde sehr viel über die reine Liebe geschrieben.

Ich habe mich parallel zu den Beiträgen in meiner Büchersammlung umgesehen und nach den jeweiligen Stichworten gesucht.

Dabei hat mir die Novelle von Tolstoi beinahe alle Faktoren gezeigt, die ein Öffnen im Sinne des Themas verhindern.

Da hier die Mehrheit der Schreibenden diese Probleme überwunden hat fand ich es sinnvoll an den Grundsätzen zu rütteln, um mir selbst im stillen Kämmerchen meinen Weg zu suchen.

Liebe Grüße
*****har Paar
41.020 Beiträge
Diese Novelle ...
... ist hervorragend und lehrreich - aber sie spielt zu einer Zeit, in welcher völlig andere Sitten herrschten und die Psyche der Menschen eine ganz andere war als heute.

Ich würde sie niemals auf heute übertragen, auch wenn die philosophischen und psychologischen Hintergründe sicher interessant sind und zum Teil auch heute noch greifen - aber eben nur zum Teil.

Auch wenn "Ehebruch" eine Rolle spielt, ging es ja nicht ums Swingen, also um bewusstes und absichtliches Teilen eines Partners mit anderen.

Übrigens: Eine Ehe zu brechen, heißt sie zu beenden oder aus ihr auszusteigen, es heißt aber nicht, mit jemand anderem Sex zu haben. Man bricht das Versprechen, ein Leben lang zueinander zu stehen.

Dir, lieber Bergwolf, könnte da vielleicht die weltberühmte "Schmusegschichte" von H. Körner & C. Steiner helfen (man findet sie in dem Buch "Die Farben der Wirklichkeit") - ein interessantes Märchen.

(Der Antaghar)
Dir, lieber Bergwolf, könnte da vielleicht die weltberühmte "Schmusegschichte" von H. Körner & C. Steiner helfen (man findet sie in dem Buch "Die Farben der Wirklichkeit") - ein interessantes Märchen.
Danke, Antaghar, für die Aufmunterung, dieses Buch nach langer Zeit wieder einmal hervorzuholen! Dieses Märchen beschreibt sehr bildhaft etwas, was viele Menschen möglicherweise empfinden. Und hier paßt es deshalb, weil die Botschaft lautet: Gebet, denn es ist genug für alle da, und wenn ihr nicht gebt, dann werden alle den Mangel spüren, auch diejenigen, die vermeintlich Rückstellungen für schlechte Zeiten schaffen!
auch zu empfehlen
http://www.joyclub.de/magazin/sex/liebe_eifersucht_neid.html
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