Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1293 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
1034 Mitglieder
zum Thema
Beziehung sehr schön, aber sexuell schwierig37
Ich bin heute auf den Beitrag von Kailyn gestoßen und konnte da viel…
zum Thema
Beziehungsaus: Der Stellenwert von Sex in einer Beziehung?321
Vorneweg, vor Kurzem wurde meine 9 Jahre andauernde Beziehung von…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Beziehung mit anderen Kulturen

*********ar69 Paar
5.078 Beiträge
Zitat von **********monds:
Denkst du aber nur so lange du dort nur im Urlaub war. Die Amis sind jetzt auch nicht weltoffen und und ohne Vorurteile. Als locker würde ich sie auch nicht beschreiben. So locker wie in den Pornos sind die nämlich nicht und meist eher prüder als die Europäer. Zumindest habe ich sie so in 6 Monaten Auslandssemester erlebt.

Wie schon geschrieben haben wir Verwandte in den USA und waren auch oft "drüben" ^^
Die Mentalität unterscheidet sich auch in den USA erheblich in den jeweiligen Regionen und Bundesstaaten.
Wir haben uns durchaus schon umfassend über eine Auswanderung in die USA informiert und sehen ein Investorenvisum nach Corona als mögliche zeitnahe Option.
Das setzt aber vorraus hier alles zu verkaufen und könnte also doch etwas dauern.

Swinger Er
Zitat von *********ar69:
Zitat von **********monds:
Denkst du aber nur so lange du dort nur im Urlaub war. Die Amis sind jetzt auch nicht weltoffen und und ohne Vorurteile. Als locker würde ich sie auch nicht beschreiben. So locker wie in den Pornos sind die nämlich nicht und meist eher prüder als die Europäer. Zumindest habe ich sie so in 6 Monaten Auslandssemester erlebt.

Wie schon geschrieben haben wir Verwandte in den USA und waren auch oft "drüben" ^^
Die Mentalität unterscheidet sich auch in den USA erheblich in den jeweiligen Regionen und Bundesstaaten.
Wir haben uns durchaus schon umfassend über eine Auswanderung in die USA informiert und sehen ein Investorenvisum nach Corona als mögliche zeitnahe Option.
Das setzt aber vorraus hier alles zu verkaufen und könnte also doch etwas dauern.

Swinger Er

Ohne eine gute Krankversicherung würde ich da nix machen. 🤭
*********ar69 Paar
5.078 Beiträge
Zitat von *******e77:
Ohne eine gute Krankversicherung würde ich da nix machen. 🤭

Gehört irgendwie nicht zum Thema, aber ob wir hier privat Versichert sind oder in den USA nimmt sich nichts... *g*

Swinger Er
Na ja @*********ar69
Es ist auch schon ein Unterschied ob ein deutscher mit Geld in die USA kommt oder ein Südamerikaner mit leeren Taschen.
Genauso ist es hier.
Für einen Chinesen mit Geld wird gerne mal der rote Teppich ausgerollt der Nordafrikaner darf dann eher in Spanien auf den Zeltplatz "leben".
Vielleicht hab ich noch was zur allgemeinen Belustigung in dem Zusammenhang (interkulturelle Partnerschaften) *g* Besagte australisch-deutsche Verwandtschaft, lustige Anekdote bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern...

Also Oma und Opa sind die ursprünglich Deutschen, in Australien eingewandert. Einer ihrer Söhne, Deutsch-Australier hat also eine Irani geheiratet (wo sprechen die Farsi? das war schon Iran oder? egal, jedenfalls spricht sie Farsi...) . Die "Famliensprachen" sind also entsprechend:

Ein deutsches Oma-Opa-Paar, das auch Englisch spricht (DE/EN)
Ein iranisches Oma-Opa-Paar, das Farsi und gebrochen Englisch spricht (Farsi/~EN)
Ein multikulti-Paar, er Australien-Deutsch (EN/DE) und sie Irani-Australisch (EN/Farsi)

Die beiden Kinder sprechen jetzt - auf einem dem Alter entsprechendem Niveau - DE/EN/Farsi

Die Kinder haben ziemlich schnell kapiert, dass die deutschen Oma und Opa kein Farsi verstehen, Mama nicht so richtig Deutsch versteht aber ein bisschen, und die iranischen Großeltern mehr oder weniger nur Farsi richtig gut können.

Der ältere Enkelsohn also, Grundschule oder so, hat sich jetzt angewöhnt mit seinen deutschen Großeltern Farsi zu reden, wenn er wütend ist, aber Deutsch, wenn er was zum Essen will - denn dann sollen sie ihn ja verstehen. Seine Mutter (Farsi/EN) hat er schon auf Bayerisch beleidigt, weil er weiß dass sie zwar deutsch kann, aber nicht den Dialekt, denn den können nur die deutschen Großeltern. Da hat er die entsprechenden Wörter wohl aufgeschnappt, weil die dachten dass er sie auf Bayerisch nicht versteht.

Wenn die beiden Jungs sich miteinander unterhalten wollen, wählen sie die Sprache auch möglichst bewusst so, dass nur der sie versteht von dem sie es wollen. Also zum Beispiel reden sie miteinander Farsi, wenn sie bei den deutschen Großeltern sind und was aushecken, aber Deutsch, wenn sie bei den Irani-Großeltern sind und nicht verstanden werden wollen.

Ist das krass oder was? Wie schlau (und wie goldig und wie rotzfrech) sind eigentlich Kinder im Grundschulalter? ^^

Was mich in meiner Erkenntnis stärkt, dass ich auf keinen Fall Kinder will. Das wär mir echt zu anstrengend sowas, und die werden ja auch noch älter *xd* Das wär nix für mich, so für jeden Tag.

Aber zum Zukucken und mal Babysitten ist das sehr unterhaltsam. Da muss ich als schnell geoutete DE/EN Tante dann auch sehr aufpassen, dass ich nicht verarscht werde. Rotzbengel, denen kannst du nicht weismachen, du würdest sie doch verstehen wenn sie Farsi reden, das merken die sofort. *g*

Bin gespannt wie das mit dem neuen Nachwuchs wird, von dem Chinesisch-Deutsch-Australien-Pärchen. Der betroffene Cousin war als Kind ein Riesenar... äh... Rotzlöffel, wir haben uns richtig bekriegt als Kinder. Ich hoffe er kriegt was er verdient, und sein Kind kommt auch nach ihm, was Gemeineres kann man dem eigentlich nicht wünschen *fiesgrins*
*******987 Frau
9.084 Beiträge
Zitat von ****d_O:
Da hat er die entsprechenden Wörter wohl aufgeschnappt, weil die dachten dass er sie auf Bayerisch nicht versteht.
Oh, das erinnert mich an den Sohn meines Cousins. Sehr cleveres Kerlchen, damals vielleicht so drei oder gerade vier Jahre alt geworden. Mein Vater, mein Onkel und noch ein oder zwei Menschen standen mit ihm um irgendwas herum, was repariert werden sollte (Fahrrad vielleicht). Auf einmal haut der kurze, der sonst nicht so viel gesprochen hat, mehrere Sachen auf Kölsch/Platt raus. Das war einfach nur sehr knuffig. Mit ihm haben eigentlich alle immer Hochdeutsch geredet, aber untereinander wird in der Familie viel Platt geredet. Da hat er offenbar genug aufgeschnappt.
********1993 Mann
240 Beiträge
Zitat von *****ite:
Zitat von *****rty:
Betrachtet die Kultur ohne den religiösen Einfluss und ihr erhaltet mehr Wahr/Klarheit. *g*

Nein. In vielen Kulturen ist die Religion Teil der Identität.
Bevor mir Einheimische ihren Wohnort gezeigt haben sollte ich erst einmal ihre Kirche angucken.
Nur bei uns ist es so getrennt.

Ich finde jetzt nicht das die Religion so wichtig ist, denn Kultur ist viel mehr als nur Religion.

Zum Beispiel sind in Bosnien-Herzegowina, Marokko oder der Türkei die meisten Leute zwar muslimisch, aber die Leute meiner Generation sind trotzdem mit den gleichen Disney-Filmen, Nintendo-Spielen, etc. aufgewachsen. Da finde ich ist der Kulturunterschied nicht so tragisch, und die Unterschiede können durchaus intressant sein.

Aber mit Leute aus Angola oder Afghanistan hätte ich wahrscheinlich schon meine Probleme, weil da eben die Gemeinsamkeiten fehlen, egal ob sie jetzt wie in Angola christlich oder in Afghanistan musilimisch sind.
Wenn „Kultur“ nicht verblendet ist, dann ist sie eine Bereicherung. Hatte schon Freundinnen in Asien und in Tschechien....❤️💋
Bevor ich mit 20 meinen Mann kennenlernte, hatte ich viel Kontakt und den einen oder anderen Freund aus der muslimischen Ecke...stand damals schon auf sehr rassige Typen ....

Was sie gemeinsam hatten, war ein ziemlich besitzergreifendes Wesen , wenn mich nur ein Anderer angeschaut hatte, brannte schon die Luft....das war auch der Hauptgrund, warum nichts Beständiges draus wurde.... fühlte mich zu stark eingeengt und hatte das Gefühl, zu ersticken....

Vielleicht wäre es anders gelaufen, wenn man sich viel später kennengelernt hätte, doch damals zwischen meinen
16 und 20 Jährchen, wollte ich nicht "angekettet" und "festgetackert" neben meinem Freund ausgehen und einfach Spass haben, flirten usw...

Heute könnte eine derartige Verbindung ganz gut funktionieren, da einfach anderes im Focus stehen würde, als in meiner wilden Sturm-u.Probierphase....

Einen davon hatte ich sogar vor einigen Jahren zufällig wieder getroffen und wir mussten beide über unsere Erlebnisse und wie wir so miteinander umgingen (war schon teilweise heftig) , herzlich lachen....
**********ndrot Frau
718 Beiträge
Mein Gott, zieh euch einfach zusammen ein, oder heiraten. Du bist mit ihr seit 2017 zusammen und ich vermute ihr hat LDR (long distance relationship). Wenn du mit ihr zusammen wohnen und leben dann weißt du genau wie ist es. Du kannst 10000 Erfahrungen von anderen hören und lesen aber nur du deine Erfahrungen selber wissen und machen.
Dass du nach 3 Jahre Beziehung hier andere Erfahrungen gefragt hast, klingt wie " unsicher" aus.
@**********inuet
Was ist verkehrt daran, sich dafür zu interessieren, wie es bei anderen so aussieht?
Der TE macht nicht den Eindruck, hilflos vor einem Bausatz zu stehen. Er hat ja auch nicht nach einer Anleitung gefragt, *zwinker* .
*******Punk Frau
5.745 Beiträge
Zitat von **********nerin:
Zitat von *******bene:
Und welche Kultur vertete ich, wenn ich bis zu meinem 7ten Lebensjahr in Johannesburg, Arizona und Deutschland aufgewachsen bin, mein Vater Flüchtlingskind aus Schlesien ist und meine Mutter Irische Amerikanerin?

Dann bist du wohl ein sogenanntes "Third Culture Kid". Gibt es ein Buch zu sowie wissenschaftliche Arbeiten

Habe ich vorhier noch was davon gehört. Klingt ja total spannend. Wie kommst Du auf das Thema?

Ich bin ja zu Apartheidzeiten in Johannesburg gewesen. Was interessant ist, dass alle Leute sofort cool sagen, wenn sie hören, dass ich da geboren wurde, aber niemand spricht mich auf die Apartheid an.

Meine Schwester und ich wurden allerdings beide in Deutschland gezeugt, und in Johannesburg geboren.

Zwischenzeitlich wurde ich in Deutschland getauft.
Es ist das Jahr 2021 und ich finde es erschreckend wieviele Vorurteile all den Menschen die woanders herkommen, anders aussehen, anders scheinen oder auch anders sind, heutzutage immer noch entgegengebracht wird.

Meine Erfahrungen und Beziehungen mit Menschen aus anderen Kulturen waren meistens schön und auch manchmal schwierig.
Meine Erfahrungen und Beziehungen mit Menschen deutscher Herkunft waren meistens schön und auch manchmal schwierig.

Meine Erfahrungen mit den Familien von Ex-Partnern reichen von gut bis schlecht, gänzlich unabhängig davon ob der Partner deutsch war oder nicht.
Meiner eigenen Familie habe ich abgewöhnt irgendwelche, irgendwo gelesene oder aufgeschnappte, vorgefertigte Behauptungen und Verallgemeinerungen über meinen jeweiligen Partner, dessen Herkunft, Alter, Beruf, Hautfarbe, Religion, Lebenssituation oder was auch immer, mir gegenüber zu äußern. Stattdessen konnte ich sie, unter großer Hartnäckigkeit meinerseits, dazu bewegen meine Partner erst einmal möglichst vorurteilsfrei persönlich kennenzulernen. Und siehe da, seitdem sind sie auch um einiges offener in Bezug auf ihre Mitmenschen.

Es waren auch sehr oft äußere Einflüsse und Vorurteile, wie z. Bsp. böse Blicke, herablassende Kommentare oder ungleiche Behandlung seitens der Mitmenschen dem Partner oder uns als Paar gegenüber, welche eine Beziehung zu Partnern aus einer anderen Kultur belastet und erschwert haben.

Meine Meinung ist, ich bin lieber Teil der Lösung als Teil des Problems. Leider empfinde ich einige Menschen hier, aufgrund ihrer Kommentare im Thread, eher als Teil des Problems.
******oye Frau
3.088 Beiträge
Ich selbst hatte schon Beziehungen mit Männern aus anderem Kulturkreis. Teilweise auch aus Trotz, weil meine Eltern das ablehnten mit der Begründung, dass das nicht gut geht. Zu unterschiedlich.

Von einem Türken bekam ich eine Schelle, ich schlug zurück und gab dann Fersengeld *lol* allerdings waren wir gerade erst 15 oder so. Ich bin wochenlang nicht mehr in die Stadt, habe dann erfahren, dass er abgeschoben wurde. Anscheinend sind Dinge passiert, von denen ich nichts wusste.

Ich war mit einem Italiener zusammen, damals noch monogam .... Er ging fremd. Ende.

Ich war vier Jahre mit einem halben Ungarn zusammen ... Auch da waren die kulturellen Unterschiede spürbar. Die Sprache konnte ich nicht lernen, als wir dort im Urlaub waren, wurde sich über mich lustig gemacht indem man mir sagte:"Wenn du dich verläufst, sag ...." Es war aber nicht:"Wo bin ich?" Sondern "Ich bin zu haben!". Nicht lustig sondern sogar gefährlich.

Dann war ich mit einem Kroaten zusammen für 10 Jahre, auch verheiratet später. Ob es verletzter Stolz ist, dass man mir auch Jahre nach der Trennung hier im Joy nachstellt, weiß ich nicht. Aber weder hatte man mir geholfen kroatisch zu lernen, noch haben unsere Kinder das gelernt, noch waren wir jemals bei seiner Familie in Kroatien. Bei seinen Eltern sprach man viel Kroatisch und ich war immer außen vor. Eigentum. Ein Gegenstand, der praktisch war, jetzt unbequem. Dadurch, dass ich mich getrennt habe, wurde der Stolz derartig verletzt, dass mir das bis zu meiner Rente nicht verzeihen wird. Die komplette Familie leidet darunter.

Gut, es ist auch immer der Mensch an sich, der gut ist oder schlecht, aber ich bin mittlerweile aufgrund der eigenen Erfahrungen der Meinung, dass man sehr durch seine Kindheit geprägt wird und sowohl Intellekt als auch kulturelle Unterschiede definitiv eine Rolle spielen. Es mag auch eine Bereicherung sein, allerdings sollte man sich nicht mit rosaroter Brille in eine Beziehung stürzen mit so großen Herausforderungen sondern abwarten, bis die große Verliebtheit bereits abgeflaut ist und man klarer denken kann.

Es gibt Beziehungen, auch im Freundeskreis, die wunderbar laufen. Ich habe im Freundeskreis Türken, Kubaner, Serben, Pakistani, Niederländer, Kanadier (dort war ich selbst ein Jahr), Franzosen, Briten, .... ich bin also eher offen für andere Kulturen und sehe zuerst den Menschen - aber es ist eine Herausforderung, die nicht jeder schafft.
Vorurteile gibt es übrigens auf allen Seiten.

Eine iranische Freundin sucht regelmäßig Liebhaber neben ihrer Ehe, gerne junge Männer - aber keine Deutsche. Weil: Die sind in ihren Augen leidenschaftslos. Nachgefragt, ob sie denn schon mal einen deutschen Lover hatte, verneinte sie das. *lol*
**********ets69 Paar
1.211 Beiträge
Mit den Vorurteilen ist immer so eine Sache. Jeder Mensch steckt ein wenig in seiner kulturellen Umgebung fest in der er aufgewachsen ist. Irgendwo hatte ich mal von einem Fachmann gelesen das diese Prägung des Menschen mit 12 Jahren abgeschlossen ist.
Ich finde das das es auch sehr auf die Bildung ankommt und natürlich darauf wie offen diese Prägung auf äußere Einflüsse ist.

Wir in Deutschland sind im Durchschnitt und im Vergleich zu anderen Kulturkreisen sehr offen.
Andere Kulturkreise sind da nicht so offen. Offenheit muss aber immer von zwei Seiten ausgehen.

Ich denke das im Schnitt die Probleme nicht durch die Menschen und Vorurteile derer entstehen die im europäischen Kulturkreis aufgewachsen und geprägt sind, sondern das die Probleme eher im Durchschnitt von den Kulturkreisen außerhalb Europas entstehen da diese im Durchschnitt mit mehr Vorurteilen aufgewachsen sind.

Und wenn zwei Kulturkreise aufeinandertreffen und man sich in der Mitte treffen soll, dann muss derjenige mehr dazu geben in dessen Kulturkreis mehr Vorurteile und Bedenken vorherrschen als derjenige dessen Prägung offener war.

Gibt derjenige der offener ist mehr nach als der welcher mehr mit Vorurteilen behaftet ist, so unterstützt man sogar das vorurteilsbelastete Leben des anderen.
Sprich, mit mehr nachgeben weil man offener ist, bestärkt man den der mit Vorurteilen belastet ist.

Gerade eine Gesellschaft die frei erzogen wurde sollte darauf achten das sich auf Augenhöhe von beider Seiten begegnet wird.
Das ist aber leider von der Seite deren Kulturkreis geschlossener und mit Vorurteilen belasteter ist als der europäische nicht der Fall.
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Kultur und Tradition
Mag ich wenn es mich bereichert, schiebe ich bei Seite wenn es mir im Weg steht.
Ich bastle mir meine eigene Lebenskultur und versteife mich nicht auf meine " Herkunft"
Wobei das auch sehr schwer definierbar ist wo die sein soll.
47 Jahre Alt, in Deutschland Geboren und aufgewachsen.
Sohn Türkischer Eltern mi denen meine eigene Lebensweise nichts gemeinsam hat.
Ich Liebe Volksfeste, Bier, Rote Bratwurst.
Nach 2 Wochen Urlaub im Ausland bekomme ich Heimweh.
Ich mag Weihnachten obwohl ich Agnostiker bin und absolut unreligiös.
Ich war 10 Jahre mit einer Türkin Verheiratet.
Wurde von Kultur und Trationen erschlagen und fühlte mich Fremd in dieser Lebensweise obwohl sie mir nicht Fremd sein durfte.

Nach meiner Trennung entschied ich mich meinen eigenen Weg zu gehen.
Alles was ich für mich behielt habe ich angefangen auszusprechen um mich Frei zu machen von allen was mich erdrückt.

Jetzt ist der Schwabentürke mit einer Schwaben Engländerin Verheiratet.
Genau so unkonventionell wie ich, genau so Neugierig wie ich.

Was an Beziehungen mit Kultur, Tradition
und Religion gebundenen schwer macht ist
die Erziehung eines Kindes.
Ich habe einen Sohn der bei seiner Mutter lebt und alle zwei Wochen bei mir ist.
Wir haben ein sehr gutes Verhältnis.

Aber die Mutter besteht auf eine Religiöse Erziehung.
Ich möchte das er sich selber entscheidet wie er leben will.
Und zwar ab dann wenn er weiß, was er tut.
Und nicht an erzogen wird.

Wir ticken absolut unterschiedlich in unseren Ansichten.
**********ets69 Paar
1.211 Beiträge
Wir sehen an den Beiträgen, daß aus dem Thema, Beziehung mit anderen Kulturen eines wird welches sich nicht nur zwischen den beiden Menschen abspielt, sondern ganz stark in deren Umfeld. Und so wird aus etwas was eigentlich nur zwei Menschen angeht ein gesellschaftliches Thema.
@******t73

Deinen Beitrag find ich interessant, denn in meinem früheren Wohn-Umfeld, hatte ich sehr viel Kontakt zu meinen türkischen Nachbarn, da ich deren Kindern diverser Altersgruppen, privat Nachhilfeunterricht gab...

So verschiedene Kulturen, Religionen es gibt, so unterschiedlich waren auch die Familien, deren Lebensweisen und wie sich die Kinder entwickelten bzgl. später erfolgter Partnerwahl..

Einige hatten sich für Partner entschieden, die nicht ihrem Kulturkreis entsprangen, da sie hier offener aufwuchsen, als andere Kinder aus anderen türkischen Familien und sich ebenfalls offene Partner wünschten....

Nicht nur der Kulturkreis ist entscheidend , sondern auch wie man erzogen wird und wie man sich selber , durch eigene Erfahrungen entwickelt...

Habe einige Paare in meinem Freundes-u.Bekanntenkreis, die kulturell gegensätzlich sind, deren Partnerschaft jedoch mit viel Harmonie und der hier oft genannten Augenhöhe u.Verständnis für den jeweiligen Partner , basiert und funktioniert...

Man kann nichts auf dieser Welt verallgemeinern, sondern jeder Mensch, jede Partnerschaft, jeder Erziehungsstil und jede Erfahrung ist völlig individuell gepolt...
Die Prägung hört aber genau da auf wo der/diejenige die für sich entschieden hat individuell zu leben in den nächsten Flieger gesetzt wird in dem vorgegebenen Kulturkreis eingesperrt u verheiratet wird (die Reihenfolge ist tauschbar)
OK Männer haben da vielleicht noch einen klitzekleinen Vorteil.
Zitat von ****sum:
Zitat von *******rau:
Zitat von *****lnd:
Falsch, da greifen andere Verbote, dazu braucht es kein Inzestverbot.

Welche sind es?

https://dejure.org/gesetze/StGB/174.html


Es gibt Länder da werden neuerdings Ehen mit Kindern geduldet....dazu muss man nicht in den Orient oder nach Afrika schauen!
Zitat von **********ets69:
Wir sehen an den Beiträgen, daß aus dem Thema, Beziehung mit anderen Kulturen eines wird welches sich nicht nur zwischen den beiden Menschen abspielt, sondern ganz stark in deren Umfeld. Und so wird aus etwas was eigentlich nur zwei Menschen angeht ein gesellschaftliches Thema.

Das passiert aber auch Menschen die innerhalb der gleichen Kultur einen Partner haben.
Der Partner entspricht z.Bsp. nicht den Ansprüchen der Familie oder aber seine Lebensweise, sein Aussehen, sein Dialekt u.s.w., ist in den Augen anderer Menschen nicht “gesellschaftskonform” und er hat (auweia) vielleicht sogar den “falschen” Beruf. Irgendetwas findet man ja immer.
****y93 Paar
3 Beiträge
Ich und mein Mann sind beide in Bulgarien geboren und aufgewachsen. Soweit alles in Ordnung. Allerdings habe ich von meinem Vater arabische Wurzeln und von meiner Mutter eben lateinamerikanische. Und jetzt kommts - wenn wir Verwandte in Nordafrika oder von meiner Mutter besuchen, erlebt mein Mann immer sein Kulturschock. Mit mir hat er es bisschen leichter, da ich eben in Bulgarien aufgewachsen bin. Aber bei den Verwandten - da muss ich ein Film machen *ggg*
Lass dich aber nicht verarschen... am Ende überweist du nur Kohle ins Ausland und siehst die Frau nie. Gibt genug Betrugsmaschinen in der Art.
Mir fällt gerade noch eine Anekdote zum Thema Sprachbarrieren ein *ggg* Zwei Mädels im Urlaub und "die Spanier"...

Zwei Freundinnen von mir sind mal nach Barcelona geflogen, beide vergeben und monogam, aber den Partner daheim gelassen. Die eine konnte Spanisch und hat der andren auf dem Flug ein paar Brocken beigebracht, um sich gegen die potenziellen spanischen Flirtversuche "zu wehren", denn "die Spanier" sind ja bekanntlich sehr aufdring... äh... flirten sehr gern, ist ja bekannt. *zwinker*

Nun haben also diese aufdringlichen, leidenschaftlichen Spanier die zwei wehrlosen Damen abends in einer Bar fies angeflirtet, auf Spanisch natürlich. Die eine (die spanisch konnte) hat selbstverständlich keck auf spanisch abgewehrt und sich gut unterhalten.

Die andre wollte auf spanisch sagen "Ich habe einen Freund in Deutschland!" - hat aber leider in Wirklichkeit gesagt "Ich habe ein Kind in Deutschland!"

Sie war sehr irritiert, dass der aufdringliche Spanier sie beglückwünscht hat zu ihrem Kind, ihr ein Kompliment gemacht hat, dass man ihr gar nicht ansieht, dass sie schon Mutter ist. Darüber geredet wie toll es ist, dass sie ihr Leben so genießt, dass er beeindruckt von ihr ist, und ob ihr Ex-Partner daheim auf das Kind aufpasst, oder wie sie das wohl organisieren? Er hatte wohl eine Bekannte, bei der das sehr schwierig war mit dem Ex und dem Kind. Der Spanier hat Kompliment um Kompliment gemacht, wie beeindruckt er ist, dass sie als Mutter mit Kind daheim in Deutschland so entspannt, glücklich und fröhlich mit einer Freundin Mädels-Urlaub machen kann. Und hat einfach fröhlich weiter geflirtet. Sie hat leider kein Wort verstanden, nur dass er weiter "aufdringlich" war, obwohl sie doch gesagt hat dass er sie in Ruhe lassen soll, weil sie doch vergeben ist.

Die andre Freundin hat sich ein bisschen kaputtgelacht, bevor sie die Situation auf spanisch endlich aufgeklärt hat, war wohl den ganzen Urlaub lang ein running Gag *lach*

Ich glaube wenn man unterschiedliche Sprachen spricht kann das zu allerlei Missverständnissen führen *g*

Manchmal auch wenn man innerhalb einer Sprache die gleichen Wörter ganz unterschiedlich definiert, aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung/Lebenserfahrung als Joyclub Mitbewohnerin *grimasse*

Ich könnte mir vorstellen dass es da bei multikulti-Paaren auch zu Missverständnissen mit der Familie des Partners kommen kann, weil man unter Umständen die "Familiensprache" nicht so beherrscht? Hab ich jetzt aber keine Erfahrung mit, auch nicht im unmittelbaren Bekanntenkreis.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.