hmmm
ich für meinen teil glaube das es geht. allerdings muß auch ich differenzieren.
ich habe für mich eine andere sicht auf treue. in erster linie soll jeder sich selbst treu sein dann erst einer anderen person. was bringt das eine ohne das andere?
ich habe entdeckt das ein vogel im käfig nicht zu mir gehört. bei der ersten gelegenheit ist der vogel weg.
mache ich die tür auf und der vogel fliegt vor lauter angst, den weg zurück nicht zu finden, nicht raus (weil die tür von innen zu gemacht wird oder er angst hat kein futter zu finden) dann gehört er auch nicht zu mir.
bleibt er bei mir weil er nicht weiß was es drausen gibt ist es wie ein pferd mit scheu klappen. auch nicht wirklich frei.
fliegt der vogel raus schaut sich um hat spaß findet futter, nascht auch und kommt dann zu mir zurück dann weiß ich erst wirklich das der vogel gerne bei mir ist.
ich genieße es wenn meiner freundin (zur zeit keine) mir davon erzählt was sie erlebt hat. wenn es schön war törnt es mich auch noch an.
genau genommen finde ich es geil zu wissen das sie woanders spaß hatte und sie jetzt danach immer noch mit mir spaß haben will.
jetzt kommt die differenzierung.
sollte sie keinen spaß an ihrem job haben dann würde ich ein problem kriegen. das gilt übrigens für alle jobs. ich habe keine lust immer darunter mit zu leiden das sie etwas macht mit dem sie sich nicht wohl fühlt. (natürlich kann es mal vor kommen).
hat sie freude an ihrem beruf dann wird sie auch wenn es anstrengend ist vielleicht erschöpft sein aber dann auch beschwingt nach hause kommen. ist alles gut. ich freue mich für sie und warte einfach bis sie wieder fit ist.
der zweite punkt ist das sie wiederum auch damit klar kommen muß das auch ich mich gerne mit anderen vergnüge. ich komme gerne nach hause.
gleiches recht für alle.
zusammen gefasst. wenn sie es überwiegend gerne tut (privat oder beruflich) macht es mich an. wenn sie dann auch noch selber gut teilen kann, dann gerne. einfach bei mir melden
ps: liebe zu einer anderen person hat für mich rein garnichts mit besitz zu tun sondern mit der freude an der freude meines partners.
ich mag von einer partnerin ein gewisses maß an aufmerksamkeit. ist das maß erfüllt ist alles gut. ob sie in der restlichen zeit mit jemanden redet, telefoniert, im keller arbeitet oder sex hat ändert nichts an der qualität der aufmerksamkeit die ich von ihr erhalten habe.
im gegensatz zu vielen anderen menschen messe ich die qualität einer beziehung zu meinem partner nicht ander der qualität ihrer beziehung zu anderen.
eifersüchtig sind nur menschen die sich vergleichen. jeder ist einzigartig und deswegen bin ich nicht vergleichbar.