Ein Beitrag von Produzent Klaus Goldberg (Magmafilm):
Meine Ansicht zu diesen Thema aus der Sicht eines Produzenten......
Es ist schon ein komisches Gefühl, gerade in der ersten Zeit des frisch Verliebt seins, wenn die Partnerin einem erzählt sie fickt mit anderen, aber nur beruflich. Ups, da bekommt man(n) schon ein bisschen Bauchkneifen, oder ? Ja, ich spreche aus Erfahrung und kenne dieses Gefühl, das nichts mit Toleranz oder, oder, oder zu tun hat. Es ist lediglich Liebe!
Liebe, die man nicht mit anderen teilen mag und schon gar nicht mit der halben Nation. Aber keine Bange das geht vorbei.
Ich hatte das große Glück immer mit dabei zu sein, wenn meine Frau vor der Kamera agiert hatte, denn ich produzierte ihre Filme. Doch wie schaut es bei den Jungs aus die nicht das Glück haben?
Und da passieren ganz merkwürdige Dinge.........
Statt ihrer Angetrauten das nötige Vertrauen auszusprechen und sie spüren lassen, das da jemand zu Hause ist, an den sie sich anlehnen kann und den Pornodreh „vergessen“ kann, werden Fragen gestellt wie „ hattest du einen Orgasmus und wie oft ?“ oder „ was, er hat dich in den Arsch gefickt, ich darf das nicht“. Na ja, Beispiele gäbe es genug, da muss ich an dieser Stelle nicht weiter ausholen. Wobei, da kämen einige skurrile Sachen zum Vorschein.
Doch dann erfolgt Schritt zwei ....
Der allerdings nicht für alle gilt, doch leider für viele.
Sie geht zu ihren Drehtermin und er wird auf einen Mal arbeitslos. Na so ein Pech aber auch! Ausgerechnet wo Madame anfängt Geld zu verdienen. Doch aus der Not macht er mal eben eine Tugend, denn seine Frau braucht natürlich ab sofort einen Manager. Ich frage mich allerdings, seid nun mehr zwanzig Jahren meines Wirkens, was bitteschön braucht eine Pornodarstellerin einen Manager ??? Und noch dazu der eh keine Ahnung hat. Aber auf dicke Hose machen geht ja immer.
Nun gut, also er wird Manager und turnt entweder mit am Set rum und hält kluge Sprüche, oder sitzt zu Hause und wälzt den OTTO Katalog um ihre schwer verdiente Kohle auszugeben. Hinzu kommt, wir fangen uns an zu langweilen so alleine zu Hause, na da gehen wir doch mal ein bisschen fremdficken, oder wir rufen zwanzig Mal am Tag bei Madame an und stören den kompletten Produktionsablauf, denn logisch er will ja zu Hause auch ein bisschen Spaß haben und da muss Madame berichten, wie sie gerade gefickt worden ist.
Diese Type Mann kenne ich leider zu genüge. Für mich sind das alles Möchtegernluden und nichts weiter. Aber wie es im Leben so ist, ein Lude wird nicht geboren sondern gemacht.
Doch weiter im Text.....
Da werden den Frauen die dollsten Geschichten aufgetischt, das sie daran Schuld sind weshalb er arbeitslos geworden ist, denn sein Chef hat die Internetseite entdeckt usw. und so fort. Alles Bullshit, denn der Knabe hat das gemütliche Leben entdeckt. Nur eines hat er vergessen, die große Zeit des Pornos ist vorbei und es gibt nicht mehr so viel Geld zu verdienen, das er zu Hause bleiben kann. Wenn er dann aber nun zu Hause sitzt, nimmt er nicht Mal den Staubsauger in die Hand , oder tätigt die Einkäufe. Nein, das macht die geplagte und erschöpfte Pornodarstellerin auch noch wenn sie vom Dreh kommt.
Alles erlogen und gesponnen .....
Nein, dem ist leider nicht so. Bei Minimum 80% der Pornoladys sieht das Leben so aus. Nur die wenigsten Männer können damit umgehen und gehen ihrer Arbeit weiter nach und sehen Porno, oder das Anschaffen als ganz normalen Job an und halten ihren Frauen den Rücken frei.
Die Frauen sind die stärkeren......
Ja, so ist es. Frauen können damit anders umgehen, aber .........
Von meiner Seite, Hochachtung an alle Frauen am Set , auf der Strasse oder im Puff. Doch so lange ihr in diesen Branchen arbeitet, lasst die Finger von den Weicheiern.
Klaus Goldberg
Magmafilm