Wie fühlt man sich als Affäre?

Mir hilft das tatsächlich.
Nicht wahllos, es muss schon passen, aber wenn es passt, dann geht's mir besser damit.

Mir ist klar, dass ein Teil daran in mir liegt - das Gefühl, eben doch begehrt zu werden, wenn einer sich weniger meldet, als ich es mir wünschte.
Und bevor jemand meint, der zweite wäre nur die zweite Wahl: nein. Das läuft parallel, aber alles ist unterschiedlich. Werten kann man es maximal mit "läuft gut" oder eben nicht.

Nicht jeder hat damit ein Problem.

Außerdem: wieso sollte ein Affäre eine Lüge sein? Selbst beim vermeintlich "betrogenen" Partner muss nicht unbedingt die Lüge zu finden sein.

Ich kann auch hier nur nochmal empfehlen, über den Tellerrand hinauszuschauen.

Ist nicht die Frage des Themas. Und wenn man nicht weiß, wie man sich als Affäre fühlt, sollte man weiterscrollen.


Aber ich für mich sage, ich muss mich nur von mir selber rechtfertigen und vor niemand anderen. Ich kenne seine Frau nicht und von daher ist mir das ziemlich egal.

Ich belüge niemanden, weder mich noch ihn, noch sie.

Du, bei mir ist es ähnlich. Habe seit einem Jahr eine feste Affäre, er weiss das ich nicht exklusiv zu haben bin.
Ich habe noch jemanden,er ist Single und bevorzugt eine Affäre. Passte auch.
Der Umgang ist total entspannt.
Es gibt keinen Stress. 😁

Hallo RubensErotik84

Gerne möchte ich 2 Dinge unterstreichen, die schon genannt wurden:
Ohne der "Affärentyp" zu sein, meine ich, dass es in einer Affäre wichtig ist, sich ein eigenes kleines "Reich" zu schaffen, in dem eine 3. Person eine möglichst geringe Bedeutung hat. Auf Dich bezogen würde dies heissen, dass Ihr zu vereinbaren versucht, dass die Partnerin möglichst wenig erwähnt wird, z.B. nur in sehr wichtigen Fällen.

Und vermutlich hast Du wohl irgendwo den generellen Wunsch nach einer festeren Beziehung - sei es zusätzlich oder anstelle der Affäre. Offensichtlich wär's ja nicht mit dem Affärenmann. Erster Schritt könnte sein, dass Du Dir überlegst, wie wichtig Dir dieser Beziehungswunsch ist und ob Du in Deiner jetzigen Situation ausreichend glücklich bist.

Lg, alles Gute Dir! Pidu

Anscheinend habe ich diesbezüglich keine Moral.
Ich bin Single und betrüge niemanden.
Ich kenne seine Partnerin nicht.
Sie tut mir sicher ein stückweit Leid aber anderseits gibt es dafür Gründe.
Moralisch finde ich sein Verhalten auch verwerflich wenn ich ihn als festen Partner hätte aber so jemanden würde niemals mein Herz bekommen. Ich bin bisher zur Erkenntnis gekommen, dass Menschen nicht gemacht sind für die ewige Zweisamkeit und einem Partner sexuell treu zu sein.

Ich will meinen Spaß und bin dabei egoistisch. Beide sind wir das auf unsere Art.
Das kann man positiv aber auch negativ sehen. Wie so viele Dinge im Leben.

Die moralische Seite: ich liebe ihn u wie kann Liebe moralisch nicht in Ordnung sein. Es ist für mich völlig in Ordnung, ich habe keinerlei Bedenken.

Meine ehemalige Affäre hatte den gleichen Gedanken. Sie hat sich gefragt, ob sie sich da in was reindrängt.

Ich habe ihr gesagt, dass sie (also SIE) sich in nichts reindrängt - über diesen Punkt muss sie sich keine Gedanken machen. Denn die Entscheidung mir jemand neben meiner Ehefrau zu suchen habe ICH getroffen. Und ich bin alt genug, die Konsequenzen meiner Entscheidung zu überblicken. Und... ich bin es auch, der die Konsequenzen ggf. tragen muss.

Wenn also jemand moralische Bedenken haben sollte, dann bin ich es. Und wenn ich keine habe, dann aus gutem Grund.

Moral hin oder her! Wer stellt sie auf.
Das sind Handschellen der Vergangenheit um Menschen ein schlechtes Gewissen zu machen!
Und gerade die Kirche zeigt immer wieder, wie es mit der Moral in den eigenen Reihen bestellt ist!

Warum muss sie ihren Partner um Erlaubnis fragen! Wenn er was dagegen hat, dann darf sie nicht ! Jeder Mensch entwickelt sich und manchmal hat man vielleicht nicht mehr so das Bedürfnis nach Sex! Aber das kann ich dann doch nicht von meinem Partner auch verlangen!

Bei Aktien heißt das, glaub ich, Risikominderung durch äh... Diversifikation? Oder so.
Und bevor jemand meint, wirtschaftliche Begriffe passen nicht: ich hab Soziologie studiert, einige Theorien überschneiden sich zwischen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

Mh, als selbstbestimmter Mensch habe ich meine eigenen Moralvorstellungen und da ich diesen Mann schon liebte, als er noch Single war, hatte ich mich darauf eingelassen, obwohl ich Heimlichkeiten, Lügen, etc. nicht befürworte. Und ja, seine Partnerin tat mir schon leid, da sie monogam leben möchte und er bei ihr wusste, was sie ihn sexuell geben kann oder eben nicht. Meinen Gefühlen war dann sein Beziehungsstatus ehrlich gesagt scheissegal. Letztendlich habe ich nur auf mein Herz gehört, als ich mich darauf eingelassen habe und dann auch auf mein Herz, als ich es beendet habe und entschieden habe, nie wieder mit einem vergebenen Mann etwas anzufangen, was über Freundschaft hinausgeht ...

Woher nehmen sich ein paar wenige das recht über andere zu Urteilen!
Wenn es nicht euer lebensmodel ist, dann ignoriert es doch einfach!
Es zwingt euch keiner zu irgendetwas!
Aber zu Urteilen über andere das ist richtig oder das ist falsch, dieses recht hat keiner! Und es sind nur eure eigenen Ansichten!
Ich akzeptiere eure Lebensform auch!

Ich verurteile niemanden und lege auch keinen Maßstab für richtig und falsch an. Das habe ich nie gesagt und werde es auch nie. Steht übrigens auch in meiner letzten und vorletzten dm an Dich.
Ich stelle hier nur eine Frage. Das ist alles. Aus persönlichen Gründen. Ich bin ein offener Mensch und hätte mir mehr Offenheit von der Community gewünscht.

Ich glaube man fühlt sich als Teil einer Affäre so lange gut und wohl, wie man nicht selbst der Betrogene ist.
Das ganze hat auch nix mit Moral zu tun, höchstens mit Empathie. Der / die Betrogene wird einfach ausblendet und ist gedanklich nicht existent. Also ist wohl alles gut, bis die Affäre auffliegt und das wird sie irgendwann garantiert.

Vielleicht hinkt der Vergleich, aber das ist ein bisschen wie in einem Thread zum Thema "wie brate ich am besten ein Schnitzel" zu fragen, wie man denn Fleisch essen kann.
Die Frage nach dem moralischen Aspekt bei Affären (einer davon betrügt den Partner) erzeugt eben sehr erhitzte Emotionen.

Hinken ist untertrieben.

Ich finde ihn sehr treffend

Wenn die Definition von Affaire ist, das mindestens einer dabei hintergangen wird, lehne ich dies ab. Dann ist es wohl einfach der Tatsache geschuldet, das man mit seinem Partner über seine Bedürfnisse und Wünsche nicht offen reden kann, was nach meinem Empfinden eine wichtige Frage für die Partnerschaft selbst aufwirft. Meint es jedoch, das man mit einem anderen Menschen mit Kenntnis des Partners Zeit verbringt, um sich gegenseitig zu bereichern und noch mehr Lebensfreude zu empfinden, ohne die Absicht, sich im Sinne einer Partnerschaft zu binden, ist dem nach meiner Erfahrung nur positives für alle Beteiligten abzugewinnen, solange das auch von allen offen und ehrlich gelebt wird. Ein wichtiger Punkt ist dabei auch, das ich dies für meine Partnerin als ebenso selbstverständlich annehme.

Es ist jedes Mal bei diesen Themen das gleiche Elend und immer darf das Schnitzel passender Vergleich sein. Dass es Frauen gibt, die dazu beitragen, dass ihr Mann woanders sein Heil sucht, wird meist total ausgeblendet. Und viele dieser Frauen sind an der Beibehaltung des Status quo interessiert. Es gibt viele Formen von "Affären" und viele Gründe, nicht nur den, dass Mann ein unverbesserlicher Draufgänger ist. Und es gibt sie nicht nur in der heimlichen Form und nur auf Sex fixiert.

Und ich habe Menschen erlebt, denen nur der Heiligenschein bei ihren Äußerungen fehlte, die irgendwann ihre Äußerungen Lügen straften. Solange man selbst nicht betroffen ist, lässt sich gut reden.

Ich bin betroffen.

@*****eir wenn du die Betrogene bist, dann ist dein Ansprechpartner dein Partner.
Er ist derjenige der dich betrügt, nicht der weibliche Teil der Affäre, die ja austauschbar ist.
Sucht nicht immer bei anderen, wenn ihr es nicht schafft, eine Beziehung ehrlich zu führen.

Das hast Du falsch verstanden.Meine Intention ist eine andere. Aber darum geht es auch nicht.
Ich habe eine offene Frage gestellt und die latente Aggression mit der man mir begegnet kann ich nicht nachvollziehen.
Ich suche weder nach Schuld noch nach Trost oder Mitleid.Ich bleibe sachlich. Ihr beiden solltet es auch bleiben.

Wo bin ich denn nicht sachlich bitte? Du schreibst du bist betroffen.
Sorry, aber drück dich doch einfach klarer aus.