Wenn TPE so gelebt wird, wie hier die TPE Sklavinnen das erzählen - mit der Basis der Liebe und dem eben nicht zerstören wollen (Stichwort: Motivation), dann ist ja alles chick. Hier wird sich auch wohl keine dazu bekennen unter der Beziehung zu ihrem Herrn zu leiden. Denn die, die das tun, werden wohl kaum im Joy Zeit verbringen.
Trotzdem sehe ich einen schmalen Grad, der dem Umfang der Macht geschuldet ist.
Wenn man jetzt mal nicht davon ausgeht, dass dieser Vergleich mit debris als Hohn angesehen wird, sondern nur mal den Faktor der Abhängigkeit betrachtet wird. Was wenn sich die Motivation im Laufe der Zeit ändert? Klar, hier schreiben viele reflektierte Sklavinnen, denen ich durchaus zutraue auf sich zu achten. Aber ist das wirklich immer so? Kann sich nicht auch in einer TPE Beziehung diese Motivation, diese Einstellung zur Sklavin ändern? Könnte es nicht auch passieren, dass diese aufgrund ihrer Abhängigkeit gar nicht mehr in der Lage ist daran selbstständig etwas zu ändern?
Oder auch mal ganz andersherum: Wer sagt nicht, dass debris Sklavinnen zu Beginn der Beziehung sogar ganz glücklich mit der Situation sind?
Es geht ja nicht darum, dass man debris beschönigt, oder TPE abwertet, aber der "Umfang der Macht" ist schon ziemlich ähnlich. Und wenn man noch dazu nimmt wie viele Sklavinnen nur noch ihren Herrn haben und aus ganz devoten Motivationen sich nur noch um diesen kümmern wollen und infolgedessen viele soziale Kontakte abbrechen. Ja, das gibt es alles. Nur weil das bei vielen nicht so ist, heißt das ja nicht, dass es das nicht gibt. Ich glaube auch, dass bei debris kaum eine wirklich das von Anfang an will was dann passiert. Das ist mit Sicherheit ebenso ein schleichender Prozess. Und wer grundsätzlich sagt TPE sei völlig harmlos, der beschönigt meiner Meinung nach viel mehr als er sollte.