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Die Emanzipation

*****_WI Frau
552 Beiträge
Ich finde es superschade, wenn bei so einem Thema die Frauen sich gegenseitig „an die Gurgel“ gehen. Warum kann man nicht einfach verschiedene Modelle nebeneinander stehenlassen?

...und fordert eine Gehaltserhöhung?
Wenn Frau wirklich so emanzipiert ist, wie viele es hier zu sein scheinen, dann würde sie es tun.
Ja, das ist ja auch kein Problem. Ich „beschwere“ mich auch nicht über mein persönliches Gehalt.
Fragt sich dann nur, warum immer wieder die Forderung nach gleicher Bezahlung hier gefordert wird.
Weil es, wie verschiedene Quellen belegen, „in der Breite“ (noch) nicht so ist.

Entweder sind hier im Joy alle Emanzen Deutschlands vereinigt und die fordern eben für die nichtemanzipierten Geschlechtsgenossinnen auch eine gleiche Bezahlung....

...oder aber, unsere hier hervorstechenden "Möchtegernemanzen" haben versäumt, sich den ihnen zustehenden gleichen Lohn zu erstreiten.
Warum diese Abwertung?

Ich behaupte nicht emanzipiert zu sein. Ich lebe mit meinem mann auf Augenhöhe, ansonsten passe ich mich den herrschenden ( Berufsleben ) Gegebenheiten an.
Das ist wirklich mal eine neue Definition von Augenhöhe für mich (ich hatte das eigentlich immer als Synonym für Gleichberechtigung gesehen…)

Ich verfechte weder einen gleichen Lohn erhalten zu wollen, noch sonstetwas.
Wenn ich etwas meine durchsetzen zu müssen, so tue ich dieses für mich und nicht für andere.
Dass du nur für dich und nicht für andere eintrittst, hast du hier klar gestellt.
Aber würde es dich nicht stören bzw. fändest du es gerecht, wenn du irgendwo arbeitetest und den gleichen Job wie ein Mann machtest, dann nur aufgrund der Tatsache, dass du eine Frau bist, 20% weniger Geld dafür zu bekommen??

Ich für mich, bin auch lieber lieber liebende Mutter und Ehefrau, als Emanze.
Das Wort „Emanze“ hat ja einen negativen Touch, aber eine emanzipierte Frau zu sein und eine liebende Mutter und Ehefrau ist für mich kein Widerspruch.
Aber würde es dich nicht stören bzw. fändest du es gerecht, wenn du irgendwo arbeitetest und den gleichen Job wie ein Mann machtest, dann nur aufgrund der Tatsache, dass du eine Frau bist, 20% weniger Geld dafür zu bekommen??
Gerechte Bezahlung ist die Bezahlung, die man für sich selber durchsetzt. Wer für 20% weniger Geld, bei gleicher Arbeit arbeitet, hat doch selber schuld. Wenn keine Frau diesen Job für 20% weniger machen würde, würde es automatisch mehr Geld geben.
Aber es läuft dann immer nach dem gelichem Schema ab.
Ein Beispiel aus unserer Branche:
Eine Ladung für 600 Lastkilometer müsste 700.- Euro bringen, damit kostendeckend gefahren werden kann. Das Angebot lautet dann aber 600.- Euro. Also Absage, da unrentabel. Wenn nun keiner diese Tour für das schlechte Geld fahren würde, würde die Tour besser bezahlt werden. Aber was läuft real? Es gibt welche, die fahren es auch noch für 500.- Euro. Und beim nächsten Mal lautet das Angebot dann weder 600.- oder 700.-, sondern nur noch 500.- Euro.

Bei den minderbezahlten Frauenjobs ist es genau das Gleiche. Frau meckert, aber nimmt den Job trotzdem.

Lady Business
na ja...

das mit der freiheit...

etwas zu tun, oder zulassen...

ist so ne sache...


theoretisch hat man viele freiheiten...
aber die praxis zwingt einen dann zu ganz anderen....


im job, im leben...

ob mann oder frau...
ob jung, ob alt...


warum sollte da die emanzipation eine ausnahme bilden...


die meisten menschen, die emanzipiert leben, leben es und reden weniger darüber...
handeln ist deren device...

aber das wunschhandeln und das realhandeln gehen seltens händchenhaltend nebeneinher...
**********suche Frau
2.174 Beiträge
sorry buisiness....aber jetzt wird es echt schräg.

gleich sind wir bei ausgebeutete arbeitnehmern und dem mindestlohn.

ich hab auch schon für 5 Euro im supermarkt nachts regale eingeräumt....und halte das schon für ziemlich fragwürdig für das was man da leisten muss. aber wenn man die kohle braucht, nimmt man den job.
und wer die klappe aufmacht, fliegt raus ! so einfach ist das da.....im übrigen auch für die männer. hab ich mit eigenen augen gesehen !

ich hab übrigens auch was gesagt und habe später sogar 6,50 Euro bekommen. trotzdem.....nix was man länhger als ein halbes jahr machen möchte.

zum glück ist das nur ein nebenjob gewesen und ich war nicht davon abhängig, wie so manch andere frau die da für sich und ihre kinder gepuckelt hat !!
*****_WI Frau
552 Beiträge
Gerechte Bezahlung ist die Bezahlung, die man für sich selber durchsetzt. Wer für 20% weniger Geld, bei gleicher Arbeit arbeitet, hat doch selber schuld. Wenn keine Frau diesen Job für 20% weniger machen würde, würde es automatisch mehr Geld geben.
Aber es läuft dann immer nach dem gelichem Schema ab.
Ein Beispiel aus unserer Branche:
Eine Ladung für 600 Lastkilometer müsste 700.- Euro bringen, damit kostendeckend gefahren werden kann. Das Angebot lautet dann aber 600.- Euro. Also Absage, da unrentabel. Wenn nun keiner diese Tour für das schlechte Geld fahren würde, würde die Tour besser bezahlt werden. Aber was läuft real? Es gibt welche, die fahren es auch noch für 500.- Euro. Und beim nächsten Mal lautet das Angebot dann weder 600.- oder 700.-, sondern nur noch 500.- Euro. Bei den minderbezahlten Frauenjobs ist es genau das Gleiche. Frau meckert, aber nimmt den Job trotzdem.

Also um das Beispiel fortzuführen:
Ihr sagt ab, da unrentabel. Beim nächsten Mal lautet das Angebot dann 500 Euro. Ihr sagt natürlich wieder ab. Und dann… ist irgendwann die Firma futsch.

Da finde ich die Aussage
Gerechte Bezahlung ist die Bezahlung, die man für sich selber durchsetzt. Wer für 20% weniger Geld, bei gleicher Arbeit arbeitet, hat doch selber schuld.
doch etwas kurz gegriffen.

In der jetzigen Zeit, unter dem Vorwand (?) der Wirtschaftskrise, halten doch die Dumpingmethoden überall Einzug. Ich kann nicht sagen, dass mich das begeistert… und entsolidarisieren ist da aus meiner Sicht keine Lösung..
ich hab übrigens auch was gesagt und habe später sogar 6,50 Euro bekommen. trotzdem.....nix was man länhger als ein halbes jahr machen möchte.
Siehst du, geht doch

Also um das Beispiel fortzuführen:
Ihr sagt ab, da unrentabel. Beim nächsten Mal lautet das Angebot dann 500 Euro. Ihr sagt natürlich wieder ab. Und dann… ist irgendwann die Firma futsch.
Falsch. Man sagt diese Tour ab und fährt eine lukrativere. Sonst würde es die Firma schon lange nicht mehr geben. Sie den Beitrag von "sinnliche_suche", erst 5.- Euro, dann 6,50 Euro.

Lady Business
Wenn ein Arbeitgeber/in . . .
. . .tatsächlich verschiedenen Lohn für gleiche Tätigkeitsmerkmale auszahlt (egal jetzt ob Mann oder Frau), einfach um für sich materielle Vorteile "herauszuschinden", dann mag er es für sich selbst vertreten. Er muss ja jeden Tag in den Spiegel schauen können und sollte mit seinem Gewissen ausmachen, ob er mit dieser Ungleichbehandlung zurecht kommt.

Ungerecht ist es dennoch.

Und wieso müssen die Personen, die ungerecht behandelt werden, ständig im Alleingang für ihr Recht kämpfen? Immerhin ist diese Ungerechtigkeit bekannt, aufgedeckt, könnte abgestellt werden.

Es ist doch durchaus möglich, dass Arbeitgeber/innen in der freien Wirtschaft sich selber sagen: "Ich zahle tariflich Gehalt für beide Geschlechter und gleiche Tätigkeitsmerkmale in derselben Höhe. Punkt."

Was - außer dem schnöden Mammon - spricht dagegen, absolut gerecht und gleichwertig, Arbeitnehmer/innen wert zu schätzen und ihnen das zustehende Gehalt in gleicher Höhe auszuzahlen?

Na?
Und wieso müssen die Personen, die ungerecht behandelt werden, ständig im Alleingang für ihr Recht kämpfen? Immerhin ist diese Ungerechtigkeit bekannt, aufgedeckt, könnte abgestellt werden.
Stimmt, müssten sie sich.
Solange aber kein Zusammenhalt besteht und tatsächlich mit gemeinsamer Kraft dagegen vorgegangen wird, wird sich auch nichts ändern. Verbalstreik in Foren ist da nur wenig hilfreich. Hier wird alles bis ins Kleinste seziert, aber unternommen wird nichts.

Lady Business
Das war doch der Ausgangspunkt
Der "Stern" bemängelt das mangelnde Selbstbewusstsein von angehenden jungen Frauen, die sich erotischen Modediktaten unterwerfen.

Zu lernen, sich keinem Modediktat (weil sie ja leider meistens von männlichen Wünschen erzeugt werden) zu beugen, war und ist ein Punkt der Emanzipation.

Und schon kommt jemand als Threadersteller daher - männlich - und versucht mit der persona non grata Alice Schwarzer - uns davon zu überzeugen, dass der "Stern" billige Propaganda in Sachen "Frauenselbstbestimmung" machen würde.

Hier liegt doch der Knackpunkt.

Was geht das einen Mann eigentlich an, außer dass er blank rasierte pussys leiden mag. Nüscht.

Die jungen Mädchen und jungen Frauen sollte doch aus sich selbst heraus, blankgeputzte Intimzonen mögen. Eigentlich sollten sie noch gar nicht wissen, dass so etwas erwünscht ist. Aber nein, dank bravo wissen sie es und prompt, beugen sie sich dieser Modewelle.

Als hätten junge Mädchen nicht schon genug Probleme durch die Pubertät gut zu kommen, kommt noch ein Rasurproblem hinzu. Wie *aua* ist das eigentlich.
@*****ESS
Gerechte Bezahlung ist die Bezahlung, die man für sich selber durchsetzt. Wer für 20% weniger Geld, bei gleicher Arbeit arbeitet, hat doch selber schuld. Wenn keine Frau diesen Job für 20% weniger machen würde, würde es automatisch mehr Geld geben.

Bei den minderbezahlten Frauenjobs ist es genau das Gleiche. Frau meckert, aber nimmt den Job trotzdem.

Aber Dir ist schon klar, liebe Business, dass dieses Spielchen namens "Arbeitsmarkt" den einzelnen Teilnehmern nur selten große Spielräume lässt? Du bist ja selbst Unternehmerin und stehst zweifellos selbst unter Zwängen, die der Markt Dir auferlegt (ein langjähriger Freund von mir ist Berufskraftfahrer - von dem weiß ich, dass gerade im Speditionsgeschäft die Spielräume ziemlich klein sind).

Also was folgt daraus? Du deutest es immerhin selbst an:

Solange aber kein Zusammenhalt besteht und tatsächlich mit gemeinsamer Kraft dagegen vorgegangen wird, wird sich auch nichts ändern.

Und genau das ist der Grund, warum seinerzeit Gewerkschaften und Betriebsräte erfunden wurden: organisierte Interessenvertretung. Und die Frauenbewegung war auch nichts anderes als eine solche organisierte Interessenvertretung. Das sowohl Gewerkschaften als auch Feminismus heute nicht mehr so zentral wahrmehmbar und wirksam sind, liegt ja daran, dass sie historisch zumindest relative Erfolge erzielt haben.

Ich bin selbst Freiberufler und nicht gerade eben ein Anhänger von Ideologien, wie sie zum Beispiel die Linkspartei vertritt, aber das ganze Argument spricht doch eigentlich strikt dafür, solche Arten von organisierter Interessenvertretung wiederzubeleben. Provozierend formuliert: es spricht für die Notwendigkeit einer neue Generation von Alice Schwarzers, vielleicht nicht mehr mit den ideologischen Härten dieser Generation, aber bitte mit genauso viel Biss.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
nur leider eben ...
neigen institutionalisierte "Interessens"-Vertretungen ab einer gewissen Größe dazu (als System) eigene Interessen herauszubilden und dann überwiegend diesen Eigeninteressen zu dienen.

Der demokratische Staat (nebst seinen Staats"dienern") sollte ja auch nur eine Interessensvertretung seiner Bürger sein *idee*

Deshalb bezweifle ich etwas, ob tradierte Formen solcher Interessensvertretungen dem Ur-Interesse wirklich so viel bringen ... *gruebel*

Erwin
. . .
neigen institutionalisierte "Interessens"-Vertretungen ab einer gewissen Größe dazu (als System) eigene Interessen herauszubilden und dann überwiegend diesen Eigeninteressen zu dienen.

Stimmt einfach - jeder ist sich selbst der nächste und selten handelt jemand wirklich altruistisch - selbst dann, um sich in einem guten Gewissen zu baden. Der Mensch ist halt so gestrickt.

Um dann auf den Feminismus einzugehen: welches Interesse könnte also eine Frau daran haben, sich ständig die Beine, Achsel- und Schamhaare zu rasieren, außer sexuell attraktiv zu wirken? Und ist es wirklich nötig und bedarf es nicht doch einer eigenen Emanzipation, sich darüber klar zu werden, ob man nicht auch ohne "Zwänge" für anziehens- und liebenswert gehalten werden kann?

Oder ist das Muster "auf ewig lockt das Weib" doch ein Relikt oder eine Tradition, genprogrammiert zur Fortpflanzung und zum Zeugen der noch nicht geborenen Kinder möglichst mit passendem Vater, dass trotz aller feministischen Emanzipationsbemühungen, ein Ausführen ureigenster Interessen?

Wenn dem so ist, dann müsste Frau doch ganz ehrlich zugeben - und ohne immer Mann die Schuld zuzuschieben -,dass sie diese Modekinkerlitzchen nur mitmacht, um ihre eigenen Interessen wie Partnerschaftswunsch, Suchen nach einem Vater für ihre noch nicht geborenen Kinder, sonstige Profilierungsinteressen, durchzusetzen.
@****in
nur leider eben neigen institutionalisierte "Interessens"-Vertretungen ab einer gewissen Größe dazu (als System) eigene Interessen herauszubilden und dann überwiegend diesen Eigeninteressen zu dienen.

(...)

Deshalb bezweifle ich etwas, ob tradierte Formen solcher Interessensvertretungen dem Ur-Interesse wirklich so viel bringen ...
Was die Organisation anbetrifft, hat man heute aber auch ganz andere Möglichkeiten. Es dürfte nicht mehr darum gehen, dass irgendwelche "Massen" von Parteibonzen geführt werden. Schon der Feminismus hat ja keine Partei mehr gegründet.

Das heutige Mittel der Wahl ist eher der Flashmob *mrgreen*
****ala Frau
639 Beiträge
welches Interesse könnte also eine Frau daran haben, sich ständig die Beine, Achsel- und Schamhaare zu rasieren, außer sexuell attraktiv zu wirken?

Die Hügiene? *fiesgrins*

Ich für mich, bin auch lieber lieber liebende Mutter und Ehefrau, als Emanze.


Ich wusste gar nicht, daß das einen Widerspruch darstellt? Oder hat da jemand mal wieder das längst abgenudelte Bild von der keifendenden, schwanzabschneidenden Kampfemanze aus dem Frauenbuchladen im Kopf?

Das Tolle an der Gleichberechtigungsbewegung in den letzten 100 Jahren finde ich, daß Frauen im Prinzip die gleichen Möglichkeiten haben wie Männer, was Entscheidungen bzgl Ausbildung usw angeht. Ob das dann im Einzelfall so gemacht wird, steht widerrum jeder einzelnen frei. Und daß es noch Baustellen gibt, steht auch ausser Frage.

Es geht doch nicht darum, ob eine Frau, die als Mutter und Hausfrau zuhause bleibt, "besser" oder "schlechter" ist, als eine die kinderlos arbeiten geht. Ich bin jedenfalls froh, daß ich nicht wie meine Mutter damals gezwungen wurde, trotz allerbester Noten die Schule zu verlassen ("Du heiratest doch eh, warum sollst du da weiter zur Schule gehen") sondern selbst entscheiden durfte, welchen beruflichen Weg ich einschlage.
**********suche Frau
2.174 Beiträge
können wir bitte die blöde schamhaardebatte hier raus lassen ?
der sternartikel diente dem TE doch lediglich als Einstieg in das Thema.
*****_WI Frau
552 Beiträge
@******che Suche
*top*
Dieser Zusammenhang ist wirklich nicht diskussionswürdig...
Pardon....
....dann habt ihr aber den Zusammenhang nicht so recht verstanden.

Unterliegen Frauen nun der "Geißel der Gesellschaft" (Wortlaut des TE) oder hat sie sich mittlerweile derart emanzipiert, dass sie wirklich ihr SELBST lebt.

Und hier geht es ja dann um junge Frauen - nicht um Frauen im späteren Alter, die evtl. ihren Weg gefunden haben. Einem Weg, der sie voll und ganz wirklich ausfüllt.

Evtl. geht es auch um Frauen, die sich keine Gedanken ums Älter werden machen. Die sich keine Gedanken um Antifaltenkiller, evtl. Schönheits-OP`s machen. Die wirklich sich selbst leben und mit sich wirklich zufrieden sind.

Evtl. geht es auch noch um Frauen, die Lust haben für andere Frauen gerechtere und qualitativ bessere Lebensformen zu erstreiten - von gleichem Lohn für gleiche Arbeit, Arbeit für alle Frauen, gerechte Berentung angefangen bis hin zu lebbarer Betreuung von Kindern usw.

Da darf sich Frau durchaus mal fragen, warum werden erstrittene positive Errungenschaften derart negiert, dass Frau Schwarzer als Walküre tituliert werden darf.
**********suche Frau
2.174 Beiträge
wir haben das thema sehr wohl verstanden.....mögen es aber nicht an schambehaarung festmachen. und das wollte der TE auch nicht.
gibt so viel mehr, was diese diskussion ja zeigt und auch in eurem post sind genügend ansätze dafür *zwinker*

das war doch schon alles *g*
tja, wie kommt es dann . . .
. . .dass zu dem Thema:

wieviel Modediktat mache ich als Frau wirklich mit, nicht so richtig geschrieben wird?

Habe ich da einen Salzfnger in etwas gelegt?

Mir persönlich fällt auf, dass Emanzipation gerne mit Negativwörtern belegt wird. Ferner, dass Emanzipation gerne mit dem Thema Gehalt in Verbindung gebracht wird.

Unter Emanzipation wurde einst verstanden, dass Frau nicht mehr Aufwand im Leben betreiben sollte, als ein Mann es für sein Leben tun sollte und auch lebt.

Mittlerweile ziehen Männer allerdings nach. Der neue Mann achtet ebenfalls auf Mode, Diäten, Figur trimmen, Tattoos, bildet Selbsthhilfegruppen wie pappa.com, wird Erzieher in Kindergärten, bleibt in Erziehungszeiten als Hausmann zu Hause.

Allerdings unterwirft sich auch "Mann" gewissen Regeln des Gesellschaftsgeschmacks. Wobei Rasurthema evtl. das kleinste Thema ist.

Und für Mann wäre es durchaus sinnvoll, dass Frau gleiches Gehalt für gleiche Arbeit bezieht. Also ein ehemaliges Machtverhältnis angleicht - immerhin wird er evtl. bei Unterhaltszahlungen zur Kasse gebeten. Sinnvoll daher, wenn Frau sich alleine ernähren kann.

Für Interessenvertreter - z.B. unserer Steuerzahler - macht es natürlich wenig Sinn, dass Frauen etwa gleiche Rentenhöhen gelten machen könnten. Dass Frauen womöglich noch ablehnen, Kinder durchgängig zu betreuen, später die alten Eltern unbetreut dastehen lassen wollen. Da werden Betreuungen aus dem ehemaligen Bund der Familie ausgelagert und der Staat muss entsprechende Betreuungen anbieten. Auf einmal geht das Thema Familie dann alle an, die Steuern zahlen. Streng genommen die gesamte Gesellschaft.
Das ist unbequem und was liegt näher, ehe Frau da aufbegehrt, Frau von dieser Idee, sie will lieber arbeiten, als später Alte zu pflegen oder ihre Kinder laufend zu betreuen, abzubringen.

Und das gelingt meist, indem man ihre Aufmerksamkeit, die durchaus mal einen Blick in die Zukunft wagen sollte, ablenkt.

Und sei es eben durch mainstreams, denen sie sich unbewusst beugt. Einfach auch, weil es ein ruhigerer Weg ist, sich zu beugen, als aufzulehnen oder für Mitstreiterinnen mit zu kämpfen.

Meine Ansicht zur Erstfrage ist, dass jüngere Frauen, die nicht diese streitbaren Wege von Alice Schwarzer miterlebten (von Schwangerschaftsabbruch, laufender Erhöhung des Kindergeldes, Erziehungsgeld, Gleichstellungsbeauftragten, gleiche Gehälter, Scheidung ohne Schuldspruch usw.), ihr Leben sehr souverän und als selbstverständlich ansehen.

Dass es dennoch weitergehen müsste, weil Frau immer noch genügend Ungleichbehandlungen erfährt (Gehalt, Rente, Aussehensbeurteilung usw.), darf nicht in Vergessenheit geraten. Das jungen Mädchen klar zu machen, ihr Selbstbewusstsein zu stärken, sich von nichts abhängig machen - ihre innere Freiheit zu fördern, evtl. auch ihre Streitbereitschaft zu fördern, bei Ungerechtigkeiten ruhig aufzubegehren, sollte immer wieder gefördert werden.

Ach ja, für die Emanzipation des Mannes sollten auch Männer bereit sein, dieses Thema ihren Geschlechtsgenossen ans Herz zu legen.
****ala Frau
639 Beiträge
Das jungen Mädchen klar zu machen, ihr Selbstbewusstsein zu stärken, sich von nichts abhängig machen - ihre innere Freiheit zu fördern, evtl. auch ihre Streitbereitschaft zu fördern, bei Ungerechtigkeiten ruhig aufzubegehren, sollte immer wieder gefördert werden.


*danke*


Am grossen Ganzen kann mensch im Moment eh nicht viel ändern, aber wenn Viele an vielen kleinen Dingen arbeiten, ergibt das in der Summe auch schon eine Menge. Will sagen, darauf zu achten, daß Jungs eben nicht zu kleinen Machos und Mädchen nicht zu kleinen Doofchen erzogen werden. Als Beispiel.
...
Unterliegen Frauen nun der "Geißel der Gesellschaft" (Wortlaut des TE) oder hat sie sich mittlerweile derart emanzipiert, dass sie wirklich ihr SELBST lebt.

na ja Geisel würde ich nicht sagen, aber die Frau wird doch heutzutage total verschult. Sie lebt in einer Gesellschaft, die zwar pro forma alle Freiheiten besitzt, aber mit ihrer eroberten Freiheit nichts anfangen kann, weil sie in einer Art Blase leben, oder in einer Art Kaserne wo sie abrufbereit auf den Tag X wartet.

Die beste Art der Emanzipation ist sowieso die, die nicht aus der Intellektualität, sondern aus der Not heraus entsteht.!
z.b sowie früher als die Männer an der Front kämpften bzw die Männer nicht da waren…also mussten die Frauen somit das männliche Terain übernehmen, um die Familie bei der Stange zu halten. *g*
Und was macht die Frau von heute...na ja...
Mann muss sich doch nur mal die ganzen geschulten Emanzen anschauen !!
Grausam da kannst dir doch als Mann gleich nen Grabstein kaufen..In diesen Frauen ist doch keine Freude mehr.!
Wo zeigt denn heute noch so eine Frau Regung für das Leben? Nur noch leblose Hüllen. Wo sind die lustigen die Spass am Leben haben..die auch mal Gaudi machen..Spass verstehen.Lachen können ohne gleich Angst haben zu müssen das ein Falte dabei ensteht !

Die meisten sind so introvertiert das man kotzen könnte,ein Temprament so unspektakulär...ich würde mal sagen ungefähr wie eine Gymnasialdirektorin die an Depressionen leidet.
****ala Frau
639 Beiträge
Mann muss sich doch nur mal die ganzen geschulten Emanzen anschauen !!
Grausam da kannst dir doch als Mann gleich nen Grabstein kaufen..In diesen Frauen ist doch keine Freude mehr.!
Wo zeigt denn heute noch so eine Frau Regung für das Leben? Nur noch leblose Hüllen. Wo sind die lustigen die Spass am Leben haben..die auch mal Gaudi machen..Spass verstehen.Lachen können ohne gleich Angst haben zu müssen das ein Falte dabei ensteht !

Schade, daß du die Verallgemeinerungskeule schwingst. Ich kenne jedenfalls Andere, die selbstbewusst ihre Frau stehen aber trotzdem oder genau deshalb gerne Frau sind, Spass am Leben haben. Daß diese wiederrum keine Lust auf jammernde Beschwerdeführer haben, finde ich nur allzu verständlich. Die meisten Männer hier reklamieren eine selbstbewusste agile Frau für sich, aber mit so einer konfrontiert, sind sie überfordert und wünschen sich die "guten alten Zeiten" zurück, wo Weibchen noch hingebungsvoll und brav am grossen starken Mann hing.

Munchy_crunchy, du bist nur wenige Jahre älter als ich. Aber so wie du schreibst, könnte man meinen du bist schon weit über hundert Jahre alt. Weisst du aus eigener Ansicht, wie die Frauen zB nach 1945 waren, die uU mehrere Kinder ohe Vater aufziehen mussten? Sie machten aus der Not eine Tugend, aber ob die diese entspannte Gaudi-Einstellung hatten, die du dir wünscht, wage ich zu bezweifeln. Gab es deine Traum-Frau aus den guten alten Zeiten irgendwann einmal? Du bist Ende der 60er geboren, das heisst, du hast in deinem aktiven Leben vermutlich nie eine Frau getroffen, die nicht direkt oder indirekt mit "Emanzipation" und all seinen Ausläufern, Irrungen und Wirrungen zu tun hatte.

Ich muss dir Recht geben, daß es einige Frauen gibt, die mit der Freiheit, die andere vor ihnen errungen haben, einfach nichts anzufangen wissen und es sich lieber in einem selbstgebauten goldenen Käfig bequem machen. Sollen sie, aber was doch eigentlich cool ist, ist die Tatsache, daß es andere gibt, die das nicht wollen und einfach das machen KÖNNEN was sie möchten. Als unpolitisches Beispiel aus dem Sport: olympischer Marathon ist für Frauen erst seit 1984 zugelassen. In den 60ern war es Frauen sogar noch verboten, offiziellen Wettkämpfe darin zu bestreiten (sie taten es dann heimlich). Zum einen heisst das jetzt nicht, daß alle Frauen jetzt olympiareif Marathon laufen würden, aber die die es können, dürfen es.
**********suche Frau
2.174 Beiträge
auf der anderen seite gibt es männliche synchronschwimmer die leider bei olympia NICHT teilnehmen dürfen....denn das gilt eindeutig als frauensportart .....
Will sagen, darauf zu achten, daß Jungs eben nicht zu kleinen Machos und Mädchen nicht zu kleinen Doofchen erzogen werden. Als Beispiel.

Das kann aber nur funktionieren, wenn Jungen auch andere Möglichkeiten der Persönlichkeitsbildung als attraktive Alternative aufgezeigt werden.
**********suche Frau
2.174 Beiträge
*bravo*

womit wir bei der emanzipation des mannes wären.....wie steht es denn damit ?
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