Die Emanzipation

Mir hat die Diskussion auf den letzten Seiten eine etwas eindimensionale Sicht. Nämlich das Männer die Zielvorgabe in der Eignung für einen Beruf sind und Frauen dem entsprechen müssten. (Was auch immer das bedeuten mag)
Wenn man aber hinter die Kulissen schauen kann, wie Männer sich in ihren angestammten (?) Berufsfeldern eignen, dann wird mancher Mangel sichtbar, wenn man(n) ehrlich (zu sich selbst) ist.
Genau deshalb kann eine Frau in einem, ihr von anderen nicht zugemuteten Berufsfeld dennoch ganz proppere Leistungen abliefern, ohne automatisch so zu sein wie ein Mann oder sich zwangsläufig mit diesem messen zu müssen.
Der Erfolg ist das Kriterium. Nicht das Geschlecht.


....für alle!
Das würde so manche geschwänzte Sportstunde bei beiden Geschlechtern offenbaren und Magermodels wären endlich nicht mehr das Ideal.

nun aber gelle... "mancher Mangel" pffff...hinter die Kulissen...geh mal zurück in der Geschichte....Die Schlacht von Königskrätz wurde auch erfolgreich gewonnen..

haumcihwech

Die Welt ändert sich eben und die Menschen und die Politik, die jetzt da sind, provozieren eine andere Kultur, eine andere Aufmerksamkeit und Achtung dem Menschen gegenüber.

@*********unchy

Aber nur von einer Seite!! Auf der anderen Seite haben sich Mängel gezeigt!!

@ L4E
Und genau da befindest du dich im Irrtum. Auf jede Stellenanzeige, die übrigens sehr genau wiedergibt, welche Anforderungen erfüllt werden müssten, melden sich auch Frauen als Bewerberinnen. Wir laden diese ebenso zu uns ein, wie Männer. Und du magst es kaum glauben, es war bisher nicht ein einziges sogenanntes "Mannweib" darunter. Hingegen sind zierliche Personen um die 50 - 60 kg die Regel.

Ich möchte nicht bestreiten, dass Frauen in der Lage dazu sind. Der Druck der Agenturen für Arbeit und der ALGII-Stellen, nötigt diese Frauen aber geradezu, sich auf jede Stelle zu bewerben, egal ob diese nun den Anforderungen entsprechend ist, oder nicht. Das gilt übrigens für Männer ebenso.
Du bist bei der nächsten Stellenausschreibung gerne eingeladen, dir die Bewerber/innen und der Gründe einmal selber anzusehen und anzuhören. Ich verspreche dir, du schlägst die Hände über dem Kopf zusammen.


@ bunch
Sucherlich können Männer den Job eines Erziehers ( Kindergärtner heißt es in Neudeutsch ja nicht mehr ), ebenso gut erfüllen wie eine Frau. Daran habe ich keinen Zweifel.

Meine Stieftochter ist gelernte Erzieherin und sozialpädagogische Assistentin. Die Ausbildung dauerte fünf Jahre. Eine rein schulische Ausbildung mit Praktiken und ohne Einkommen. Welcher Mann wird sich das für ein geringes späteres Einkommen, gepaart mit geringschätziger Anerkennung, denn wirklich antun?


@ All
Gleichberechtigung und Gleichstellung, würde derartige Ungerechtigkeiten, wie sie z.Zt. bei der Wehr- Ersatzdienstpflicht herrschen, nicht zulassen. Hier ist die Frau eindeutig besser gestellt und somit nicht Gleich, sondern Gleicher.

Lady Business

später in der Berentung meist schlechter gestellt - trotz gleicher als gleich....

Jedenfalls hat persönliche Emanzipation wenig mit äußeren Umständen, wie berufliche Gleichstellung, Stellenangebote, die beide Geschlechter ansprechen, zu tun.

Darum ging es zu Beginn des Threads.:
Dass Frauen sich immer noch Modediktaten beugen, anstatt einen eigenen Weg zu gehen.

Wenn es dazu einst der Persönlichkeit Alice Schwarzer und deren Anhängerinnen bedurfte, Frauen stetig darin zu bestärken, sich emanzipiert - ohne irgendwelche Abhängigkeiten oder einst bestandenen Klischees - zu entwickeln - so war das völlig gut und eigentlich gehört diesen mutigen Frauen, die sich gegen die patriacharlischen Muster stemmten, Dank und nicht schnödes blablabla - wie unsinnig Emanzipation wäre.

Wichtig ist nur noch, dass der MANN aufholt und sich mit emanzipiert. Nicht auf der Stufe von 1958 verharrt, sondern auch hier seinen eigenen Weg geht.

Gerne auch, indem er es mitbegrüßt - gleiches Geld für gleiche Arbeit - z.B., Kindererziehung, warum nicht nur vom Mann allein, Berufe, die typisch weiblich besetzt sind, selber erobern. Und dennoch Mann bleiben zu dürfen und zu können.

@*****ess


Wenn ich dazu mal was anmerken darf, liebe @*****ess: Wenn du selbst hier die ganze Zeit darauf pochst, dass Leute, die sich sich mit der "Materie" der Speditionskaufleute nicht auskennen, lieber zurückhalten sollten, dann solltest du du selbiges bei bestimmten Jobs im sozialen Bereich vielleicht lieber auch tun, hm?

ja genau und vergiss die Banker nicht die It-ler, die Handwerker; Versicherungen; Ärtze; Personalsachbearbeiter; Tankwarte, und zu guter letzt die Totengräber nicht ..die einzigen die du evtl weglassen kannst sind die Bauern.!

Wer etwas unbedingt negativ sehen will, sieht es eben negativ.

Ich habe hier nicht negativ geschrieben

Da meine Stieftochter den gleichen beruf ergriffen hat, kenne ich die Entlohnung ebenso wie die Arbeitszeiten, den damit verbundenen Stress und Lärm.

Oder willst du etwa behaupten, dass der Beruf des/der Erzeihers/in gut bezahlt ist?

Es wäre wünschenswert, wenn mehr Männer diesen beruf ausüben würden, aber ich kann die Männer auch verstehen, wenn sie es sich aufgrund der Bezahlung nicht antun wollen.

Spreche du mal mit einer Leiterin einer Kita und frage sie danach, ob es ihr Spaß macht nur mit Frauen zu arbeiten. Die Antwort wird dich umhauen. Ich kenne eine Leiterin, die klar sagt "Lieber mit 100 Männern, als mit 3 Frauen, da herrscht wenigstens kein Zickenkrieg".

Lady Business

Tja, das ist ja wieder die Frage, was war zuerst da, das Huhn oder das Ei?

Ich nehme an, der Beruf der „Erzieherin“ ist so schlecht bezahlt, weil er vorwiegend von Frauen ausgeübt wird.

Die Frage ist ja, warum tun sich Frauen das an, auch wenn sie wissen, dass es schlecht bezahlt wird…
Weil sie ihre „Interessen“ höher bewerten als den möglichen Verdienst?

Um mal ein Statement eines jungen Mannes aus dem Nachbarfred „deutscher Mann“… aufzugreifen:

Ein Freund meines Sohnes hat sein Berufspraktikum im Kindergarten gemacht. Was er sich alles anhören musste… sämtliche Klischees vereint…

Sagt doch eigentlich schon genug.

Die von dir gestellten Fragen kann wohl nur eine Erzieherin oder ein Erzieher selber beantworten.

Lady Business

solange die emanzipation so belabert wird wie hier, ist sie noch nicht durch. eine emanzipierte frau kann auch zuhause bei den kindern und am herd sein, ich messe das nicht an ihrem beruf. und eine emanzipierte frau kann ebenso eine sexy und devote bettgenossin sein.
vielleicht sehe ich emanzipation auch nicht durch die "alice schwarzer Brille", wie die meißten.
ich habe für mich beschlossen, mich mit dem mir gegenübertretenden menschen zu unterhalten und das geschlecht außen vor zu lassen.
in jedem zweiten posting wird die emanzipierte frau mit ihrem "erfolgreichen beruf" definiert, was für ein unsinn!
und die meißten frauen liegen ja auch irgendwo zwischen alice schwarzer und paris hilton, oder nicht?

Meine Rede…

Das finde ich auch… aber finde es mindestens genauso unsinnig, wenn sich Männer über ihren „erfolgreichen Beruf“ definieren…

Also zwischen den beiden würde ich nicht liegen wollen müssen sollen oder sowas ... und zwar weder noch !


Wenn Du damit gemeint hast, daß Hausarbeit ein Beruf ist, dann küsse ich Dir schon mal die Füße . Meine Rede, jede Arbeit ist eigentlich gleich viel Wert, die Unterschiede werden durch materielle Entlohnung, gesellschaftliches Ansehen etc. gemacht...


Finde ich sehr gut. Denke genauso. Sind ganz andere Sachen wichtig an Menschen, als die Reduzierung auf das Geschlecht. Es sei denn es geht nur um lalala. Wobei selbst beim Sex ist das Geschlecht erst mal egal, zumindest praktisch ...

gruß,

ja so ist es mrburns fragt sich dann nur noch wie die heissen.
etwa... palice schwilton oder lice harzer hmmm

auch das ist richtig, genauso das auto, der geldbeutel etc.

alice schwarzer hat irgendwie doch spuren hinterlassen, die nicht allen in diesem ausmaß gefallen.

kreuzen die meisten im JC "Bi-Neigung" an, das kommt vom Liegen zwischen den beiden


Was einzelne Berufssparten sowie die Eignung von Personen jetzt mit Emanzipation zu tun haben soll, erschließt sich mir auch nicht ...

Erwin

Naja vielleicht soviel:
Wenn jemand (ein junger Mann) aufgrund seiner Persönlichkeit sehr gut für den Beruf des Erziehers geeignet wäre, er sich aber anhören muss: was willst du denn mit dem Beruf, da verdienst du ja nichts, wie willst du mal damit eine Familie ernähren…

by the way: wenn ich die Wahl hätte, würde ich doch lieber näher an Alice als an Paris liegen

bei mir ist das umgekehrt.....

aber im ernst, warum kann eine emanzipierte frau nicht mit mini oder sonst irgendwie sexy gekleidet rumlaufen?
weil wir schubladendenken praktizieren!

mit Paris & Alice aber ganz sicher unter Ausgefallenes fällt ...

alice schwarzer trägt ein pinkes dessous und strapse....

alleine die vorstellung....

und nebendran paris, züchtig mit hornbrille...

aber wenn Paris, dann nur mit Knebel, hoffe ich …

boah, bitte nicht wieder das Thema „Warum kleidet sich die deutsche Frau unsexy“…
Ich laufe oft genug im Mini rum, das hat doch jetzt wirklich nichts mit Emanzipation zu tun...

Damit meine ich natürlich auch den Umgekehrten Fall, in dem einem Mann nicht zugemutet werden soll, in einem Beruf zu arbeiten der traditionell eher den Frauen zugeschrieben wird.
Ich halte den Anteil, den Männer in der schulischen als auch der Erziehungsarbeit zu Hause leisten können, für absolut wichtig.

Natürlich kann eine Frau auch zu Hause sein und emanzipiert sein.
Solange aber eine Frau dies tut und sich damit einem Rollenklischee in der Allgemeinbewertung aussetzt und das bei einem Mann nicht der Fall ist, ist die Emanzipation noch ziemlich weit.

Uuuuaaaah lass mir bloß einen Stuhl in der Alice - Ecke frei....

ich kann Sie schon hören die Frauen ....sie dir mal das billige Flittchen an....
oder die Männer Man oh Man die muss es aber nötig haben...

Und wo ist das Maß aller Dinge? Sollen wir nun sie deshalb alle auf den Scheiterhaufen schicken?

Wenn wir schon alle so gescheit sind, müssten wir doch in der Lage sein, das absolute Buch über die Emanzipation zu schreiben. Ohne jeden Fehl und Tadel.Oder wir gehen alle mal wieder zum impfen !

in diesem fall bräuchte ich zwei knebel, alice ginge ohne nämlich genauso wenig.

ich rede nicht von diesem thread, aber oftmals wird es eben so unterstellt.