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Die Emanzipation

an sahnemops
Die Frau trägt immer die Doppeltbelastung,durch Arbeit und Familie,sie erhält den geringeren Lohn,ist für die Familie und die Kinder zuständig,hört erfahrungsgem. früher mit der Erwerbstätigkeit aus,geht früher ( mit entsprechenden Abschlägen ) in Rente...und wird dadurch immer abhängig sein,egal ob von mann oder Staat

ja ja, schaut hier, hier sind wird schon bitter!!!

NEIN - und darum geht es doch. Mann muss als frau nicht so leben, aber keiner gibt es uns, wir müssen uns schon selber nehmen was wir wollen!!!

leider ist das mit geringeren Lohn richtig, aber wenn wir zu hause bleiben und nicht mal versuchen zu zeigen das wir auch tüchtige menschen sind, wird es ja nie anders!!!

UND es gibt schon männer heute die alles teilen wollen, ich wurde sagen sogar die mehrheit. Wir müssen nur die männer auch an kinder und haushalt ranlassen...
bei manchen vielleicht...
Die Not entsteht aus "Mein Haus, mein Auto, mein Boot, mein Urlaub, mein......"
"liebhaber"? *zwinker*

aber es gibt auch: sich selbst zeigen, entfalten, weiterbilden, erfahrungen sammeln, selbstbewusstsein aufbauen, ja all das was mann nicht in den eigenen vier wände machen kann, sondern nur wenn mann unter leute sind...
***bw Mann
182 Beiträge
Also zum Artikel noch mal.
Ich habe diesen auch gelesen, und fand ihn zwar ganz amüsant aber eben auch etwas populistisch.
(war er vielleicht deswegen interessant?)

Aber es stimmt schon, hauptsache man (n , & frau) ist glücklich.
*freu*
Ich finde noch ein unklares Argument in meinem obigen Statement: ich habe geschrieben, dass die Erwerbssphäre kein unter allen Umständen wünschenswertes Ziel darstellt, weil die Reproduktionssphäre im Kapitalismus gering geschätzt wird. Das klingt widersprüchlich, weil es zwei Aussagen in eine zusammenzieht.

Was ich meine, ist: (1) die Erwerbssphäre ist unter Konkurrenzbedingungen nicht um jeden Preis attraktiv (auch wenn wirtschaftliche Eigenständigkeit viele Vorteile mit sich bringt). (2) Die Reproduktionssphäre ist unter den Bedingungen der gesellschaftlichen Geringschätzung ebenfalls nicht um jeden Preis attraktiv, weil man in ihr abhängig bleibt. Dieser zweiseitige Mangel an Attraktivität führt dann dazu, dass die traditionelle geschlechtsspezifische Abbildung auf diese beiden Sphären nicht verschwindet, weil ein "geschlechtsuntypischer" Wechsel (a) seltener gewollt und (b) schlecht unterstützt wird.
@karenia
es nützt ja nichts,wenn einige Männer sich am hauhalt beteiligen,an der Kindererziehung etc.
die Gesellschaft muß sich einfach ändern,egal ob nun der mann oder die Frau für die Erziehung zu Hause bleiben,es wird immer Abschläge geben
Es ist halt so,das die meisten Frauen,egal welchen Ausbildungsstand sie auch haben ( Ärztin,Anwältin,Managerin) doch einfach früher aufhören,weil sie die Doppeltbelastug nicht schaffen,es ist ja nicht damit getan das der mann mal den Müll runterbringt oder bügelt
@tugarin
ich denke mit der Kapitalismuskritik kommst du dem ganzen Problem schon näher *zwinker*
an sahnemops
es nützt ja nichts,wenn einige Männer sich am hauhalt beteiligen,an der Kindererziehung etc.
die Gesellschaft muß sich einfach ändern,egal ob nun der mann oder die Frau für die Erziehung zu Hause bleiben,es wird immer Abschläge geben
Es ist halt so,das die meisten Frauen,egal welchen Ausbildungsstand sie auch haben ( Ärztin,Anwältin,Managerin) doch einfach früher aufhören,weil sie die Doppeltbelastug nicht schaffen,es ist ja nicht damit getan das der mann mal den Müll runterbringt oder bügelt

teilen, meine liebe, gleich teilen...

ja, vielleicht habe ich ja was verpasst, aber was ist denn die lösung deiner meinung nach??

zu hause bleiben?

keine kinder kriegen?

tolle welt...
oj...
Was ich meine, ist: (1) die Erwerbssphäre ist unter Konkurrenzbedingungen nicht um jeden Preis attraktiv (auch wenn wirtschaftliche Eigenständigkeit viele Vorteile mit sich bringt). (2) Die Reproduktionssphäre ist unter den Bedingungen der gesellschaftlichen Geringschätzung ebenfalls nicht um jeden Preis attraktiv, weil man in ihr abhängig bleibt. Dieser zweiseitige Mangel an Attraktivität führt dann dazu, dass die traditionelle geschlechtsspezifische Abbildung auf diese beiden Sphären nicht verschwindet, weil ein "geschlechtsuntypischer" Wechsel (a) seltener gewollt und (b) schlecht unterstützt wird.

ja, das bringt uns ja wesentlich näher an die lösung des problems hi hi...
ne,das ist ja auch keine Lösung
worauf ich hinauswollte,vielleicht hab ich mich da unklar ausgedrückt,ist das die Emanzipation erst mal in den Köpfen verankert werden muß und anschl gesellschaftlich auch umgesetzt wird.
Zu Hause bleiben.....die meisten Frauen arbeiten doch heutzutage um was dazu zu verdienen....d.h. aber nicht zum shoppen sondern das Geld fließt ja auch in den haushalt ein z,B. für Miete,Strom,Wasser etc.
Keine Kinder kriegen ??? Das ist auch nicht die Lösung,aber das Kinderkrigen gesellschaftlich anzuerkennen und damit meine ich nicht ein paar kleine Steuergeschenke,sondern z.B. der Frau die Zeit bis das Kind volljährig ist als Rentengutschrift anzurechnen,das wäre für mich ein Ansatz
Die Frau trägt immer die Doppeltbelastung,durch Arbeit und Familie,sie erhält den geringeren Lohn,ist für die Familie und die Kinder zuständig,hört erfahrungsgem. früher mit der Erwerbstätigkeit aus,geht früher ( mit entsprechenden Abschlägen ) in Rente...und wird dadurch immer abhängig sein,egal ob von mann oder Staat

Wenn Männern so leicht das Sorgerecht verweigert werden kann wie in der heute üblichen Rechtsprechung, dann werden Frauen noch lange hauptsächlich die Doppelbelastung tragen. Und Männer in der Erwerbssphäre sind ja auch nicht unabhängig: sie sind abhängig von Einkommensentwicklung, Konjunkturentwicklung, Entstehung oder Verlust von Arbeitsplätzen, Steuerbelastung usw. Viele Frauen mögen es wünschenswert finden, in das Hamsterrad des Erwerbslebens einzusteigen, aber ein Hamsterrad bleibt es trotzdem.

Ich will damit nur sagen, dass man das Problem nicht einfach auf das Verhältnis von "Männern" und "Frauen" reduzieren darf, sondern es steckt eine gesellschaftliche Arbeitsteilung dahinter, die über die Arbeitsteilung nach Geschlechtern hinausgeht.

Zugespitzt: wenn es mehr weibliche Staatsoberhäupter gibt, macht das noch keine bessere Gesellschaft, und wenn es mehr Frauen in wirtschaftlichen Führungspoitionen gibt, auch nicht. Das ist nicht den Frauen anzulasten, es zeigt aber, dass es noch ein vom Geschlechterverhältnis unabhängiges Problem gibt.
Und wenn ich es von der emotionalen Seite her betrachte,
frage ich mich, wo ich als Mann ein Reservat finde, in dem
ich einfach meine chauvinistischen Haltungen pflegen kann,
ohne von irgendeiner Frau angezählt zu werden.

Wofür genau brauchst du das? Sind chauvinistische Haltungen es wert, gepflegt zu werden?
ne,das ist ja auch keine Lösung
worauf ich hinauswollte,vielleicht hab ich mich da unklar ausgedrückt,ist das die Emanzipation erst mal in den Köpfen verankert werden muß und anschl gesellschaftlich auch umgesetzt wird.
Zu Hause bleiben.....die meisten Frauen arbeiten doch heutzutage um was dazu zu verdienen....d.h. aber nicht zum shoppen sondern das Geld fließt ja auch in den haushalt ein z,B. für Miete,Strom,Wasser etc.
Keine Kinder kriegen ??? Das ist auch nicht die Lösung,aber das Kinderkrigen gesellschaftlich anzuerkennen und damit meine ich nicht ein paar kleine Steuergeschenke,sondern z.B. der Frau die Zeit bis das Kind volljährig ist als Rentengutschrift anzurechnen,das wäre für mich ein Ansatz

volljährig ist ziemlich lange, aber bis schulanfang oder so, auf jeden fall. Was in Deutschland ist weiss ich nicht, aber es gibt länder wo es so ist...
ja, das bringt uns ja wesentlich näher an die lösung des problems hi hi...

Wenn man ein Problem lösen will, muss man es doch erst mal verstehen, oder? *g* Lösen werden wir es hier ja ohnehin nicht ...
Wenn man ein Problem lösen will, muss man es doch erst mal verstehen, oder? Lösen werden wir es hier ja ohnehin nicht ...

...warum nicht? es ist doch deutlich das dies ein heisses thema ist, bin wirklich überrascht das bei jc zu finden...und wir sind recht gut auf dem wege das problem zu lösen - ha - aber, ja entschuldigung, blöd herrumreden (schreiben), wörter förmlich "kacken" bringt uns wirklich nicht weiter...wem willst du damit beeindrucken? du denkst wirklich wir frauen sind so doof, ja?oder wolltest du eher die männlichen leser damit anmachen...?
Wofür genau brauchst du das? Sind chauvinistische Haltungen es wert, gepflegt zu werden?

In dem Sinne, dass jeder/jede von Zeit zu Zeit im Schutz der Privatheit sein/ihr Ego pflegen muss ... zumal Frauen unter sich auch nicht weniger chauvinistisch sind als Männer.
In dem Sinne, dass jeder/jede von Zeit zu Zeit im Schutz der Privatheit sein/ihr Ego pflegen muss ... zumal Frauen unter sich auch nicht weniger chauvinistisch sind als Männer.

Da hast du völlig Recht, nur ist das dann ja kein Chauvinismus im klassisch-patriarchalen Sinn. Weil, wie du selbst schreibst, es ja beide Geschlechter betrifft.
Emanzipation...
hatte ich nie nötig. Denn ich wuchs in einem Matriarchat auf,das seit mehreren Generationen bereits bestand,ein Kind,das erzogen wurde von Mutter,Großmutter,Tanten.Die Männer waren Pantoffelhelden,durch die Bank weg,kamen gegen ihre überdominanten Frauen nicht an und fügten sich in ihr Schicksal.

Wenn man bereits mit der Muttermilch eingetrichtert bekommt,
dass das eigene Geschlecht weitaus mehr wert als das Gegenteilige ist,man Männer manipulieren kann,wie man will und dies völlig legitim ist, und man sich nur nen braven Schloffen suchen muss,der das auch mit macht,der einem den Rücken frei hält bei Karriereansinnen und die Kinder hütet,wozu braucht man mit diesem anerzogenen Ego noch Emanzipation? Lachhaft.

Mit diesem verqueren Männer-und auch Frauenbild wuchs ich also auf.
Wurde erwachsen,machte Karriere,als die biologische Uhr tickte,suchte ich mir dann halt so einen braven Schloffen und fast allet war schick.

Bis auf den Umstand,das ich zutiefst unglücklich war.
Meine beiden Männer nicht achtete,was unsere Beziehungen ruinierte,unzufrieden war,da ich ständig die Zügel in der Hand behielt,behalten mußte,egal bei was.

Die Emanzpationsbewegung nahm ich nur am Rande wahr,da sie für mich ja nicht relevant war,Hardcoreemanzen verachtete ich zutiefst,
für mich waren sie einfach nur dumm,weil sie Männer verachtend durchs Leben schritten und schlecht gevögelt waren.
Eines Tages jedoch ging mir auf,ich war ebenso männerverachtend und dumm und schlecht gevögelt wie sie.

Durch mein Berufsleben kam ich mit sozialen Ungerechtigkeiten in Berührung,sah,wieviele Frauen durch die Emanzipation ein weitaus besseres Leben erlangen konnten,auf beruflicher Ebene und was ihre Freiheiten anging.Somit konnte ich erkennen,so schlecht war das Ding Emanzipation also doch nicht,für die Gesamtheit der Frauen betrachtet,auch wenn es mich persönlich nie tangierte,aus meinem anerzogenen Selbstverständnis heraus.

Aber was nun mein Rollenverständnis und mein Männerbild anging,so durchlief ich einen gewaltigen Umdenkungsprozeß.
Ich lerne Männer kennen,die nicht so waren wie meine männlichen Ahnen oder meine Partner.Zunächst hatte ich Angst.Angst vor ihnen,dass sie dominanter sind als ich,Angst,dass sie mich wohlmöglich in genau die Rolle reindrängen würden,die ich meinen Partner zugewiesen hatte.

Und mußte erstaunt feststellen,das Dominanz,Gradlinigkeit und Rückgrat nicht bedeuten,ein Mann ist auch gleichzeitig ein
Macho,der mich unterdrücken will,was ich keinesfalls zugelassen hätte.

Auch konnte ich mittlerweile nachvollziehen,das Männer sich von dem immer stärker werdenden Selbstbewußtsein vieler Frauen ebenfalls in ihrem männlichen Rollenverständnis bedroht fühlten.

Mir tun Männer heute leid,ich verachte sie nicht mehr.
Denn die Umkehrung des klassischen Rollenmodels nimmt ihnen ein Stück weit ihre Männlichkeit,das hat man ja an den "überfortschrittlichen" Emanzen(denn nichts anderes sind sie aus meiner Sicht heute), meiner Familie gesehen,was sie aus ihnen gemacht haben.

Immer dann,wenn kein ausgewogenes Verhältnis zwischen Macht
bei den Geschlechtern besteht,sich eine Seite unterdrückt fühlt,und auch wird,ist Emanzipation notwendig.Egal ob von weiblicher,oder auch männlicher Seite aus betrachtet.

Ob es je möglich sein wird,eine homogene Mischung zu finden,in der beide Seiten zufrieden sind?

Der Vorwurf:"Iihr wollte alle Rosinen der Emanzipation haben,aber dennoch auch das Weibchen, das beschützt ,umworben,verhätschelt wird sein"ist aus meiner Sicht nicht von der Hand zu weisen.Aber steckt da auch nicht die unterschwellige Angst dahinter,dass man als Mann eines Tages nicht mehr gebraucht wird,weil Frau all das erreicht haben könnte,was seit vielen Generationen das alleinige Privileg der Männer war?Wenn man mal von der mit Sicherheit höchst ungewöhnlichen Vormachtstellung der Frauen meiner Familie absieht?

Und ja,ich gebe zu:
Nach all den Jahren,die ich so selbstherrlich gelebt habe,aufgrund meiner konditionierten Erziehung,genieße ich es,jetzt, das Weibchen zu sein,dass sich an einen starken Mann anlehnen möchte,nicht mehr die Macherin sein will,die Bestimmerin,die Organisatorin,die Karrierefrau.

Und vielleicht geht es vielen Frauen dann auch so wie mir,wenn der Zenit der Emanzipation erreicht und überschritten ist,und sich die Waagschale vom Patriarchat zum Matriarchat umgependelt hat,im Laufe der Generationen.

Will Frau vielleicht eigentlich immer das,was sie nicht hat?*gruebel*
Und wenn ja,wie verdammt nochmal sollen Männer es uns je rechtmachen können?

Ein Punkt mehr,warum mir Männer leid tun.Eben weil sie es uns nur sehr schwer Recht machen können.

Danke,liebe Männer,das ihr Euch aber immer darum bemüht*blume*
auch das sollte Frau ab und an mal beachten.
...warum nicht? es ist doch deutlich das dies ein heisses thema ist, bin wirklich überrascht das bei jc zu finden...und wir sind recht gut auf dem wege das problem zu lösen

bei JC??? Oder was meinst Du mit "lösen"?

- ha - aber, ja entschuldigung, blöd herrumreden (schreiben), wörter förmlich "kacken" bringt uns wirklich nicht weiter...

Tut mir ja schrecklich leid, dass Du mit meinen "Wörtern" nix anfangen kannst, aber ob Du's glaubst oder nicht: es gibt Männer wie Frauen gleichermassen, mit denen ich sehr gut auf diese Weise diskutieren kann.

wem willst du damit beeindrucken? du denkst wirklich wir frauen sind so doof, ja?oder wolltest du eher die männlichen leser damit anmachen...?

Beeindrucken? Anmachen? Sorry, hab' ich nicht nötig. Ich sehe, dass Du Dich offenbar "blöd" fühlst, weil Du nicht verstehst, was ich sagen will. Aber das bedeutet nicht, dass ich behaupte, Du wärst blöd ... ich habe nur darauf reagiert, dass Du mein Posting ironisiert hast, ohne auf den Inhalt einzugehen.
@****ci: sehr schöne Schilderung - vielen Dank dafür! *g*
an tugarin
ja, war nicht nett von mir, aber drumherrumreden mag ich halt nicht. Ich mag konstruktives...
hört sich zwar blöd an aber das einzige was die Emanzipation mit den patriachischen Frauen bisher erreicht hat, ist ein aussernanderbringen der Geschlechter.!

Frauen sind doch heutzutage klüger und brauchen keine Emas.! wozu auch ?
Emanzipation ist doch keine individuelle Sache mehr für die einzelne Frau...Emanzipation ist doch eine Massenbewegung geworden.!
Es wäre doch für uns alle mal wieder besser die Geschlechter und somit die Gesellschaft mal wieder zusammenzubringen, das täte uns allen sehr gut *zwinker*
Kompliment
@****ci
Das konnte ich gar nicht so schön ausdrücken. Ich stimme dir voll und ganz zu!
Vielleicht liegt es daran, dass der Mensch immer von einem extrem zum anderen will. Ich habe grundsätzlich etwas gegen diese Extrem Emanzen und ewigen nörgelnden "Weiber".
Nur leider, nein nicht leider, es ist gut so das der ewige Kampf der Geschlechter weiter geht, denn sonst wird es ja totlangweilig.
Man sollte bei dem Kampf sich nur nicht tot rennen, sondern nie vergessen den richtigen Blick zu haben und das Machtspiel nicht auf die Spitze treiben. Nicht jeder wird es jetzt verstehen, aber ich liebe es wenn meine emanzipierte, gleichberechtigte Frau vor mir kniet, genauso wie ich es liebe ihre Wünsche zu erfüllen und Sie auf Händen zu tragen.
Ich kenne ebenfalls diese totemanzipierten (erzogenen) Männer die ohne Achtung ihrer Frauen leben müssen, war schon auf Feiern, wo Frauen nur abfällig über die Männer reden konnten usw. Diese Männer wurden erst Jahre lang in die Richtung erzogen und nun sind sie langweilig.
Ist das der Preis der Emanzipation? oder ist das Emanzipation?
Nein, nach meiner Meinung nicht, denn ich denke ich kann sehr wohl emanzipiert, gleichberechtigt und auf gleicher Augenhöhe meine Rolle im Leben spielen.
Das Umdenken in den Bereichen Beruf, Sexualität usw. wird aber leider noch einige Jahre in Anspruch nehmen, aber Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut. Also gebt bitte der älteren Generation noch die Zeit etwas umzudenken, bedenkt das sie eh schon viel zu verstehen haben.
Noch eine kleine Vorlage an die Damen: Seltsamerweise haben die meisten Frauen es in der Hand, die Kinder entsprechend zu beeinflussen und in die „richtige“ besser gesagt „gewünschte“ Richtung zu erziehen, aber komischerweise sehe ich immer mehr verwöhnte, verhätschelte, selbstherrliche Jungs (teilweise schon kleine Machojungs) und Mädels heranwachsen. Die Mama macht ja gerne alles und opfert sich voll und ganz für die Kinder.

Gruß Hexer
Was mich immer wieder erstaunt: Von allen Seiten kommen Sticheleien und fallen Begriffe wie "Hardcoreemanze", "nörgelndes Weib", etc. pp.

Ich frage mich: Kennen die Urheber dieser Titulierungen überhaupt die Kernforderungen und Hintergründe der Emanzipation?
Oder nur die Kampfparolen der so genannten Feministinnen, die diese selbst aus den Augen verloren haben?

Sorry, folks. Hier wird echt in einen Topf geschmissen, was zusammen überhaupt nicht schmeckt...
Wie immer hilft uns ja Wikipedia
@*********achi

Ich habe natürlich gleich nachgeschaut damit wir vom gleichen reden. *ggg*


schau mal in Wikipedia unter Frauenemanzipation

Ich fand etwas weiter unten diesen Eintrag ganz besonders interessant!

Die geglückte Emanzipation ergibt sich aus verschiedenen Bedingungen - z. B. aus der

• Fähigkeit, seine gesellschaftlichen Funktionen und Positionen zu definieren, zu gestalten und auch zu verändern
• Fähigkeit, soziale Beziehungen aufzubauen und sie zu pflegen sowie aus dem souveränen Kontakt mit sozialen Partnern Profit zu ziehen
• Fähigkeit, eine eigenständige, individuelle Lebensperspektive zu entwickeln, die diesem Leben einen Sinn oder eine Rechtfertigung gibt
• Fähigkeit, am kulturellen Leben einer sozialen Gemeinschaft teilzunehmen und davon zu profitieren sowie das kulturelle Leben der Gemeinschaft mitzugestalten
• Fähigkeit, seine Bedürfnisse zu befriedigen und weiter zu differenzieren, und damit seine eigene Existenz zu sichern.

Wie du siehst gibt es verschiedene Ansätze und Betrachtungsweisen! Welche hättest du den gerne?
Gruß Hexer
Feminismus vs. Emanzipation
Ohne jetzt hier jeden Beitrag wirklich aufmerksam studiert zu haben, hatte ich beim "drüberscannen" den Eindruck, dass hier Emanzipation und feministische Ansichten gleichgesetzt werden.
Während VertreterInnen des Feminismus sich teilweise nicht zu blöd sind zu behaupten dass die Welt ein besserer Ort sei, wenn sie Frauen die Macht hätten, da diese "von Natur aus" umgänglicher, mitfühlender und gerechter seien, geht es in der Emanzipation darum, dass jeder Mensch egal welchen Geschlechts, welcher Herkunft, welcher Ansichten usw. frei von diskriminierenden Machtstrukturen leben kann.
Entsprechend kann man sich auch nicht selbst emanzipieren sondern nur seinen Beitrag dazu leisten, dass eben diese Mechanismen erkannt, bekämpft und abgeschafft werden. (Stichwort: Dekostruktion)
Und diese Mechanismen sind um einiges komplexer und perfider als dass sie sich auf die Frage "rasiert oder natürlich", "Kinder oder Karriere" oder auch "entscheide ich oder von wem lasse ich mir meine Ideale vorschreiben" runterbrechen ließen. Grundsätzlich muss für eine sinnvolle weibliche Emanzipation erstmal die Kategorie "Frau" an sich in Frage gestellt werden: Was macht die Frau zur Frau, warum glauben wir, dass es diese Aspekte sind und was soll das überhaupt, diese Kategorie durch eigenes handeln und denken zu bestätigen? Ich möchte hier gar nicht mal auf die Unzulänglichkeiten der anerkannten "Definitionen" von Geschlechtern eingehen, gerade kürzlich in der Berichterstattung über Caster Semenya werden alle, die das interessiert was dazu gelesen haben. Ich möchte nur kurz anreißen, dass die Attribute, die Frauen zugesprochen werden genau so willkürlich, ungerecht und einschränkend sind wie die, an denen Männer sich messen lassen müssen - eben weil Weiblichkeit und Männlichkeit nicht von unumstößlichen Tatsachen abhängt sondern von kulturellen Codes die von Ort zu Ort, von Zeit zu Zeit variieren.
Und hier ist wohl auch Judith Butler um Welten empfehlenswerter zu lesen als Alice Schwarzer.
Insofern ist Emanzipation erst dann möglich, wenn wir mit unsere Geschlechtszuschreibung nichts mehr mit unserem Identitätsempfinden zu tun hat - wann auch immer das sein soll... Und dann warten ja noch die ganzen anderen Kategorien wie Class, Race, Health usw auf Auflösung *g*
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