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Kann man lernen, seinen Partner zu teilen?

*********onis Mann
83 Beiträge
...des rätsels frage ist...
..was will man(n)/frau "teilen"???...das erlebnis eines lustgefühls welches schon lange im verborgenen "blüht"...die hoffnung etwas beim/bei der andern zu "entdecken" was man(n)/frau an ihm/an ihr noch nicht kennt...oder ist es vielleicht nur ein ausloten des momentanen beziehungsstandes weil es eben "ungradlinien" zu geben scheint...//...in der momentanen gesellschaftspolitischen situation ist der blick immer zuerst auf sich selber gerichtet und die eigenen wünsche und vorstellungen unterliegen eines gewissen "vollzugszwanges", d.h. "das will ich und das muss ich auch bekommen"...zugleich steht aber dabei in vielen fällen ein partner/eine partnerin diesem "zwang" im wege und dann kommt die "beruhigungspille teilen" ins blickfeld...also it die alles entscheidende frage dabei will ich "teilen" damit mein partner/meine partnerin dabei einen ebenso hohen erfüllungsgrad findet wie ich oder "teile" ich nur damit mein gewissen eine beruhigung erfährt...//...tatsache ist, dass das "teilen" in bezug auf materielle güter bei weitem leichter fällt als hinsichtlich der gefühls- und körpervernetzungen, welche man(n)/frau ja bereits mit einem partner/einer partnerin "teilt"...ganz schön "verzwickt" was???
*******day Frau
14.277 Beiträge
Ich habe weder Antaghar noch seine Partnerin und auch nicht cruisermen so verstanden und möchte selbst auch nicht so verstanden werden.

Muß ich das wirklich lernen, obwohl ich beim Zuschauen keinerlei Lust empfinde?

Hier geht es doch nicht um eine Grundsatzdiskussion und auch nicht darum dass "alle" "alles" mögen müssen. Hier geht es um den ganz konkreten Fall der TE, sich sich etwas wünscht und sich nicht sicher ist, was es in der Realität auslöst.

Ich zumindest habe mich immer nur auf den konkreten Fall bezogen. Wichtig ist doch nur, dass das Töpfchen das richtige Deckelchen hat. Wenn zwei glücklich und monogam auf dem Weg zur diamentenen Hochzeit sind... so what? Glückwunsch!

Wer die Beziehung öffnen will, muss sich darüber klar sein, dass es Konsequenzen haben kann, die er vorher nicht bedacht hat. Und wer bei dem Gedanken daran Eifersucht empfindet, sollte sich dem stellen und zwar möglichst vorher und nicht erst, wenn es schief gegangen ist.

Darum habe ich großen Respekt vor der TE, die versucht, sich im Vorfeld über sich selbst klar zu werden. Sie fragt ja nicht: Muss ich es zulassen, sondern: wie kann ich lernen, mit meinen Ängsten umzugehen (sinngemäß)

Sylvie *sonne*
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
@sylvie
*top2* ! du hast recht

Wer die Beziehung öffnen will, muss sich darüber klar sein, dass es Konsequenzen haben kann, die er vorher nicht bedacht hat. Und wer bei dem Gedanken daran Eifersucht empfindet, sollte sich dem stellen und zwar möglichst vorher und nicht erst, wenn es schief gegangen ist.

Darum habe ich großen Respekt vor der TE, die versucht, sich im Vorfeld über sich selbst klar zu werden. Sie fragt ja nicht: Muss ich es zulassen, sondern: wie kann ich lernen, mit meinen Ängsten umzugehen (sinngemäß)

*********onis Mann
83 Beiträge
@silvie2day...
...ist absolut richtig, es geht um den konkreten anlassfall und da verstehe ich volkommen die "sorgen" und "bedenken"...doch es bleibt zumeist nicht bei einem einzelnen anlassfall, die frage stellt sich dann vielleicht beim zweiten mal noch nicht, doch spätestens übernächsten anlassfall - und der muss zwar nicht, kann aber passieren - wirds dann eine grundsatzdiskussion, vor allem eine mit sich selbst...nämlich was kann man(n)/frau, was will man(n)/frau "zulassen" und dies wowohl bei sich selbst als auch beim/bei der partnerIn...//...und es ist auch absolut richtig dass das "deckelchen" passen muss, nur was passiert wenns "deckelchen" auf viele "töpfe" passt???
*******day Frau
14.277 Beiträge
maracalagonis
Niemand hat behauptet, man dürfe hinterher nicht drüber reden wie es war, wie es sich angefühlt hat und was es mit den eigenen Gefühlen macht *mrgreen*
Im Gegenteil! Wenn zwei gemeinsam beschließen, die Beziehung zu öffnen, sollten auch zwei gemeinsam darüber reden, wie es sich auswirkt.

Und dass sich zwei in unterschiedliche Richtungen entwickeln, kann tatsächlich auch ohne diese "Öffnung" passieren. *geheimtipp*
Warum möchtest Du "teilen lernen"? Um Deine Lust auf eigene Haut ausleben zu können und weil Du denkst, es funktioniert nur, wenn er auch "darf"?

Dies finde ich den wichtigsten Punkt überhaupt!!


Und wer bei dem Gedanken daran Eifersucht empfindet, sollte sich dem stellen und zwar möglichst vorher und nicht erst, wenn es schief gegangen ist.

Auch das ist richtig!

Nur kann ich (wie bei Allem ) niemals alle Risikofaktoren überdenken und ausschalten!Geschweige denn eventuelle "Spätfolgen"...

Und wenn man sich dessen bewusst ist, und etwas trotzdem unbedingt möchte, dann sollte man es auch wagen.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
@*******ally

guter ansatz!
****lis Mann
76 Beiträge
vorher wissen?
Mit dem vor-her Wissen ist das so eine Sache: kann ich vorher wissen, dass mir ein Essen nicht bekommt? Kann ich "Vorherwissen" im Sinne von Vorhersagen, in die Zukunft schauen?

Da würde ich mal sagen, dass meine Ängste sicher nicht ruhig sitzen bleiben und zu schauen *gleichplatz* . Beim Essen ist das ja eher "harmlos", wer hat nicht schon einen verdorbenen Magen gehabt?

In der Beziehung? Bestimmte Erfahrungen wollen wohl gemacht werden, schon mal damit ich nachher klüger bin. Nur lustig ist das wohl nicht immer und leider lassen sich die einmal gemachten Erfahrungen nicht auf alles weitere - ohne weiteres übertragen *troest* . Ja, gute Freunde sind da schon hilfreich auch um wieder Mut zu fassen und neue Schritte zu wagen. Und es ist sicher auch gut so, wie würde unsere Welt da ausschauen? *oede*

"Eine Liebe in Angst"?, ich glaube diese Liebe geht ein.

Ich stimme @*****a42 zu: alles brauche ich nicht mehr erfahren. Manche Erfahrungen habe ich bereits gemacht, auf manches kann und will ich verzichten und all dies hilft mir auch bei der Wahl meiner Partnerin: Passen wir? *knutsch2* Ein verliebt sein ist mir inzwischen zu wenig, dass passiert mir relativ schnell und so hab ich auch schon die Erfahrung gemacht: dafür setze ich eine bestehende Partnerschaft nicht aufs Spiel.

Ist richtig spannend hier! Schön dass hier alle so engagiert sind *wink*
*********onis Mann
83 Beiträge
silvie2day...
..die ausgangsfrage war: würde gerne lernen meinen partner zu teilen, aber wie??
dahinter, so zumindest versuche ich es zu verstehen, steht das bestreben den partner zu " behalten" und mit ihm etwas zu "teilen"...
das setzt natürlich voraus dass man(n)/frau sich miteinander über diesen zweigeteilten anspruch auseinandersetzt...
also wird man(n)/frau darüber reden müssen, sei es nun vor oder nach einem "anlassfall"...
das "verstecken" führt zwangsläufig zu "aufgestauten baustellen" und - so ist meine erfahrung - letztlich zu einem bruch mit dem partner/der partnerin...
du hast absolut recht dass zwei menschen sich auch auf andere art "öffnen" und damit voneinander "entfernen" können, doch wir sollten/müssen auch so ehrlich sein dass vor allem die ebene der erotik und ihre vielschichtigen "geleise" uns "zumeist aus der bahn werfen"...
die körperliche intimität, so sehr sie gegenüber der geistigen nicht bevorzugt werden sollte, ist (für mich leider) noch immer einem höheren "besitzanspruch" ausgesetzt...
sind wir letztlich also doch nur "materialisten"????
Ein Satz, der mich sehr beschäftigt....

Hätte ich Angst davor, dass sie mich dann nicht mehr liebt und sofort nur noch mit dem "noch geileren" Typ zusammen sein will, hätte ich vielleicht auch Probleme.

@ Antaghar

Wer gibt Dir die Garantie???

Wenn man einen Stein ins Rollen bringt, muß man damit rechnen, eventuell eine Lawine auszulösen...

oder ...
Wer mit dem Feuer spielt, muß damit rechnen, sich zu verbrennen....

Deshalb würde ich mir sehr genau überlegen, ob es mir DAS wirklich wert ist.

die körperliche intimität, so sehr sie gegenüber der geistigen nicht bevorzugt werden sollte, ist (für mich leider) noch immer einem höheren "besitzanspruch" ausgesetzt...
sind wir letztlich also doch nur "materialisten"????

*zwinker* dann bin ich auch ein "Materialist" und bekenne mich dazu....

Allerdings entwickelt sich bei mir die "körperliche" Intimität erst so richtig, wenn auch die "geistige" passt....

Vielleicht macht mich deshalb der Sex mit Fremden auch nicht besonders an?

Aber wir sind alle verschieden.Und das ist auch gut so!
****a31 Paar
3.681 Beiträge
Wer gibt Dir die Garantie???

Wenn man einen Stein ins Rollen bringt, muß man damit rechnen, eventuell eine Lawine auszulösen...


Für was gibt es denn heute noch Garantien, nenne mir nur eine?

Man hat keine Garantie, man hat nur seine Verbundenheit, seine Liebe und vor allem seine Aufrichtigkeit.

Auch wenn ich meinem Partner in gewisser Art "unter Kontrolle " habe, setzt das nicht voraus, das er garantiert bei mir bleibt oder mir gar treu bleibt *zwinker*
@ Bella

Das ist ja klar!
Aber ich muß es ja auch nicht unbedingt provozieren...

Es sei denn, es ist mir wichtig!!

Dann sollte ich es ....je früher, desto besser!
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ sceptically
Mir kann niemand auf dieser Welt wirklich etwas garantieren, wenn es auch um Gefühle geht.

Ich weiß nicht, ob ich morgen noch geliebt werde - schon deshalb, weil meine Parterin durch einen Unfall ums Leben kommen könnte. Und so weiter. Und weder Du noch ich können wirklich garantieren, dass unsere Partner sich nicht irgendwo plötzlich in jemand anders verlieben, wir können es nur wünschen und hoffen.

Deshalb lebe ich im Heute, im Hier und Jetzt. Nicht gestern und auch nicht morgen. Und ich brauche keine Sicherheiten, weil es keine gibt - wie auch @ Bella31 völlig zutreffend geschrieben hat.

Vielleicht ist das der entscheidende Punkt: Ich gehe das Risiko ein, wohlwissend, dass ich mi dabei die Finger verbrennen könnte. Dafür spüre ich aber auch Lebendigkeit. Und noch vieles mehr. Deshalb kommen wir auch aus dem Bereich der Polyamorie bzw. der offenen Beziehung. Das kann man mögen oder auch nicht, aber es ist unser Weg. Für uns ist er gut und richtig - ohne dass ich andere Wege schlechter oder besser finde ... sie sind nur anders.

Wer eher so lebt, dass er auf Sicherheit bedacht ist und Angst davor hat, morgen vielleicht allein zu sein, der wird auch anders leben. Und das ist ebenso in Ordnung und ebensowenig falsch wie unser Ansatz, das Leben und die Liebe und Beziehung zu betrachten. Es sind einfach zwei verschiedene Wege, die letztlich zum gleichen Ziel führen und von welchen jeder seine Berechtigung hat.

Und wenn die TE mit einem Weg wie z. B. dem unseren liebäugelt, ist ihr hoffentlich - auch durch diese Diskussion - wirklich bewusst, auf was sie sich eventuell einlässt. Und dafür tun wir alle gemeinsam hier einiges, finde ich.

(Der Antaghar)
Ich denke da wie Sandra42...


Was fehlt denn in einer Partnerschaft, wenn man angeblich gemeinsam glücklich ist und regelmäßig miteinander guten Sex hat? Warum ist es denn so wichtig, mit anderen Personen auch Sex zu haben?

Man geht doch arbeiten, hat eine Familie, Freunde und Hobbies? Wo ist denn überhaupt die Zeit sich ständig mit dem Thema Sex mit Außenstehenden zu befassen und dann auch noch auszuüben?
@ Antaghar

Ich weiß sehr gut, daß es keine Garantien oder Sicherheiten gibt!
Ihr habt da wohl was mißverstanden!!

Und ich lebe alleine!
Wo ist da die Sicherheit?

Und weil ich weiß, daß euer Weg nicht meiner ist (zumindest jetzt nicht..) lasse ich mich auch in dieser Richtung mit niemandem ein!
Und daß meinte ich mit "dem Feuer spielen"...

Das wollte ich damit sagen!

Ich kann 1-2 Mal mit einem "Vollblut-Swinger" poppen, aber ich würde mich niemals auf eine Beziehung mit ihm einlassen.
Und weil ich weiß, daß sich bei mir Gefühle entwickeln, höre ich vorher auf oder tu es erst gar nicht!!

Es sei denn, es wäre auch mein Weg...
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Mit dem vor-her Wissen ist das so eine Sache: kann ich vorher wissen, dass mir ein Essen nicht bekommt? Kann ich "Vorherwissen" im Sinne von Vorhersagen, in die Zukunft schauen?

nein, kannst du nicht! aber :wenn du vor dem essen sitzt und dir leicht schlecht wird, dein herz kopft und du denkst: oh je, werde ich das gesund überstehen, dann würde ich auf meinen bauch hören und nicht nur einen, sondern alle finger davon lassen.

wenn ich den te richtig verstanden habe, dann hat der er bedenken, sucht aber einen weg.

bevor ich den ganzen braten runterschlinge würde ich häppchenweise beginnen. manchmal ist entwicklung/veränderung möglich. manchmal nicht.
@ sandra *bravo*

Genauso sehe ich das auch!
****lis Mann
76 Beiträge
eine andere Sicht
"wenn du vor dem Essen sitzt und dir leicht schlecht wird" - dann lasse ich es?

Bin ich der einzige hier, der die Erfahrung gemacht hat, dass Vorurteile, meine Ängstlichkeit, mich "vor einer Fehlentscheidung schützen wollen"? Und dabei alles "platt" gemacht wird? Heißt: ein Teil meiner Selbst spielt mit mir Schabernack und so ich alles "beim Alten lasse" ist alles in Butter?

Nun vielleicht verstehe ich Euch da nur falsch? Mir ist es schon oft passiert, dass alle meine Alarmsirenen anspringen um mich zu warnen *alarm* um bei dem einfachen Bild zu bleiben: " *uah* !!!du Verdirbst dir deinen Magen!!!"

Das meine ich, wenn ich von meinen Ängsten und Vorurteilen spreche: sie können völlig danebenliegen - meine Warnsignale.

Ein praktisches Beispiel:
Ich bin nicht schwindelfrei, ab 3 Meter reicht´s mir. Auf einem Gemeindefest war ein Kran zu gegen von dem die Leute Bungeejumping machen konnten. Freunde von mir: "Wir laden dich ein, wenn du willst." Ich habe stundenlang zu geschaut: Was sind das für Leute (das Team), wie gehen sie ihrer Arbeit/Verantwortung nach? Ein paar haben aus meiner Sicht recht crasy ausgeschaut, schon allein da wollte meine Angst: „Geh!“ Ich blieb, hab geguckt, jeden Handgriff mit verfolgt. Schließlich habe ich ja gesagt. Als ich oben stand, hätt ich mir beinahe in die Hosen gemacht. Hier erlaubte ich mir: „Du kannst nein sagen, einfach wieder runter fahren.“ Ein Teil von mir war überzeugt: „Wenn du das machst – bist du tot!!!“

Als ich unten war, konnte mein Verstand nicht fassen noch zu leben. Es war eine unbeschreibliche Euphorie.

Vielleicht ist es das, was einige von Euch hier beschreiben, wenn von: "meinem PartnerIn Freiräume zu lassen" meinen? Hat es bei Euch, bei beiden oder allen Beteiligten ein Gefühl von Freiheit ausgelöst?

Mein Freund sagte: „Ich muss mir nicht alles beweisen!“ Ich habe darüber nachgedacht und bin froh so einen Freund zu haben. Einen Freund bei dem ich auch Angst haben kann.

Ich habe Angst, mein Magen zieht sich zusammen, ein Mensch vor mir, ich bin mir sicher er ist böse, gewalttätig – soll ich fliehen? Manchmal finde ich es gut einfach zu rennen, manchmal bin ich froh geblieben zu sein. Meine Angst sah sich einer neuen positiven Erfahrung gegen über.

Interessanterweise ist es beim Essen für mich bisher immer gut gewesen es zu lassen. *zwinker*
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
es gibt wissenschaftliche untersucheungen, die besagen, dass man intuitiv die besten entscheidungen trifft. ich glaube daran. ich höre auf mein gefühl. auch ohne wissenschaft,

wem soll ich trauen, wenn nicht mir?
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ sandra42
*top*

Absolut korrekt! Und ganz meine bzw. unsere Meinung!

Unsere Intuition sagt uns allen ja, wenn wir möglicherweise mit etwas Bestimmten nicht klarkommen könnten. Ob das beim Essen ist, wo wir ein komisches Gefühl haben und den Appetit verlieren, eil es seltsam riecht, oder ob es beim Bungeejumping ist (um die Beispiele von @ Kyrilis zu übernehmen) - wenn unsere Intuition zur Vorsicht rät, dann sollten wir auch darauf hören.

Nur ist es, auch wissenschaftlich gesehen, ein erheblicher Unterschied zwischen Intuition! Irrationale Angst ("Ich verliere meinen Partner, wenn er Sex mit anderen hat") oder Eifersucht ("Mein Partner gehört mir ganz allein!") sind Gefühle, aber ganz sicher keine Intuition!

Doch wie auch immer - wenn es in Dir oder in mir oder in der TE beim Gedanken an Sex des Partners mit anderen "grummelt", ist es eben einfach nicht unser Ding (oder wir sind noch nicht so weit und sollten es behutsam angehen oder lassen). Klare Sache! Und da gibt's auch keine Diskussion.

Wenn das aber nicht der Fall ist und meine Intuition mir sagt, dass sich da ganz neue Horizonte und Erfahrungen für mich auftun, die mein Leben erheblich bereichern könnten - wieso sollte ich dann nicht auch darauf hören?

Diese Offenheit hat mir Erlebnisse und Erfahrungen geschenkt, die ich ergreifend und zutiefst berührend fand und finde. Und ich bin dankbar, dass ich das erleben durfte und erleben darf.

Ebenso wirst Du glüklich und dankbar sein, die Treue und Liebe Deines Partners zu erfahren - und ich gönne es Dir von ganzem Herzen!

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ aqua30
Ich denke, es ist ein Mißverständnis zu glauben, dass in einer Partnerschaft etwas fehlen muss, wenn man auch offen für andere Menschen ist.

Wen auch immer ich aus dem polyamoren Bereich kenne - er erlebt das eher als Erweiterung und Bereicherung.

Und - um das einmal ganz klar zu betonen - es ist eher traurig, wenn das aus einem Mangel heraus geschieht, diese Öffnung. Und es ist ungeheuer beglückend und erfüllend, wenn es aus der Fülle heraus geschieht:

Ich bekomme von meiner Partnerin so unendlich viel Liebe und solchen genialen Sex, dass ich gerne mit anderen teile ... ich hab doch bei weitem genug davon.

Würde mir etwas fehlen und meine Partnerin würde das, was mir fehlt, dann ausgerechnet anderen schenken statt mir, hätte ich womöglich ein Problem damit. Aber ich bin überaus "satt", glücklich und zufrieden.

Also kann ich auch anderen etwas gönnen und muss nicht alles nur allein für mich behalten.

(Der Antaghar)
**st
ich denke, bei dieser frage spielen so viele komponenten mit hinein, dass man das von außen für einen anderen menschen überhaupt nicht beantworten kann.

ich habe selbst für mich lange gebraucht um diese frage beantworten zu können. wie sollte man da konkrete tips (und damit meine ich auf eine bestimmte beziehung bezogen) geben. die menschen sind so unterschiedlich.

konnte der eine schon als kind im sandkasten locker seine schaufel mit den anderen teilen... so hat das beim anderen regelrechte schreikrämpfe ausgelöst, wenn ihm jemand sein "eigentum" weg genommen hat
--> also zum einen sicher ein teil sozialisation

dann sicher auch die eigenen einstellungen, die im besten fall in einer beziehung übereinstimmen. uns ist freiheit was wichtiges ! in einem leben - mit all seinen zwängen, die man in kauf nimmt / nehmen muss - trotzdem größtmögliche freiheit leben zu wollen. für mich wars von anfang an wichtig diesen theoretischen background zu haben (sich z.B. damit zu beschäftigen wie geschichtlich monogamie überhaupt entstehen konnte und zu überprüfen, ob das ins eigene weltbild passt). die theorie war immer dann wichtig, wenn mein bauch angefangen hat zu zweifeln.
--> ein großer teil lebenseinstellung. und das ist der punkt, wo ich sage: ja, da kann man dazu lernen. ob mans in der praxis dann auch aushält ist die andere sache.

den richtigen partner, zu dem man absolutes vertrauen hat. wer verlustängste hat, wird in solch einer beziehungskonstellation wohl nicht glücklich werden. ich bin eifersüchtig - und wie ichs manchmal bin ! aber : die positiven seiten überwiegen so sehr, dass ich die gut im griff habe.
--> eine gaaaaanz stabile basis. ich glaube wir haben nie größere hürden überwunden als seit der beziehungsöffnung.

und ja, auch bei mir ists so : ich höre auf mein gefühl.
und wenn man selbst nicht damit klar kommt, muss man miteinander sprechen. ich hab die absolute gewissheit, dass hier sofort jegliche außenaktivitäten eingestellt würden (zumindest mal vorerst), wenn ich meinem mann deutlich machen würde, dass da gerade was überhaupt nicht passt. und das hats einfach gemacht diesen versuch vor mittlerweile ner ganzen zeit zu starten.



lg
fishandchips
***oy Paar
476 Beiträge
Dieser exellente Thread verwässert durch die subjektiven Meinung etwas die Ausgangsfrage. Das ist kein Vorwurf, klar jeder gibt seine Meinung kund, und die ist hier und da sehr strickt.

Sandra ist kein Vorwurf zu machen, wenn sie es so schwarz/weiß sieht dann ist das ihr Ding, andere sehen es anders.

Es stellt sich auch nicht die Frage ob man es lernen MUSS sondern ob mann WILL

Wie die TE (und den meisten die sich relativ intensiv mit diesem Thema beschäftigen) über es ja einen Reiz aus. Also stellt man sich die Frage ob das Interesse, die Neugier und der Reiz schwerer wiegen als die Angst, der "Schmerz" Folglich geht man in sich und überlegt ob es ein Versuch ( denn erst danach weiß man es ) Wert ist.
Erst dann stellt sich die Frage nach dem Herz. Weil das Gefühl danach von sehr vielen Faktoren abhängt.
So ist es wohl durchaus ein Unterschied ob der Partner nach den ersten (zaghaften) Versuchen das Gefühl hat dass es eine schöne Erfahrung war, das man sich als Paar näher kam weil man sich danach intensiver fühlt als vorher, oder ob man das Gefühl hatte das der Partner froh war endlich mal etwas anderes zu ficken, nicht etwas anderes, sondern etwas besseres gefühlt zu haben.

Wenn man nämlich dann sieht das es sich als Paar gut tut, dann kann man es recht einfach "lernen" Wobei es eigentlich keinen lernen ist sondern ein "gezeigt bekommen" dass es der Beziehung nicht schadet.

Der "Lerneffekt" dürfte erheblich unterschiedlich ausfallen wenn der Partner entweder
a) nur von der fremden Haut schwärmt, wie große die Titten oder der Schwanz war, wie toll sie/er gefickt hat oder ob
b) Der Partner sagt wie er es genossen hat den Partner zu sehen o.ä.

Dann nämlich entscheidet Herz und Gefühl was man empfindet. Und dann "lernt" man bzw erkennt man das es nichts schlimmes ist oder halt das Gegenteil.

Bei uns (wie wohl bei recht vielen ) ist es so das es natürlich toll ist fremde Haut zu spüren etc, aber letzendlich ist es doch unser PAARDING
Wir haben tollen Sex auch alleine, es ist also lediglich eine Bereicherung.
Bei uns fängt es schon mit der Planung ( Kindersitter, Ausreden bei Oma und Opa *gg*) an und geht bis zur "Nachbearbeitung" auf der Heimreise.
Das alles nennen wir UNS-ZEIT. Da zählen nur wir als Paar.

Hinzukommt das es eine Bereicherung darstellt. Wenn es nämlich so ist wie z.b. bei uns sieht man das man wirklich TIEFER Verliebt ist als Sex.
Wir sind so "tief" zusammen, wir sind uns im Herz Kopf und Seele so nah das etwas "körperliches" daran nichts ändert.
Und (erst/spätestens) an diesem Punkt erkennt man dann das man dem anderen Partner es gönnt, sich daran erfreut das es ihm gut geht. Das man als Paar sexuelle Spiele ausprobieren kann die mehr als 2 Personen erfordern ohne das das es negativen Einfluß hat.

Ohne etwas anderes Abwerten zu wollen könnte man sagen es stellt eine Beziehung auf eine andere, körperlose Ebene. Wir fühlen uns so stark verbunden das andere Körper keine Beeinträchtigung ausüben. Meine Frau bleibt meine Frau, meine Liebe, meine Seele, egal welchen Hauthunger sie gerade stillt.

Mal abgesehen davon das es mich anmacht sie mit anderen zu sehen, rein Beziehungstechnisch ist es aber so das ich auch in diesem Moment weiß NIEMAND kommt ihr so nah wie ich es kann, Niemand steht ihr so nah. Das zu erkennen dürfte wohl der schönste Moment für Swingerneulinge sein.

Man könnte es in gewisser Weise mit einem Sextoy vergleichen.
Es mag männer gegen die einen Vibrator als Konkurent sehen, aber die meisten befriedigen damit eine Lust ( sei es weil kein anderer da ist, sei es weil ein Stab *g* nicht reicht ). Und dann kommt er wieder ins Schublad. Sinnbildlich ist hier der Besuch in SC oder mit anderen gemeint. Man nimmt es wenn einem danach ist und gut ist.

jetzt könnt ihr mich zerreissen *g*
****lis Mann
76 Beiträge
@wowoy-m
gerne: "Man könnte es in gewisser Weise mit einem Sextoy vergleichen." *freundchen*

Klingt für mich als sei das ausschließlich der Gradmesser für eine tiefe Beziehung?

Sind wir da noch nicht raus? *les*
***oy Paar
476 Beiträge
Du hast es ncht verstanden ...*sorry*
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