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Die Emanzipation

Verdammt!
@*****_WI
Warum kenne ich immer die anderen, sowas doofes. Da will ich mal fachlich hochwertige Beiträge mit meinem superlangen Leben unterstreichen und dann kenne ich immer die anderen 50%.

Wieso kenne ich die anderen nicht? *gruebel*

Absofort suche ich Kontakt zu den super Miezen mit Computererfahrung logischem und technischem Verständnis zum Gedankenaustausch.

Meine 5€ überweise ich heute noch an Alice im Wunderland. Ehrenwort und nu bin ich aber wirklich in der Heia und melde mich erst wieder zu Wort, wenn dich die andere Hälfte der Erdkugel kennengelernt habe.

So, dieses Herumwerfen mit Klischees können wir beliebig fortsetzen und es beweist ... genau gar nichts.
*hae* Das klappt doch in allen anderen Diskussionen auch so schön!

Ich liebe die Frauen *liebhab*

und ab in die *heia*

Gruß Hexer
*****imi Paar
78 Beiträge
Abschliessend
um jetzt gemütlich in die Heia zu gehen, wollte ich noch sagen, dass ich ein starker Befürworter der Gleichberechtigung bin !! Und auch wenn es nicht einfach ist, versuche ich diese auch konsequent in jeglicher Lebenslage durchzusetzen...(was wiederum auf Widerstand seintens der Frauen stößt...)
Aus meinem Empfinden und meinen Erfahrungen (auch wenn sie noch soklein sind...) habe ich of erlebt, dass Frauen zwar die Gleichberechtigung fordern, jedoch nur eine Seite dieser, nämlich die Rechte...aber die Pflichten überlassen sie gerne weiterhin den Männern...

Es kann sein, dass ich mich falsch/unglücklich ausgedrückt habe und einen falschen Eindruck hinterlassen habe. Das tut mir Leid ! *g*

Aber dennoch, trotz der Gleichberechtigung, empfinde ich die Gleichbehandlung beider Geschlechter, ich formulier das mal so, als nicht ganz optimal. *g*
Nicht, weil die Frauen schlechter behandelt werden als Männer (was hier jemand gemutmaßt hat), sondern, weil ich nunmal so aufgezogen und aufgewachsen bin und mir die Gleichbehandlung jegliche Grundlage meiner Identität nehmen würde!Und ich denke, damit haben viele Männer Probleme, bzw. Angst.

@********away
So so, ich habe mich schlecht über Menschen, die im falschen Körper geboren sind, geäußert? Inwiefern? habe ich jemanden verbal einen Schaden zugefügt?
Die Sache mit den Chromosomen ist doch die...es gibt Männlein, Weiblein und beides...Wobei nur der dritte ein wahres Identifikationsproblem hat ! (es muss sich für eine der Seiten entscheiden oder es wird für ihn/sie entschieden)
Ich kann von mir behaupten ein sehr toleranter Mensch zu sein...ich würde niemals einen Menschen schlechter behandeln, nur weil er ein Transexueller ist...aber dennoch habe ich das Recht denken zu dürfen, dass ein Transsexueller Mann, der sich Hormone gibt,schon Brüste hat, für mich immernoch ein Mann ist...und auch immer bleib, egal wie stark er seine körperliche Form ändert. Es ist nichts böses dabei, genauso nichts diskriminierendes...
Übrigens, hatte ich laaange Zeit regen Kontakt mit allerlei Menschen, sowohl Homosexuelle (m/w), als auch Transsexuelle...und kenne auch einige seelische Probleme dieser Leute...

@****rin
Ja, das Problem in den Betrieben erfordert wirklich ein starkes Umdenken...inwieweit dies Umsetzbar ist, weiss ich nicht, aber ich denke es lohnt sich dafür zu kämpfen und auch einiges zu riskieren.
Die Sache mit den Genen...das habe ich mal in einem Kurs in der Uni aufgeschnappt...Bei vielen pädagogischen Berufen werden die Leute auch so oder ähnlich ausgebildet...ich bin kein Pädagoge, kenne aber einige...die mir das auch bestätigten...
Aber wie ist es so mit der Wissenschaft...das was man heute weiss, ist stets richtig, bis eine neue Erkenntnis die aktuelle ersetzt, auch wenn sie gegenteiliges beweisst... *zwinker*


Naja, ich wünsche euch eine gute Nacht !!


P.S.: Eine Frage, wieso wird hier das Patriarchische System so dermaßen niedergemacht ?? In manchen Kulturen funktioniert das wunderbar...und keiner beschwert sich!! (wollt ich mal nur so sagen...)
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@***er und andere, die sich an meinen 50% hochzogen:

NEIN, es ist natürlich nicht so dass der Mann 50% des Kinderkümmerns UND 100% der Erwerbstätigkeit übernehmen soll.

Der Mann soll mehr Kinderkümmern übernehmen DAMIT die Frau auch einen Teil der Erwerbstätigkeit übernehmen kann.

Weiter vorne betonte jemand, es sei doch bitte der Frau überlassen, ob sie das denn auch möchte und nicht doch lieber zu 100% Hausfrau sein möchte... ja. Klar. Gibt es auch.

Es spiegelt nichts anderes als meine persönliche Meinung wider, dass ich sage, ich HOFFE dass diese Frauen immer weniger werden und dass es statt dessen immer mehr Frauen geben wird, denen die 100%ige Abhängigkeit vom Manne unbequem und nicht erstrebenswert erscheint.

Ohne Eigenständigkeit und Unabhängigkeit der Frau wird es nie Gleichberechtigung geben und ich bin der Meinung, dass Frauen, die sich zu 100% auf dem Gehalt und dem Status des Mannes ausruhen, eine Krux und ein Klotz am Bein für jede Form von gesellschaftlicher Weiterentwicklung sind. Denn solange es diese Frauen gibt, fühlen sich die Männer weiter wie die Helden der Beziehung, ohne die gar nichts geht und werden Frauen immer als die sehen, die "ein Auge für Deko und Tischwäsche haben" und "ja so viel mehr beitragen zu einer vernünftigen Erziehung der Kinder". Sie werden immer die Möglichkeit haben, sich auf die Sonntagspapi-Rolle zurückzuziehen und wie werden weiterhin jede gewechselte Windel und jeden rausgebrachten Mülleimer als absolute Heldentat hinstellen (weil eigentlich wäre es ja gar nicht ihre Aufgabe gewesen).

Ja, es ist in der Tat so dass das "Männlein-Weiblein-Schema" nach wie vor vielen Kindern viel zu klischeehaft vorgelebt wird. Frau kommt weiter wenn sie klein, verletzlich und ein wenig ahnungslos daherkommt, Mann heult nicht und hat gefälligst in der Geschäftswelt den dicken Macker zu markieren.

Ich bin von so etwas, und ich beobachte es täglich und kann es in seiner Ausprägung manchmal wirklich nicht glauben, dermaßen gelangweilt bis hin zu abgestoßen...

Selbst das Gesetz, das sonst tempomäßig hinter allem hinterherhinkt, tritt inzwischen den ewigen Ehefrauen zum Glück mal in den Arsch, damit sie nicht nach ein paar Jahren Ehe und zwei süßen Kindern die Hand aufhalten können und meinen, jetzt bis an ihr Lebensende Alimente verlangen zu können. Ja, GOTTSEIDANK! Herrjeh. Küche und Kinder als Lebensinhalt, das kann doch wohl auch nicht wahr sein im Jahre 2009! Bewegt Euch endlich und schafft Euch ein eigenes Leben an. Verdient Eure eigene Kohle anstatt die Eures Ex-Gatten aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen für Euch zu beanspruchen und begebt Euch raus aus Eurer Opferrolle!

Die Frau, das Opfer. Ein Klischee das endlich abgeschafft gehört!

All dies sind Schritte, die in einer emanzipierten Gesellschaft sowas von dringend nötig waren und noch sind. Wen die Emanzipationsdebatte jetzt schon langweilt, der tut mir leid, denn er hat keine Augen und Ohren im Kopf und merkt nicht, wie NÖTIG diese Gesellschaft diese Debatte hat. Immer noch. Nein, mehr denn je. Emanzipation heißt nicht, dass man jetzt auch "FußabtreterINNEN" sagen muss und Emanzipation heißt auch nicht, pauschal gegen die Pornoindustrie zu wettern (schönen Gruß an Frau Schwarzer!). Emanzipation heißt... ach was soll's, ich schrieb es ja schon.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Warum kenne ich immer die anderen, sowas doofes. Da will ich mal fachlich hochwertige Beiträge mit meinem superlangen Leben unterstreichen und dann kenne ich immer die anderen 50%.

Das nennt man selektive Wahrnehmung.
Kenn ich von meinen Kollegen. Ständig etwas an Frauen herumnörgeln aber nicht mal einen ausgereiften Text am PC verfassen können (Angst vor dem Untier Computer). Dann aber große Pose machen, wenn es darum geht, sich selbst und nicht das Team in der Auswertung "zu verkaufen".

Eine Frage, wieso wird hier das Patriarchische System so dermaßen niedergemacht ?? In manchen Kulturen funktioniert das wunderbar...und keiner beschwert sich!! (wollt ich mal nur so sagen...)
Stimmt. Nach der Steinigung, am Galgen oder im Kerker ist Protest ganz schlecht wahrnehmbar.

@****hy
Ein Mann darf auch mal weinen. Das Männer das tun, wissen wir alle. Er darf dann nur nicht so tun, als ob das "Weiberkram" wäre und er sich darin von den Frauen unterschiede.
Dann wirds nämlich lächerlich.
Ich weiß, Du machst sowas nicht. *taetschel*

Die biologischen, mentalen oder "naturgegebenen" Unterschiede, die hier manche ins Feld führen, müsst ihr z.B. mal einer Sanitäterin in Aghanistan erzählen, die zusammen mit ihren Kameraden Verletzte aus der Fire-Zone birgt und versorgt.
Die lacht sich im besten Falle schlapp über diese Sprechblasen.

dass ein Transsexueller Mann, der sich Hormone gibt,schon Brüste hat....

Öhm, meines Wissens nennt man diese Variante transsexuelle Frau. Konkret: Mann - zu - Frau - Transsexuelle.
Und ich würde mirs jedenfalls verkneifen, diese als Mann anzusprechen. Allein schon wegen der rechtlichen Konsequenzen. Wenn man schon nicht einsieht, dass es einfach unrichtig ist.

und kenne auch einige seelische Probleme dieser Leute...

Das sollen wir Dir glauben? Wenn das so wäre, wären Deine Überzeugungen auf deren Geschlechtszugehörigkeit ganz andere.
Ich muß jetzt auch
nochmal in die gleiche Kerbe hauen,wie La Chatte und Diana_WI:

Ich unterrichte zu 80% Frauen Verwaltungsangestellte und einige wenige weibliche Führungskräfte,auf ein spezielles hausinternes Computerprogramm zur Mitgliederbestandsverwaltung,20 % sind Männer.Fast ausschließlich Führungskräfte.Bei uns gibt es von insgesamt 3.800 Beschäftigten ganze 20 männliche Verwaltungsangestellte bundesweit.Beide müssen gleichermaßen mit dem Programm arbeiten.

Dreimal dürft ihr raten,wer sich da dämlicher anstellt*fiesgrins*Von den IT-lern mal abgesehen.

Ich habe so an die 2000 Menschen in den letzten 5 Jahren durchgeschult,ich denke,das ist schon ne recht repräsentative Masse
Viele Leute hängen dem Irrturm an, der Mensch wäre frei in seinen Entscheidungen und nur sein Wille erlege ihm Beschränkungen für die Art der Lebensgestaltung auf.

Die auch von politischen bzw. ideologischen Gruppen geäußerten Forderungen sich endlich von solchen Beschränkungen frei zu machen ignoriert diese Tatsache.

Rationelles handeln bestimmt unserer modernes Leben, und es steuert auch unsere Beziehungen und Partnerschaften. Dazu gehört ressourcenschonendes und "energiesparendes" Verhalten. Ob es z.B. die beginnende Elternschaft in den ersten zwei Jahren des Kindes ist, oder die unterschiedlichen Arbeitsmarktchancen der Geschlechter - die meisten Entscheidungen gegen ein emanzipiertes Verhalten werden unter sachlichen Gesichtspunkten getroffen.

Darüberhinaus gibt es Entscheidungskriterien, die manchen Kritikern als hanebüchen oder "herbeigeholt" erscheinen mögen. Jeder Mensch ist in seinen Entscheidungen prinzipiell bestrebt den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen, und dazu zählen natürlich auch jene, die seine (oder ihre) künftige Rolle in einer Partnerschaft betreffen.

Das ist legitim und natürlich, denn wie schon eingangs angedeutet handelt es sich hier um rationale Entscheidungen - auch wenn es nur darum geht, welcher Weg leichter bzw. "bequemer" ist.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ist es denn wichtiger, wer sich "dämlicher anstellt"?

Diese Form von Geschlechterhickhack ist es doch, die wir alle nicht mehr wollen, oder? Das hat mit Emanzipation nichts zu tun.
Mein Post bezog
sich auf darauf,das Frauen unterstellt wird, sie hätten kein oder nur kaum Technikverständnis,was Pc's angeht.Nicht mehr und nicht weniger.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
oder die unterschiedlichen Arbeitsmarktchancen der Geschlechter


@***ch: da sagst Du es ja selbst. Eine Frau hat per se schon mal weniger Chancen auf dem Arbeitsmarkt. WEIL sie eben eine Frau ist, die theoretisch jederzeit Kinder kriegen könnte. Und wenn die Frau eh schon ein kleines Kind hat, hat sie NOCH mal schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Weil, das Kind ist ja ständig krank also fällt sie ständig aus.

DAS genau ist die Form von Diskriminierung und von frauenfeindlichem Denken, die eben NICHT mehr als rational gegeben hingenommen werden sollte.

Es sollte so nicht sein, dass eine Frau bei gleicher Qualifikation den Kürzeren zieht beim Bewerbungsgespräch, nur aufgrund ihres Geschlechts. Aber es IST so. Jeden Tag in Deutschland.

In unserem Land wird eine Frau für's Kinderkriegen auf dem Arbeitsmarkt gnadenlos abgestraft. Ein Ding der absoluten Unmöglichkeit.

Drehen wir den Spieß doch mal um und stellen plötzlich weniger Männer ein, nur weil die durch ihr genetisches MakeUp potentiell cholerischer und gewalttätiger sind und weniger teamfähig.

Die gleiche Art von Diskriminierung, nur umgekehrt.
@****ci
Mein Post bezog

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sich auf darauf,das Frauen unterstellt wird, sie hätten kein oder nur kaum Technikverständnis,was Pc's angeht.Nicht mehr und nicht weniger.

Das ist auch ziemlicher Quark, um es mal milde auszudrücken.
@*****imi
P.S.: Eine Frage, wieso wird hier das Patriarchische System so dermaßen niedergemacht ?? In manchen Kulturen funktioniert das wunderbar...und keiner beschwert sich!! (wollt ich mal nur so sagen...)

Ups! Da bewahrheitet sich der Satz: "Das dicke Ende kommt zum Schluß!" Deshalb würde ich jetzt doch ganz gern wissen, welche Kultur Du da als Kandidat vorschlägst, und was Du unter "funktionieren" verstehst? Das Römische Reich hat für lange Zeit funktioniert. Mit Patriarchat, Sklaverei, Gladiatoren etc. pp. Aber sind wir heute nicht zumindest ein kleines bißchen froh, daß wir nicht mehr in dieser Zeit leben? Und mir scheint, dass auch das heutige Saudi-Arabien mit seinem wahhabistischen Islam ganz gut "funktioniert", mit ... na ich muss es gar nicht aufzählen, das weiß jeder, der nicht die Augen davor verschließt.

Also wo in Geschichte und Gegenwart liegt, bitteschön, der Garten Eden des "funktionierenden Patriarchats"?
Ich kann das
leider nur bestätigen,da meine " Firma" schon seit Jahrzehnten gegen diesen Mißstand ankämpft.

Aber auf der anderen Seite: Dort wo es Quotenregelungen bezüglich
dem gleichen Einstellungsverhältnis zwischen Männern und Frauen gibt,wird auch und das ist einfach so,aufgrund eben dieser Quotenregelung n i c h t immer auf Qualifikation gesetzt,sondern nur auf das Geschlecht,und das die Quote erfüllt wird und das wiederum finde ich genauso bescheiden.

Ein Beispiel was Sina's Aussage bestätigt:
Ein mir befreudeter Arbeitgeber eines mittelständischen Betriebes
( ja,man kann auch befreundet sein,wenn man aus gegensätzlichen Lager kommt) fragte mich um Rat.Die Stelle einer Sekretärin war zu besetzen.Zur Auswahl stand eine junge Frau,noch ohne Kinder, und eine ältere Frau,Mitte 50.Die ältere Frau bekam den Job,aber nicht aufgrund ihrer Berufserfahrung,sonder eben weil die Jüngere ja "vermutlich" in nächster Zeit schwanger werden könnte.Mein Argument,dass die Ältere auch altersbedingt langfristig wegen Krankheit ausfallen könne, interessierte nicht.
P.S.: Eine Frage, wieso wird hier das Patriarchische System so dermaßen niedergemacht ?? In manchen Kulturen funktioniert das wunderbar...und keiner beschwert sich!!

Na warum beschwert sich da wohl keiner?? Würde gerne wissen,von welchen Kulturen du da sprichst.Um dann die Gründe beleuchten zu können,warum sich denn keiner beschwert....
@*******aum
Drehen wir den Spieß doch mal um und stellen plötzlich weniger Männer ein, nur weil die durch ihr genetisches MakeUp potentiell cholerischer und gewalttätiger sind und weniger teamfähig.

Meiner Meinung nach ist der eigentliche Haken an der Sache, dass bei allen Argumenten, die Kosten und Konkurrenzfähigkeit betreffen, ein Wirtschaftsvertreter bloß die Augenbrauen hochziehen muss, damit der zuständige Politiker den Schwanz einkneift. Für Kostenabwälzung findet sich immer ein Argument. Bequemerweise wird es bei Frauen an Kindern und Familie festgemacht, da kriegt man die Kosteneinsparung gleich im Abonnement. Bei Männern muss man sich etwas umständlicher anstellen und die Leute erst mal rausschmeißen oder in Tochterfirmen ausgliedern, damit man sie später unter schlechteren (für die Firma besseren) Bedingungen wieder anwirbt.

So gesehen ist diese Diskriminierung streng genommen kein Patriarchat mehr, sondern einfach ein kommoder Haken, an dem man "ökonomische Zwänge" aufhängt. Und deshalb wird sich an der Stelle durch Antidiskriminierungsbemühungen auch nicht allzu viel ändern.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
ja das ...
Eine Frage, wieso wird hier das Patriarchische System so dermaßen niedergemacht ?? In manchen Kulturen funktioniert das wunderbar...

würde mich auch interessieren, um welche Kulturen es da geht und auch was du unter wunderbar verstehst ...

Erwin

PS: zu dem Thema witzig/spritzig ist der Vortrag von Birkenbihl: http://birkenbihl-com.magix.net/public/maenner_frauen_01.htm
@***ch: da sagst Du es ja selbst. Eine Frau hat per se schon mal weniger Chancen auf dem Arbeitsmarkt. WEIL sie eben eine Frau ist, die theoretisch jederzeit Kinder kriegen könnte. Und wenn die Frau eh schon ein kleines Kind hat, hat sie NOCH mal schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Weil, das Kind ist ja ständig krank also fällt sie ständig aus.

DAS genau ist die Form von Diskriminierung und von frauenfeindlichem Denken, die eben NICHT mehr als rational gegeben hingenommen werden sollte.

Es sollte so nicht sein, dass eine Frau bei gleicher Qualifikation den Kürzeren zieht beim Bewerbungsgespräch, nur aufgrund ihres Geschlechts. Aber es IST so. Jeden Tag in Deutschland.

In unserem Land wird eine Frau für's Kinderkriegen auf dem Arbeitsmarkt gnadenlos abgestraft. Ein Ding der absoluten Unmöglichkeit.

Es sind Sachzwänge, nicht zwangsläufig frauenfeindliches Denken. Da sollte man schon unterscheiden.

Würde man berufstätige Väter per Gesetz zwingen ebenso lang am Arbeitsplatz zu fehlen wie werdende Mütter, wäre diser Punkt wahrscheinlich schon lange kein Thema mehr.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@***ch:

das mit den Sachzwängen, das ist ein Argument, da kann man sich immer und ewig hinter verstecken.

Solange das zieht, gibt es keine Gleichberechtigung. Denn Frauen sind nun mal schwanger und Frauen kriegen nun mal die Kinder. Ob man ihnen deshalb beruflich auf diese Weise Steine in den Weg legen muss... fraglich, ob das ein reiner Sachzwang ist.
Mir ist die Meinung des Stern ebenso wurscht, wie die Meinung der Schamhaarbefürworter. Ich mag es bei mir blank. Das hat weder was mit geißeln, noch mit Hygiene noch mit sonstwas zu tun, ich finde es einfach schön an mir und fühle mich damit wohl.

Zum Thema Emanzipation denke ich, dass diese mal für den Mann eingeführt werden sollte. Bei den ganzen Weicheiern die sich so tummeln, sicher nicht die schlechteste Idee.

Lady Business
@***ch:
das mit den Sachzwängen, das ist ein Argument, da kann man sich immer und ewig hinter verstecken.

Solange das zieht, gibt es keine Gleichberechtigung. Denn Frauen sind nun mal schwanger und Frauen kriegen nun mal die Kinder. Ob man ihnen deshalb beruflich auf diese Weise Steine in den Weg legen muss... fraglich, ob das ein reiner Sachzwang ist.


Ich dachte wirklich, Du verstehst wie ich das meine. Du willst doch nicht pauschal unterstellen, das sich Personalentscheider hinter Sachzwängen verstecken? Keiner wird Unternehmer zu einer planmäßigen Änderung ihres diesbezüglichen Verhaltens bringen, wenn man sie darauf hinweist, das "Frauen nun mal Kinder kriegen".

Man erreicht nur etwas indem man gleiche Bedingungen für Frauen und Männer herstellt. Am ehesten umsetzbar ist ein "downgrading" der Männer, d.h. sie bekommen die gleichen handicaps per Gesetz verordnet, wie sie die Frauen haben.

Nichts anderes habe ich sagen wollen. Punkt.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Wieso, @***ch, ist da ein "Downgrading" für Männer notwendig?

Da höre ich ja schon viele Männer nur bei dem Wort laut "NIEMALS" schreien und irgendwie ja auch zurecht...

Man kann gute Voraussetzungen für beide Parteien auch schaffen, indem man zum Beispiel jedes Unternehmen ab einer gewissen Beschäftigtenzahl dazu bringt, eine Kinderbetreuung anzubieten oder die Möglichkeit, zu Hause einen Bildschirmarbeitsplatz einzurichten, damit junge Mütter möglichst gut am Ball bleiben können.

Das wären viel realistischere Maßnahmen. Das ist auch heute schon umsetzbar, aber da schreien dann alle plötzlich wegen der Kosten. Auch Frauen. Ich hörte von einer kinderlosen Frau tatsächlich den Einwand "wieso sie denn dafür Strafe zahlen müsste dass andere Weiber hier Kinder kriegten"... SO kann das nichts werden mit der Gleichberechtigung.

Wie ich bereits sagte: es muss zuerst in den Köpfen der Menschen ein Umdenken stattfinden. Es muss eine Selbstverständlichkeit sein, dass eine Mutter in der Arbeitswelt die gleichen Chancen und die gleiche Wertigkeit hat wie ein Mann oder eine kinderlose Frau.

Eine Mutter ist nicht zwangsläufig eine Hausfrau. Sie wird in Deutschland nur allzu oft dazu gemacht, weil ihr einfach gar keine anderen Möglichkeiten gegeben werden.
@*****ESS

Zum Thema Emanzipation denke ich, dass diese mal für den Mann eingeführt werden sollte. Bei den ganzen Weicheiern die sich so tummeln, sicher nicht die schlechteste Idee

jep denk ich auch heist ja auch Gleichstellung *g* oder Gleichberechtigung...
Ich frage mich echt wer den ganzen Schwachsinn immer beschliesst...!!
da gibt es Frauenparkplätze;Gleichstellungsbeauftragte oder Frauenbeauftragte...ein Bundesgleichstellungsgesetz,Frauenförderpläne.usw und sofort...
Frage mich grad wann kommt die Abfuckprämie ähhh Abwrackprämie für die Frau wenn Sie den Mann entsorgt ?
Zudem frage ich mich wann endlich das jammern auf hohem Niveau beider Parteien aufhört ?
Man hört und liest überall Gleichstellung der Frau oder Gleichberechtigung man oh man oder darf Mann nur noch schreiben frau oh frau...
Das wichtigste an dem ganzen Desaster ist doch das die wahre Emanzipation die Männer miteinschließt.!(wie hier schon oft erwähnt!)
Ich würde grundsätzlich eine Gleichstellung der Frau in unserem System ablehnen..geht doch eh nicht ...ne funtzt nicht...sorry
Die Idee das Frauen stark, selbstbewusst, selbstbestimmt sind und zudem über ihre Fähigkeiten ihres Körper und ihrer Sexualität bewusst sind. Dieses sollte weiterentwickelt werden.
Und das ganze natürlich auf freiwilliger Basis sowohl vom Mann als auch von der Frau.!und ohne diese ganzen Moralvorstellung...die bringen weder dem Mann noch der Frau was...und der Emanzipation schon gar nicht
@********1997
Zum Thema Emanzipation denke ich, dass diese mal für den Mann eingeführt werden sollte. Bei den ganzen Weicheiern die sich so tummeln, sicher nicht die schlechteste Idee.

Jetzt fände ich es mal ganz spannend zu erfahren, wie Du eigentlich "Weichei" definierst? Wie muss sich ein Mann verhalten, um sich diese "Qualifikation" zu verdienen?

@*******aum
das mit den Sachzwängen, das ist ein Argument, da kann man sich immer und ewig hinter verstecken.

Ich denke, es geht um die Berufung auf Sachzwänge. Aus der Perspektive eines Unternehmens sind die durchaus real. Woraus folgt, dass man sich nicht auf die höhere Einsicht einzelner Unternehmer verlassen kann, sondern dass die Politik hier eine Aufgabe hat. Denn ...

@***ch
Man erreicht nur etwas indem man gleiche Bedingungen für Frauen und Männer herstellt. Am ehesten umsetzbar ist ein "downgrading" der Männer, d.h. sie bekommen die gleichen handicaps per Gesetz verordnet, wie sie die Frauen haben.

... was bunch hier vorschlägt, ist im Grundsatz eine von der Politik initiierte Marktregulierung aus sozialen Gründen. Marktregulierung darum, weil es dem Arbeitsmarkt eine Regel auferlegen würde, die sich als Rahmenbedingung für alle Unternehmen gleich auswirkt, weshalb es für den einzelnen Unternehmer dann rational ist, entsprechend zu handeln. Das scheint mir sinnvoll - ob es nun in der Form eines "downgrading" erfolgt oder (@*******aum) durch Förderung von Heimarbeitsplätzen.

Während eine Antidiskriminierungsgesetzgebung nur auf den Einzelunternehmer zielt, dem man die Diskriminierung erst mal nachweisen muss, was nur in massiven Fällen funktionieren dürfte.

(Ich weiß, von Antidiskriminierungsgesetzgebung ist bisher nicht gesprochen worden, aber darauf läuft es hinaus, wenn man das Problem ausschließlich als Geschlechterproblem wahrnimmt).

@*******aum
Das ist auch heute schon umsetzbar, aber da schreien dann alle plötzlich wegen der Kosten. Auch Frauen. Ich hörte von einer kinderlosen Frau tatsächlich den Einwand "wieso sie denn dafür Strafe zahlen müsste dass andere Weiber hier Kinder kriegten"

Leider fehlen der Politik an der Stelle die Eier! Und zwar, wie ich denke, weniger aus Patriarchalismus oder politischem Machismo, sondern aufgrund einer Überdosierung mit neoliberaler Ideologie. Hier sehe ich das wichtigere Umdenken, das in den Köpfen der Menschen stattfinden muss - ohne das jetzt gegeneinander ausspielen zu wollen.
@ Munchy_Crunchy

Volle Zustimmung.
Allerdings würde das Frauenbeauftragte und andere Einrichtungen dahin raffen. Der Aufschrei ob der zusätzlichen Arbeitslosen wäre sicher.


@ Tugarin
Schau in diverse Forenbeiträge, schau noch besser in den Chat. Und vor allem, halte mal die Augen um dich herum auf, dann beantwortest du dir die Frage nach der Definition "Weichei" ganz alleine.

Lady Business
Lesen und denken
Bei meiner Aussage bzgl. Frauen am PC (logisch / technisches Verständnis) beziehe ich mich auf meine Erfahrungswerte, die ich in 23 Jahren sammeln durfte und es sollte eigentlich nur aufzeigen wie jeder so seine eigene Welt sieht. Die sicher bei jedem entsprechend groß oder klein ist. Ich kenne auch die Frauen, die mal eine Excelliste schön Bunt gestalten um beim Chef dicke zu Punkten, aber interpretieren können die, die Zahlen manchmal nicht.
Auch hier wieder die Ehrenrettung: Ich kenne auch solche Männer.

In der Computerbranche konnte man die Entwicklung der Frauen sehr gut verfolgen. Denn zu Beginn gab es eine Handvoll Frauen (Programmiererinnen / Projektleiterinnen usw. ich meine nicht Datenerfassung das war nämlich meist Frauensache) und das hat sich ja über die Jahre stark geändert, obwohl sie meist noch in der Minderzahl sind, wie ich in Schulungen feststellen kann.

Gruß
Hexer
@********1997
Schau in diverse Forenbeiträge, schau noch besser in den Chat. Und vor allem, halte mal die Augen um dich herum auf, dann beantwortest du dir die Frage nach der Definition "Weichei" ganz alleine.

Im Chat bin ich so gut wie nie. Aber vielleicht kannst Du mir einen hierzu besonders einschlägigen Foren-Thread nennen?
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