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Beziehung mit anderen Kulturen

@*******rau
Übrigens danke dass du das so hinterfragt hast. Ich bin sicher meine Mama hat überhaupt nix dagegen und findet es nicht rücksichtslos von mir, dass ich sie nun persönlich in einem Joyclub Thread erwähne um dir zu erklären dass ich nicht gefühllos bin. Sehr rücksichtsvoll von dir, dass du auf persönlichen Erfahrungsberichten beharrst. Nicht dass meiner Mama irgendwas peinlich wäre, und ich versucht hätte meinen Beitrag zu anonymisieren um nicht über ihren Kopf hinweg über ihre Gefühle sprechen zu müssen, weil ihr das unangenehm sein könnte, und ich rücksichtsvoll ihr gegenüber sein wollte.

In meiner Geschichte ging es um Sprachbarrieren, und ich finde es irrelevant ob es nun innerhalb einer Sprache, Dialekte oder um andere Sprachen geht, oder ob man sich schlecht versteht, weil einer schlecht hört.

Wer wirft den nächsten Stein? *ggg* *schneeball*
Hallonzusammen,
Nachdem ich jetzt mit dem Kopfschütteln über den Verlauf dieses Themas fertig bin, gebe ich gerne meine Erfahrungen zum Thema Beziehung mit verschiedenen Kulturen zum Besten.

Mein Ex ist Brite, unsere gemeinsame Sprache war Englisch. Ich muss sagen dass ich am Anfang gedacht habe dass es einfacher wird, da ich dachte das meine Englischkenntnisse ziemlich gut sind. Im Alltag stellt sich allerdings oft heraus, dass das Schulwissen da doch versagt... Nicht nur weil es lokal Unterschiede gibt auch die Kultur bedingt viele Missverständnisse. Ich fand es bemerkenswert wie ein relativ gering wirkender Unterschied zur britischen Kultur, die Sache doch verkompliziert hat.

Gelernt habe ich aus dieser Zeit, dass man noch mehr miteinander reden muss als in Partnerschaften die aus gleichen Kulturen stammen. Man darf sich auf keinen Fall scheuen nachzufragen, auch öfter... dann kann es funktionieren aber es wird immer anstrengend bleiben.

Liebe Grüsse, Caty
*******er66 Mann
371 Beiträge
Liebe @****d_O ,
Lieber @****sum ,
Aber auch andere,

Weder geht es hier um Steine, noch um Versuche, Diskussionen aus dem Wege zu gehen o.ä.

Ihr schreibt zu eurer Gruppe, dass ihr dort gerne die Diskussionen führen möchtet, die gegenüber anderen provozierend rüberkommen (mal sehr frei wiedergegeben). Ich kann nachvollziehen, dass es daher Themen gibt, mit denen auch provoziert werden kann.

Es gibt aber Spielregeln, die in einer derartigen Diskussionsgemeinschaft für alle gelten. Und das Thema wird durch den TE gesetzt.

Ich halte euch wie auch andere hier für intelligent genug, das zu verstehen. Sich dann aber nicht daran zu halten, ist eure bewusste Entscheidung. Vielleicht um zu provozieren, die Meinungshoheit zu haben, ich weiß es nicht. Letztendlich ist das auch egal.

Ich finde es in Ordnung und interessant, wie unterschiedliche Legalisierung von Rauschgift zu Problemen für ein Deutsch-Niederländisches Ehepaar führen kann, besonders aufgrund des bitteren Erlebnisses. Mein Beileid.

Aber trotzdem immer gleichzeitig noch zu den anderen Themen zu schwenken, dazu noch Bemerkungen zu machen. Ich bin überzeugt, dass können wir alle besser. Lasst uns daher bitte das Thema des TE diskutieren.

Und wenn euch das andere Thema so wichtig ist, dann macht doch ein entsprechendes, mit den hier geltenden Regeln übereinstimmendes Thema auf.

Danke

Euer RoterBaer66
Zitat von ******aty:
Nicht nur weil es lokal Unterschiede gibt auch die Kultur bedingt viele Missverständnisse. Ich fand es bemerkenswert wie ein relativ gering wirkender Unterschied zur britischen Kultur, die Sache doch verkompliziert hat. (...) Man darf sich auf keinen Fall scheuen nachzufragen, auch öfter... dann kann es funktionieren aber es wird immer anstrengend bleiben.

Und was war jetzt der kulturelle Unterschied, der die Sache verkompliziert hat? Oder ist das zu persönlich?
*******Punk Frau
5.707 Beiträge
Zitat von *******bene:
Zitat von **********nerin:
Zitat von *******bene:
Und welche Kultur vertete ich, wenn ich bis zu meinem 7ten Lebensjahr in Johannesburg, Arizona und Deutschland aufgewachsen bin, mein Vater Flüchtlingskind aus Schlesien ist und meine Mutter Irische Amerikanerin?

Dann bist du wohl ein sogenanntes "Third Culture Kid". Gibt es ein Buch zu sowie wissenschaftliche Arbeiten

Habe ich vorhier noch was davon gehört. Klingt ja total spannend. Wie kommst Du auf das Thema?

Ich bin ja zu Apartheidzeiten in Johannesburg gewesen. Was interessant ist, dass alle Leute sofort cool sagen, wenn sie hören, dass ich da geboren wurde, aber niemand spricht mich auf die Apartheid an.

Meine Schwester und ich wurden allerdings beide in Deutschland gezeugt, und in Johannesburg geboren.

Zwischenzeitlich wurde ich in Deutschland getauft.

@**********nerin Ich weiss nicht, ob Du meinen Beitrag mitbekommen hast. Habe heute sogar auf der Seite vom Auswärtigen Amt was über Third Culture Kid gelesen.
Zitat von **********ets69:
Mit den Vorurteilen ist immer so eine Sache. Jeder Mensch steckt ein wenig in seiner kulturellen Umgebung fest in der er aufgewachsen ist. Irgendwo hatte ich mal von einem Fachmann gelesen das diese Prägung des Menschen mit 12 Jahren abgeschlossen ist.
Ich finde das das es auch sehr auf die Bildung ankommt und natürlich darauf wie offen diese Prägung auf äußere Einflüsse ist.

Wir in Deutschland sind im Durchschnitt und im Vergleich zu anderen Kulturkreisen sehr offen.
Andere Kulturkreise sind da nicht so offen. Offenheit muss aber immer von zwei Seiten ausgehen.

Ich denke das im Schnitt die Probleme nicht durch die Menschen und Vorurteile derer entstehen die im europäischen Kulturkreis aufgewachsen und geprägt sind, sondern das die Probleme eher im Durchschnitt von den Kulturkreisen außerhalb Europas entstehen da diese im Durchschnitt mit mehr Vorurteilen aufgewachsen sind.

Und wenn zwei Kulturkreise aufeinandertreffen und man sich in der Mitte treffen soll, dann muss derjenige mehr dazu geben in dessen Kulturkreis mehr Vorurteile und Bedenken vorherrschen als derjenige dessen Prägung offener war.

Gibt derjenige der offener ist mehr nach als der welcher mehr mit Vorurteilen behaftet ist, so unterstützt man sogar das vorurteilsbelastete Leben des anderen.
Sprich, mit mehr nachgeben weil man offener ist, bestärkt man den der mit Vorurteilen belastet ist.

Gerade eine Gesellschaft die frei erzogen wurde sollte darauf achten das sich auf Augenhöhe von beider Seiten begegnet wird.
Das ist aber leider von der Seite deren Kulturkreis geschlossener und mit Vorurteilen belasteter ist als der europäische nicht der Fall.

Sorry für mein spätes Zitieren des ganzen Textes.
Und meine knappe, unwissenschaftlich klingende Antwort (bin müde, habe Schmerzen und jetzt nach Feierabend noch einiges zu tun):

Oha.
O hauer hauer ha.
Quellen für deine Thesen?

Und die Frage, ob du für dich glaubst, ein Individuum zu sein. Ganz echt, ergebnisoffen und ehrlich gemeint.
*liebguck*
Zitat von *******er66:
Und das Thema wird durch den TE gesetzt.
Achso danke, ich dachte das Thema bestimmst du *g* Dann warte ich mal ab, bis der TE sich dazu äußert, der hat nämlich schon einige meiner Beiträge geliked...

Zitat von *******er66:
Ich finde es in Ordnung und interessant, wie unterschiedliche Legalisierung von Rauschgift zu Problemen für ein Deutsch-Niederländisches Ehepaar führen kann, besonders aufgrund des bitteren Erlebnisses. Mein Beileid.
Danke für das Beileid, aber das war ein fiktives Beispiel. Denn wenn es wirklich so wäre, fänd ich es unangemessen über den Kopf meiner Mutter hinweg über die Drogenprobleme ihres Vaters zu sprechen. Zumindest im Joyclub. Deshalb bemühe ich lieber Grundsatzthemen oder fiktive Beispiele, aus Respekt vor ihren Gefühlen.

Zitat von *******er66:
Lasst uns daher bitte das Thema des TE diskutieren.
Also jetzt diskutieren, oder Erfahrungsberichte und dann nicht drüber reden weil das themenfremd ist...?

Zitat von *******er66:
Und wenn euch das andere Thema so wichtig ist, dann macht doch ein entsprechendes, mit den hier geltenden Regeln übereinstimmendes Thema auf.
Auf welche Regel beziehst du dich denn konkret? Sorry, aber ich versteh es wirklich nicht. Für mich ist wiederum dein Beitrag themenfremd, denn um Streitkultur geht es hier gerade nicht, außer im Kontext von Beziehungen, wenn zwei Partner aus unterschiedlichen Streitkulturen kommen - aber nur wenn die in unterschiedlichen Ländern liegen, denn ansonsten ist es kein kultureller Unterschied...

Zitat von *******er66:
Im Übrigen empfehle ich, die von dir gerne diskutierten anderen Themen doch in deiner von dir mitgegründeten Gruppe zu diskutieren bzw. dort deine dich interessierenden Threads zu erstellen.

Falls mich übrigens jemand erträglich und nicht allzu themenfremd findet und gerne mit mir und anderen wie mir etwas weniger rücksichtslos äh rücksichtsvoll diskutieren möchte, ohne sich beleidigt zu fühlen, hier wäre besagte Gruppe: https://www.joyclub.de/groups/debatte_und_sarkasmus/

*zumthema*

Ich könnte noch was zu meiner chinesisch-australischen Schwiegercousine erzählen, die mit meinem deutsch-australischen Cousin verheiratet ist, und sich mit der iranisch-australischen Schwiegercousine nicht so gut versteht. Allerdings ist das nur passiert, weil zweitere früher als sie Kinder bekommen hat, und sie deshalb neidisch war - hat zumindest die andre gesagt - und das hat nix mit Kultur zu tun, oder doch, weil sie Ausländer sind? Ich finde halt das wäre themenfremd.

Jedenfalls was an dieser Familie toll ist, ist dass sie so viel verschiedenes Essen zu Hause haben, das liegt tatsächlich an den vielen Kulturen in der Familie. Da gibts dann an einem Tisch bayerische Brezen von der deutschen Oma, Falaffel (übrigens von deutsch-australischen Sohn, der Vegetarier ist aus Überzeugung). Und nen chinesischen Onepot von der chinesischen Frau meines Cousins. Ehrlich gesagt fand ich das im ersten Moment seltsam, diese verschiedenen Gerichte an einem Tisch zu mischen, als ich sie mal besucht hab, aber nach ein paar Tagen fand ichs dann ganz cool. In den Medien hört man ja oft, dass es ungehörig wäre, ich hab mal nen Artikel drüber gelesen dass sich ernsthaft jemand über einen Koch beschwert hat, der nicht "chinesisch Kulturgetreu" den Reis gekocht hatte. Und es wurde kommentiert, dass das respektlos gegenüber der chinesischen Kultur wäre. Meine chinesische Schwiegercousine hätte wohl kein Problem damit, wenn Brezn neben dem Onepot akzeptabel sind ^^

Ich glaube das war der Artikel: https://www.nach-welt.com/di … hvideos-in-den-armen-liegen/
Das ist ziemlich schwer zu definieren, was genau die Sache jetzt verkompliziert hat.

Grundsätzlich muss man sich immer vorstellen, die Menschen in anderen Ländern leben auch ganz anders... Sie haben z.b. Gasherde, wo wir Elektro haben, bei ihnen wird der Strom über Chipkarten gekauft und aufgeladen in Zähler die am Haus hängen, cctv also permanente Kameraüberwachung ist dort normal, Shopping ist rund um die Uhr sieben Tage die Woche möglich usw usw
Das sind natürlich Dinge des Alltags, die auch schon mal zu Missverständnissen und Diskussionen führen können... sei es dann was, wann und wie man kocht, oder was man von Datenschutz und Privatsphäre hält.
Bei uns kamen dann ganz konkret auch noch Bildungs bedingte Missverständnisse dazu, ein anderes Schulsystem bedingt natürlich auch eine andere Bildung, ein anderes Gesundheitssystem hat manchmal zur Folge dass die Menschen weniger auf ihre Gesundheit achten... es wird mit dem Auto gefahren wo wir ihr laufen, es wird mehr Fleisch gegessen wo wir öfter zum Gemüse greifen.

Es kann also sehr banal werden aber der Alltag ist eben nicht immer spannend, bietet dafür Spannungen.
*********ar69 Paar
5.051 Beiträge
Zitat von ****d_O:
Jedenfalls was an dieser Familie toll ist, ist dass sie so viel verschiedenes Essen zu Hause haben, das liegt tatsächlich an den vielen Kulturen in der Familie.

Also mit dem Trockenfisch meiner philippinischen Schwiegermutter kannt du mich jagen... *zwinker*

Swinger Er
****sum Mann
4.824 Beiträge
Meine chinesische Schwiegercousine hätte wohl kein Problem damit, wenn Brezn neben dem Onepot akzeptabel sind

Cultural appropriation! triggered

Die BrezEl ist und bleibt schwäbisch und hat nichts neben gekochter Ratte verloren!
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Und wenn zwei Kulturkreise aufeinandertreffen und man sich in der Mitte treffen soll, dann muss derjenige mehr dazu geben in dessen Kulturkreis mehr Vorurteile und Bedenken vorherrschen als derjenige dessen Prägung offener war.
Wenn sich zwei Kulturkreis treffen, so tut der "zuziehende" Teil zumindest gut daran, sich nach aussen hin anzupassen. Würde ich das Land oder Kontinent wechseln würde ich die hiesige Sprache lernen und mich den Gegebenheiten und Bräuchen anpassen (und nicht in streng religiösen Staaten z. B. mit Mißachtung der Kleidungsvorschriften brüskieren o. ä.)
Abgesehen davon fallen vo vorne herein eben einige Gegenden raus wo mich keine zehn Pferde hinkriegen, Saudi-Arabien genauso wie der Biblebelt in den USA.


Ich finde das Erwähnen von Oma und Opa aus Hessen und Bayern respektlos. Das ist einfach nur trollen. *muede*
Schade dass du so meinst den Thread kapern zu müssen @****d_O. Warum auch immer.
Danke für den Gruppenlink, @****d_O .
Aber nein Danke.

Mit Debatten und Sarkasmus ist es für mich persönlich so wie z. B. mit essen:
Man redet nicht ewig darüber, sondern
tut es. *zwinker*
Keine Fähigkeiten, für die man sich selbst feiern müsste also.
*nixweiss*
*****tzi Paar
244 Beiträge
Zitat von *******rau:
Es geht hier um Beziehungen mit fremden Kulturen wie Afrikaner etc.
So schwer ist das Thema des TE nicht zu verstehen wenn man es genauer liest.?
Die bayrische Kultur kann auch innerhalb Deutschlands als fremd empfunden werden ("Saupreiß, damischer!").
Der TE hat um Berichte über Erfahrungen mit fremden Kulturen gebeten. Da können Bayern und Osfriesland durchaus zum Thema passen.
Ich finde es ganz interessant dass ihr schreibt, dass ich einer anpassen muss und sich irgendwie verändern muss um rein zu passen.

In den allermeisten Fällen merkt man gar nicht richtig dass man nicht reinpasst bzw man weiß überhaupt nicht was man falsch macht. Kultur ist erlernt, ist erlebt, das ist nichts was man einfach abschalten oder umlenken kann.

Wie wir aufgewachsen sind, was wir gelernt haben, gibt uns Sicherheit und Struktur, das aufzugeben ist nicht leicht.
****sum Mann
4.824 Beiträge
Ich glaube, hier werden einfach die kulturellen Unterschiede innerhalb Deutschlands unterschätzt. Die können effektiv größer sein, als die z.B. zwischen Großstädtern aus unterschiedlichen Kontinenten.
Aber das waren BAYERISCHE BREZN !!! Das ist ne bayerische Famlilie, zefix! Ich kann doch auch nix dafür dass nicht der schwäbische, sondern der bayerische Teil der Familie nach Hongkong ausgewandert ist, es war halt so! Das ist ein Erfahrungsbericht und kein Ponyhof.

Hier der Unterschied in der Breznkultur.

https://www.metro.de/blog/br … ,von%203%20bis%2010%25%20auf.

PS.: Die Familie existiert tatsächlich, und ich hab Rotz und Wasser geheult, als sie wegen dem Job meines Onkels nach Hongkong ausgewandert sind. Meine Cousins sind wie Brüder für mich gewesen und ich war erst 6 Jahre alt, als sie gegangen sind. Einmal im Jahr haben sie uns besucht, und wir Kinder haben immer ein paar Tage gefremdelt, als wir uns wieder gesehn haben. Und dann jedes Jahr Rotz und Wasser geheult, wenn sie wieder abreisen mussten. Sowas muss man sich vielleicht überlegen, bei Beziehungen mit Personen aus anderen Ländern, dass man Menschen zurücklässt wenn man das Land verlässt, und das man den Kindern einige Emotionen damit zumutet, wenn man Familien auseinanderreißt wegen der Karriere. Wir sind aber aller erwachsen geworden und habens überlebt, und ich finds heute cool so eine bunte Famlie zu haben.
*danke* an @*****ite

Dem ist nichts hinzuzufügen! *top*
*******er66 Mann
371 Beiträge
Liebe @****d_O ,

Du hattest um einen Hinweis gebeten, wieso ich darauf käme, auf das Thema des TE hinzuweisen. Gehe bitte in „Hilfe“, dann „Forum“ und dann zu „Was muss ich beim Verfassen von Beiträgen beachten?“, dort der Unterpunkt: „Themenbezogen antworten“. Hoffentlich klärt es sich damit für dich. Ansonsten bitte Nachricht an mich, einen der Angels oder der Mods. Und viel Erfolg mit eurer Gruppe, ernsthaft.
Sorry für *offtopic*
*zumthema*
*******987 Frau
9.066 Beiträge
Zitat von *****ite:
und nicht in streng religiösen Staaten z. B. mit Mißachtung der Kleidungsvorschriften brüskieren o. ä.
Das sehe ich genauso. Deshalb habe ich auch zum Beispiel im Urlaub in Ägypten keine knappen Tops und Shorts getragen, sondern bedecktere Kleidung. Genauso, als ich zum Schüleraustausch in den USA im Biblebelt war. Da habe ich mir auch extra nur solche Kleidung mitgenommen, von der mir gesagt wurde, sie wäre dort angemessen.
Da ich aber eben viel davon halte, sich der Kultur des jeweiligen Landes anzupassen, würde ich mich nur in solchen Ländern ansiedeln, in denen mir das nicht allzu schwer fallen würde. Ich würde zum Beispiel nicht in ein Land ziehen, in dem ich als Frau nicht grundsätzlich die gleichen Rechte hätte wie die Männer. Das wäre eine zu große Umstellung für mich und deshalb würde ich es nicht tun.

Vor allem finde ich es sehr wichtig, so schnell wie möglich die jeweilige Sprache der neuen Heimat zu lernen. Wäre ich länger mit dem türkischen Freund zusammen geblieben, hätte ich auf jeden Fall versucht, die Sprache seiner Familie zu lernen. Er sprach gutes Deutsch ohne Fehler.
Ich kann zwar nicht ganz nachfühlen, wieso hessische und bayerische Omas und Opas nicht erwähnt werden dürfen, und wem gegenüber das respektlos ist... aber ihr wisst das sicher besser als ich.
*zumthema*

Also so wie ich es verstanden habe, geht es bestimmten Personen in diesem Thread nicht um "irgendwelche" unterschiedliche "Kulturen", sondern explizit und ausschließlich um unterschiedliche Länderzugehörigkeiten, und nur wenn die kulturellen Unterschiede stereotypisch verschiedenen Nationalitäten zuzuordnen sind. Nur dann ist es nicht themenfremd und nicht respektlos irgendjemandem, besonders dem TE gegenüber, ist das so richtig? Ich versuche es mal...

Eine Anekdote, zu einem chinesischen Stereotyp, um des Friedens Willen?
Wenn man als deutsches Paar nach Hongkong auswandert und eine Tochter mit langen, blonden Haaren in den chinesischen Kindergarten schickt, dann muss man evtl. extra Zeit für den Weg hin und zurück einplanen. Weil die Chinesen sie tatsächlich öfter aufhalten, weil sie mit der blonden Cousine Fotos machen wollen. Passt das zum Thema, eurer Meinung nach? Denn das ist ja wirklich typisch chinesisch stereotypisch, das mit dem Fotografieren. Und das ist denen wirklich regelmäßig passiert, ich fands witzig als sie mir das erzählt haben *zwinker* Meine Cousine fands jetzt nicht so toll, die war ja da noch sehr jung und fand die Aufmerksamkeit wegen ihrer Haarfarbe irgendwie befremdlich, sie war eher schüchtern. Aber die Chinesen waren recht höflich, also haben sie es mitgemacht und meiner Cousine erklärt, dass das am kulturellen Unterschied liegt, dass sie einfach anders aussieht als die Chinesen und die das deshalb spannend finden.

Es war für meinen Onkel glaub ich auch eine interessante Erfahrung, dass er mit meiner kleinen Cousine chinesische Schriftzeichen für den Kindergarten üben musste, obwohl er ja selbst kein Chinesisch konnte (und auch seine Frau nicht). Ich weiß nicht ob das "typisch chinesisch" ist, dass die schon im Kindergarten mit Schriftzeichen anfangen, ich glaube schon? In China ist Schule ja ein eher ernstes Thema im Vergleich zu Deutschland. Oder ist das jetzt ein Vorurteil das jemandes Gefühle verletzt? Mein Onkel hats gelassen genommen, ich glaube er hat tatsächlich mal einen Chinesisch Kurs speziell für Europäer entwickelt, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, was daraus geworden ist.

Übrigens kenn ich mich geschichtlich nicht so gut aus mit China und Hongkong, man möge mir verzeihen dass ich die ganze Zeit von China in Bezug auf Hongkong rede. Ich war damals noch klein und hab ehrlich gesagt nur am Rande mitbekommen, wie das mit der Wiedereingliederung von Hongkong war, ich kann nur von meiner Familie sprechen. Ich glaube es war jedenfalls noch davor. Ich weiß nicht wie man politisch korrekt über dieses Thema redet, offensichtlich bin ich ja nicht so gut im nicht-provozieren. *zwinker*

Für meine Tante war es jedenfalls eine Herausforderung mit ihrem Mann für seinen Job nach Hongkong zu ziehen, weil sie glaub ich nicht ganz so gut Englisch konnte wie er. Sie hat dann den Haushalt geschmissen und sich um die Kinder gekümmert, und das war schwierig wegen der Sprachbarriere in einem fremden Land. Allein schon einkaufen, mit den ganzen Schriftzeichen - mach das erstmal... Und sie war halt auch einfach recht allein - zumindest am Anfang. Und dann sind sie alle 3 Jahre umgezogen, wegen dem Job. Sie hat ihre Familie und Freunde sehr vermisst, weil die ja in Deutschland geblieben sind. Und besonders schwierig war es damals, weil telefonieren ins Ausland da noch ganz schön teuer war. Wir haben uns einmal die Woche für ein Telefonat verabredet, das ging immer nur so 10-15 Minuten, und die ganze Familie saß um den Telefonlautsprecher versammelt. Übrigens besonders schwierig für einen Menschen, wenn er in so einer Situation schlecht hört und die Person am anderen Ende, die er ziemlich vermisst, besonders schlecht versteht. Das waren immer ziemlich emotionale Momente für meine ganze Familie.

Heute ist das zwar anders mit dem Internet, sowohl in Hongkong als auch bei uns, aber es ist trotzdem schwierig den Kontakt zu halten über die Distanz. Man muss einfach dran bleiben. Ich hoffe wir sehen uns nach der Pandemie mal wieder alle persönlich.

Die jeweiligen Beziehungen hat der Umzug in ein andres Land vlt stärker/intensiver gemacht, weil sie gelernt haben zusammenzuhalten in einer für sie seltsamen neuen Welt und ohne engen Kontakt zu "den alten" Freunden und der Familie. Sie waren halt auf sich gestellt und mussten sich auf einander verlassen, weil sie sonst erstmal niemanden kannten. Aber das ist jetzt reine Spekulation. Zumindest sind sie immer noch verheiratet und kommen mir sehr glücklich vor, sowohl Onkel und Tante als auch die multinationalen Cousin-Pärchen *g*

Mein Onkel hat auch noch ein paar chinesische Stereotype erzählt, die hatten jetzt aber nix direkt mit seiner Beziehung zu tun. Aber ja, er ist mit seinen Geschäftspartnern dort drüben zum Karaoke gegangen und er hat "seltsame Dinge" bei Geschäftsessen gegessen, um nicht unhöflich zu sein und niemanden vor den Kopf zu stoßen. Er hat gesagt er hat irgendwann aufgehört zu fragen was er da genau vorgesetzt bekommt, weil er es lieber nicht so genau wissen wollte *xd*
Kurze Meldung, wenn auch nicht wichtig:
Ich habe morgen einen runden Geburtstag
(Soll für euch nicht wichtig sein! Für mich ist er das auch nicht!)
Und bin gerade angesichts dieses Thread- Verlaufs echt froh darüber, dass ich mir als Selbst- Geschenk für diesen Tag online- Abstinenz gelobt habe.
("Sich was gutes tun", *ggg* ).
Wenn ich das nicht durchhalte, bin ich selber schuld, *zwinker* .
Oder Ihr. Oder so.

Mein Wunsch:
Könntet ihr bitte darauf achten, dass dieser Thread nicht geschlossen wird, bevor ich Zeit zum Nachlesen und kommentieren hatte? Also ca. Montag Abend?
Lieben Dank im Voraus.
*liebguck* *mrgreen* *lol*
Mir ist es egal woher jemand kommt. Auch woran diese Person glaubt. So lange man sich gegenseitig respektiert. Ausserdem geht es mir um das Zwischeneinander. Das muss passen
****sum Mann
4.824 Beiträge
Ich glaube, auch geschlossene Threads kann man noch lesen.
*******Punk Frau
5.707 Beiträge
Aber keine Kommentare schreiben.

Immerhin geht es bis jetzt nicht um Corona. *g*
So jetzt melde ich mich als TE auch mal.

Grundsätzlich like ich jeden der zu diesem Thread beiträgt. Ob mich manche Trollerei nervt oder nicht. Das gebietet mir die Höflichkeit. Was ich aber gelernt habe ist, dass ich nicht mehr im öffentlichen Forum poste um dem braun/blauen Dünnschiss den hier manchen von sich geben, keine Fläche mehr zu bieten.
Entschuldigt meine Wortwahl aber ich musste kurzfristig mein Niveau senken damit sie auch verstehen was ich meine. Ich finde es äußerst schade das durch verletzte Ego´s der Thread so abfällt.

Es sind einige für mich sehr tolle und lesenswerte Threads mit dabei. Danke für Eure Mühe
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