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Kann man lernen, seinen Partner zu teilen?

@wowoy
Wir haben verstanden. *freu*

*top* *bravo*


lg cruiserman *huhu*
****a31 Paar
3.681 Beiträge
Wir sind so "tief" zusammen, wir sind uns im Herz Kopf und Seele so nah das etwas "körperliches" daran nichts ändert.

Sehr guter Satz und bringt es auf den Punkt *freu2*
****lis Mann
76 Beiträge
@wowoy-m
Stimmt, ich verstehe dich da möglicher weise nicht:

"und ich nehme mir eine Frau, leg sie danach wieder weg und gut is?"
***oy Paar
476 Beiträge
Um Ehrlich zu sein bin ich etwas angesäuert das Du mir in so einem Post, der so ehrlich offen und tief ist eine solche Denkweise zutraust.

Es gingt darum das es für die einen einen Eingriff in die Zweisamkeit ist, für die meisten aber eine gängige Spielerweiterung.
Und für einige ist das Swingen eine Spielerweiterung. Man kann ohne sie, man macht es aber hin und wieder weil es gefällt.
Dann wieder nicht, was an der Beziehung nichts ändert.
Es ging nicht darum wie man mit Menschen umgeht sondern welche Auswirkung es auf die Beziehung hat bzw haben sollte.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
hallo *gruebel* *angsthab* *huhu* schwarz weiß - ich ?
nö, meine bilder sind bunt!
Zuerst
muss man(n) und Frau verstehen, dass zwei Menschen etwas gemeinsam tun, gemeinsam gestalten und gemeinsam wünschen. Sexualität mit anderen genießen und teilen als eine Möglichkeit zu nutzen.
Denn wir, die es auch tun, erwarten von niemandem das sie es nachmachen.

Und wer uns erzählen will, dass ein einzelner Mensch die gesamte Bandbreite der Sexualität, in ihrer unglaublichen Vielfalt und Komplexität abdecken und erfüllen kann, der muss schon verdammt viel wissen und können.

Denn wer kennt und macht alles? Wer erfüllt Neigungen, die einfach in uns sind. Veranlagungen, die befriedigt werden möchten.

Aber genau die Erfahrung, die Bereicherung und Vielseitigkeit zu erleben, mit anderen, mit "Fremden" die sehr gute Freude über viele Jahre werden können ist doch für diejenigen, die es ausprobieren und Freude und Lust daraus gewinnen ein Recht, dass sie nutzen dürfen, genau so, wie es ein Recht ist, dies nicht zu tun und nicht zu nutzen.

Also, jeder wie er kann und möchte.


lg cruiserman
****lis Mann
76 Beiträge
@wowoy
Bitte versteh wie ich es meine: ich sage damit nicht, dass ist Deine Denkweise - es sind meine Gedanken zu dem, was ich gelesen habe und da habe ich Dich sicher missverstanden.

Danke für Deine Rückmeldung. Wie Du finde auch ich hier viele wertvolle Anregungen - Anregungen mir Gedanken zu machen, die so von mir bisher nicht gedacht worden sind. In sofern, bitte ich Dich meinen Beitrag zu verstehen. Es ist für mich geklärt und für Dich?
***oy Paar
476 Beiträge
@ Kyrilis
*hand5*

So drastisch habe ich das nicht gemeint, hätte noch ein *gg* hintersetzen sollen.

Habe dich schon verstanden

Du und ich > *prost*

*g*
****lis Mann
76 Beiträge
oki-dog *bier*
Irgendwie vermisse ich das "wir" in den Ausführungen der TE ...wenn es einseitig läuft,wirst du dich nie daran gewöhnen ...oder "es lernen" ...zusammen ausprobieren, wäre der richtige Weg find
Wir tasten
uns auch gerade erst heran,an das Spiel mit anderen.

Eine dritte Person sehen wir auf rein sexueller Basis betrachtet tatsächlich so,dass es einen Erfüllungsgehilfen,einen lebenden Dildo darstellt,dass ist zwar jetzt ziemlich abwertend beschrieben,aber wahr.

Dieser dritten Mann,den will ich in erster Linie nicht für mich,den will ich für meinen Partner,weil ich weiß,er findet das überaus erregend und ich ergötze mich an seiner Lust,wenn er das erlebt.Sei es wenn ich mich mit beiden vergnüge,sei es wenn er sich mit ihm vergnügt.Berauschend für mich,zu sehen,was er dabei empfindet. Und er empfindet meine Lust als ebenso berauschend,da sind wir wie Fixsterne,die aufeinander ausgerichtet sind.

Bei allem, was passiert steht eines im Vordergrund:
Das Teilen einer gemeinsamen Fantasie miteinander.Der Lustgewinn ist nicht ein Mangel,das es uns in unserer Partnerschaft an etwas fehlt ,sondern es ist eine Erweiterung unseres Pas-de-deux.ein ausleben einer gemeinsamen Lust,die nur dann auch eine ist,wenn der Partner unmittelbar dabei ist,weil es ohne den anderen einem nichts ist, einen nicht mal reizt,geschweige denn erregt.

Aber: dies bezieht sich halt auf rein sexuelle Auslebungen.

Kyrilis und Anthagar sprechen von zwei ganz anderen Dingen.
Zum einen von Polyamorie,wo immer für weitere Partner auch tiefe Gefühle eine Rolle spielen und Kyrilis von ebenfalls einer Beziehung zu einer Frau,wo ebenfalls tiefe Gefühle eine Rolle spielten.

Das mit Swingertum und dem reinen körperlichen Genuß zu vergleichen,ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen.

Beim gemeinsam erlebten Swingertum ist es nahezu ausgeschlossen,dass dort der mögliche Aspekt,man kann seinen Partner verlieren,weil er sich verliebt, zum Tragen kommt,bei den anderen Lebensformen jedoch sehr wohl.
Dennoch ist nichts im Leben ein Garant,mein Partner kann auch im Supermarkt an der Kasse,einer Frau begegnen,die ihn so bezaubert,das tiefe Gefühle aufkommen,tiefere Gefühle vielleicht als zu mir.
Den Partner teilen,
ist das denn so?


Wir teilen doch nicht den Partner, wir teilen doch nur die Sexualität. Mein Partner ist und bleibt mein Partner. Er ist in meinem Leben nicht wegzudenken, er ist immer da, im Alltag, in der Freizeit, Tag und Nacht, schon über 30 Jahre.
Vertrautheit, Verbundenheit, Sicherheit, Geborgenheit, das Wissen, wo ich hingehöre, wo ich Zuhause bin, wo meine Harmonie ist.........

das steht doch nicht in Frage. Meine Liebe, meine Achtung, mein Respekt ist niemals unterbrochen, unteilbar.

Ich teile nur den einen einzigen Aspekt. Ich gönne Lust, Sex, Befriedigung, die Erfüllug von Neigungen, dass Ausleben von Wünschen.

Und das gleiche gönnt mein Partner auch mir. Das geht für uns nicht in Swingerclubs.
Wir brauchen Menschen, denen wir vertrauen können, die wir kennen lernen und mit denen wir eine wahrhaftige Freundschaft aufbauen. Menschen, die Sympathie ausstrahlen, die unsere Neigungen verstehen. Zur Zeit haben wir zwei Paare, mit denen wir Neigungen, Wünsche, Lust und Sex teilen.

Sie sind wie wir. Sie wissen genau, wer Partner ist, wo sie hingehören, was sie möchten und nicht möchten.


Wir sind Freunde, seid vielen Jahren gute Freunde. Wir erleben Freizeit, Urlaub, Wandern, Feiern, Familie, Kinder, alles was Freunde teilen.

Es sind gute Freunde, wie alle Freunde, die man liebt und mit denen man etwas teilt. Nur teilen wir mit diesen Freunden noch etwas mehr. Lust und Sex.


nicht mehr, nicht weniger.

Wir teilen doch auch unsere Liebe. Wir lieben Menschen, die uns nahestehen, Menschen, die uns wichtig sind.

Warum sollen wir nicht auch Lust und Sex teilen können?


lg cruiserman
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Wir teilen doch nicht den Partner, wir teilen doch nur die Sexualität.

ich musste doch etwas lachen, als ich das las. ich verstehe was ihr meint und finde es ok. aber gesellschaftlich betrachtet ist es ein nogo! und diese "selbstverständliuchkeit" würde doch bei vielen zumindest skeptische blicke hervorrufen......

was ich aber viel interessanter finde ist doch die historie!
wie war das am anfang bei euch? hat entwicklung stattgefunden?
sicher ist es auch ein unterschied, ob es sich um eine bezieihng handelt die in jungen jahren einegeganegen wurde oder erst später.
vielleicht habt ihr ja lust es hier mal zu berichten?!

neugierige grüße
sandra
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ sandra42
Wenn ich auch darauf antworten darf:

Ich habe von Anfang an den Wunsch in mir gespürt, etwas niemals einsperren zu wollen, was ich liebe - ob das nun ein Tier war oder ein Mensch.

Einem Tiger die Krallen zu schneiden, einem Adler die Flügel zu stutzen und einen Vogel in einen Käfig zu sperren - das hatte für mich noch niemals etwas mit Liebe zu tun. Für mich ist Liebe, dabei zu helfen, den anderen zu fördern und innerlich zu befreien, ihn zu heilen und ihn glücklich zu machen.

Und so war ich auch schon vor 40 Jahren für offene und freie Liebe (ganz der alte 68er). Das bedeutet aber nicht, dass ich niemals eifersüchtig war und nicht manchmal auch heftige Probleme hatte. Nur habe ich dann stets an mir gearbeitet, meine Ängste angeschaut und besiegt, Vertrauen gelernt - ich hätte niemals von jemandem verlangt oder erwartet, sich zu ändern, bloß weil ich mit seiner Freiheit Schwierigkeiten hatte! Ich wollte niemanden verbiegen!

Ich habe gelernt zu verstehen, dass es sogar viel mehr wert ist, von einem freien Menschen geliebt zu werden - als von einem, den ich an mich binde, den ich fessle, den ich in gewisser Weise beschneide, stutze und sozusagen einsperre.

Anders war das immer, wenn jemand von sich aus sexuell unbedingt treu sein wollte. Es gab nichts dagegen einzuwenden, ich habe das Geschenk gerne angenommen - aber ich hätte es nie und nimmer verlangt.

Bin gespannt, was @ cruiserman dazu erzählen wird ...

(Der Antaghar)
*******day Frau
14.277 Beiträge
@antaghar
Das kann ich gut nachvollziehen. Ich bin jemand, der immer das Gefühl von Freiwilligkeit braucht... Beschworene Monogamie, das ist nicht meines (wohl weil ich tief in mir von der Heiligkeit des Eides überzeugt bin). Das heißt ja nicht im Umkehrschluß, dass alles gevögelt würde, das bei drei nicht auf dem Baum ist.

Sylvie *sonne*
Nun
...aber gesellschaftlich betrachtet ist es ein nogo!........


warum ist das ein nogo?
Wir müssen doch nicht alles tun, was eine Gesellschaft von uns erwartet. Wir sind doch freie Menschen mit eigenen Werten, eigenen Vorstellungen und individuellen Neigungen und Wünschen.

Also zeigen wir der Gesellschaft auch mal gern eine *nase*

Zur Historie *haumichwech*

Wir haben vor 29 Jahren geheiratet. Wir sind über 30 Jahre ein Paar. Die ersten fünf Jahre ganz brav und völlig monogam.

Doch dann kamen tieferliegende Neigungen, oder wie es so schön heißt, Veranlagungen. Der Anfang war der männliche Wunsch, Neigungen im Bereich BDSM kennen lernen, erleben und ausleben zu dürfen.

Und bitte schön, mit wem kann ich darüber reden, wenn nicht mit dem eigenem Partner.

Also haben wir offen über Neigungen gesprochen und haben uns gemeinsam auf eine lange erotische Reise gemacht.

Wir haben viele Menschen kennen gelernt. Wir haben gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Die schlechten nur am Anfang, man lernt ja. Wir haben Clubs besucht. Wir haben Events besucht. BDSM - Events. Öffentliche und Private. In Hamburg, in Frankfurt, in Köln, in Holland, in Frankreich und in der Schweiz.
Wir haben Menschen kennen und schätzen gelernt. Wir haben Gleichgesinnte gefunden, die uns geholfen haben. Die uns gezeigt haben, ihr seid nicht allein mit euren Neigungen, es gibt viele. Nein, ihr seid nicht krank, wir tun das auch, viele tun das. Wir durften Erfahrungen machen, neues erleben, ausprobieren. Was uns gefallen hat, was uns gut getan hat, haben wir beibehalten, was uns nicht gefallen hat oder nicht so gut getan hat, haben wir gelassen.

Gefunden haben wir nicht nur Lust und Sex. Wir haben Menschen gefunden, wunderbare Menschen, klug, verantwortungsbewusst, mit Herz und Verstand. Menschen, von "nebenan", mit einer guten Ehe, Kindern, Haus und Garten. Mit Berufen und Hobbys, aber eben auch mit ganz geziehlten Neigungen und Veranlagungen, die nicht unterdrückt, sondern offen ausgelebt wurden.
Wir haben eine unglaubliche sexuelle Vielfalt kennen gelernt, unglaublich liebe Menschen, wir haben Freunde gefunden.

Ich denke, wir haben gelebt, wir haben teilgehabt an Dingen, die wir wollten. Hätten wir darauf verzichten müssen, weil die Gesellschaft es als nogo beurteilt oder verurteilt?

Wir sagen nein! Wir haben so viele Menschen kennen lernen dürfen, die alle ein Teil dieser Gesellschaft sind.

Wie soll ein Mensch eine Bi-Neigung ausleben, wenn er der Gesellschaft folgend momogam bleibt. Wie eine devote oder dominante Veranlagung ausleben, wenn einer der Parner nicht das passende Gegenstück bilden kann?
Wie soll der, der gerne zusieht zusehen können, der, der sich gerne zeigt, gerne zusehen lässt, zusehen lassen? Wie seine Wünsche erfüllen, wenn er monogam bleibt?

Wer neugierig ist, kann es nicht. Wer die Freiheit liebt, muss Mut haben, muss auch bereit sein, ein Risiko einzugehen. Erfahrungen machen kann ich nur, wenn ich versuche, probiere und erst dann sage, war gut oder schlecht.

Wer monagam bleibt kann dies nicht. Er braucht es auch nicht. Warum auch, wenn er sein Glück und seine Erfüllung in einer monagamen Beziehung und Partnerschaft findet.

Aber wenn nicht, wenn er Wünsche, Neigungen und Veranlagungen ausleben möchte, dann muss er entweder einen universellen Partner finden oder sich ins sexuelle "Abenteuer" stürzen.


Wir sind nun älter geworden, ruhiger, nicht mehr so verrückt, nicht mehr so oft und viel unterwegs. In Clubs gehen wir nicht mehr. Geblieben sind gute Freunde, gute Kontakte, mit zwei Paaren noch aktiv.

Wir hatten und haben immer auch sexuelle Erfüllung als Paar allein gehabt. Aber auch das wird ruhiger, nicht mehr so oft, aber immer noch gut und schön.

Eins können wir sagen. Durch unsere lange Reise in über 25 Jahren durch die vielfältige Welt der Sexualität haben wir uns viele Wünsche erfüllt, viele Neigungen und Veranlagungen offen ausleben dürfen. Wir haben nichts nachzuholen, nichts zu bereuen und empfinden eine tiefe Verbundenheit zwischen uns als Partner. Wir haben geteilt, Wir haben vieles geteilt und es war gut. Zumindest für uns.


lg Angelika und Ralf
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
danke schön für diese offenen antworten!
ich denke, das kann auch anderen mut machen, den eigenen weg zu suchen und zu gehen.
Danke!
@ all...

Sehr selten hat mich ein Thread so berührt.......
(obwohl ja eigentlich nicht direkt betroffen...)

....und ein ganz besonderes *danke* an cruiserman und Antaghar!!

*blumenschenk*

scepty
Alles ganz tolle, verständnisvolle Antworten...
Um so mehr ich über PT nachdenke um so unwohler geht es mir....nicht weil es mich anekelt, bin ja selber an anderen Männern interessiert, aber aus Angst, denke ich! Angst zu "sehen" wie er sich selbst und eine andere Frau glücklich macht!
Ich glaube wir sind auch falsch an die Sache rangegangen bzw. reingewachsen. Wurden "aufgenommen" von nicht ehrlichen Menschen, d.h z.B.: Arbeitsstelle SC und erzählt: die sind ja alle ekelhaft und gangbang was viel schlimmeres!! Im ersten Moment dachte ich: ja, wirklich!! Als ich aber über alles nachdachte, so schlimm war das gar nicht! GANZ IM GEGENTEIL!
Und: es haben mich sogar Frauen angelächelt...Betone ich gerne denn viele Frauen finden mich arrogant und haben Angst um Ihren Mann!
Das "DAS" (z.b. Sie 20, er 50) vielleicht nicht mein Geschmack ist, ok! Aber die Sache an sich, sich auszuleben und mit dem Umfeld nichts zu tun haben, quasi, finde ich super!! Da kommt wieder die Moral, und zu denken: mein gott, was denken jetzt die anderen...!! Und die (moral und SCHAMGEFÜHL) muss WEG!!
***oy Paar
476 Beiträge
Nein Moral und Schamgefühl um Gottes Willen nicht weg ...
wir würden sagen, Du musst DEIN GANZ PERSÖNLICHES Schamgefühl und deine GANZ PERSÖNLICHE MORAL finden und dazu stehen

Das wird dann 100% nicht die Moral der anderen sein, aber das heisst das es Spaß macht *ggg*
die Antworten von Cruiserman
machen mich noch nachdenklicher als ich es zu diesem Thema sowieso schon bin.

Das ist ein weites Feld.........mehr gibt mein Geist dazu gerade nicht her oder nicht preis oder nicht hier!

I am thinking about it!
****lis Mann
76 Beiträge
Hallöchen zusammen
Hab mich eben wieder angemeldet *blume* . Schön hier bei Euch!

Viiieeellleeeee interessante Gedanken und Erfahrungen.

Klar bin ich ja hier, weil mich dieses Thema beschäftigt. Weiter oben sprach ich davon, dass ich während meiner letzten Partnerschaft eine Begegnung mit einer anderen Frau hatte. Dieses Paar lebte eine "offene" Partnerschaft.

Als ich sie besuchen kam hat es sich für mich schon merkwürdig angefühlt, heute würde ich unrund sagen. Ich bin mit meinem Kind dort übers Wochenende hingefahren. Sie haben auch Kinder, vom Alter etwa in der selben Liega. Es ist mir vertraut, dass Kinder aufdrehen *rotfl* , wenn Besuch kommt.

Hier kam etwas hinzu, was ich nicht richtig in Worte fassen kann: mei *snief* n Gefühl war, dass die Kinder unglücklich waren. Wie gesagt: mein Gefühl. Sie kamen gar nicht zur Ruhe. Ich fragte mich: "Hat das mit uns zu tuen?" Diese Aufgedreht sein, verging nicht, es blieb, bei jedem Besuch. Und weiterhin fragte ich mich: "Fürchten diese Kinder um Ihre Eltern - ein von beide zu verlieren?" Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich ausdrücke, Besuche bei Freunden sind mir vertraut, hier war irgendwas anders.

Mein Kind erlebte die Trennung seiner Eltern und ich habe seinen Kampf miterlebt.

Als ich dieser Frau mitteilte, dass ich meine Partnerin verliere und mir der Preis zu hoch ist, war es auch eingenartig: es war ihr egal *autsch* .

Eigentlich verdanke ich es der Unterstützung eines Freundes, durch seine Fragen, seine Anregungen und Sicht wurde ich angeregt , dass was sich abspielte von einer anderen Seite zu betrachten.

Es war eine ehrliche Zeit und sie hat mir viele Einsichten geschenkt.

Wie ist es für Eure Kinder, wie geht ihr damit um?
Ich glaube nicht, dass es zwanglsläufig so verbogen sein muss, wie es sich für mich anfühlte.
*******day Frau
14.277 Beiträge
ardor
Ich finde es wirklich toll, dass Du anfängst, Dir Deine Ängste anzuschauen. Aber "etwas muss weg", ist der falsche Ansatz. Damit gerätst Du in einen Strudel von Versuch und Niederlage. Es gibt keinen Grund, sich unter Druck zu setzen.
Ich hatte meine ersten mmf-Fantasien schon Anfang der 90er. Mit meinem Damaligen ging das nicht und sein Angebot: such Dir zwei habe ich nicht angenommen. War es mir nicht wert/ hab mich nicht getraut. Wie auch immer.

Glaub mir: das was Du gerade über Deine/ Eure Tabus/ Konditionierung etc. lernst ist bei weitem mehr wert als irgend eine herbeigezerrte Erfahrung, mit der Ihr dann vielleicht nicht klarkommt. Diese Offenheit im Umgang miteinander: das ist der entscheidende Faktor. Zu wissen: ich kann alles sagen, nichts wird übel genommen. Wir gehen damit gemeinsam um. Lernen zusammen und schauen, wohin der Weg uns führt.

Sylvie *sonne*

P.S.: Meinen ersten mmf hatte ich dann übrigens letztes Jahr im Mai. Und soll ich Dir was sagen? Es war genau der richtige Zeitpunkt und genau der richtige Mensch dafür *zwinker*
Teilen
du mußt Sex, Geilheit und Liebe unterscheiden. Dann ist es kein Problemm
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Kyrilis
Nicht alle Paare, die Kinder haben, können damit umgehen, Sex und Kinder miteinander zu vereinbaren. Hier tummeln sich viele, die krampfhaft vor ihren Kindern verbergen, dass sie Sex haben. Und viele Frauen kriegen nicht auf die Reihe, Mutter und zugleich Frau zu sein, ebenso wie viele Männer in ihrer Frau nur schwer ihre Partnerin und gleichzeitig ein "wildes, freies und geiles Weib" sehen können.

Sie alle, ob sie es zugeben oder nicht, haben offenbar ein Problem mit ihrer Sexualität und können sie noch nicht als etwas völlig Natürliches und zum Leben Gehörendes sehen, irgendwie schämen sie sich noch dafür, erleben Sex als etwas Schlimmes, Dreckiges - das mit dem anderen nicht vereinbar ist.

Vor wenigen Tagen erst las ich hier im Joyclub (also in einem Forum für eher etwas freiere Menschen) mit Entsetzen den Satz, man könne doch nicht mit dem gleichen Mund seinem Mann einen blasen, mit dem man seine Kinder küsst.

Und so kann auch nicht jeder, der eine offene Beziehung führt, unbedingt seine Sexualität und seine Kinder in einem natürlichen, freien und unverkrampften Zusammenhang sehen - worauf Kinder möglicherweise komisch reagieren (denn sie spüren das sehr wohl, auch wenn sie es nicht unbedingt benennen können).

*

Andererseits werden hyperaktive, aggressive oder anderweitig gestörte Kinder ebenso, ganz unabhängig vom Thema Sex, in offenen, polyamoren Beziehungen vorkommen wie in monogamen.

Deshalb eine einfache, aber für Dich vielleicht verblüffende Frage: Hättest Du Dich ebenso gewundert, wenn Du die gleichen Kinder in einer ganz normalen monogamen Beziehung beobachtet hättest?

(Der Antaghar)
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