Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1288 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
1036 Mitglieder
zum Thema
Beziehung ohne Sex?87
An euch. Kann eine Beziehung und Liebe auf Dauer funktionieren, wenn…
zum Thema
Beziehung sehr schön, aber sexuell schwierig37
Ich bin heute auf den Beitrag von Kailyn gestoßen und konnte da viel…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Beziehung mit anderen Kulturen

**********nerin Frau
4.855 Beiträge
Zitat von *******een:
Zitat von *******ses:
als Christin auch sehr gläubig. Sexuell ist sie sehr offen.

sehe nur ich da einen ziemlichen widerspruch?
...

Ja, ich sehe da auch einen eklatanten Widerspruch. Bei meinem Mann hatte ich anfangs auch das Gefühl, er würde seinen glauben ernstnehmen aber quasi liberal leben. Aber desto älter er wurde und vor allem als wir Eltern wurden, nahm die Bedeutung der Religion schlagartig zu
**********nerin Frau
4.855 Beiträge
Zitat von *******ses:
Zitat von ****ide:
Ich finde deine Beschreibung da etwas unklar ... Wenn deine Freundin in Portugal aufgewachsen und 'portugiesisch' sozialisiert wäre, warum beschreibst du sie dann als Senegalesin? Wenn sie, was ja durchaus möglich wäre, in einer senegalesischen Enklave in Portugal aufgewachsen wäre dann wären die Erfahrungen möglicherweise auch schon wieder andere. Die Mischung unterschiedlicher Kulturen, und damit meine ich jetzt ausdrücklich nicht die genetische Abstammung, kann, je nachdem welche sozialen Einflüsse zum Tragen kamen, ganz unterschiedlich sein.

Meine Freundin ist 47 Jahre alt sie ist bis 25 im Senegal gewesen dann ausgewandert nach Portugal wo sie 15 Jahre gelebt hat und wohnt jetzt in Rouen in Frankreich. Die Senegalesische Kultur wird immer hochgehalten, ob man in Europa lebt oder nicht. Bestes Beispiel ist "Château Rouge" in Paris, dort leben fast nur Afrikaner.

Sie ist also Senegalesin! Durch und durch! Und kam erst als erwachsene Frau nach Portugal! Mach dir du keine Illusion. Die sexuelle Offenheit ist wahrscheinlich auch die Hoffnung, dass das Thema Sexualität somit ausgelagert werden kann. Ich bewerte das nicht, finde ea absolut nicht schlimm. Es sollte dir nur klar sein
**********nerin Frau
4.855 Beiträge
Zitat von ****ide:
Zitat von *****eam:
Andererseizs gibt es hier auch genug die liebende abzocken, da kann man seine Kohle auch ins Ausland überweisen kommt aufs selbe raus, nur solltest Du nicht davon ausgehen lange Zeit in Zweisamkeit zu verbringen

Andere Kulturen pauschal als potentielle 'Abzocker' zu diffamieren halte ich für ausgesprochen unangebracht. Andere Kulturen haben genauso viel oder wenig Daseinberechtigung wie die eigene. Sich dabei Rosinen aus den Gepflogenheiten anderer picken zu wollen um dann über andere Aspekte empört zu sein ist in meinen Augen genauso eine 'Abzocke' wie du sie unterstellst.

Ich glaube dass es oft schwierig wird mit dem kulturellen Miteinander auf Dauer wenn die 'Wertschätzung' für eine Kultur vor allem nur in der emotionalen Zuwendung zu einer bestimmten Person gründet. Aber da man auch ansonsten meist nicht so genau weiß wie sich die Persönlichkeit und die Vorlieben im Laufe der Zeit so entwickeln trifft das im Grunde auf alle Beziehungen zu. Also *vielglueck* dabei :)

Genauso sehe ich das auch! Gerade oder obwohl es bei uns nicht auf Dauer gut ging. Desto älter Menschen werden, desto öfter besinnen sie sich auf ihre Herkunft usw.... Ich plädiere schlicht für eine möglichst realistische Sicht. DANN kann man sich gut mit einander arrangieren
**********nerin Frau
4.855 Beiträge
Zitat von *******ses:
Ich glaube ihr verwechselt das alles ein bisschen mit der Nigeria Connection. Meine Freundin ist nicht unvermögend und geht Ihrer Arbeit nach. Sie besitzt ein Haus in Dakar am Meer wo wir schon 2 mal zum Urlaub waren. Ich mache keine Überweisungen an sie oder in den Senegal.
Hier schert man einfach negativ Erfahrungen über einen Kamm. Und ich habe nicht gefragt was ihr zu meiner Beziehung sagt, sondern wie sieht es bei euch aus ? Ich wollte Eure Erfahrungen wissen, aber es melden sich anscheinend nur Menschen die gar keine Erfahrung gemacht haben oder die Beziehungen zu anderen Kulturen pflegen.

Nein, ich unterstelle niemandem Betrug oder Ähnliches. Auch mein Exmann kommt aus einer gut situierten Familie, sein Grossvater war sogar Finanzminister im Senegal.

Ich merkte nur, dass meine Vorstellung von Partnerschaft und Ehe eine andere war. Und dabei war er ein begeisterter und engagierter Vater. Die "Freiheit" die ich anfangs glaubt zu haben, war aber eher darin begründet, dass im Senegal Frauen und Männer eher mit Geschlechtsgenoss/innen die Freizeit verbringen als mit dem Ehepartner. Auf Dauer fehlten die Gemeinsamkeiten, gleiches Hobby, gleiche Vorstellungen bei Freundschaften, bei der Gestaltung der Freizeit und kulturelle Rollenverständnisse kamen dann mit den Kindern richtig zum Vorschein. Wäre mir vielleicht mit einem erzkatholischen Bayern auch passiert... 😂
**********nerin Frau
4.855 Beiträge
Zitat von *****ite:
Wo werdet ihr leben?
Deutschland ist kein Land, in dem man sich schnell warm und heimisch fühlt.
Es sind Kulturen mir einer Vielzahl von sozialen Kontakten. Viele die hier hinkommen verhungern nach einer Zeit emotional, und dann kommt die Trennung.

Sehr wahr!! Wir haben lange im Ausland gelebt. Die letzten 2 Jahre in DEU waren dann der endgültige Todesstoss. Er wurde hier absolut nicht warm. Daher kam auch nicht in Frage nach der Trennung wegen der Kinder hier zubleiben
*******er66 Mann
371 Beiträge
Lieber TE,

Persönlich habe ich bei meinen Auslandsaufenthalten keine Beziehung mit den jeweils dort ansässigen Damen begonnen. Teilweise Nichtwollen, teilweise Nichtergeben. Aber für mich als gebürtiger Norddeutscher von der Küste begannen andere Kulturkreise schon bei unseren europäischen Nachbarn. Schon da gab es Unterschiede hinsichtlich der Lebenseinstellungen, der Denke, die ich so nicht kannte. Über andere Landstriche in DE reden wir mal gar nicht.

Afrika habe ich durch Nigeria kennengelernt. Faszinierendes Land, geographisch, kulturell, politisch, sprachlich (weit über 100 Sprachen). Aber egal, wo ich war, als Expat gab es immer eine Sonderrolle. Die Beziehungen von Expats vor Ort waren oftmals Zweitbeziehungen. Daher gelten diese speziellen Erfahrungen des sich Arrangierens hier nicht. Die Paarbeziehungen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, die klappten, hingen teilweise davon ab, wo man war. Ein Freund war in Japan liiert, sie kamen rüber nach DE und es hat nicht mehr geklappt, es wurde sehr übel.

Wie schon angedeutet, ist Deutschland leider kein Land, in denen Fremde unbedingt überall willkommen geheißen werden. Oder dass es ihnen leicht gemacht wird. Oder das jeder der hier ankommt, mit DE warm wird.

Ein nicht zu unterschätzendes Problem ist die Sprachbarriere. Mein Eindruck ist, es kann dann funktionieren, wenn gegenseitig die jeweilige Muttersprache gelernt wird, Klarheit hinsichtlich Erziehungsfragen besteht, keine falsche Vorstellung besteht hinsichtlich lokaler Gegebenheiten, Großstadt ist was anderes als plattes Land. Ich fand Freundschaften mit Paaren aus unterschiedlichen Kulturen immer spannend, erforderten aber wegen der Unterschiede auch immer mehr an gegenseitigem Respekt und Verständnis, bei teilweise harten internen Kämpfen.

Und zu beachten ist, wie die jeweilige Familiengesellschaft gelebt wird. Gaben die Frauen zu Hause den Ton an, war das System patriarchalisch ausgelegt, das hatte auch Einfluss. Nicht zu unterschätzen waren Unterschiede der Partner hinsichtlich eigener Herkunft und deren Bedeutung.

Die, die länger zusammen waren, hatten einerseits eine gewisse Gelassenheit im Umgang miteinander. Es gab aber auch immer Punkte gegenseitigen Unverständnisses. Daran habe ich einige auch scheitern sehen. Und die Beziehungen änderten sich mit dem Älter werden, teilweise in ruhigere, teilweise in stürmischere Gewässer. Gerade Thema Altersruhesitz ist nicht zu unterschätzen und sollte meiner Erfahrung nach mit allen Konsequenzen auch früh diskutiert werden.

Jedenfalls viel Glück, Ruhe zum richtigen Zeitpunkt und weiterhin gegenseitiges Verständnis.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Ich lese hier überwiegend Warnungen vor interkultureller Beziehung. Als gebürtiger Bayer habe ich dennoch den Spruch "Mia san mia" (auf deutsch: "wir sind wir") nie verstanden, aber zur Thema-Frage kann ich aus mehrfacher eigener Erfahrung sagen:

*top* Man muss sich wohl auch auf die andere Kultur einlassen (Menschen tragen meist ihre Heimat bei sich), aber gerade dies kann unglaublich spannend, horizonterweiternd und lebendig sein, ja, einen selbst jung und offen halten, wichtig ist doch nur, dass man sich persönlich liebt. - Ich wünsche Euch, lieber TE, eine gute gemeinsame Zeit! *herz2*
Ich wohne Multikulti in einen Mehrfamilienhaus in Berlin. Komme ich nach Hause, macht meine Nase eine kulinarische Reise durch 3 Kontinente. Meine Beziehung mit/zu anderen Kulturen damit bestens bedient. Eine nette respektvolle Hausgemeinschaft. Eine Freundin mit Migrationshintergrund jetzt auch nichts, wo ich ein Thema aufmachen müsste.
Zitat von ****lle:
Zitat von *******ses:
Was habt ihr für tolle oder auch negative Erfahrungen gemacht mit anderen Kulturen?

Aus eigener Erfahrung kann ich beitragen, dass ein kulturelles Miteinander nur funktioniert, wenn man sich tunlichst aus dem Weg geht, denn Schnittmengen gibt es nur selten; und wenn, dann sind sie so klein, dass sie kaum tragbar für ein Miteinander sind.
Ich spreche tatsächlich von anderer Kultur und nicht einfach von Migrationshintergrund aus Europa, was auf gleiche Kultur hinausläuft.

Selbst wenn jeder Mensch individuell ist, so ist er doch auch Träger seiner Kultur (Sozialisation, Erziehung, Wertesystem usw.) und das tiefer und weitreichender als gemeinhin eingeräumt oder es gerade als politisch korrekt postuliert wird.
Das ist einleuchtend, wenn man sich klar macht, dass ein Einzelner die Funktion der Regeln ist, innerhalb derer er kulturell geprägt worden ist. Regeln gemäß derer man agieren darf und soll bzw. es verboten ist. So sind Verhaltensmuster als äußere Normen gesetzt, die innere Gefühlsentsprechungen hervorrufen. So ist es eine Kultur, die die Empfindungen des Einzelnen bestimmt wie auch die Umstände, unter denen sie gezeigt werden dürfen oder sollen ... doch genug Abstraktes.
Ich erfahre zur Zeit, dass die meisten meiner Generation nach Jahren der (kulturellen) Wanderschaft doch alle wieder beinander hocken, weil es die Erfahrung gezeigt hat, dass es mit anderen nicht wirklich funktioniert. Liegt es an der eigenen Kultur oder liegt es an der Gastkultur - beides sicherlich. Bzw. an der Unvereinbarkeit der beiden und eine parallele Koexistenz zum Glück möglich ist.

Anders-Sein fängt schon amtlich an: Ein Beispiel (mein Beispiel). Ich bin in D geboren, aber einen deutschen Pass habe ich erst seit 2011 - und darin steht, dass ich den Deutschen gleichgestellt bin - ich gehöre also immer noch nicht richtig dazu. Davor hatte ich einen internationalen Pass. Staatsangehörigkeit: Nichts. Nationalität: meine Religion (versteht nur jemand, der mit den höheren Weihen der Bürokratie gesegnet ist). Sogar in meinem jetzigen Pass steht unter Nationalität immer noch meine Religion.
Wobei ... was heißt "meine Religion"? - Nichts als ein Stempel, der mir von außen aufgedrückt wird, um mich igendwie amtlich kenntlich zu machen, weil es scheinbar sonst nichts gibt.

Hätte eine Liebe die Kraft, mir eine Zugehörigkeit zu verschaffen? Erst recht dann, wenn die Schmetterlinge im Bauch aufgehört haben zu fliegen und die real existiernde Andersartigkeit auch im persönlichen Zusammensein für Reibungen im Alltag sorgt?

Was, zum Beispiel, wenn der Samstag für mich ein Ruhetag ist? Andere aber putzen, einkaufen, Sport machen oder sonst umtriebig sind? Oder meine Essgewohnheiten nicht verstehen, sie erst interessant finden, dann belächelnswert, schließlich sich darüber lustig machen?

Wie gesagt, nur ein paar Beispiele - nach meiner Erfahrung jedensfalls reicht eine Liebe nicht, um in diesem Land (in jedem Land) für eine Heimat zu sorgen, vor allem nicht, wenn die eigene kulturelle Prägung nicht der offiziellen entspricht. Wem es jedoch gelingt, sich ohne Schaden und Lücken reißen umzuprägen, dem sei es von Herzen gegönnt.

Toll geschrieben. Danke für diesen Beitrag.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Die Statistiken sprechen ne eindeutige Sprache die meisten Beziehung aus verschiedenen Kulturen gehn auseinander, 🤷 meine Mutter war einige Jahre mit einem Mann aus Ghana zusammen und es ist einfach schwierig teilweise völlig verschiedene Ansichten, lebenweisen, und Einstellungen zusammen zu bringen. Selbst wenn beide bereit für Kompromisse sind. Den irgendwann findet man sich in einer Beziehung wieder die nur aus Kompromissen besteht!.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von ******986:
Die Statistiken sprechen ne eindeutige Sprache die meisten Beziehung aus verschiedenen Kulturen gehn auseinander, [...]

Wahr ist: Die meisten Beziehungen gehen heute zu Tage auseinander, demnach auch die meisten von den interkulturellen. - Wo ist jetzt da die Aussagekraft? *nixweiss*
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von ****p35:
Zitat von ******986:
Die Statistiken sprechen ne eindeutige Sprache die meisten Beziehung aus verschiedenen Kulturen gehn auseinander, [...]

Wahr ist: Die meisten Beziehungen gehen in Deutschland heute zu Tage auseinander, demnach auch die meisten von den interkulturellen. - Wo ist jetzt da die Aussagekraft? *nixweiss*

**********nerin Frau
4.855 Beiträge
Ich kenne im Übrigen auch etliche interkulturelle Beziehungen, die gut gehen. Dabei hilft es m.E., wenn keiner "Heimvorteil" hat. Und, wenn beide einen vergleichbaren Bildungshintergrund haben! In interkulturellen Beziehungen muss man meist mehr als sonst zwischen Wahrnehmung und Bewertung unterscheiden können und auf der Metaebene kommunizieren können. Beide!! Es genügt nicht, wenn das einer kann!

Und es hängt ganz viel davon ab, was man für ein Beziehungstyp ist. Braucht man viel körperliche Nähe im Alltag (ich meine nicht Sex), wie richtig ist es einem, gemeinsame Zeit zu verbringen und wann empfindet man die als Qualitätszeit? Sind einem gemeinsame Hobbies wichtig oder sind beide froh, viel "eigene Zeit" zu haben?

Ich habe nach meiner Ehe endgültig verstanden, was mir wichtig ist und da ich das nun seit Jahren so leben kann in einer Beziehung, sehe ich natürlich klarer, wie sehr ich mich eigentlich verbogen hatte bzw. zu kurz kam mit meinen Bedürfnissen. Das raubt auf Dauer Kraft, merkt man aber meist erst nach vielen Jahren
**********nerin Frau
4.855 Beiträge
In letzter Konsequenz mussten wir beide zu viele Kompromisse eingehen- und dann ging es eben auch nur solala - und keiner war wirklich glücklich und zufrieden. Klar, wir konnten uns arrangieren. Aber es fühlte sich eben auch nur "aushaltbar" an. Da ich heute weiss, wieviel alltägliches Glück und Kraft mir eine wirklich gute Beziehung geben kann, bin ich froh, mich mit diesem Mittelmass nicht zufrieden gegeben haben. Am Ende sind wir beide heure zufriedener ..
@****p35
Böswillig könnte man sagen das es mehr Trennungen gibt weil es auch immer mehr Beziehungen aus versch. Kulturkreisen gibt.
Wer weiß das schon genau
*nixweiss*
Und wenn es so wäre würde es etwas daran ändern, wohl kaum.
In meiner Familie habe ich erleben müssen, dass 3 bis 4 mal die Ehe scheiterte wegen Sprache ( wollten nicht deutsch lernen) und kulturellen Unterschieden.
Die Damen kamen aus Sibirien, Ukraine und Weißrussland.
Selbstverständlich habe ich neutral und nüchtern was dazu gesagt.
Die negativen Erfahrungen musste aber der Familienangehörige selber machen.
Ich bekam immer nur später einen Anruf :
Du hattest wieder mal recht. *hm*
******986 Frau
3.163 Beiträge
Zitat von ****p35:
Zitat von ******986:
Die Statistiken sprechen ne eindeutige Sprache die meisten Beziehung aus verschiedenen Kulturen gehn auseinander, [...]

Wahr ist: Die meisten Beziehungen gehen heute zu Tage auseinander, demnach auch die meisten von den interkulturellen. - Wo ist jetzt da die Aussagekraft? *nixweiss*

Die trennungs und scheidungsrate ist in Beziehungen zwischen unterschiedlichen Kulturen nochmal höher als unter paaren mit dem gleichen Hintergrund.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *****eam:
@****p35
Böswillig könnte man sagen das es mehr Trennungen gibt weil es auch immer mehr Beziehungen aus versch. Kulturkreisen gibt.
Wer weiß das schon genau
*nixweiss*
Und wenn es so wäre würde es etwas daran ändern, wohl kaum.

Naja, Böswilligkeit ist dann aber schon nicht mehr statistisch belegbar, sondern lieblos.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von ******986:
Zitat von ****p35:
Zitat von ******986:
Die Statistiken sprechen ne eindeutige Sprache die meisten Beziehung aus verschiedenen Kulturen gehn auseinander, [...]

Wahr ist: Die meisten Beziehungen gehen heute zu Tage auseinander, demnach auch die meisten von den interkulturellen. - Wo ist jetzt da die Aussagekraft? *nixweiss*

Die trennungs und scheidungsrate ist unter gemischte rassige Beziehungen nochmal höher als unter paaren mit dem gleichen Hintergrund.

Kein Wunder, es ist schon ein Abenteuer (man muss sich noch mehr aufeinander einlassen, als anders wo). Aber was ist da jetzt Aussage? Dass es in der interkulturellen Beziehung auch keine (oder weniger) Sicherheiten gibt??
**********nerin Frau
4.855 Beiträge
Sprache: wir sprachen Französisch. Ich fand es auf Dauer sehr ermüdend immer in einer Fremdsprache sprechen zu müssen, egal wie gut ich sie sprach. Bei Diskussionen war ich sprachlich immer benachteiligt, oft genug war ich mir nicht sicher, oh jetzt genau das Gefühl rüber kam, dass ich transportieren wollte.

Noch schwieriger ist es m.E. wenn beide in einer Drittsprache kommunizieren.

Lieber TE, in welcher Sprache kommuniziert ihr denn?
@**********nerin

Das war auch ein riesen Problem.
Es wurde nur englisch gesprochen.
Einer der Parteien war nicht bereit deutsch zu lernen.
Die Kinder konnten das in einem halben Jahr... Ging ganz flott.
**********nerin Frau
4.855 Beiträge
Zitat von ****p35:
Zitat von ******986:
Zitat von ****p35:
Zitat von ******986:
Die Statistiken sprechen ne eindeutige Sprache die meisten Beziehung aus verschiedenen Kulturen gehn auseinander, [...]

Wahr ist: Die meisten Beziehungen gehen heute zu Tage auseinander, demnach auch die meisten von den interkulturellen. - Wo ist jetzt da die Aussagekraft? *nixweiss*

Die trennungs und scheidungsrate ist unter gemischte rassige Beziehungen nochmal höher als unter paaren mit dem gleichen Hintergrund.

Kein Wunder, es ist schon ein Abenteuer (man muss sich noch mehr aufeinander einlassen, als anders wo). Aber was ist da jetzt Aussage? Dass es in der interkulturellen Beziehung auch keine (oder weniger) Sicherheiten gibt??

Die Chancen, dass es nicht gut geht, sind grösser als bei deutsch-deutschen Ehen. Das muss einen nicht abschrecken, das Risiko sollte man aber bewusst eingehen. Habe ich auch gemacht- der Mann war es mir halt wert 😬
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von **********nerin:
Die Chancen, dass es nicht gut geht, sind grösser als bei deutsch-deutschen Ehen. Das muss einen kicht abschrecken, das Risiko sollte man aber bewusst eingehen. Habe ich auch gemacht- der Mann war es mir halt wert 😬

Ich kann halt nur von mir sprechen:
Bei mir ist Liebe keine Statistik, keine Wahrscheinlichkeitsrechnung, keine Chancen(un)gleichheit.
Wenn's in meiner Vergangenheit gepasst hat, dann ging so viel zu arrangieren, und wenn's nicht gepasst hat, dann lag's in an so vielem anderen, aber nie an der verschiedenen Kultur.
Zitat von **********nerin:
Sprache: wir sprachen Französisch. Ich fand es auf Dauer sehr ermüdend immer in einer Fremdsprache sprechen zu müssen, egal wie gut ich sie sprach. Bei Diskussionen war ich sprachlich immer benachteiligt, oft genug war ich mir nicht sicher, oh jetzt genau das Gefühl rüber kam, dass ich transportieren wollte.

Noch schwieriger ist es m.E. wenn beide in einer Drittsprache kommunizieren.

Lieber TE, in welcher Sprache kommuniziert ihr denn?

Englisch wenn es um eine Sache geht, Französisch wenn es um die Liebe geht oder Wolof zum fluchen *lol*

Nein das meiste ist Englisch und zu Teil deutsch da sie in Frankreich einen Deutschkurs macht. Aber wir sprechen beide mehrere Sprachen aus beruflichen Gründen. Ich spreche fließend Englisch,Spanisch,Französisch und Deutsch. Sie spricht Englisch,Portugisisch und Wolof und Französisch als Muttersprache.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Zitat von ****p35:
Zitat von **********nerin:
Die Chancen, dass es nicht gut geht, sind grösser als bei deutsch-deutschen Ehen. Das muss einen kicht abschrecken, das Risiko sollte man aber bewusst eingehen. Habe ich auch gemacht- der Mann war es mir halt wert 😬

Ich kann halt nur von mir sprechen:
Bei mir ist Liebe keine Statistik, keine Wahrscheinlichkeitsrechnung, keine Chancen(un)gleichheit.
Wenn's in meiner Vergangenheit gepasst hat, dann ging so viel zu arrangieren, und wenn's nicht gepasst hat, dann lag's in an so vielem anderen, aber nie an der verschiedenen Kultur.

Ja bei dir bei vielen anderen wäre es manchmal besser gewesen auch ein bisschen mit Hirn an die Sache zu gehn🤷 wie heißer es so schön " Folge deinem Herzen, aber nimmt dein Hirn mit!" Ich finde schon das man auch ein bisschen realistisch Ran gehen muss. Man lernt ja auch auf Fehlern und lernt was man kann und was man nicht kann...egal obs jetzt um kulturelle Unterschiede geht oder Lebenseinstellung man kann nicht jeden Kompromisse mitnehmen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.