@wH
Diese Beziehung ist wertvoll und wir fühlen uns damit gut, ja.
na das wünsche und hoffe ich für dich/euch
...und falls diese Möglichkeit in deinem Glaubenssystem (deiner Theorie ) nicht existiert, ist das sehr schade.
wie kommst du jetzt auf sowas ?
Vielleicht hast du meine nur flapsig, ironische Anmerkung auch etwas "überinterpretiert", bzw. hat sie das schlecht vermitteln können, was ich damit sagen wollte - ggf. liegt es auch "nur" an meiner Definition von "Beziehung"
Ich pflege zB. mit 2 Frauen eine langjährige Freundschaft (mit erotischer "Note") die sich überwiegend genau so anfühlt, wie du es beschreibst, aber trotzdem läuft das in meinem Verständnis nicht unter "Beziehung", da eben genau das Element des Alltags ausgeblendet ist, welches
imho aber ein durchaus wesentlicher Bestandteil einer Beziehung ist - insbesondere einer mit sg. "Zukunft".
Und bevor ich es nicht probiert habe, würde ich auch keine "Prognose" wagen, wie tragfähig dann eine (auch) "alltägliche" Beziehung mit denen wäre.
Und andererseits erlebe ich bei meiner Ex, die jetzt seit über einem Jahr eine "Beziehung" mit ihrem "Vorgesetzten" führt (ganz "klassisch": er verheiratet, Kinder, Ehefrau ahnungslos) daß sich der fehlende Alltag und die prinzipbedingte Distanz durchaus sehr förderlich für deren (ich nenn's jetzt mal so) Liebes-Illusion auswirkt - beiderseitig (ich kenne auch seine Ehe).
In solchen "automatischen" Distanz-Beziehungen neigen Menschen nach meiner (auch Selbst-)Beobachtung viel weniger dazu, ihre eigenen Probleme dem Partner in die Schuhe zu schieben und rein aus "zeittechnischen" Gründen bemüht man sich dann mehr und intensiver um den Partner, wenn man mal aus seinem sonstigen Alltags-Leben "wegkommt" - ev. ein bissi wie Ferien
Erwin